DE1928210U - Lamelle fuer jalousien. - Google Patents
Lamelle fuer jalousien.Info
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/38—Other details
- E06B9/386—Details of lamellae
Landscapes
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
mn np ^n π Γ
JuU £. U. JU. Uü
PATENTANWÄLTE 8902 AUGSBURG-GÖGGINGEN, den 30. AUg.
v. Eidiendorff-Straße 10
DR. ING. E. LIEBAU UnserZeichen Dr.Lb/LU Az S 5947
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SCARRONE Piero u. SCARRONE Eligio
Via Sospello 11
Turin (Italien)
Es sind bereits Lamellen von gewöhnlich rohrförmiger Ausführung bekannt, welche aus Kunststoff stranggepreßt werden
und zur Konstruktion von Rolljalousien dienen.
Das schwierigste Problem solcher Konstruktionen stellen allgemein die gegenseitigen Gelenkverbindungen der verschiedenen,
in ihrer Gesamtheit die Rollfläche der Jalousie bildenden Lamellen dar.
Diese derzeit bekannten Einhak- oder Verbindungselemente können in zwei Gruppen eingeteilt werden:
Bei einer Gruppe ist ein kontinuierliches Band aus Gewebe oder Metall oder manchmal eine kontinuierliche Kette vorhanden, welches
Element durch alle nebeneinanderliegenden Lamellen hindurchgeführt und an jeder derselben befestigt ist, wie es in
— 2 —
rfon 33795 Telegr.-Adr.: ELPATENT Postsdieckkonto München 86510 Deutsche Bank Augsburg Kto. 83419M
gleicher Weise bei den früher verwendeten Holzlamellen der Fall war.
Die andere Gruppe zieht Haken oder analoge Elemente aus Metall
oder ebenfalls aus Kunststoff vor, welche, indem sie in einer zum vorher beschriebenen System analogen Weise durch Schlitze
an den Seiten der Lamellen hindurchführen, in die Wände der Lamellen einhaken, welche zum Unterschied gegen das ersterwähnte
System an der Festigkeit der Gelenkverbindung teilhaben.
Gegenstand der Neuerung ist eine Lamelle für Jalousien, welche direkt in die anliegenden Lamellen ohne Verwendung zusätzlicher
Organe und ohne irgendwelche Nachbearbeitung nach ihrer Strangpressung,
ausgenommen natürlich den Zuschnitt der stranggepreßten Lamellen zu Abschnitten von einer Länge entsprechend der
Breite der Jalousie, eingehängt werden können.
Dieses Ziel der Neuerung wird erreicht, indem man die Seiten
der Lamelle mit Einhakelementen versieht, die während des Strangpressens zusammen mit der Lamelle selbst geformt werden und dermaßen
ausgebildet sind, daß sie eine doppelte Verbindung ergeben, aufgrund welcher die Verbindungsstelle nicht die schwächste sondern
die stärkste Stelle des Systems darstellt. Dadurch wird der
hauptsächliche Nachteil der bisher in dieser Hinsicht bei Lamellen mit direkter Einhakung aufgetreten ist, eliminiert.
Durch die doppelte Einhakung wird weitere erreicht, daß im
Falle des durch starkes Anschlagen oder durch eine andere abnormale Beanspruchung bewirkten Bruches einer Einhakung
die zweite Einhakung als Sicherheitselement fungiert, durch welches ein Auflösen und ein Herabfallen eines Teiles der
Jalousie und die daraus möglicherweise resultierenden ernsten Nachteile und Gefahren, welche beispielsweise bei an Fenstern
in oberen Gebäudestockwerken montierten Jalousien auftreten können, beseitigt werden.
Die Neuerung wird durch die beiliegende Zeichnung näher erläutert,
in welcher beispielsweise einige mögliche Schnitte der neuerungsgemäßen Lamellen dargestellt sind. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 einen Schnitt des oberen Teiles der teilweise auf einer Trommel aufgerollten Jalousie mit eingehakten Elementen
und
Fig. 2 ein vergrößertes Detail des Einhaksystems in stark gebogenem Zustand.
Die Lamelle weist vordere und hintere Hauptwände 1 bzw. 2 auf,
die durch kleinere horizontale Wände 3* ^1* 5 derart verbunden
sind, daß rohrfÖrmige, aneinanderliegende Längshohlräume gebildet
werden.
Die vordere Wand 1 besitzt oberhalb der Wand J eine Verlängerung
1l, deren oberes Ende einen im wesentlichen halbkreisförmigen
Krümmungsteil 6 mit hakenförmigem Querschnitt aufweist. Von der Ursprungsstelle dieses Krümmungsteiles geht ein weiterer,
dem Krümmungsteil 6 ähnlicher Krümmungsteil 7 aus, der jedoch einen kleineren Radius besitzt. Von der Vorderseite der Wand
(d. h. in Bezug auf die Krümmungsteile 6 und 7 von der Rückseite) steht eine Schrägrippe 8 ab, die wesentlich kurzer
ist als die hakenförmigen Krümmungsteile und sich im wesentlichen in entgegengesetzter Richtung erstreckt.
Weiteres besitzt die Wand 1 in ihrem unteren Bereich eine Verlängerung
1" und endet in einer der Rippe 8 ähnlichen Rippe 9,
die jedoch in mehr oder weniger symmetrischer Richtung zu
dieser liegt und dieser, wie später näher erläutert wird, entgegenwirkt .
Die hintere Wand 2 besitzt eine nach unten welsende Verlängerung
2f, die mehr oder weniger parallel zur Verlängerung 1" liegt, jedoch kürzer als diese ist und in einen schrägen Wandteil
10 übergeht, dem ein horizontaler Wandabschnitt 11 folgt.
Etwa in der Mitte des Wandteiles 10 und annähernd senkrecht
zu diesem (und daher schräg nach oben) ist eine Rippe 12 ausgebildet.
Eine weitere annähernd vertikale Rippe 13 ist am Ende der horizontalen Wand 11 vorgesehen.
In der Folge wird die Verwendungs- und Arbeitsweise dieser Lamellen und der mit ihnen gebildeten Jalousien erläutert.
Die aus der Strangpresse erhaltenen und das Profil mit vorerwähntem
Querschnitt aufweisenden Leisten unbestimmter Länge werden zu Abschnitten zugeschnitten, Welche eine der Breite der
zu konstruierenden Jalousie entsprechende Länge besitzen. Sodann werden die auf diese Weise erhaltenen Lamellen miteinander
verbunden, indem man stirnseitig das mit den Haken 6,
versehene Ende der einen Lamelle in das mit den Rippen 9,
12, 15 versehene Ende der anderen Lamelle einschiebt.
Unter der Wirkung des Eigengewichtes und des Gewichtes der anderen eingehakten Lamellen verlagern sich die Haken 6,7
jeder Lamelle rittlings über die Rippe 12 der benachbarten Lamelle, so daß der Haken 6 auf der Rippe 12 und der Haken
auf der Rippe 13 aufsitzt oder sich zumindest äußerst nahe
bei ihr befindet und auf ihr unter Belastung aufgrund der Elastizität der gesamten Einheit aufsitzt.
Auf diese Weise wird jede Lamelle durch die benachbarte Lamelle
doppelt abgestützt, wodurch insbesondere im Falle eines zufälligen Bruches einer der Haken 6, 7 ein äußerst sicheres
Verbindungssystem geschaffen wird.
Beim Aufrollen der Jalousie auf die Trommel 14 löst sich
der Haken 6 von der Rippe 12, in welchem Falle jedoch die Lamelle durch die Trommel 14, auf welcher sie mit der Wand 2
aufliegt, abgestützt wird.
Bei übermäßiger Biegung der Lamelle, welche Biegung beispielsweise
bei der Handhabung während der Montage eintreten kann, greift die Rippe 8 an der Rippe 9 an und verhindert das Ausklinken
der Haken 6 und 7 (Fig· 2).
Das vorstehend beschriebene Einhaksystem verhindert nicht eine Annäherungs- und Absetzbewegung der Lamellen bis zum Aufsitz
der unteren Wand 11 einer Lamelle auf die obere Wand 3 der
nachfolgenden Lamelle, wie im unteren Bereich der Fig. 1 gezeigt wird. Dadurch ermöglicht eine geeignete Perforation der
Wand 1! eine Regelung des Lichtes und der Lüftung des Raumes
bei herabgelassener Jalousie.
Es ist offensichtlich, daß die Form der einzelnen Elemente nicht auf die beispielsweise Ausführungsform beschränkt ist
und daß sie zur Anpassung an die praktischen Erfordernisse in einem weiten Bereich geändert werden: kann, ohne dadurch
den Rahmen der Neuerung zu überschreiten.
Claims (2)
1. Lamelle für Jalousien, versehen mit Einhakorganen, welche
durch Strangpressen zusammen mit der Lamelle geformt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsseite einer jeden Lamelle eine Wand aufweist, die zweispaltig
in zwei gekrümmten Zungen mit hakenförmigem Querschnitt endet und daß die andere Seit;e in zwei Rippen
endet, von denen jede eine der zwei zungenförmigen Haken
der benachbarten Lamelle abstützt, welche Rippen auf der Verlängerung einer Wand der Jalousielamelle ausgebildet
sind.
2. Lamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der hakenförmig ausgebildeten
Zungen am Rückenteil mit einer Rippe versehen ist, die bei übermäßiger Biegung der Jalousie an eine andere Rippe,
die mit einer Verlängerung einer anderen Wand der Lamelle fest verbunden ist, angreift und dermaßen ein Aushaken
der Lamellen verhindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES54031U DE1928210U (de) | 1965-09-04 | 1965-09-04 | Lamelle fuer jalousien. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES54031U DE1928210U (de) | 1965-09-04 | 1965-09-04 | Lamelle fuer jalousien. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1928210U true DE1928210U (de) | 1965-12-02 |
Family
ID=33380963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES54031U Expired DE1928210U (de) | 1965-09-04 | 1965-09-04 | Lamelle fuer jalousien. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1928210U (de) |
-
1965
- 1965-09-04 DE DES54031U patent/DE1928210U/de not_active Expired
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