DE1927420C3 - Abstimm-Mechanismus für ein Mehrkammer-Klystron - Google Patents
Abstimm-Mechanismus für ein Mehrkammer-KlystronInfo
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Description
eine Geschwindigkeitsmodulation des Elektronenstrahls 3 zu erzielen. Im feldfreien Driftraum 8 zwischen
dem strahlaufwärtigen Kohlraum 5' und dem nächsten Hohlraum 5 wird die Geschwindigkeitsmodulation in
eine Stromdichtemodulation des Strahls umgewandelt, die den zweiten Resonator 5 erregt. Die Felder des
erregten zweiten Resonators 5 geschwindigkeitsmodu-Ueren außerdem den Strahl. Dieser Vorgang wird in
zwei zusätzlichen, nicht dargestellten, darauf folgenden Hohlraumresonatoren wiederholt, um die Stromdichtemodulation
des Strahls weiter zu erhöhen, ehe dieser in den letzten oder Ausgangshohlraum 5" eintritt Der
geballte Strahl erregt den Ausgangshohlraum 5", und die Mikrowellenenergie im erregten Resonator wird
über eine Ausgangskoppelblende 9 abgezogen und über einen Ausgangshohlleiter 11 an eine nicht dargestellte
Verbraucherlast weitergeleitet, der ein Mikrowellenfenster 12 enthält
Ein Strahlfokussiermagnet 13 ist koaxial zur Röhre 1 angeordnet, um ein axial gerichtetes rr.ignetisches
Strahlfokussieren innerhalb des Strahlweges zwischen
zwei einspringenden konischen Magnetpolschuhen 14 und 15 zu erzeugen. Das Magnetfeld schnürt den Strahl
auf einen gewünschten Durchmesser durch den ganzen Wechselwirkungsteil ein, der durch die verschiedenen
einspringenden Hohlräume 5 gebildet wird, die innerhalb eines Hauptröhrenkörpers 16 enthalten sind. Ein in
Fig. 1 nur teilweise dargestelltes, rechteckiges Joch 17 verbindet die Enden von zwei voneinander entfernten
Spulen 18 und 19, um einen Flußrückweg für den Strahlfokussiermagnet 13 zu erhalten. Das rechteckige
joch 17 ist in einer im wesentlichen senkrecht zur Zeichenebene liegenden Ebene angeordnet, so daß die
Hohlleiter 6 und 11 von einer Seite des offenen rechteckigen Joches 17 zugänglich sind, und ein
Abstimm-Mechanismus 21 von der gegenüberliegenden offenen Seite des rechteckigen Joches 17 zugänglich ist.
Der Abstimm-Mechanismus 21 ist vorgesehen, um die verschiedenen Hohlraumresonatoren 5 auf gewisse
Frequenzen innerhalb eines Betriebsbandes abzustimmen. Der Abstimm-Mechanismus 21 weist mehrere
Hohlraumabstimmelemente 22 auf, die innerhalb der Hohlraumresonatoren 5 angeordnet sind. Die Hohlraumabstimmelemente
22 können irgendeine von verschiedenen bekannten Formen haben. Genauer gesagt, das Abstimmelement 22 kann kapazitiv sein, d. h. selbst
ein kapazitives Element sein, das den Spalt zwischen den Enden der einspringenden Teile des Hohlraums 5 in
der dargestellten Weise überbrückt, oder es kann aus einer verformbaren Wand des Hohlraums bestehen, um
die Induktivität oder das Volumen des Hohlraumresonators zu ändern, oder das Abstimmelement 22
kann aus Kombinationen einer verformbaren Wand oder einer bewegbaren Wand mit einem kapazitiven
Element bestehen. Das Abstimmelement 22 weist einen leitenden Ansatz 23 auf, der sich quer zur Strahlachse
bis außerhalb des Körpers 16 und des Vakuumgefäßes in der Röhre erstreckt. Das Abstimmelement 22 ist
dicht mit dem Vakuumgefäß des Röhrenkörpers 16 mittels eines Metallbalgens 24 verbunden.
Der Außenteil des Abstimm-Mechanismus 21 soll jetzt in Verbindung mit Fig. 1 -3 beschrieben werden.
Dieser weist eine rechteckige Trägerplatte 25 mit einer
Anzahl Räder 26 auf, die schwenkbar an der Unterseite der Trägerplatte 25 montiert sind. Die Räder 26 haben b5
die Form von Stirnzahnrädern, und die Zahnräder kämmen jeweils mit den benachbarten Zahnrädern 26,
um ein Getriebe gemäß Fig. 2 zu bilden. Eine Anzahl Anschläge 27 in Form von Schrauben ist am Umfang in
die Räder 26 eingeschraubt Die Anschlagschrauben 27 liegen axial zu den Rädern 26 und liegen an der
Oberseite von Betätigungsstäben 28 an, die die Form von Stäben mit einer Aufnahme am unteren Ende
haben, die das äußere Ende der Abstimmplunger 23 aufnehmen. Eine Einstellschraube 29 verläuft durch die
Aufnahme des Betätigungsstabes 28, um den Abstimmplunger 23 fest mit dem Betätigungsstab 28 zu verbinden.
Die Trägerpiatte 25 ist fest mit einer zweiten Platte 31 mit Bolzen 32 verbunden. Die zweite Platte 31 ist mit
Bolzen 33 fest mit dem blockförmigen Körper 16 der Röhre verbunden.
Eine Jochplatte 34 ist unterhalb der Platte 31 mit drei Schraubspindeln 35 aufgehängt. An den Schraubspindeln
35 sind Kettenzahnräder 36 befestigt, und eine Antriebskette 37 verbindet die drei Kettenzahnräder 36.
Eine der Schraubspindeln 35' weist einen Antriebsansatz 38 auf, der durch eine öffnung in der Trägerplatte
25 hinausführt und mit einem Knopf 39 am Außenende versehen ist, um ein Drehen der Schraubspindel 35' und
damit aller drei Schraubspindeln 35 durch deren Verbindung über die Antriebskette 37 zu ermöglichen.
Die Schraubspindeln 35 sind in Gewindeöffnungen 41 in der Jochplatte 34 eingeschraubt, und die Schraubspindeln
35 sind mit nicht dargestellten Halteringen gegen eine Axialbewegung gesichert. Eine Drehung des
Knopfes 39 bewirkt also, daß die Jochplatte 34 sich parallel zur Achse der Betätigungsstäbe 28 bewegt, wie
darch die Pfeile 42 angedeutet wird.
Die Jochplatte 34 ist über mehrere Blattfedern 43 mit den Betätigungsstäben 28 gekuppelt, und die Blattfedern
43 sind an ihren Enden mit Stäben 44 festgelegt, die dazu dienen, die nach unten gedrehten Enden der
Blattfedern 43 zwischen den Stäben 44 und der Jochplatte 34 festzuhalten. Der Mittelteil der Blattfedern
43 ist fest mit den Betätigungsstäben 28 verbunden, beispielsweise durch nicht dargestellte Halteringe.
Ein Kanalwahlknopf 46 ist mit dem Ende eines verdrehbaren Antriebsstabes 47 verbunden, der von
einer Trägerplatte 25 getragen wird. Ein Antriebszahnrad 48 ist fest mit der Kanalwählerwelle 47 verbunden.
Das Antriebszahnrad 48 kämmt mit den Zähnen eines der Räder 26 in der Weise, daß beim Drehen des
Kanalwählerknopfes 46 die kämmenden Räder 26 synchron verdreht werden, um aufeinanderfolgende
Anschlagschrauben 27 in eine Stellung über dem Betätigungsstab 28 vorzuschieben. Ein Anschlagblock
51 ist fest an der Jochplatte 34 befestigt und weist einen Querschlitz 52 auf, in dem das abgeflachte Ende der
Kanalwählerwelle 47 laufen kann. Der Anschlag 51 verhindert eine Drehung der Kanalwählerwelle 47, bis
die Jochplatte ausreichend zurückgezogen ist, so daß das flache Ende der Antriebswelle 47 vom Schlitz 52 im
Anschlag 51 freikommt. Der Schlitz 52 ist ausreichend tief, so daß, ehe die Kanalwählerwelle 47 vom Anschlag
51 freikommt, die Anschlagfläche am Ende des BetLtigungsstabes 28 ausreichend weit von den Enden
der Anschläge 27 zurückgezogen ist, um eine Störung des längsten Anschlages 27 durch das Ende des
Betätigungsstabes 28 zu verhindern.
Eine Kanalanzeigescheibe 53 ist mit einem der Räder
26 gekuppelt, so daß die Anzeigescheibe 53 sich synchron mit den Rädern 26 dreht. Die Trägerplatte 25
weist eine Reihe von Zugangsöffnungen 55 auf, die axial mit den Enden jedes der Betätigungsstäbe 28 ausgefluchtet
sind, so daß die Anschlagschrauben 27 mittels eines Schraubenziehers einjustiert werden können, der
die Anschlagschrauben 27 durch die Zugangsöffnungen 55 erreicht. Ein Metallblechgehäuse 56 überdeckt den
Außenteil des Abstimm-Mecnanismus 21 und weist eine Kanalanzeige auf, wie in F i g. 2 dargestellt ist, um die
verschiedenen Kanäle zu identifizieren, die den Positionen eines bestimmten Satzes Anschlagschrauben
27 entsprechen
Im Betrieb w ird ein Kontrollknopf 39 gedreht, so daß
die Jochplatte 34 den Betätigungsstab 28 außer Anlage mit den Anschlagschrauben 27 zurückzieht. Die
zurückgezogene Position ist in unterbrochenen Linien dargestellt Der Kanalwählerknopf 46 wird dann so
gedreht, daß ein vorgegebener Satz Anschlagschrauben 27 in Positionen gedreht wird, in denen sie axial mit dem
Betätigungsstab 28 ausgefluchtet sind. Der Kontrollknopf 39 wird dann in entgegengesetzter Richtung
verdreht, so daß die jochplatte zur Trägerplatte 25 hin gezogen wird, so daß der Betätigungsstab 28 sich an die
Enden des ausgewählten Satzes Anschlagschrauben 27 anlegt. Nachdem die Anlage der Enden der Anschlagschrauben
27 an dem Betätigungsstab 28 erreicht ist, wird der Kontrollknopf 39 weitergedreht, bis die
Blattfeder 43 ausreichend abgelenkt ist, wie in der Zeichnung dargestellt ist, um einen merklichen Druck
zwischen dem Betätigungsstab 28 und der Anschlagschraubenfläche zu erreichen, an der dieser anliegt. Auf
diese Weise wird eine sehr präzise Positionierung des Abstimmelementes 22 innerhalb jedes Resonators
erreicht, ohne daß eine Abnutzung des Betätigungsstabes 28 oder der Anschlagschraube 27 hervorgerufen
würde, die dazu dienen könnte, die Position des Abstimmelementes zu ändern.
In einem typischen Mehrkammer-Klystron verstärker gemäß Fig.4 weist die Röhre eine momentane
Bandbreite von etwa 60 MHz an Punkten von 1 dB Abfall in einem bestimmten Kanal auf. Die Mittenfrequenzen
der Kanäle, die mit den Zahlen 1 — 10 bezeichnet sind, sind über ein relativ breites Band von
beispielsweise 500 MHz, durchstimmbar. Bei irgendeiner bestimmten Kanalfrequenz, wobei unter »Kana'fre- w
quenz« die Mittenfrequenz des Durchlaßbandes der Röhre verstanden wird, werden die Hohlräume 5 auf
leicht unterschiedliche Frequenzen innerhalb des Durchlaßbandes abgestimmt. Genauer gesagt, der erste
und letzte Hohlraum 5' bzw. 5" wird in üblicher Weise auf die Mittenfrequenz des Kanals abgestimmt,
während der zweite und dritte Hohlraum üblicherweise um gleiche Beträge, beispielsweise 25 MHz, unter bzw.
über die Mittenfrequenz des Kanals abgestimmt werden. Der vierte Hohlraum wird auf eine Frequenz
außerhalb der oberen Bandkante des Durchlaßbandes abgestimmt, nämlich etwa 40 MHz oberhalb der
Mittenfrequenz des betreffenden Kanals. Es ist erwünscht, diese relative Frequenztrennung über das
breite Band von Kanälen aufrecht zu erhalten, das eine Bandbreite von etwa 500 MHz haben kann. Da jedes
der Hohlraum-Abstimmelemente 22 eine geringfügig unterschiedliche Abstimmrate hat, weist jedes der
Hohlraum-Abstimmelemente damit eine einzige Stellung auf, die auf einige tausendstel Millimeter genau bei μ
jeder Kanaleinstellung der Röhre eingestellt werden muß. Ober dem gesamten Durchstimmband der Röhre,
d. h. vom ersten Kanal bis zum letzten Kanal, bewegt sich das normale Hohlraum-Abstimmelement um etwa
2—3/10 mm, und die jeweilige Positiom muß eindeutig
auf einige tausendstel Millimeter festgelegt sein. Die präzise vorgegebene eindeutige Einstellung für die
Anschlagschrauben 27 kann dadurch erreicht werden.
daß die Ausgangs-Bandpaß-Charakteristik der Röhre ir jedem Kanal überwacht wird und die jeweiliger
Anschlagschrauben 27 jeweils so eingestellt werden daß das gewünschte Verhalten erreicht wird. Di<
Anschlagschrauben 27 werden mittels eines Nylonring! 61 in ihrer Lage festgelegt, der an der Unterseite de:
Räder 26 befestigt ist. Der Nylonring wird gebohrt unc mit Gewinde versehen, um auf die Anschlagschrauber
27 aufgeschraubt zu werden, die durch das Rad 26 unc den Nylonring 61 hindurchtreten.
In F i g. 5 ist eine andere Ausführungsform eine« Außenteils eines Abstimm-Mechanismus 21 nach dei
Erfindung dargestellt. Genauer gesagt, der Mechanismus 21 ist im wesentlichen identisch mit dem nach
Fig. 1—3, nur daß die Jochplatte 34 und die Blattfederanordnung durch einen hydraulischen Haupt·
kolben 66 und mehrere Folgekolben 68 ersetzt sind Genauer gesagt, ein Hydraulikblock 60 ist fest arr
Röhrenkörper 16 mit Bolzen 33 befestigt Di« Trägerplatte 25 wird mit Bolzen 32 vom Hydraulikblock
60 abgestützt. Der Hydraulikblock 60 weist einer Hauptzylinder 62 und eine Anzahl Folgezylinder 63 auf
es ist jeweils ein Folgezylinder 63 für jedes dei Hohlraum-Abstimmelemente 22 vorgesehen. Strö·
mungsmittelkanälc 64 und 65 stellen eine Verbindung zwischen dem Hauptzylinder 62 und jedem dei
Folgezylinder 63 her. Der Hauptkolben 66 ist fest an einer axial verschiebbaren Antriebswelle 38 befestigt
die in eine Gewindeöffnung 67 in der Trägerplatte 25 eingeschraubt ist. Die hydraulischen Folgekolben 6i
sind jeweils fest mit einem der Betätigungsstäbe 28 verbunden. Die Stäbe oder Welle 28 und 38 sind mil
O-Ring-Dichtungen 69 dicht in den Hydraulikblock eingesetzt und die hydraulischen Kolben 66 und 68 sind
strömungsmitteldicht in die Innenwände der Zylinder 62 mit O-Ringen 70 bzw. 71 eingesetzt.
Eine Druckentlastungskammer 72 ist im Hydraulikblock 60 vorgesehen und steht in Strömungsmittelverbindung
mit den Folgezylindern 63 über Kanäle 73. Die Druckentlastungskammer 72 weist zwei Hydraulikkolben
75 auf, die mit O-Ringen 74 gegen die Innenwand der Kammer 72 abgedichtet sind. Eine Druckfeder 76 ist
zwischen den beiden Kolben 75 vorgesehen, um diese gegen zwei zentral angeordnete, axial gerichtete Bolzen
77 zu drängen, die als Anschläge an den Enden der Zylinder 72 dienen.
Der Anschlagblock 51 ist fest am Ende eines Armes 79 befestigt, der seinerseits am oberen Ende des
Betätigungsstabes 28 mit zwei Halteringen 81 befestigt ist Zwei Führungsstäbe 8Z die am Block 60 befestigt
sind, reichen durch ausgefluchtete öffnungen im Arm 79, um ein Verdrehen des Armes 79 um den
Betätigungsstab 28 zu verhindern.
Im Betrieb wird der Kontrollknopf 39 in der Richtung
verdreht, daß der Haupt-Antriebsstab aus dem Hauptzylinder 62 zurückgezogen wird, so daß das verdrängte
hydraulische Strömungsmittel durch die Kanäle 65 strömt und die Folgekolben 68 in Abwärtsrichtung
stößt, so daß der Betätigungsstab 28 von den Anschlagschrauben 27 gelöst wird. Wenn ein zu hoher
Druck erzeugt wird, beispielsweise wenn ein Gegenstand
eine Bewegung des Betätigungsstabes 28 verhindert, wird die Überdruckfeder 76 zusammengepreßt um
zu verhindern, daß sich ein zu hoher Druck innerhalb des Systems entwickelt Wenn der Hauptkolben 66
ausreichend weit zurückgezogen ist so daß die Betätigungsstäbe soweit zurückgezogen sind, daß der
Anschlagschlitz 52 vom Ende der Kanalwählerwelle 47
freikommt, kann der Kanalwählknopf 46 so gedreht werden, daß der richtige Satz Anschlagschrauben 27 in
die Position oberhalb der Enden der Betätigungsstäbe 28 kommt. Der Kontrollknopf 39 wird dann in der
Richtung gedreht, daß der Hauptkolben 66 sich abwärts bewegt, und dadurch wird das hydraulische Strömungsmittel
durch den Kanal 64 gegen die Unterseite der Folgekolben 68 gezwungen, so daß die Betätigungsstäbe
28 sich aufwärts bis zur Anlage an den unteren Enden der Anschlagschrauben 27 bewegen. Sobald der
Betätigungsstab 28 an einer zugehörigen Anschlagschraube 27 anliegt, wird der Kontrollknopf 39 weiter in
der gleichen Richtung verdreht, um einen hydraulischen Druck zu erzeugen, der durch die Kompression der
Druckfeder 76 festgelegt ist, so daß die Betätigungsstäbe 28 zur festen Anlage an den Anschlagschrauben 27
gedrängt werden und gewährleistet wird, daß der
10 Betätigungsstab 28 und damit das Abstimmelement 22
in jedem der Hohlräume 25 präzise positioniert werden. Der gekuppelte Abstimm-Mechanismus nach der
Erfindung ist besonders brauchbar zum Abstimmen einer Klystronverstärkerröhre auf gewisse vorgewählte
Kanäle, um Verkehr bei der Satelliten-Kommunikation zu vermeiden oder die Frequenz einer Radaranlage zu
verändern, um Störungen durch andere Sender oder aus anderen Quellen zu vermeiden. Wenn die Grenzfläche
zwischen dem Betätigungsstab 28 und der Anschlagschraube 27 getrennt wird, ehe eine Einstellung durch
Drehung der Anschlagschrauben 27 vorgenommen wird, wird eine Abnutzung der Anschlagflächen
verhindert, so daß präzise Frequenzeinstellungen über viele Betriebszyklen des Abstimm-Mechanismus gewährleistet
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Abstimm-Mechanismus tür ein Mehrkammer-Klystron,
bei dem in jeder Kammer ein bewegliches Abstimmelement vorgesehen ist, das einen zum
Abstimm-Mechanismus führenden Betätigungsstab aufweist, der für jeden Betätigungsstab ein drehbares
Rad aufweist, das nach Art eines Getriebes zur gemeinsamen Drehung mit allen anderen Rädern
gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstimmung auf jeweils eine von mehreren
vorgewählten Frequenzen jedes drehbare Rad (26) eine der Anzahl der vorwählbaren Frequenzen
entsprechende Anzahl von Anschlägen (27) für den jeweils zugehörigen Betätigungsstab (28) trägt, daß
die Anschläge (27) zur Vorwahl der betreffenden Frequenzen kontinuierlich einstellbar sind, und daß
eine in zwei Betriebsstellungen verbringbcre Einrichtung
(34, 43; 62, 63) vorgesehen ist, die in ihrer einen Betriebsstellung alle Betätigungsstäbe (28)
gegen ihre zugehörigen Anschläge (27) drängt und in ihrer anderen Betriebsstellung alle Betätigungsstäbe
(28) von den Anschlägen (27) entfernt hält, so daß die Räder (25) unbehindert in eine andere, einer anderen
der vorgewählten Frequenzen entsprechende Drehstellung verdrehbar sind.
2. Abstimm-Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Räder
(26) miteinander kämmende Zahnräder sind.
3. Abstimm-Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Räder
(26) im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen, die parallel zum Strahlweg liegt.
4. Abstimm-Mechanismus nach Anspruch 1,2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß die in zwei Betriebsstellungen verbringbare Einrichtung aus
einer Anzahl Blattfedern (43), von denen je eine mit einem der Betätigungsstäbe (28) verbunden ist, und
einer allen Blattfedern (43) gemeinsamen Jochplatte (34) besteht, die in Richtung parallel zu den
Betätigungsstäben verschiebbar ist, und daß ein Verschiebeantrieb (39) für die Jochplatte (34)
vorgesehen ist.
5. Abstimm-Mechanismus nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in zwei
Betriebsstellungen verbringbare Einrichtung aus einem Hydraulikzylinder (63) je Betätigungsstab (28)
mit darin dicht geführtem, mit dem betreffenden Betätigungsstab gekuppelten Kolben (68) sowie
einer Einrichtung (62) besteht, mit der wahlweise Druckmittel auf einer Seite der Kolben (68) in die
Hydraulikzylinder (63) eingespeist werden kann.
6. Abstimm-Mechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, mit
der wahlweise Druckmittel auf einer Seite der Kolben (68) in die Hydraulikzylinder eingespeist
werden kann, einen Hauptzylinder (62), der in Druckmittelverbindung mit dem Hydraulikzylinder
(63) steht, sowie einen in diesem verschiebbaren Hauptkolben (66) aufveist, und daß ein Verschiebeantrieb
(39) für den Hauptkolben (66) vorgesehen ist.
7. Abstimm-Mechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckentlastungseinrichtung
(72) in Druckmittelverbindung mit dem Hauptzylinder (62) steht, um den Druck in den
Hydraulikzylindern (63) zu begrenzen.
Die Erfindung betrifft einen Abstimm-Mechanismus für ein Mehrkammer-Klystron nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein solcher Abstimm-Mechanismus ist bekannt (US-PS 33 00 679). Bei diesem bekannten Abstimm-Mechanismus
wird der Betätigungsstab jeder Kammer durch Drehen des ihm zugeordneten Rades kontinuierlich
verstellt Dieser bekannte Mechanismus erlaubt deshalb keine stufenweise Veränderung der Frequenz,
ίο auf die das Klystron abgestimmt ist, darüber hinaus kann
beim Durchstimmen des Frequenzbereichs infolge der unterschiedlichen Kennlinien von Treiber- und Ausgangsresonatoren
nicht erreicht werden, daß diese beiden Resonatoren in jedem Falle auf die gleiche
Frequenz abgestimmt werden.
Es ist ferner ein Abstimm-Mechanismus für ein Reflex-Klystron bekannt (US-PS 28 06 977), bei dem ein
den einzigen Hohlraum, umgebender Ring vorgesehen ist, der eine der Anzahl der vorwählbaren Frequenzen
entsprechende Anzahl von Anschlägen für das einzige bewegliche Abstimmelement trägt Dieser bekannte
Abstimm-Mechanismus ist für Mehrkammer-Klystron schon deshalb nicht geeignet, weil sich dieser Mechanismus
nur zur Abstimmung eines einzelnen Hohlraumes eignet nicht aber zur gemeinsamen Abstimmung
mehre/er Hohlräume; darüber hinaus ist es bei Mehrkammer-Klystrons wegen des Magnetjoches nicht
möglich, die einzelnen Hohlräume umgebenden Ringe vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Absiimm-Mechanismus der eingangs genannten Art
verfügbar zu machen, der eine stufenweise Umschaltung auf jeweils eine von mehreren vorgewählten Frequenzen
ermöglicht und der darüber hinaus eine präzise Abstimmung aller Resonatoren oder Kammern auf die
gleiche Frequenz bei der Umschaltung erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst
Spezielle Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 7.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Teil-Ansicht eines Mehrkammer-Klystrons mit Merkmalen der Erfindung;
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1;
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1;
Fig.4 die Abhängigkeit der Verstärkung von der
Frequenz für das Mehrkammer-Klystron nach Fig. 1 mit Veranschaulichung der verschiedenen abgestimmten
Kanäle; und
Fig.5 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung einer
anderen Ausführungsform der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Klystron 1 weist ein Elektronenstrahlerzeugersystem 2 auf, das an einem
Ende der Röhre angeordnet ist und einen Elektronenstrahl 3 formt und über einen länglichen Strahlweg auf
einen Strahlauffänger 4 projiziert, der am Abschlußende des Strahls angeordnet ist und die Strahlenergie
sammelt und abführt. Eine Anzahl einspringender Hohlraumresonatoren 5 ist in axialen Abständen längs
des Strahlweges 3 zur aufeinanderfolgenden elektromagnetischen Wechselwirkung mit dem Elektronenstrahl
angeordnet.
Zu verstärkende Mikrowellenenergie am Eingang wird dem strahlaufwärtigen Hohlraum 5' über einen
Eingangshohlleiter 6 zugeführt, der ein Mikrowellenfenster 7 enthält. Die Mikrowellenenergie am Eingang
erregt den strahlaufwärtigen Hohlraumresonator 5', um
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