DE2651950C2 - Einrichtung zum Einstellen der Eigenfrequenz eines Hochfrequenzresonators - Google Patents
Einrichtung zum Einstellen der Eigenfrequenz eines HochfrequenzresonatorsInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J3/00—Continuous tuning
- H03J3/22—Continuous tuning of single resonant circuit by varying inductance and capacitance simultaneously
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
- H01P7/06—Cavity resonators
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstellen der Eigenfrequenz eines Hochfrequenzresonators mit
Mitteln zum elastischen Verformen der Resonatorwände.
Das Beschleunigen eines Teilchenstromes mit einer Vielzahl in Richtung der Flugbahn angeordneter
Hohlraumresonatoren gelingt nur, wenn die elektromagnetischen Felder der hintereinander geschalteten
Resonatoren hohen Anforderungen an die Frequenz- und Phasenkonstanz genügen, d. h. wenn Teilchengeschwindigkeit und Phasengeschwirdigkeit der H F-Welle aufeinander in vorbestimmter Weise abgestimmt sind.
Es ist bekannt, eine Frequenzänderung durch Volumenänderung des Feldraumes mit Hilfe eines in
den Feldraum eingeführten Stempels zu erreichen. Nachteilig ist jedoch bei diesem Verfahren, daß der
Stempel eine erhebliche Verzerrung des im Resonator bestehenden elektromagnetischen Feldes und eine
örtliche Erhöhung der Feldstärke erzeugen kann, die mit zusätzlichen HF-Verlusten verbunden ist.
Bei einem anderen ebenfalls auf der Änderung des Resonatorvolumens beruhenden bekannten Verfahren
(Meinke-Gundlach, Taschenbuch der Hochfrequenztechnik, Springer-Verlag, 1968, Seite 475) wird die
Resonanzfrequenz von Hohlraumresonatoren durch elastische Verformung der Resonatorwand eingestellt.
Dabei werden aber große Stellkräfte benötigt, die wiederum bei vertretbarem Aufwand wegen der
auftretenden Frequenzsprünge nur eine relativ grobe Regelung zulassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die
Resonanzfrequenz eines normalleitenden oder eines supraleitenden Resonators in einem weiten, ein
mehrfaches der HF-Bandbreite betragenden Frequenzbereiches auf einen vorbestimmten Wert einzustellen
und dabei insbesondere die auf sprunghaften Frequenzänderungen beruhenden Nachteile der bekannten
Einrichtungen zu beseitigen.
gelöst daß an zwei einander gegenüberliegenden Endplatten eines Resonators je ein erster und ein
zweiter Hebel spielfrei angeschlossen ist daß mit je einem ersten Ende des ersten und des zweiten Hebels
ein biegsames Verbindungselement spielfrei verbunden ist -daß jeweils das zweite Ende des ersten und des
zweiten Hebels spielfrei gelagert ist und daß ein von einem Stellmotor angetriebenes Kraftübertragungselement an das Verbindungselement angeschlossen ist
ίο Die erforderliche, auf das Verbindungselement
wirkende Stellkraft ist relativ klein, so daß Frequenzsprünge mit Sicherheit Vermieden werden können. Die
in Achsrichtung auf den Resonator wirkende Kraft zum elastischen Verformen der Resonatorwände ist dennoch
sehr groß, da beide Kräfte über eine Tangensfunktion miteinander verknüpft sind und das Verbindungselement durch die Stellkraft im allgemeinen nur wenige
Millimeter ausgelenkt wird, so daß der Winkel zwischen Verbindungselement und Wirkungslinie der Stellkraft
nur wenig kleiner als 90° ist
Durch die Erfindung werden also in überraschend einfacher Weise die Nachteile der bekannten Einrichtungen der erfindungsgemäßen Art beseitigt und ein
Stellglied zum Einstellen der Frequenz von Resonato
ren geschaffen, mit dem Resonanzfrequenzen von
Hohlraumresonatoren mit hoher Genauigkeit und sehr feinstufig in einem weiten Frequenzbereich eingestellt
werden können.
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Ein Resonator 1 ist doppelwandig mit einer inneren Wand 2 und einer äußeren Wand 3 ausgebildet. Er hat
die geometrische Form eines Zylinders, in dessen
ebenfalls doppelwandige Endplatten 4 je ein zentrales
Strahlrohr 5 zum Durchtritt eines Teilchenstromes eingelassen ist. An jede der Endplatten 4 ist ein Flansch
6 angeschlossen, über den z. B. ein weiterer Resonator 1 angesetzt werden kann. Ein erster und ein zweiter
Hebel 7, β ist durch je eine Öffnung 9 des Flansches 6 gesteckt und mit diesem über einen Faltenbalg 10
vakuumdicht verschweißt, um das hohe Strahlvakuum (ρ <
10-" Torr) innerhalb des Resonators 1 von dem
niedrigeren Isoliervakuum (ρ « 10~5Torr) außerhalb
des Resonators 1 zu trennen. Der erste und der zweite Hebel 7, 8 ist im Bereich des Strahlrohres 5 mit einer
Bohrung 11 für den Durchtritt des Teüchenstromes versehen. Konzentrisch zu der Bohrung 11 ist in jedem
der Hebel 7, 8 eine Ringnut 12 zum Aufnehmen des
Strahlrohres 5 angebracht Die aus der Öffnung 9 der Flansche 6 herausragenden ersten Enden 13 der Hebel
7, 8 sind durch ein biegsames Verbindungselement 14 spielfrei miteinander verbunden. Zu diesem Zweck
tragen die ersten Enden 13 der Hebel 7,8 je eine Lasche
15, die eine quer zur Kraftrichtung liegende Nut 16
besitzt Das Verbindungselement 14 besteht aus einem mehrschichtigen Metallband von 60 mm Breite und
2 χ 0,4 mm Stärke und wird durch eine mit der Lasche 15 verschraubbare Klemme 17 mit einem in die Nut 16
greifenden Vorsprung 18 mit der Lasche 15 fest verbunden, so daß eine spielfreie Verbindung der ersten
Enden 13 der Hebel 7,8 besteht. Die zweiten Enden 19 der Hebel 7,'8 berühren die Wand des Flansches 6 an
einer der Öffnung 9 diametralen Stelle und stützen sich
an einem dort am Flansch 6 befindlichen Nocken 20 ab.
Dabei ist das zweite Ende 19 des Hebels 7, 8 zwischen dem Nocken 20 und der Endplatte 4 des Resonators 1 so
angeordnet, daß bei Normalvolumen des Resonators 1
das Strahlrohr 5 in der Ringnut 12 des Hebels 7,8 steckt
und das zweite Ende 19 des Hebels 7, 8 fest an dem Nocken 20 anliegt und das spielfrei zwischen den
Hebeln 7, 8 eingespannte, als Metallband ausgebildete Verbindungselement 14 gestreckt ist
Auf die Mitte des biegsamen Verbindungselementes 14 wirkt eine Gewindehülse 21, deren Spindel 22 über
ein Untersetzungsgetriebe 23 von einem Stellmotor 24 gedreht wird. Dabei entsteht eine auf die Mitte des
Verbindungselementes 14 in Richtung auf die Resonatorwand wirkende Kraft K, die das Metallband 14
auslenkt und dabei eine an jedem der Hebel 7, 8 wirkende, zur Wirkungslinie der Kraft K gerichtete und
auf dieser senkrecht stehende Kraft P\ erzeugt, die über die Hebel 7,8 und die Strahlrohre 5 auf die Endplatten 4
des Resonators 1 als Kraft Pi wirkt und dadurch eine
Volumenänderung und eine Änderung der Resonanzfrequenz des Resonators 1 bewirkt
Die mechanische Elastizität der Endplatten 4 stellt das System in Richtung auf seine Ausgangslage zurück,
wenn die Kraft K am Verbindungselement 14 verkleinert wird. Die Einstellung der Resonanzfrequenz
erfolgt stufenlos, da das Antriebssystem spielfrei arbeitet
Der Stellmotor 24 ist als Schrittmotor mit 200 Schritten je Umdrehung ausgebildet, wobei eine
Umdrehung je Sekunde möglich ist und der Vorschub der Gewindehülse 21 je Schritt des Stellmotors 24 etwa
ίο 5,5 χ 10-7 mm beträgt
Bei einer Länge des Verbindungselementes 14 von 260 mm und einem maximalen Hub desselben von
30 mm, einer Länge der Hebel 7, S von 360 mm und einer Hebelarmlänge vom Drehpunkt am Nocken 20 bis
zur Achse des Strahlrohres 5 von 140 mm ergab sich eine Verkürzung der axialen Resonatorlänge von
2,3 mm. An dem zylindrischen Tei! des Resonators ist
eine Einrichtung 25 zum Einkoppeln der H F-Energie angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum Einstellen der Eigenfrequenz
eines Hochfrequenzresonators mit Mitteln zum elastischen Verformen der Resonatorwände, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander gegenüberliegenden Endplatten (4) eines Resonators (1) je ein erster und ein zweiter Hebel (7, 8)
spielfrei angeschlossen ist, daß mit je einem ersten Ende (13) des ersten und des zweiten Hebels (7, 8)
ein biegsames Verbindungselement (14) spielfrei verbunden ist, daß jeweils das zweite Ende (19) des
ersten und des zweiten Hebels (7, 8) spielfrei gelagert ist, und daß ein von einem Stellmotor (24)
angetriebenes Kraftübertragungselement (21) an das Verbindungselement (14) angeschlossen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dsß das biegsame Verbindungselement (14)
des ersten und des zweiten Hebels (7, 8) aus einem oder mehreren Metallbändern besteht
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (14) des
ersten und des zweiten Hebels (7,8) aus einem oder mehreren Metallseilen besteht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762651950 DE2651950C2 (de) | 1976-11-13 | 1976-11-13 | Einrichtung zum Einstellen der Eigenfrequenz eines Hochfrequenzresonators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762651950 DE2651950C2 (de) | 1976-11-13 | 1976-11-13 | Einrichtung zum Einstellen der Eigenfrequenz eines Hochfrequenzresonators |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2651950A1 DE2651950A1 (de) | 1978-05-18 |
DE2651950C2 true DE2651950C2 (de) | 1982-08-12 |
Family
ID=5993160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762651950 Expired DE2651950C2 (de) | 1976-11-13 | 1976-11-13 | Einrichtung zum Einstellen der Eigenfrequenz eines Hochfrequenzresonators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2651950C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2855721C2 (de) * | 1978-12-22 | 1982-11-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Antwortgerät für eins System zum selbsttätigen drahtlosen Übertragen von mehrstelligen numerischen Informationen zwischen gegeneinander bewegbaren aktiven Abfragegeräten und passiven Antwortgeräten |
-
1976
- 1976-11-13 DE DE19762651950 patent/DE2651950C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2651950A1 (de) | 1978-05-18 |
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