DE1928536B - Gliederband, insbes Armband - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gliederband, insbesondere Gliederarmband, bestehend aus beweglich miteinander verbindbaren Gliedern.

Es sind Gliederbänder, speziell -Armbänder bekannt, welche aus beweglich miteinander verbundenen Gliedern bestehen, wobei die Bandglieder aus Gliederrahmen mit auswechselbaren Einsätzen gebildet sind.

Solche Gliederbänder können aus beispielsweise Fig. 9 und 10 die Draufsicht und Seitenansicht eines anderen Schmuckeinsatzes und Fig. 11 die Draufsicht auf ein Bandstück.

Das Gliederband, beispielsweise ein Gliederarmband, besteht aus Gliederrahmen 1 mit auswechselbar einsetzbaren Schmuckeinsätzen 2 bzw. 2 a, wobei deren Verbindung mittels Bolzen 3 erfolgt. Zur Halterung greifen die Schmuckeinsätze 2 einerseits mittels Endnasen 4 in Taschen 5 der Gliederrahmen 1,

maschinell hergestellten Einzelgliedern zusammen- io wobei sie Querbohrungen 6 zum Einhängen der Gegesetzt werden. Diese Gliederbänder lassen sich so- lenkbolzen 3 freilassen (vgl. F i g. 6), während sie (2) dann als Schmuck- oder Uhransatzbänder verwenden. andererseits mit einem Mittelstutzen 7 an der Ge-

Durch die Erfindung wird nun die Möglichkeit lenkstelle und zwar zwischen die Verbindungsstutbesonderer Dekorvariationen in einfacher Art und zen 8 der Rahmenglieder 1 greifen und dort zusam-Weise geschaffen und außerdem die rationelle Ferti- 15 men mit den Bolzen 3 verbunden und in den Nachgungsmöglichkeit verbessert. bargliedern in die Querbohrungen 6 eingehängt sind.

Das erfindungsgemäße Gliederband, insbesondere Zum Verdecken der Verbindungsstellen weisen die Gliederarmband, besteht in bekannter Weise aus be- Gliederrahmen 1 einerseits Bodenausnehmungen9 am weglich miteinander verbindbaren Gliedern, wobei Quersteg zum Übergreifen der an den Nachbardie Bandglieder aus Gliederrahmen mit auswechsel- 20 rahmen 1 und andererseits (bei 10) abgesetzte Verbaren Einsätzen gebildet sind, und ist dadurch ge- bindungsstutzen 8 auf. Die Mittelstutzen 7 sind (bei kennzeichnet, daß jedes Rahmenglied an einem 11) entsprechend abgesetzt. Des weiteren sind in den Quersteg eine Bodenausnehmung mit Taschen und Stutzen 7 und 8 durchgehende sich deckende Queranderenends im Abstand voneinander mit Durch- bohrungen 12 zum Durchstecken der Bolzen 3 vorbohrungen versehene Verbindungsstutzen aufweist 25 gesehen. Diese Bolzen 3 dienen außerdem sodann und daß jeder Einsatzteil einerseits zwei Endnasen zum Einhängen in die Querbohrungen 6 zum Verbin-

und andererseits einen mit Durchbohrung versehenen Mittelstutzen aufweist, so daß beim Zusammenbau der Einzelglieder der Einsatzteil einerseits mit den Endnasen in die Taschen des zugehörigen Rahmengliedes greift und andererseits sein Mittelstutzen zwischen die Verbindungsstutzen desselben Rahmenglieds tritt und daß beim Zusammenbau das Gliederband durch die sich deckenden Durchbohrungen der Einzelglieder gesteckte Bolzen mit ihren Enden diese Einzelglieder in den Taschen beidseits der Bodenausnehmungen des jeweils benachbarten Rahmengliedes gelenkig festhalten.

Die Einsatzteile mit ihren Endnasen lassen beim Eingriff in die Taschen an den Gelenkstellen der Gliederrahmen Querbohrungen zum Einhängen der Gelenkbolzen der Nachbarglieder frei. Die Einsatzteile in Form von Schmuckeinsätzen sind einerseits mit Endnasen und andererseits mit Endstutzen vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt.

Hierdurch wird die rationelle Herstellung verschiedener Schmuckdekors, z. B. im Gußverfahren ermöglicht, welche sich sodann wahlweise zu individuell gestalteten Armbändern zusammenstellen lassen, so daß dieselben wie Stücke in Einzelfertigung wirken, obwohl sie in Serienfertigung hergestellt sind. Vor allem wird eine einfache Montage ohne Lötarbeiten sowie eine bequeme Verkürzungs- bzw. Verlängerungsmöglichkeit geschaffen.

Eine Ausführungsform eines Gliederbandes in Form eines -Armbandes gemäß der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 bis 3 die Unterseite und Seitenansichten eines Rahmengliedes,

F i g. 4 und 5 die Schnitte nach Linie IV-IV und V-V der Fig. 1,

F i g. 6 den Mittellängsschnitt durch ein zusammengesetztes Schmuckbandglied,

F i g. 7 und 8 die Draufsicht und Seitenansicht eines Schmuckeinsatzes, den benachbarter Bandglieder beim Zusammensetzen des Gliederbandes.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Gliederband, insbesondere Gliederarmband, bestehend aus beweglich miteinander verbindbaren Gliedern, wobei die Bandglieder aus Gliederrahmen mit auswechselbaren Einsätzen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rahmenglied (1) an einem Quersteg eine Bodenausnehmung (9) mit Taschen (5) und andernends im Abstand voneinander mit Durchbohrungen (12) versehene Verbindungsstutzen (8) aufweist und daß jeder Einsatzteil (2) einerseits zwei Endnasen (4) und andererseits einen mit Durchbohrung (12) versehenen Mittelstutzen (7) aufweist, so daß beim Zusammenbau der Einzelglieder (1,2) der Einsatzteil (2) einerseits mit den Endnasen (4) in die Taschen (5) des zugehörigen Rahmengliedes (1) greift und andererseits sein Mittelstutzen (7) zwischen die Verbindungsstutzen (8) desselben Rahmenglieds (1) tritt und daß beim Zusammenbau das Gliederband durch die sich deckenden Durchbohrungen (12) der Einzelglieder (1, 2) gesteckte Bolzen (3) mit ihren Enden diese Einzelglieder in den Taschen (5) beidseits der Bodenausnehmungen (9) des jeweils benachbarten Rahmenglieds (1) gelenkig festhalten.

2. Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile (2) mit ihren Endnasen (4) beim Eingriff in die Taschen (5) an den Gelenkstellen der Gliederrahmen (1) Querbohrungen (6) zum Einhängen der Gelenkbolzen (3) der Nachbarglieder freilassen.

3. Gliederband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile (2) als Schmuckeinsätze einerseits mit den Endnasen (4) und andererseits mit Endstutzen (7) vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt sind.