DE1928846U

DE1928846U - Gestell zum schaustellen bzw. zum verkauf von waren.

Info

Publication number: DE1928846U
Application number: DES53735U
Authority: DE
Original assignee: Salex A G
Current assignee: Salex A G
Priority date: 1965-08-14
Filing date: 1965-08-14
Publication date: 1965-12-09

Description

FA 4/η 1 /K* 1 4

PATENTANWÄLTE ,/

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD . DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

IjJ. August 1965 Soh/cg

SALEX A.G., Basel (Schweiz), Viaduktstraße 45.

Gestell zum Sehausteilen bzw. zum Verkauf von Waren.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell zum Schaustellen bzw. zum Verkauf von Waren mit einer oder mehreren Plattformen.

Es sind sogenannte Verkaufwagen mit einer oder mehreren Etagen bekannt. Der Aufbau solcher Wagen ist in der Weise vorgenommen, daß die Seitenrahmen aus scherenartig schwenkbar gelagerten Stäben bestehen, die oben Handgriffe aufweisen, während mindestens ein der sich kreuzenden Stäbe mit einem Laufrad versehen ist. Die Seitenrahmen sind durch Querstangen miteinander verbunden, auf denen eine Plattform o.dgl. aufgesetzt werden kann. Die bekannten Verkaufswagen der bekannten Art haben meist eine obere Plattform, die durch die Gestaltung des Verkaufswagens bedingt, in einer verhältnismäßig niedrigen Höhe liegt.

Dadurch wird die ausgestellte Ware dem Kunden nicht genügend nahe gebracht.

Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung eines Verkaufswagensbzw, eines Schaugestells für Waren der genannten Art zum Gegenstand. Das Gestell zum Schaustellen bzw. zum Verkauf von Waren asichnet sich gemäß der Erfindung

dadurch aus, daß jedem Seitenrahmen Bügel zugeordnet sind, deren freie Enden einwärts abgewinkelt und mit den Stäben des Seitenrahmens kuppelbar sind. Die Bügel weisen an dem oberen Quersteg quer verlaufende Ansätze auf, auf denen eine Plattform aufgesetzt werden kann.

Auf diese Weise erhält man ein Verkaufswagengestell, das leicht mit Plattformen in mehreren Etagen ausgerüstet werden kann, wobei die oberste Etage, d.h. die oberste Plattform sich etwa in Brusthöhe des Käufers, d.h. den Augen des Käufers näher befindet, ohne daß die Ansehnlichkeit des Wagens an sich darunter leidet. Das Verkaufsgestell behält sein gutes Aussehen. Weiterhin ist es möglich, von vornherein Plattformen in drei Etagen vorzusehen. Außerdem kann nach Bedarf der Aufsatzbügel jederzeit abgenommen werden. Weiterhin ist das Verkaufsgestell in einfacher Weise flach zusammenlegbar, so daß es beim Transport wenig Platz einnimmt.

Die abgewinkelten Enden der Bügel weisen zweckmäßig Gabelstücke auf, die die Stäbe des Seitenrahmens des Gestells übergreifen können. Hierbei ist das höher gelegene Gabelstück vorteilhaft zum Untergreifen einer Querstange des Gestells mit einer Abbiegung versehen. Auf diese Weise ist eine feste und sichere Verbindung des Bügels mit den diagonal verlaufenden Stäben des Gestells gewährleistet.

An der Unterseite der oberen Plattform können zum Zusammengriff mit den Queransätzen der Bügel Haken bzw. Klammern angeordnet sein. Hierbei sind die an den unteren Teilen der Rahmenstäbe vorgesehenen Querstangen zweckmäßig in demselben Abstand wie die Ansätze an den Bügeln angebracht.

^O Auf diese Weise hat man die Möglichkeit, die an dem Bügel anzubringende Plattform beim Portlassen der Bügel als unterste Plattform des Gestells vorzusehen und an diesem zu befestigen.

U-

Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. -

Pig. 1 zeigt das Verkaufsgestell gemäß der Erfindung in Seitenansicht schematisch

Fig. 2 ist eine Stirnansicht auf das Gestell der Fig. 1 Fig. J5 veranschaulicht eine Einzelheit.

Das Verkaufsgesteil 1 bzw. der Verkaufswagen weist Rahmenteile 2 und 5 auf, die aus scherenartig schwenkbar gelagerten Stäben 4 und 5 zusammengesetzt sind. Die Stäbe 4 und 5 sind bei β drehbar miteinander gelagert. Am unteren Ende der Stäbe 5 befindet sich je ein Laufrad ¹J₃ während das obere Ende derselben mit einem Handgriff 8 versehen sein kann. An dem unteren Ende des anderen Stabes 4 ist ein Absetzfuß 9 vorgesehen. Stattdessen kann man auch ein Laufrad anordnen. Die Seitenrahmen 2 und 3 stehen durch Querstangen 10 und 11 miteinander in Verbindung. Auf diesen Querstangen 10 und 11 kann eine Plattform 12., z.B. eine Schale aufgesetzt sein. Auch an den unteren Hälften der Stäbe 4 und 5 befinden sich Querstangen 13 und 14, durch die die Seitenrahmen 2 und J in fester Verbindung miteinander stehen.

Gemäß Erfindung sind den Seitenrahmen 2 und J5 Bügel 15

und 10 zugeordnet., die an den Rahmenstäben 4 und 5 ansind
klemmbar/ Hierzu sind die freien Enden der Bügel entsprechend dem Verlauf der Stäbe 4 und 5 abgewinkelt und tragen Gabelstücke I7, l8, die über die Stäbe 4 und 5 greifen können. Hierbei ist der innen liegende Schenkel der Gabeln I7 mit einer Abbiegung I9 versehen, mit der die Querstange 11 unterfaßt werden kann. Dadurch werden die Bügel 15 und 16 wegen Abspringen nach oben gesichert.

Die Bügel selbst weisen nach innen gerichtete Ansätze 20 bzw. 21 auf, auf denen eine als Schale ausgebildete Platt-

form 22 ruhen kann. Zum Verankern der Plattform 22 mit den Ansätzen 20 und 21 kann an der Unterseite dieser· Plattform einerseits ein Gabelstück 25 vorgesehen sein und andererseits ein Haken 24 angeordnet werden, der unter die Ansätze 21 greift. Die Verankerungsteile 25 und 24 sind in einem solchen Abstand voneinander vorgesehen, daß diese auch mit den unteren Querstangen 15 und 14 zum Eingriff kommen können, so daß bei Portfall der Bügel I5 und l6 die Plattform 2 noch als unterste Etage vorgesehen sein kann, Jdie in strichpunktierter Linie dargestellt ist.

Die Schalen 12 und 22 können aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. Vorteilhaft verwendet man in geeigneter Weise gelochte Bleche und weiterhin kann bei der obersten Schale 22 je eine Stange 25, 2β mit der Schale verbunden werden, zwischen denen sich ein Schild 27 oder eine Tafel erstreckt, auf der Anzeigen bzw. Ankündigungen o.dgl. aufgebracht sein können. Die Stangen 25 bzw. 26 werden mittels aufgeschraubter Muttern mit dem Boden der Schale 22 verbunden.

Claims

Ρ.Α.Ί26 378ΊΊ.Ϊ.65 Ansprüche

1. Gestell zum Schaustellen bzw. zum Verkauf von Waren mit einer oder mehreren Plattformen, das aus scherenartig schwenkbar gelagerten Stäben gebildete Seitenrahmen mit mindestens einem Laufradsatz und Handgriffen

aufweist, wobei die Seitenrahmen durch Querstangen mitsind
einander verbunden^ auf denen eine Plattform aufsetzbar ist, dadurch gekennzeihnet, daß jedem Seitenrahmen (2,5) Bügel (15*1β) zugeordnet sind, deren freie Enden einwärts abgewinkelt und mit den Stäben (4,5) des Seitenrahmens kuppelbar sind, und daß die Bügel (15*16) am oberen Quersteg querlaufende Ansätze (20,21) aufweisen, auf denen eine Plattform(22) aufsetzbar ist.

2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Enden der Bügel (15*16) Gabelstücke (17*18) aufweisen, die die Stäbe (4/5) der Seitenrahmen (2,3) übergreifen, und daß das höher gelegene Gabelstück (17) zum Untergreifen einer Querstange (10,11) mit einer Äbbiegung (19) versehen, ist.

3· Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammengriff der oberen Plattform (22) mit den Queransätzen (20,21) an der Unterseite der Plattform Klammern (23) bzw. Haken (24) angeordnet sind.

4. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die an den unteren Hälften der Rahmenstäbe (4,5) vorgesehenen Querstangen (13*14) etwa in demselben Abstand wie die Ansätze (20,'2I) der Bügel (I5*lö) angebracht sind.

5· Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis K, dadurch gekennzeichnet, daß auf die oberste Plattform (22) Stangen (25,26) aufsetzbar sind, zwischen denen eine Tafel (27)i ein Schild o.dgl. anbringbar ist.