Die Haken l, die beispielsweise aus gebogenem Stahldraht bestehen
können, wie für den vorliegenden Fall angenommen, sind bei aufwärts gebogener Mitte
mit ihren Drahtenden in entsprechende Bohrungen von garderobenähnlichen Leisten
2 eingesetzt, in denen sie in dem Bestreben, sich durch ihre eigene Elastizität
wieder zu strecken, durch ihre eigene Reibung an den Bohrungswandungen sichern Halt
finden können. Bei dem darge-
stellten Beispiel sind vier solcher Leisten übereinander ange- |
ordnet, und die Höhe der Haken 1 von d r untersten leiste zur |
obersten hin abnehmend angenommen, z. E S r Arbeistschuhe er- |
wachsener Familienmitglieder und oben ftit heranwachsende Schul- |
kinder. Entsprechend kann der Absatand der Leisten von einander |
von unten nach oben abnehmen. In Fig. 1 ist am rechten Ende der zweitobersten leiste
ein über deren letzten Haken 1 gehängter schuh S angedeutet entsprechend der Schnittdarstellung
in Fig. 4 ; wie oben erwähnt, hängt der Schuh flach vor der Wand und nimmt von der
Raumtiefe nicht mehr als das Maß seiner eigenen Hohe in Anspruch ; zugleich bietet
der sich aber infolge der Neuerung bis zu seiner nächsten Benutzung mit seinen am
stärksten beanspruchten und am meisten dem Verschleiß unterworfenen Teilennämlich
Sohle
und Absatz, dem Auge des Benutzers dar, so daß auch jede Erneuerungs- und Instandsetzungsnotwendigkeit
von Sohle und Absatz dem Benutzer ohne besondere Aufmerksamkeit von selbst auffällt,
gerade umgekehrt zu dem bisher allein üblichen Tegstellen der Schuhe. Die entsprechende
Sichtkontrolle des Oberleders ergibt sich dabei während des Tragens der Schuhe
wie bisher ohne irgendwelchen neuen Aufwand von selbst. Diese |
zwtlose Überwachung und Pflege ist durch die Neuerung in |
gleichem Maße ohne zusätzlichen Aufwand auf alle Teile des |
schuhes ausgedehnt. Nicht zuletzt bleibt die Verwendung von |
Schuhspannern unbeeinträchtigt. Der Vorderteil des Spanners kann in den Schuh vor
dem Weghängen eingeführt werden, so daß die stumpfe Spitze des Hakens 1 sich in
der Regel unmittelbar auf den ersteren stützt, und nach dem Aufhängen wird die Spannfeder
F durch den Haken 1 zwischen dessen in die Querleisten 2 eingesetzten Enden hindurch
in den Versenteil des Schuhes eingeführt. Auf einfache Weise läßt sich nicht zuletzt
infolge der bereits erwähnten hängenden Anbringung der Tragleiste 3 gemäß der Neu-
erung eine gefällige paneelartige Abdeckung 6 der Vorrichtung |
ähnlich der bei Heizkörpern, verbreiteten oberen Abdeckung
an- |
bringen, die zugleich an ihrem vorderen und seitlichen Rand
einet |
die Schuhe zum Raum hin abdeckenden Vorhang trägt, z. B. an
einer |
Schleuderschiene 8. Infolge der Aufhängung nahe ihrem oberen Ende bedarf es keiner
nennenswerten Verstärkung der Tragleisten 3. um deren freies Oberende durch Abbiegen
raumeinwärts zu Auflagern für die Abdeckung zu gestalten, wobei dieAuflager noch
durch je ehe Strebe 5 oder 5'gestützt sein können. Das untere Strebenende kann in
jedem Falle mit auf die Wandhalteschraube für die zugehörige Leiste 3 gestutzt sein,
und das obere Ende, wie die in Fig. 2 dargestellte Strebe 5, ebenfalls als ent-
sprechend gebogenes Ende der Tragleiste 3 mit dieser aus einem |
Stück bestehen. tattdessen kannauch, wie beispielsweise die |
Strebe 5'in Fig. 3, an beiden Enden angeschraubt sein, im letzte- |
ren Falle kann diebbere Strebenschraube zugleich Lagesicherung |
für die Abdeckplatte 6 sein. Zum Nachstellen einwandfrei waagerechter
Lage, besonders der Abdeckung 6 an der Wand,
können die Bohrung an den Strebenenden als Langlöcher |
ausgeführt sein. Durch lösbaren Anschluß zwischen den Quer-, |
leisten 2 und den Tragleisten 3 läßt sich erreichen, daß |
sämtliche Teile der Vorrichtung zu einem handlichen ge- |
schlossenen Paket für den Transport zusammenlegbar sein-d |
Die Gesamthöhte der Abdeckung 6 über den Fußboden, letzten |
Endes also die Länge der Tragleisten 3, wird zweckmäßiger- |
weise nach der Breite des zur Verwendung kommenden Vorhangstoffes, z. B. 1,20 m,gewählt.Ein
dauernd gefälliges Aussehen aller Teile der Vorrichtung läßt sich auf einfache Weise
dadurch sichern, daß für alle Teile, Haken, Querleisten und Tragleisten sowie die
Streben 5, ein Überzug aus Kunststoff, z. B. ein der Länge nach darüber gezogener
infolge entsprechen der Weite eng anliegender Kunststoffschlauch, vorgesehen wird.
1. Vorrichtung, Schuhe gebrauchsfertig aufzubewahren, gekennzeichnet durch aufwärtsgerichtete
Stützhaken für je einen darüber gleich einem Hut über einen Garderobenhaken gehängten
Schuh.