DE7224021U - Zusatzeinrichtung für handbewegte Wagen, insbesondere für in Selbstbedienungsläden verwendete Einkaufswagen - Google Patents

Description

Dipl..Ing. H. MITSCHERLICH 8 MÖNCHEN 22, Dipl..Ing. K. GUNSCHMANN βι.ΐη·*.Αΐ,.6. jo

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Dr. rer. not. W. KORBER PATENTANWÄLTE

27. Juni 1972

ATELIERS REUNIS SOCIETE ANONYME 29, rue de Lattre de Tassigny Schiltigheim (Bas-Rhin) Frankreich

Gebrauchsmusteranmeldung

Zusatzeinrichtung für handbewegte Wagen

Die Neuerung betrifft eine Zusatzeinrichtung, die an einem von Hand bewegten Wagen, insbesondere an einem dem Kunden in Selbstbedienungsläden zur Verfügung gestellten Einkaufswagen angebracht werden kann.

Die Zusatzeinrichtung soll am oberen Abschnitt der Deichsel eines solchen Wagens angebracht werden. Zweckmässigerweise wird die Zusatzeinrichtung als Brettchen ausgebildet, das als Unterlage für den Benutzer des Wagens dienen kann, wenn ein Scheck zum Bezahlen des Einkaufs ausgefüllt werden muß. Die Zusatzeinrichtung kann aber auch als kleiner Kaien ausgefr" ^t sein, der weniger wichtige Dinge aufnehmen soll.

Es sind bereits verschiedenartige Ausführungen von kleinen Brettern oder Schreibunterlagen bekannt geworden, die an der Schiebedeichsei eines Einkaufswagens angebracht werden können. Derartige Schreibflächen können aber lediglich durch blosses Ansetzen an die Deichsel befestigt werden. Die Standfestigkeit derartiger Schreibunterlagen reicht naturgemäß nicht aus, und sie können versehentlich abgezogen oder sogar gestohlen werden.

Die neuerungsgemässe Zusatzeinrichtung kann daher fest mit dem oberen Abschnitt einer Wagendeichsel verbunden werden. Dazu wird der Hauptteil dieser Zusatzeinrichtung, beispielsweise eine kleine Platte, wenn es sich um eine Schreibunterlage handelt, starr mit einem Gestänge verbunden, dessen Enden mit Befestigungsmitteln versehen sind, die das Gestänge waagerecht zwischen den oberen Enden der Ständer für die Griffstange des Einkaufswagens zu befestigen erlauben. Im übrigen ist die Innenseite dieser Zusatzeinrichtung mit einem Einhakteil versehen, das ein Einhaken an der oberen waagrechten Griffstange, die als Schiebegriff für den Wagen dient, erlaubt.

Auf diese Weise läßt sich die Zusatzeinrichtung sehr leicht am oberen Teil des Schiebegriffs eines Einkaufswagens befestigen. Wegen der gewählten Befestigungsweise ist die Zusatzeinrichtung sehr stabil.

Weitere Besonderheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen, die folgendes darstellen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemässen Brettchens, angesetzt an die obere Griffstange eines Einkaufswagens;

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Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts längs der Linie II-II
in Fig. 1;

Fig, 3 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des
Brettchens;

Fig. 4 eine Seitenansicht des Brettchens.

Die Einrichtung umfaßt eine kleine Platte 1, die an einem als Stütze dienenden Metalldrahtgitter angebracht ist.
Dieses Gitter besteht aus einem umlaufenden Rahmen 2 und einer Reihe Querstäbe 3. Der Rahmen 2 steht vorzugsweise an der Oberseite der Platte 1 vor und umgibt sie derart, daß die auf der Platte abgestellten Gegenstände nicht
herunterfallen.

Die Platte selbst kann aus beliebigen geagneten Materialien hergestellt werden, etwa aus einem Stück Blech oder einem Kunststoffteil usw.. Die Platte kann in beliebiger Weise an dem Gitter 2-3 befestigt werden, beispielsweise durch Nieten, die durch an dem Gitter angebrachte Laschen getrieben sind. Das Gitter ist an einem Gestänge 5 angebracht, das parallel zu den beiden Längsseiten der
Platte 1 nahe der einen Längsseite verläuft. Das Gestänge läßt sich waagerecht zwischen den Ständern 6 des Einkaufswagens, beispielsweise eines in Fig. 1 angedeuteten Wagens anbringen, wie er den Kunden eines Selbstbedienungsgeschäfts zur freien Benutzung angeboten zu werden pflegt. Das Gestänge erhält zu diesem Zweck an seinen Enden geeignete Befestigungsmittel, die den jeweiligen Umständen ange paßt sind.

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Bei dem gezeichneten Ausführungsbei spiel wird das Gestänge zwischen zwei Verbindungsstücken 7 angebracht, die an den oberen Enden der Ständer 6 vorgesehen sind; als Verbindungsstücke lassen sich Teile verwenden, wie sie in den früheren Anmeldungen der Anmelderin Nr.P 2o5o264.1vom 13. Oktober 19 undG- 7o37823.3vom 13.Okt. 1970 beschrieben worden sind.

Im vorliegenden Fall werden die Enden des Gestänges 5 durch die beiden Verbindungsstücke 7 geführt. Diese Enden erhalten hier ein Gewinde, auf das zwei Haltemuttern 8 geschraubt sind.

Im übrigen erhält das Gitter 2-3 ein Einhakelement, das hinter die obere Querstange 9 des Einkaufswagens haken kann, die den Schiebegriff des Wagens darstellt. Die Griffstange 9 verläuft waagerecht zwischen den beiden Verbindungsstücken 7, die die Stangenenden mit den Ständern 6 verbinden.

Das hier vorgesehene Einhakelement besteht aus einem Metalldrahtbügel 10, der in Richtung weg von dem Gestänge 5 abgewinkelt ist. Der Bügel läßt sich somit unter die Griffstange 9 legen, wenn das Gestänge 5 angebracht wird.

Nach der Befestigung der Einrichtung ruht das Blättchen 1 auf der Griffstange 9, die als Abstützung wirkt. Da für die Befestigung des Brettchens 1 zwei getrennte Einrichtungen vorgesehen sind, ruht das Brettchen unbeweglich und es besteht keine Gefahr, daß es sich verbiegt oder verdreht.

Wegen dieser Anbringung des Brettchens kann es auch als Unterlage für die Ausstellung eines Schecks dienen, wenn der Benutzer des Wagens seine Einkäufe zu bezahlen hat. Er kann den Scheck leicht im Stehen ausschreiben.

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Das Brettchen kann aber auch anderen Zwecken dienen. Übrigens läßt sich ein solcher Wagen wegen des Vorhandenseins eines solchen Brettchens auf dem Wagen in Selbstbedienungsläden auch anderen Zwecken nutzbar machen als der Beförderung von Waren durch den Kunden. Ein Wagen dieser Art kann dann nämlich auch zur Zusammenstellung eines Auftrags benutzt werden, indem man die Waren in den Korb des Wagens legt und entsprechende Vermerke auf dem Auftragszettel anbringt, der dazu auf de - Brettchen 1 gelegt ist. Ein Wagen mit einem derartigen Brettchen kann aber ausserdem auch zur Warenbestandsaufnahme benutzt werden. Dazu können die Waren in den Wagen hineingelegt werden und auf einer Inventurliste die nötigen Vermerke gemacht werden, worauf dann die gleichen Waren wieder auf den Ladentisch bzw. in das Regal gelegt werden, Ausserdem lassen sich die mit einem neuerungsgemässen Brettchen versehenen Wagen noch für zahlreiche andere Arbeiten anwenden, bei denen es zweckmässig, wenn nicht sogar notwendig ist, ein Brettchen als Schreibunterlage benutzen zu können.

Es ist auch zu beachten, daß das Brettchen 1 wegen seiner Anordnung ein aus serordentlich brauchbares Reklamemittel darstellt, weil es sich ständig im Blickfeld des Benutzers des Wagens befindet. Aus dem gleichen Grunde können auf dem Brettchen Hinweise angebracht werden, die für die Benutzung des Wagens von Nutzen sind.

Natürlich beschränkt sich die Neuerung nicht auf die hier als einzige aufgezeichnete Ausführungsform. So können etwa die Befestigungsmittel an den Enden des waagerechten Gestänges anders ausgebildet sein, je nach der Anbringung der oberen Enden der Ständer der Griffstange des betreffenden Wagens.

Dieses Gestänge läßt sich ausserdem so ausführen, daß das

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Brettchen 1 eine genau waagerechte Lage einnimmt oder, im Gegensatz dazu, in der einen oder anderen Richtung geneigt ist. Übrigens sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel an dem Gestänge zwei gekröpfte Stellen 5a vorgesehen, um den Niveauunterschied zwischen dem Gestänge und der Griffstange 9 zu beseitigen, auf die sich das Brettchen 1 stützt.

Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß das neuerungsgemässe 'Zusatzteil nicht die Form eines Brettchens zu haben braucht. Dieses Teil kann vielmehr auch als kleiner Kasten ausgeführt sein, der kleine Gegenstände aufnehmen soll; in diesem Fall tritt der Boden des Kastens an die Stelle der Platte 1 des vorbeschriebenen Brettchens. Die Zusatzeinrichtung kann aber auch ganz andersartig ausgebildet sein, z.B. kann sie eine Leuchtreklame oder eine akustisch wirkende Reklame enthalten.

Schutzansprüehe;

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Claims (2)

1. Zusatzeinrichtung für handbewegte Wagen, insbesondere für in Selbstbedienungsläden verwendete Einkaufswagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil der Zusatzeinrichtung, im Falle eines Brettchens beispielsweise eine kleine Platte (1), starr mit einem Gestänge (5) verbunden ist, dessen Enden mit Befestigungsmitteln (8) versehen sind, die das Gestänge waagerecht zwischen den oberen Enden der Ständer (6) für die Griffstange (9) des Einkaufswagens zu befestigen erlauben und daß die Innenseite dieser Zusatzeinrichtung mit einem Einhakteil (10) versehen ist, das ein Einhaken an der oberen waagerechten Griffstange (9), die als Schiebegriff für den Wagen dient, erlaubt.
2. 2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhakelement aus einem Metalldrahtbügel (10) besteht, der in Richtung gegen das Befestigungsgestänge (5) abgewinkelt ist, wobei der abgewinkelte Teil des Bügels (10) sich unter die obere waagerechte Griffstange (9) des Wagens legen läßt.

   Der Patentanwait