DE1928046A1 - Verfahren zur Herstellung von Zellulosederivaten mit niedrigem Viskositaetsgrad - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zellulosederivaten mit niedrigem ViskositaetsgradInfo
- Publication number
- DE1928046A1 DE1928046A1 DE19691928046 DE1928046A DE1928046A1 DE 1928046 A1 DE1928046 A1 DE 1928046A1 DE 19691928046 DE19691928046 DE 19691928046 DE 1928046 A DE1928046 A DE 1928046A DE 1928046 A1 DE1928046 A1 DE 1928046A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cellulose
- cps
- irradiated
- dose
- viscosity
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B11/00—Preparation of cellulose ethers
- C08B11/193—Mixed ethers, i.e. ethers with two or more different etherifying groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B1/00—Preparatory treatment of cellulose for making derivatives thereof, e.g. pre-treatment, pre-soaking, activation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B11/00—Preparation of cellulose ethers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B11/00—Preparation of cellulose ethers
- C08B11/20—Post-etherification treatments of chemical or physical type, e.g. mixed etherification in two steps, including purification
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B15/00—Preparation of other cellulose derivatives or modified cellulose, e.g. complexes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
Description
Dr.-ing. HANS RUSCHKE
Dipl.-Ing. HEINZ AGULAR
8 München 80. Pienzenauerstr. 2
8 München 80. Pienzenauerstr. 2
Seh/öl ρ 1621
THE DOW CHEMICAL COMPANY, Midland, Michigan / USA
Verfahren zur Herstellung von Zellulosederlvaten mit nied-
betrifft ®tm Vörfatoan sisr fiäi'steii.img von in
Wa8s©2° luEÜ6li@ii Zellül©s@i@rivaton mit niedrigem Viskositätsgrad
du^Qti Oaiüssabest^ahimig miü besieht sieh insbesondere auf
ein v@3?fossserfess Ves?fahr^n» bei dessen Mr^liftlhimng die Strafelungsdosieruag
!ss^klieli h®r-afegos@tat ist.
In Wasser löslich© Produkt® ®<&vüen in technischem Maßstäbe durch
selektiv© cliamis-ehe wad p^slkalisclie Bepolyrae^isation natür»
Zell&lose mit ho&afB Mol@kuiarge%;i©ist« wie beispielsweise
oder Eelspviipee h@rgesti©ilt.o Bei der Herstellung
Sl &
1928048 - s -
von bestimmten Produkten« wie beispielsweise Natritamcarbosiyraethylzellulose
oder wasserlöslichen nicht-ionischen Alkyl-»
zelluloseMthern wird die natürliche Zellulose mit Alkall !behandelt, um vor der Carboxymethylierung oder Alkylierung
Viskosität und ihr Molekulargewicht herabzusetzen.
Einige Verwendungszwecke dieser Zelluloseprodukte erfordern
mullerungen mit einem höheren Feststoffgehalt als er mit üen
bisher verfügbaren Zellulosematerialien erzielt werden kann*
Eine weitere Herabsetzung der Viskosität ist daher notwendig Dabei treten jedoch Schwierigkeiten auf, insbesondere bei
Reinigung« so dass eine weitere Depolymerisation durch chemische oder physikalische Methoden wirteeliaftlioli nicht In
ist.
Man kann Zelluloseprodukte unter VeFwendtang eimer hochenerg®»
tischen Strahlung, beispielsweise"unter Verwendung von besetaleu-=
nigten Elektronen oder Gammastrahlen, zur Erzielung einer gesteuerten Herabsetzung der Produktviskosltät d@polyoierisler@n«
Bin derartiges Strahlungsverfahren eignet sich insbesondere zur Herstellung von Zelluloseproduktan mit einer Viskosität In
wMs&rlger Lösung unterhalb 100 Cps bei 20 eC, gemessen in einer
2 Oewiohts-Jiigen Lösung»
Die Qanagabestrahlung von fester Methylsellulose in Luft imtar
Verwendung einer Kobalt-öO-Quelle sowie unter Einhaltung von
Dosierungen von 1-30 M-Röntgen (ungefähr 0,9 - 45 Mrad) wurde
bisher im Hinblick auf eine Kettenaufspaltung sowie auf die Bildung von Carboxyl- und Carbony!gruppen untersucht. Man findet jedoch in der Literatur keinerlei Veröffentlichungen« die
sich mit der Wirkung der Dosisleistung oder der Temperatur auf
die Gairnnastr&hlen-Depolynjerisation von Zeliuloseproduktezä befassen.
909051/1848
Es wurde nunmehr gefunden, dass die Ganun&etrahlungsdoslB, die
für einen gegebenen Depolymerlsationsgrad eines festen wasserlöslichen
Zelluloseprodukts notwendig 1st, stark von der Dosisleistung und der Temperatur im Bereich von 0,01 - 2,0 Hrad/Stunde
bei 0 - .750C abhängt, jedoch relativ unabhängig von der Temperatur
im Bereich zwischen 75 und 125 0C 1st. Dieses verbesserte
Verfahren bewirkt in bedeutsamer Weise eine drei» bis vierfache Herabsetzung der Strahlungsenergie, die dazu erforderlich ist,
einen gewünschten Depolymerlsationsgrad zu erzielen. Eine Bestrahlung
zwischen 75 und 1250C erfordert nur ungefähr 1/4 der
Menge an radioaktiven Isotopen, die bei Umgebungstemperatur notwendig ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines festen wasserlöslichen Zellulosederivats
mit niedrigem Viskositätsgrad zur Verfügung gestellt, bei dessen Durchführung ein Derivat mit einem höheren Viskositätsgrad der
Einwirkung einer Gammstrahlung bei einer Temperatur von 75 - 125°C in Gegenwart von Sauerstoff bei einer Dosisleistung
von 10 - 2000 Krad/Stunde und vorzugsweise bei einer Leistung von 15 - 160 Krad/Stunde ausgesetzt wird. Gute Ergebnisse werden
erhalten, wenn das Zellulosederivat mit 1,4 - 2,5 Mrad
einer Gammastrahlung bestrahlt wird. Gewöhnlich liegt das Zellulosederivat während der Bestrahlung in Form eines freifliessenden
Feststoffs in Form von Einzelteilchen vor,
Zelluloseäther, wie beispielsweise Hydroxypropylmethylzellulose,
lassen sich in einfacher Weise durch eine derartige Bestrahlung mit Gammastrahlen depolymerisieren.
Die erforderliche Gammastrahlung lässt sich am einfachsten durch
im Handel erhältliches Kobalt und Cäsium Pl erzeugen. Es korn=· ·
men jedoch auch andere Quellen für eine hochenergetische
909801/1646
Gammastrahlung In Frage, beispielsweise Uranepaltprodukt β. Die
Dosisleistung hängt von der Geometrie und den relativen Stellungen der Quelle zu dem bestrahlten Produkt ab. Die Zeit, die
dazu erforderlich ist, eine bestimmte Dosis zn erzielen,
schwankt von 1 - 1000 Stunden oder darüber, und zwar je nach
der erforderliehen Dosis sowie der Quellenstärke.
Das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich dazu verwenden, eine
Vielzahl fester zellulosehaltiger Produkte zu depolymerisleren,
und zwar vorzugsweise in Form von freifliessenden Einzeltellohen.
Besonders geeignet sind wasserlösliche Zellulosederivate, die durch chemische Modifizierung von Holz- und Baumwollzellulose
erhalten werden. Typisch für derartige chemisch modifizierte Zelluloseprodukte sind Zelluloseäther, beispielsweise C1-Cj,-Alkyl-
und Hydroxylalkyläther, z.B. Methylzellulose, ftthylzellulose,
Hydroxyäthylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose und Hydroxyäthylmethylzellulose, Carboxyalkylzellulose, z.B. Carboxymethylzellulose,
Methyicarboxymethylzellulose, Hydroxypropylcarboxyraethylzellulose,oder
CarboxymethylhydroxySthylzellulose,
sowie Zelluloseester, z.B. Zelluloseacetat und -sulfonate. Die Verarbeitung wird dann erleichtert, wenn die Zelluloseprodukte
in Form von freifliessenden Einzelteilchen vorliegen, beispielsweise
in Form von Granulaten oder Pulvern. Der Feuchtigkeitsgehalt der Zelluloseprodukte ist nicht kritisch, sollte jedoch
unterhalb 10 Gewichts-#, vorzugsweise unterhalb ^ Gewichts-^,
liegen, wenn ein freifliessendes Produkt In Form von Einzelteilchen verwendet wird.
Das Verfahren eignet sich besonders zur Herabsetzung der Viskosität
eines wasserlöslichen Zellulosederivats mit einer Viskosität einer 2 Gswichts-^igen wässrigen Lösung bei 20°C von 50 - 4000
Gps auf eine Viskosität von 2-25 Cps eines wasserlöslichen Produkts
(2 Gewichts«·^).
909851/1646
Wie erwähnt, wird die Bestrahlung mit Gammastrahlen bei 75 bis
125eC und vorzugsweise 80 - 930C durchgeführt« wobei die Dosisleistung
10 - 2000 Krad/Stunde betrügt. Die optimale Strahlungs-Wirksamkeit
wird bei einer Dosisleistung von ungefähr 15 bis 16O Krad/Stunde erzielt. Da Sauerstoff für die durch Strahlung
induzierte Depolymerisation erforderlich 1st« wird das Produkt
vorzugsweise in Form von Einzelteilchen in innigem Kontakt mit
Luft bestrahlt. Vorgepackte pulverige oder körnige Zellulosederivate konnten mit besonderem Erfolg bestrahlt werden. Nach
der Bestrahlung wird das teilweise depolyroerisierte Zelluloseprodukt
vermischt, verpackt oder anderweitig behandelt, und zwar
je nach den erforderlichen Verwendungszwecken*
Da die herabgesetzte Viskosität eine höhere Ißsungskonzentration
ermöglicht, eignen sich die behandelten festen und wasserlöslichen
Zelluloseprodukte besonders suia Beschichten von Papier,
zur Herstellung pharmazeutischer Tabletten, zur Herstellung von Filmen oder zur Herstellung von vergossenen Filmen und pharmazeutischen Kapseln« Ausserdem kommt eine Verwendung als Form-Gleitmittel
sowie Latexeindicker in Frage· Die festen Produkte mit niedriger Viskosität lassen sich mit Stabilisierungsmitteln,
Füllstoffen sowie anderen Additiven, wie sie für die jeweiligen
Anwendungegebiete erforderlich sind, vermischen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teil·» und Prozentangaben
auf das Gewicht. Die Produktviskositäten werden unter Verwendung einer 2 Gewlohts-£igen wässrigen Lösung bei 206G unter Anwendung
der Methode ASTM D-1347-56 bestimmt. Die Gammastrahlen-Dosisleistungen
werden anhand der Eisen(II)~sulfat=Dosiraetrie (CJ.
Hoohanadel, Radiation Res., 16 286 (1962)) ermittelt.
90S851/1646
Erste Untersuchungen werden unter Verwendung von granulierten Hydroxypropylraethylzelluloseätharn durchgeführt, die anfängliche
Viskositäten (2 Gewichts-J&ge wässrige Lösung) von 50,6, 392 und
3570 Gps besitzen. Der durchschnittliche Wassergehalt der granulierten Zelluloseäther beträgt A3 %. Die Proben werden in
leicht verschlossenen 60- oder 120 ml-Glasflaschen in einen
mittels eines Thermostaten regulierten Ofen gestellt und unter
Verwendung einer Kobalt 60-Quelle (1500 Curie) bestrahlt. Die
Qamraastrahlungsdesen werden durch gleichzeitige Bestrahlung
einer Stanoard-Fe30jj~L3sung in ähnlichen Flaschen, die neben
den Proben aufgestellt werden, bestimmt.
Serie A. In der Tabelle I sind die Werte aus drei Versuehsserien
unter Verwendung von 3570 Cps-H^droxypropylasetfeylzellulose zusammengefasst. Die Proben der Serie IA werden 48 Stunden lang
bei einer Dosisleistung von 14,70 Krad/Stunde, die Proben der
Serie IB 40 Stunden bei 42,14 Krad/Stunde und die Proben der
Serie 1C I2 Stunden bei 155,4 Krad/Stunde bestrahlt. Keine der
Proben, einsohliesslich derjenigen, die bei 120°C bestrahlt
werden, zeigt irgendein Anzeichen einer Verfärbung oder, merkliche Unterschiede der Lösungeeigenschaften im Vergleich zu
nicht-erhltzen Proben mit einer ähnlichen Endviskosität.
909851/1646
Tabelle I | Cps-Zelluloseäfchara | * - | CPS+) | |
Bestrahlung | eines 5570 | Temperatur, 0C |
CpS+) | |
Serie Bedingungen | Endviekositöt | Cps+' | ||
IA Zeit- | 48 Std. | 250 | Cps | |
Krad- Stunde | 14,70 | 55 | Cps | |
Dosis» Mrad | 0,706 | 27 | Cps*) | |
15 | Cps+) | |||
*5 | Cps+) | |||
IB Zeit | 40 Std. | 110 | Cps | |
Krad-Stunde | 42,14 | 22 | Cps | |
Dosis, Mrad | 1,68 | 15 | Cps | |
8 | ||||
6 | CPS+)- | |||
6 | CpS+) | |||
1C Zeit | 12 Std. | 150 | Cps | |
Krad/Stunde | 155,4 | 54 | Cps | |
Dosis, Mrad | 1,87 | 15 | Cps | |
to | ||||
8 | ||||
22* | 8 | |||
50* | ||||
65* | ||||
95* | ||||
110* | ||||
22* | ||||
50* | ||||
65* | ||||
78* | ||||
95* | ||||
107* | ||||
22* | ||||
50* | ||||
65* | ||||
80* | ||||
95· | ||||
109* |
+)Keine erfindungsgemässen Proben.
Serie B. Bei der Durchführung eines ähnlichen Versuchs wird die Wirkung der Temperatur untersucht, und zwar unter Verwendung
einer 592 Cps-Hydroxypropylraethylzellulose, die 48 Stunden
lang bei einer mittleren Dosisleistung von-60,2 Krad/Stunde bis zur Erreichung einer Gesamtdosis von 2,8 Mrad bestrahlt
wird. Dabei werden folgende Ergebnisse erzielt:
909851/1646
1923046
Temperatur, eC O0C 25eC 5OeC 78eC
Endviskosität, Cpe 49 Gps* ^ 28 Gps*' 12 Cps*^ 4 Cps
+'Keine erfindungsgemMssen Proben.
Unter Einhaltung der in Beispiel 1 beschriebenen allgemeinen Arbeitsweise wird die Wirkung der Dosisleistung auf die Depolymerisation mittels Gammastrahlung einer Hydroxypropylmethylzöllulose bei verschiedenen Temperaturen bestimmt. Typische Ergebnisse sind in der Tabelle II zusammengefasst. Die Dosen, die
dazu erforderlich sind, eine Endvlskosität von 5 Cps zu erzielen, werden aus den experimentellen Dosis-Viskosität-Kurven
berechnet. Diese Werte zeigen deutlich, dass eine grössere
Strahlungswirkung im Hinblick auf die erforderliche Dosis zur
Erzielung eines 5 Cps-Produktes bei niedrigeren Dosisleistungen
erzielt wird, und zwar sowohl bei Umgebungstemperatur (220C)
als auch bei 820C.
Tabelle | II |
Dosisleistung,
Krad/Stunde |
|
Wirkung der Dosisleistung |
14,7
42,1 61,5 |
||
Anfangs-
viskosität |
Bestrahlungs-.."
temperatur, 9C |
15,8 72,2 155,8 |
|
5570 Cps | 82°C | 15,8 72,2 155,8 |
|
5570 Cps | 22 0C |
15,8
29,4 72,2 |
|
592 Cps | 220C | ||
50,6 Gps | 22 eC |
__ / Mrad
2Α
2Β 2C 2D
'Keine erfinjdungsgemäseen Beispiele
1923046
Da die Anzahl der Mrad der Gammastrahlung, die zur Erzielung
eines 5 Cpe-Produktes erforderlieh ist, direkt die Zahl der
Curie dee Gammastrahlen-aussendenden Isotops, welche erforderlich 1st* eine gegebene Menge eines Zelluloseproduktee zu verarbeiten« bestimmt, erfordert ein Arbeiten bei. ungefähr 75 bis
125°C nur ungefähr 1/4 der Isotopenmenge, die dazu erforderlich ist, das Zelluloseprodukt bei Umgebungstemperatur zu depolymerisieren. Bei Verwendung eines Zelluloseäthers mit einer
Anfangsviskosität von ungefähr 40Q - 4000 Cps erfordert eine
Depolymerisierung zur Erzielung eines Produkte mit einer Endviskosität von 5 Cps eine Strahlungsdosis von ungefähr 1,4 - 2,5
Mrad bei einer Dosisleistung von ungefähr 15 - 160 Krad-Stunde.
909851/ 164
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines festen und wasserlöslichen
Zellulosederivats mit niedriger Viskosität durch Bestrahlen eines Derivats mit einer höheren Viskosität mit einer Gammstrahlung, dadurch gekennzeichnet, dass das feste und wasserlöslliohe
Zellulosederivat bei 75 - 125eC in Gegenwart von Sauerstoff mit
einer Gammastrahlung bei einer Dosisleistung von 10 - 2000 Krad/ Stunde bestrahlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellulosederivat bei einer Dosisleistung von 15 - 160 Krad-Stunde
bestrahlt wird.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Zellulosederivat mit einer Gananastrahlungsdosis von
1,4 - 1,3 Mrad bestrahlt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellulosederivat während der Bestrahlung in
Form eines frelfllessenden Feststoffs in Form von Einzelteilchen
vorliegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zelluloseäther bestrahlt wird.
6. Verfahren nach.einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, dass eine Hydroxypropylmethylzellulose bestrahlt wird.
909-851/1646
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US73670868A | 1968-06-13 | 1968-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1928046A1 true DE1928046A1 (de) | 1969-12-18 |
Family
ID=24960985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691928046 Pending DE1928046A1 (de) | 1968-06-13 | 1969-06-02 | Verfahren zur Herstellung von Zellulosederivaten mit niedrigem Viskositaetsgrad |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1928046A1 (de) |
GB (1) | GB1249814A (de) |
SE (1) | SE361888B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2726780A1 (de) * | 1976-06-14 | 1977-12-15 | Dow Chemical Co | Verfahren zur erniedrigung der viskositaet von cellulosederivaten |
FR2523585A1 (fr) * | 1982-03-18 | 1983-09-23 | Hercules Inc | Procede de stabilisation de carboxymethylcellulose irradiee |
CN102690357A (zh) * | 2012-06-07 | 2012-09-26 | 临沂兴大工程有限责任公司 | 一种降低纤维素醚粘度的方法 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6383344B1 (en) * | 2000-07-19 | 2002-05-07 | Genzyme Corporation | Molecular weight reduction of polymer using irradiation treatment |
-
1969
- 1969-06-02 DE DE19691928046 patent/DE1928046A1/de active Pending
- 1969-06-02 GB GB2785169A patent/GB1249814A/en not_active Expired
- 1969-06-09 SE SE814369A patent/SE361888B/xx unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2726780A1 (de) * | 1976-06-14 | 1977-12-15 | Dow Chemical Co | Verfahren zur erniedrigung der viskositaet von cellulosederivaten |
FR2523585A1 (fr) * | 1982-03-18 | 1983-09-23 | Hercules Inc | Procede de stabilisation de carboxymethylcellulose irradiee |
DE3309465A1 (de) * | 1982-03-18 | 1983-09-29 | Hercules Inc., 19899 Wilmington, Del. | Verfahren zum behandeln bestrahlter carboxymethylcellulose |
CN102690357A (zh) * | 2012-06-07 | 2012-09-26 | 临沂兴大工程有限责任公司 | 一种降低纤维素醚粘度的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE361888B (de) | 1973-11-19 |
GB1249814A (en) | 1971-10-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3434104C2 (de) | ||
DE2316697A1 (de) | Durch einwirken von ultravioletter bestrahlung photozersetzbare polymersubstanz | |
DE2623056A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hydrophilen polymeren | |
DE2142742C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ammoniumpolyacrylaten | |
EP0708113A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von niedermolekularen Celluloseethern | |
US3533930A (en) | Modified crosslinked polyoxymethylenes and their preparation | |
DE69630727T2 (de) | Radioaktiven Chitosankomplex und deren Anwendung in Strahlungstherapie | |
DE1928046A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zellulosederivaten mit niedrigem Viskositaetsgrad | |
DE2312558A1 (de) | Zahnprothesenplatten | |
US2403794A (en) | Visible light transparent plastic | |
DE1495367B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines pfropfcopolymerisates | |
EP1050544A1 (de) | Radiolytisch modifizierte Heteropolysaccharide | |
DE3217311A1 (de) | Radioaktives material auf der basis von ionenaustauschharzen enthaltende stoffmasse und verfahren zur verfestigung radioaktiver rueckstaende, die in ionenaustauschharzen enthalten sind | |
DE1544919A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesn nach dem Pulver-Fluessigkeits-Verfahren | |
DE1932231A1 (de) | Diagnostisches und therapeutisches Praeparat auf der Basis eines chelatgebundenen Radio-Nuclids | |
DE1645065A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Polyakrylamiden | |
DE2513601C2 (de) | ||
CH618188A5 (de) | ||
Raju | Polymer Solutions as Radiation Dosemeters | |
Kainz et al. | Die Schwingungsspektren von Mesitylverbindungen—I. Mesitylhalogenide | |
Limperos | Roentgen Irradiation of Desoxyribonucleic Acid: III. The Relation of Dose to Degree of Depolymerization in Vivo and the Influence of Oxygen Tension | |
DE2011612C3 (de) | Radionuklide enthaltende, resorbierbare Fäden und Filme | |
Weiss | Alterations in radiosensitivity of the haemopoietic system of the mouse produced by extreme hypothermia | |
DE960579C (de) | Verfahren zur Herstellung eines in der Hitze sterilisierbaren Adrenocorticotropin-Praeparates | |
DE2124751A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines diagnostischen Präparats auf Basis eines mit 99mTc markierten Eisenkomplexes |