DE1927164A1 - Walzenmuehle zur Feinmahlung - Google Patents

Description

• Beschreibung zu der Patentanmeldung (Zusatz zu Patent ........ -.Patentanmeldung P 17 57 093.3) betreffend Walzenmühle zur Feinmahlung Die Erfindung bezieht sich auf eine schnellaufende Walzenmühle nach Patent ........ (Patentanmeldung P 17 57 093.3), bei der aufgrund ihrer besonderen Betriebweise, namlich unabhängig von der sich ergebenden Spaltweite etwa gleichbleibenden AnpreLkraft die auftretenden StöDe geringer als bei der normalen Betriebsweise mit festeingestelltem Vialzenspalt sind. Die Erfindung betrifft eine weitere vorteilhafte Ausbildung einer solchen Mühle.
• V.eitere Versuche des Erfinders haben inzwischen ergeben, daß die bei der erfindungsgemäßen halzenmühle auftretenden Stöße zwar unter gleichen Umständen geringer als bei konventionellen Walzenmühlen sind, daß aber die mit der Geschwindigkeit stark zunehmenden Stöße trotzdem die Geachwindigkeit der walzen begrenzen. Dieser Einfluß wird dadurch verschärft, daß bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit kleinere Walzen - mXt kleineren halten auszukommen, ist gerade Sinn der Erfindungl - bei gleichem Mahlgut höhere Stoßgeschwindigkeiten ergeben.
• Deshalb sind in weiterer Ausbildung der Erfindung nach dem Hauptpatent zur Vermeidung dieser Stöße Maßnahmen vorteilhaft, durch welche die für die Auslegung günstigste Umfangsgeschwindigkeit erst erreicht werden kann.
• Nach einer neuen Erkenntnis des Erfinders beruht die Schädlichkeit er auftretenden töe vor allem darauf, daß bei konventioneller Ausführung der Walzenlagerung die eine Walze rahmenfest gelagert ist 9 so daß die auf sie kommenden Stokkrafte in voller Höhe auf den Rahmen und damit auf dessen Aufstellung und das Gebäude gehen.
• Zur Behebung dieser Nachteile sieht die Erfindung eine bewegliche Lagerung beider walzen vor, wobei zum völligen Ausgleich der Stol;-kräfte eine Ausführung beider Walzenlager in gleicher Leise besonders vorteilhaft ist.
• Von Vorteil ist es, wenn die Federn, welche die Anpreßkraft erzeugen, direkt an den beiden l'walzenlagerungen ohne Zwischenschaltung des Rahmens angreifen, damit der letztere von Sto£kräften möglichst freigehalten wird. Dabei kann die Zentrierung der Walzen, also das Verbleiben des Walzenspaltes an der gleichen Stelle oder mit anderen orten die Symmetrierung der i-ialzenlagerungen entweder dadurch erfolgen, daß die.Anpreßfeder der Walzen in ihrer Mitte mit dem Rahmen verbunden ist, oder daß verhältnismäßig weiche Zusatzfedern die beiden Walzen in die Mittellage zurückfiihrer..
• Um die bewegten ungefederten Massen klein zu halten, werden die 'slalzenlagerungen zweckmäßig auf Schwingen angeordnet. Ein Verkanten der Walzen kann dabei dadurch verhindert werden, daß die beiden Schwingen jeder Walze durch Je eine drehsteife elle miteinander verbunden werden.
• Weiter kann es zur Kleinhaltung der bewegten ungefederten Massen bei hohen Geschwindigkeiten zwecksmäßig sein, die Feder an einem kleineren hebelarm dieser Schwinge als die Walzenlager anzuordnen.
• In der vom Kraftfahrzeug bekannten Anordnung können die Stöße insbesondere beim Rückschlagen der U.alzen durch Stoßdämpfer, insbesondere in der vom Kraftfahrzeugbau her bekannten Ausführung, gedämpft werden.
• Bei grof:en Mühlen ist es besonders zweckmäßig, die Federung als hydropneumatische Federung auszubilden. Bei dieser Art Federung wird von einem Xolben 01 verdrängt, das mittels eines Pufferbehälters unter einstellbarem Luftdruck steht. Dabei können Je nach Bedarf Drosselventile, Rückschlagventile, Gleichlaufventile, Druckme6-einrichtungen, eine Pumpe zum Lüften der Walzen und dergleichen im Zuge der Ölbewegung angeordnet sein.
• der Zeichnung ist unter Verwendung der Bezugszeichen des ßauptpatents eine Walzenmühle nach der Erfindung schematisch und beispielsweise in der Seitenansicht veranschaulicht.
• Bei der dargestellten.Mühle sind die beiden Walzen 1 und 2 in gleicher Weise beweglich gelagert. Die Lager 9, 10 der Walzen sind oben an den Schwingen 32, 34 befestigt. Die beiden Schwingen jeder Walze sind unten durch eine drehsteife zelle 35, 36 fest miteinander verbunden. Die Lagerungen 37, 38 für diese ellen sind elastisch (39, 4,O)'im Rahmen 41 angeordnet. Man sieht, daß die Federn 42, 43 an einem kleineren Hebelarm angreifen als die walzen 1, 2. Durch Stoßdämpfer 46, die zwischen zwei gegenüberliegenden Lagerhebeln 44, 45 angeordnet sind, wird das Rückfedern nach einer Auslenkung verlangsamt. mittels der Stangen 47, die durch die Öffnungen 48, 49 in den Schwingen geführt und in der Mitte 50 über Dämpfer 51 mit dem Rahmen 41 verbunden sind, wird eine Symmetrierung der 'rialzenlagerungen erzielt. 3ei der dargestellten Mühle wird die rechte v;alze 2 über die Riemenscheibe 52 und den Riemen 53 angetrieben. Die Verkleidungen zur Führung der Gut- und Luftströme sind der Deutlichkeit halber in der Zeichnung weggelassen.
• Für die Unteransprüche 2 bis 6 wird nur Schutz in Verbindung mit dem Hauptanspruch, also kein selbständiger Schutz, beansprucht, da die Merkmale dieser Ansprüche an eich bekannt sind.

Claims (6)

Ansprüche

1. alzenmühle nach Patent ......... (Patentanmeldung P 17 57 093.3), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daX beide alzen (1, 2) in gleicher eise beweglich gelagert sind.

2. alzenmühle nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die federnde Anpreßkraft direkt von einem auf das andere Lager übertragen wird, während nur eine verhältnismäßig geringe Federkraft zur Sicherung der Lage des Walzenspaltes gegenüber dem Rahmen dient.

3. Walzenmühle nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , da die Lager an Schwingen (33, 34) befestigt sind, wobei die beiden Schwingen Jeder walze durch drehsteife Wellen (35, 36) miteinander gekuppelt sind.

4. Walzenmühle nach den ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da die Federn (4, 43) an einem kleineren Hebelarm angreifen als die Walzen (1, 2).

5. Walzenmühle nach den Ansprüchen 1 bis 4, g e k e n n z e i c h -n e t durch Anordnung von Stoßdämpfern (46), die insbesondere das RUckfedern nach einer Auslenkung verlangsamen.

6. Walzenmühle nach den Ansprüchen 1 bis 5, g e k e n n z e i c h -n e t durch Vereinigung von StoLdämpfer und Federung in einer hydropneumatischen Federanlage.

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