DE192778C

DE192778C -

Info

Publication number: DE192778C
Application number: DENDAT192778D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE Aa. GRUPPE

GEORGE BIRCH in MANCHESTER, Engl.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1906 ab.

Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom

20. März 1883

14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien. vom 29. August 1905 anerkannt.

die Priorität

Die Erfindung betrifft eine Stoßfangvorrichtung für Gasglühlichtbrenner, welche mit Ausnahme der Düse an einem den Zylinder umgebenden, hauptsächlich in Richtung der Brennerachse federnden System aufgehängt sind.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zu der bekannten, parallel zur Brennerachse Schwingungen ermöglichenden federnden Aufhängung noch eine Spiralfeder zwischen dem unteren Ende des Mischrohres und der Düse hinzugefügt ist, welche einmal die horizontal verlaufenden Schwingungen des Brenners federnd dämpft und zweitens eine starke Neigung der Achse des Mischrohres gegen die der Düse verhindert.

Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsieht eines mit der vorliegenden Schwingungsdämpfungseinrichtung ausgestatteten Brenners. Fig. 3 zeigt diesen Brenner zum Teil im Schnitt. In den Fig. 4, 5 und 6 sind weitere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.

Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß das Düsenrohr b starr mit dem Gaszuleitungsrohr verbunden ist, während alle übrigen Brennerteile von einer oder mehreren Schraubenfedern/bzw. /, welche den Lampenzylinder of an seinem oberen Ende umfassen, federnd getragen werden, und zwar in der ' Weise, daß das eine Ende c der Schraubenfedern durch einen Stab oder ■ ein Rohr a mit dem Gaszuleitungsrohr verbunden ist, während von .dem anderen Ende h ein Träger i an dem Lampenzylinder vorbei nach dem Mischrohr g geführt ist. Die federnd aufgehängten Brennerteile können also nicht nur in Richtung der Lampenachse, sondern auch um einen an dem oberen Ende der Schraubenfedern liegenden Punkt schwingen. Um letztere Schwingungen zu dämpfen und zu verhüten, daß bei Neigung der Lampe die Mischrohrachse sich zu weit gegen die Düsenachse verschiebt, ist zwischen das untere Ende des Mischrohres g und das Düsenrohr b eine Spiralfeder k eingeschaltet.

Bei den in den Fig. 1 bis 3 sowie 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen wird der Brenner durch eine einzelne Schraubenfeder getragen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind mehrere enggewundene Schraubenfedern Z vorhanden, welche zwischen zwei Ringe c und h eingeschaltet sind. Fig. 5 zeigt, wie bei einem von oben an die Brenner herangeführten Gaszuleitungsrohr m dieses

selbst als starre Verbindung α benutzt werden kann.

Die punktierten Linien der Fig. 5 geben

an, wie eine Lampe zum Tragen zweier Brenner ausgebildet werden kann. Fig. 6 stellt eine mit Brennern versehene Straßenlampe dar.

Claims

Patent-Anspruch :

'Stoßfangvorrichtung für Gasglühlichtbrenner, welche mit Ausnahme der Düse an einem den Zylinder umgebenden, hauptsächlich in Richtung der Brennerachse federnden System aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Düse und dem unteren Ende des Mischrohres eine zu beiden konzentrische Spiralfeder angebracht ist, um auch die nicht in Richtung der Brennerachse erfolgenden Schwingungen zu dämpfen und seitliche Verschiebungen des Brenners gegen die Düse möglichst zu verhindern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.