DE1926652A1 - Messgeraet zur kontinuierlichen Bestimmung von gasfoermigen,fluessigen oder festen Komponenten gasfoermiger Medien - Google Patents

Messgeraet zur kontinuierlichen Bestimmung von gasfoermigen,fluessigen oder festen Komponenten gasfoermiger Medien

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DE1926652A1
DE1926652A1 DE19691926652 DE1926652A DE1926652A1 DE 1926652 A1 DE1926652 A1 DE 1926652A1 DE 19691926652 DE19691926652 DE 19691926652 DE 1926652 A DE1926652 A DE 1926652A DE 1926652 A1 DE1926652 A1 DE 1926652A1
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pressure
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Eschrich Dipl-Ing Robert
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KRAFTWERKSANLAGENBAU TEILBETR
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/06Investigating concentration of particle suspensions

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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • @eßgerät zur kontinuierlichen Bestimmung von gasförmigen, flüssigen oser festen Komponenten gasförmiger Medien Die Brfindung betrifft ein Meßgerät zur kontindierlichen Bestimmung von gasförmigen Komponenten oder Flüssigteilchen- oder Festteilchenkomponenten eines gasförmigen @rägermedimms, bei welchen als analoger Meßwert für die zu bestimmende Komponente ein mfferenzdruck gemessen wird.
  • Es ist ein Meßgerät zur Bestimmung des Staubgehaites in Gasen bzw. zur Bestimmung der Korngrößen von Stäuben bekannt, daa gleichfalls aub Differenzdruckmessung beruht. Bei diesem Meßgerät wird ein zusätzlicher Dnick unterschied in einem Gasstrom gemessen, in dem der Staubanteil beschleunigt oder verzögert bewegt wird.
  • Es. wird an einer speziellen Meßdüde der Wirkdruck eines staubbeladenen Gasstromes mit dem eines reinen Gasstromes verglichen. Di. Wir@@druckdifferenz als analoger Meßwert für den Staubgehalt kann aber nicht unmittelbar gemessen werden, da@die Düse jeweils nur von dem reinen oder dem staubbeladenen Gas durchströmt werden kann. Es wird demgemäß gefordert, daß bei jeweils gleichem Gaszustand ip beiden Fällen die gleiche Gasmenge durch dle Düse strömt; denn da relativ kleine Wirkdruckänderungen den Meßwert darstellen, treten bei Abweichung von diesen Forderungen erhebliche Meßfehler, insbesonndere Nullpunktverschiebungen, auf.
  • Zur Verminderung der Virkung dieser Störeinflüsse, wie Änderung des Gaszustandes, Änderung des Gasmengenstromes, wurde vorgeschlagen, die Düse so ZZ gestalten, daß pacb einer starken Einschnürung ein n@r sehwach erweiterter Kanal angeordnet wird, über welchem bei staubfreiem Gas der Druck gleich bleibt und der Wirkdruck Null beim Staubgehalt Null gemessen wird, wobei Nullpunktabweichungen bei Reynolds-Zahländerungen und bei Verschleiß erscheinungen nicht zu vermeiden sind.
  • Zweck der Erfindung ist esm ein Meßgerät zu schaffen, das ein ablesbares, Degistrierbares und in eine elektrische oder pneumatische Größe umsetzbares Ausgangssignal als analoge Größe für eine zu bestimmende Komponente liefert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät zur kontinuierlichen Bestimmung von gasförmigen Komponenten oder Flüssigteilchen- oder Festteilchenkomponenten eines gasförmigen Trägermediums ZU schiffen, bei dem durch ge-' eignete Schaltungen Störeinflüsse weitgehend kompensiert werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung- wird dadurch gelöst, daß mindestens zwei durchströmte Kanäle so gestaltet und miteinander gekoppelt sind, daß sich in jedem Kanal, von denen mindestens einer von dem zu untersuchenden Medium durchströmt wird. ein solcher Druckverlauf einstellt, daß mindestens an einer Druckmeßstelle in jedem Kanal die Drücke übereinstimmen, wenn die zu bestimmende Komponente Null ist, und daß die Kanäle aus Durchströmteilen, wie beispielsweise gerades und gekrümmten Rohren, Abscheidern. Blenden, Düsen, wie Venturidüsen, Lav@ldüsen und verstellbaren Drosselorganen bestehen, die so ausgewählt, ausgeführt, angeordnet und' eingestellt; sind, daß proportionale Druckabweichungen zwischen den Druckmeßstellen in dem Maße auftreten, wie das zu unt;ersuchende Medium die zu bestimmende Komponente enthält und daß der zwischen den Druckmeßstellen gemessene Differenzdruck den analogen Meßwert darstellt.
  • Das erfindungsgemäße Meßgerät ist bei Druck- und Temperaturänderungen und speziell bei der Bestimmung von Teilchenkomponenten auch bei Änderungen der Gaszusammensetzung nullpunktfest. Das Meßgerät kann aus wenigen und einfach Bauteilchen bestehen. Es erfordert im Vergleich zu anderen, dem gleichen Anwendungszweck dienenden Meßeinrichtungen einen relativ geringen technischen Aufwand. Verzögerungen bei der Anzeige von ïïleßwerten sind nur von der Länge der Entnahme leitung und der Zuströmgeschwindigkeit abhängig und können sehr niedrig gehalten werden. Als sehr vorteilhaft hat sich die Anordnung von Lavaldüsen in durch strömten Kanälen erwiesen. In diesen Düsen ist der Volumenstrom unabhängig vom Druck und der Druckverlauf in der Iavaldüse und den stromaufwärts liegenden Durchströmteilen unabhängig von der Temperatur. Kleine Druck-und Temperaturstörungen sind damit wirkungslos.
  • Gemäß einem anderen Erfindungsmerkmal sind in den Kanälen Düsen mit verschiebbaren Düsennadeln angeordnet. Die Düsennadel bildet den Flächenverlauf in der außenzylindrischen Düse. Eine Vershciebung der Düsennadel bedeutet daher lediglich eine Verschiebung der Druckmeßstelle bei gleichbleibendem Flächenverlauf.
  • Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Krümmer als A,bscheide'r zur Trennung von teilchenbeladenen Teilströmen in zwei Teilströme mit unterschiedlicher Teilchenkonzentration angeordnet.
  • Entsprechend einem anderen llerkmal der Erfindung ist der Krümmer Bestandteil einer hakenförmigen Entnahmesonde.
  • Durch Anordnung dieses Krümmers und evtl. anderer Funktionselemente in einer Entnahmesonde wird nicht nur eine rationelle Bauausführung erreicht, es ergeben sich auch dadurch unmittelbare Teilchenabscheidung bei der Probeentnahme besondere Vorteile für eine Meßanordnung zum Nachweis der Feuchte in expandierenden Dämpfen, Ge@äß einem anderen Erfindungsmerkmal sind zwei Kessel durch einen ausgleichkanal verbunden, der Abströmöffnungen besitzt, durch die aux jedem Kessel ein Mengenstrom abfließt.
  • Die Erfindung wird an mehreren Ausführungsbeispielen näner erläutert.
  • Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: eine Anordnung zur Bestimmung einer Festteilchenkomponente, Fig @ 2: eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 1, die zur Bestimmung einer Gaskomponenten geeignet int, Fig. 3: eine Anordnung zur Bestimmung von Teilchen komponenten, Fig. 4: eine Ausführung im Prinzip ähnlich wie Fig. 3, Fig. 5: eine Anordnung mit einer Abscheide@inrichtung für die zu bestimmende Eomponente, Fig. 6: eine Anordnung zur Bestimmung von Gaskomponenten, deren Isentropenexponent sich von dem des Restgemisches unterscheidet,; Fig. 7: eine Meßanordnung im Prinzip wie in Fig. 6 dargestellt« aber mit einem Vergleichsgas im parallelgeschaltete ad durch ein Druckausgleichsystem gekoppelten Kanal, Fig. 8: eine Meßeinrichtung zur Bestimmung von Teilchenkomponenten mit einem Krümmer als Abscheider, Fig. 9: eine Meßeinrichtung mit Wirbelkammer und Zyklon als Abscheidevorrichtungen zur Bestimmung von Teilchenkomponenten Fig 10: eine Anordnung zur Bestimmung von Teilchenkomponenten nach Kornklassen Fig. 11: eine Ausführung mit hintereinander geschaiteten .
  • Kanälen.
  • In Fig. 1 wird durch. die @ntnahmeleitung 1 @wei parallelgeschalteten Kanälen das zu untersuchende Medium zugeführt.
  • Die beiden Kanäle sind durch Verzweigungsstücke 2 gekoppelt und bestehen aus geraden Durchströmteilen 3 und Rohrschlanken 4. Für einen reinen Gasstrom sind die geraden Durchströmteile 3 und die Rohrschlangen 4 auf gleichen Druckverlust abgestimmt, so daß zwischen den Druckmeßstellen 5 der Druck "Null" gemessen wird Festteilchen verursachen in der Rohrschlange 4 durch größere Wandraibung und Stoßverluste in Folge von Flieh- und Trägheitskräften einen höheren Druckverlust als in den geraden Durchströmteilen 3. Es treten dadurch an den Druckmeßstellen 5 durch die umgekehrte Anordnung der geraden Durchströmteile 3 und den Rohrschlangen 4 in beiden Kanälen@ entgegengesetzte Druckänderungen auf, so daß ein Differenzdruck gemessen wird, der von der Teilchenkonzentration abhängt.
  • Um Meßfehler bei schwankender Absaugleistung zu vermeiden, wird durch Anordnung der Bypass-Leitung 6 mit der Wasservorlage 7 das Druckgefälle der Meßanordnung konstant gehalten.
  • Anstelle der geraden Durchströmteile 3 und der Rohrschlangen 4 können beispielsweise auch Venturidüsen mit unterschiedlich@@ @@ächenverlauf angeordnet werden.
  • Infolge unterschiedlicher Teilchenbeschleunigung und -ver@ögerung wird dabei ein Differenzdruck gemessen.
  • In Fig. 2 wird eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 1 dargestellt, die aber sur Bestimmung einer @askomponente ge@ig@et ist.
  • Die beiden parallel geschalteten Kan@le aind mit Kesseln @ am Ein- und Austritt gekoppelt und bestehendbeide aus Durchströmteilen mit unterschiedlicher @iderstandscharakteristik. Der Druckverlust ist im Drosselorgan 9 von der Dichte und dem Quadrat der @eschwindigkeit des Gases und im Kapillarsystem 10 von der Zähigkeit und linear von der @eschwindigkeit abhängig. Veraussetzungen für die Bestimung einer Gaskomponente sind bei dieser Anerdnung, daß eich die Zähigkeit oder die Dichte der zu bestimmenden Komponente von der des Restg@misches untershceidet und daß Zähigkeit und Dichte des Restgemisches unveränderlich sind. Das Irosselorgan 9 ist verstellbar und damit zur Nullpunkteinstellung geeignet.
  • Wie in Fig. 1 wird durch die Anordnung der Bypassleitung 6 mit der Wasservorlage ? der Druckunterschied zwisehen beiden Kesseln 8 konstant gehalten.
  • Das in Fig. 3 dargestellt. Meßgerät besteht aus Verzweigungsstücken 2 mit dem in jeweils nur einem Kanal angeordneten geraden Durchströmteil 3 und der Rohrschlange 4å Wie bei Anordnung nadh Fig. t sind auch hier beide Durchströmteile für einen reinen Gasstrom auf gleichen Druckverlust abgestimmt. Fest- oder Flüssigteilchen verursachen unterschiedliche Änderungen des Strömungswiderstandes des geraden Durchströmteils 3 und der Rohrschlange 4 und damit eine Veränderung des Durchsatzverhältnisses in beiden Kanälen. Die Änderung des Durchsatzverhältnisses führt stromaufwärts zu einem wachsenden Druckunterschied zwischen beiden Kanälen. Am größten ist der Druckunterschied am Anfang der Kanäle, im Verzweigungsstück 2, hier wo die Druckmeßstellen angeordnet sind und ein Differenzdruck als analoge Größe für die Teilchenkomponente gemessen wird.
  • An Stelle der Fypassleitung 6 mit Wasservorlagem 7 (Fig. 1) wird der Probestrom durch die Leitung 11 in die Förderleitung zurückgeführt. Bei Konstanter Drehzahl des Ge-@ bläses 12 ist das Druckgefälle über der Meßanordnung weitgehend unabhängig von äußeren Störungen.
  • Die Anordnung nach Fig. 4 stimmt im Prinzip mit Fig. 3 überein. Anstelle eines geraden Durchatrömteiles 3 und einer Rohrschlange 4 sind hier zwei Düsen 13 a und 13 b mit unterschiedlichem Flächenverlauf angeordnet.
  • In der Düse 13 a mit der langen Einschnürung werden die Teilchen stärker beachleunigt als in der Düse 13 b mit der kurzen Einschnürung. Dadurch tritt eine unterschiedliche Änderung des Strömungswi,derstandes der Kanäle ein und eine Druckdifferenz wird als analoge Größe für die Teilchenkomponente meßber. Werden die Düsen 13 a une 13 b bei kritischem oder überkritischem Druckgefälle betrieben, dann ist das Druckverhältnis über der Meßanordnung auch ohne zusätzliche Einrichtungen, wie beispielsweise in Fig. 1 6, 7) unabhängig von äußeren Einflüssen.
  • Noch vorteilhafter ist die Anwendung von Lavaldüsen@ da das erforderliche äußere Druckgefälle für den gleichen Effekt wesentlich geringer ist.
  • Um Meßfehler durch das Eindringen von Flüssig- oder Festteilchen in die Druckmeßbohrungen und -leitungen zu verhindern, ist eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen, durch die die Wirkdruckleitungen in Richtung zur Meßstells ständig von einer kleinen Gasmenge durch-stret werden.
  • Die kleinen Gasströme werden durch eine Sperrflüssigkeit in den kommunizierenden Röhren 16 zugeführt und.sind damit unabhängig von dem Meßwert. Mit den Drosselorgangen 9 werden die Gasströme in den Druckmeßleitungen 5 so abgestininit, daß der Differenzdruck sicht beeinflußt wird. Mit den Drosselorganen 9 kann ebenfalls der Nullpunkt der Meßanordnung eingestellt werden, falls keine gesondere Einrichtung dafür vorgesehen ist.
  • In der Anordnung nach Fig. 5 ist in einem der parallelgeschalteten Kanäle eine Abscheideeinrichtung 17 für die zu bestimmende Komponente angeordnet. Diese Abseheideeinrichtung 17 ist beispielsweise für die Bestimmung einer Gaskomponente ein Absorptionsgefäß, für eine Dampfkomponente ein Kondensator, für eine Teilchenkomponente ein lPliehkraftabscheider. In beiden Kanälen sind Venturidüsen.14 a und Düsen 13 angeordnet.
  • Anstelle des Abscheiders 17 ist im anderen Kanal zur Kompensation des Druckverlustes des Abscheiders ling zur Nullpunkteinstellung ein verstellbares Drosselorgan 9 angeordnet. wird vorn Abscheider 17 eine Gas- oder Dampfkomponente abgeschieden, dann wird in den oberen Kanal eine größere Gasmenge einströmen als in den unteren.
  • Das gleiche tritt ein, wenn eine Teilchenkompon@nte abgeschieden wird, weil dann der Strömungswiderstand der Düse 13 im oberen Kanal kleiner ist als der im unteren, in der zusätzliche Teilchen beschleunigt werden. Die Wirkung wird bei Anwendung eines Zyklonabscheiders verstärkt. Die zu bestimmende Komponente verursacht somit einen statischen Druckunterschied zwischen den Kanälen, der durch die Anordnung der Druckmeßstollen 5 in den Venturkdüsen 14 a verstärkt und als analoge Größe gemessen wird.
  • Werden dei Düsen 13 bei überkritischem Druckgefälle betrieben oder als Lavaldüsen au@gebildet, dann sind auch wie in Anordnung 4, die Bypassleitung 6 mit Wasservorlage 7 oder andere Einrichtungen für konstante Druckverhältnisse überflüssig.
  • Fig. 6 zeigt eine Ausführung, die insbesondere zur Bestimmung von Gaskomponenten geeignet ist, deren Isentropenexponent sich von dem des Restgemisches unterscheidet, wenn der des Restgemisches unveränderlich ist (CO2-Messung in Rauchgase In den parallelgeschalteten Kanälen sind Verstelldüsen 14 angeordnet, die als Lavaldüsen betrieben werden. Zwischen diesen wird der statische Druck, beispielsweise im engsten Querschnitt gemessen. In einem Kanal ist wie in Fig. 5 ein Abscheider 17 für die zu bestimmende Komponente oder beispielsweise eine Verbrennungseinrichtung zur Bestimmung unverbrauchter Bestandteile eines Rauchgases angeordnet. Der Druckverlauf in einer Lavaldüse ist deine Funktion des Isentropenexponenten und nahezu unabhängig von der Temperatur des Gases. Die gemessene Druckdifferenz ist somit eine analoge Größe für die zu bestimmende Gaskomponente.
  • Mit verstellbaren Drosselorganen oder wie hier mit den verschiebbaren Düsennadeln 15 wird der Nullpunkt eingestellt. Die Düsennadel 45 mit einem tropfenförmigen Kopf bildet den Flächenverlauf in der außenzylindrischen Düse 14 c. Eine Verschiebung der Düsennadel 15 bedeutet daher lediglich eine Verschiebung der Druckmeßstelle 5 bei gleichbleibendem Flächenverlauf der Düse.
  • Nach dem gleichen Prinzip wird mit der Anordnung nach Fig. 7 gemesen. Aber anstelle des Restgemisches in der Düse nach dem Abscheider strömt hier in einem der gleichartigen parallelgeschalteten Kanäle ein Gas mit konstantem Isentropenexponenten, beispielsweise trockene Luft. Im anderen Kanal strömt das zu untersuchende Gas. Beide Kanäle sind an den Kesseln 8 durch ein besonderes Druckausgleichsystem gekoppelt. Zwischen den Lavaldüsen 14 b wird als analoge Meßgröße die s statische Druckdifferenz gemessen. Die Drosselorgane 9 dienen zur Nullpunkteinstellung. Die Lavaldüsen 14 b sind gleichzeitig Saugdüsen von Druckluftejektoren. Das Druckausgleichsystem besteht aus einam Ausgleichkanal 18, der in seiner Mitte eine Abströmöffnung 19 besitzt, Beiderseits dieser Öffnung sind statische Druckmeßstellen 5 angeordnet, Durch die Abströmöffnung 19 im Ausgleichkanal 18 wird Gas abgesaugt, Die Drosselorgane 9 werden nun so eingestellt, daß bei normalem Betriebszustand die statische Druckdifferenz am Ausgleichkanal 18 Null ist. Der Ruhedruck in beiden Kesseln 8 ist gleich,solange das Verhältnis der aus beiden Kesseln 8 durch den Ausgleichkanal 18 ab.
  • gesaugten Mengenströme größer als Null ist. Zusätzlich könnte in der Mitte des Ausgleichkanals 18 ein leicht beweglicher Kolben angeordnet werden, wobei Druckstörungen zu einer Verschiebung eines Kolbens führen und beispielsweise durch Querschnittsveränderung beiderseits vom Kolben angeordneten Abströmöffnungen 19 oder durch unterschiedlich lange Spaltströmungen bei in der Mitte angeordneter Öffnung ausgeglichen werden. In nachfolgenden Anordnungen nach Fig. 8 und 9 kann eine Meßwertverstärkung vei der Bestimmung ton Teilchenkomponenten durch Vorschaltung einer Abscheidevorrichtung, so wie es beispielsweise in den Anordnungen nach Rig. 3 und 4 möglich ware> dadurch erreicht werden, daß eine Trennung in zwei Teilströme erfolgt, von denen der eine nahezu aus Reingas besteht und der andere nahezu den gesamten Teilchenanteil enthält und in diesem die Teilchenkonzentration je nach Wahl des Teilstromverhältnisses ein Vielfaches der zu bestimmenden Teilchen konzentration des ursprünglichen Probestroms beitragen kann.
  • Die in Fig. 8 dargestellte Abscheideeinrichtung vesteht aus eine@ Krümmer 21. Das Querschnittsverhältnis an den Druckmeßstellen 5 bestimmt das Teilstromverhältnis und damit die Meßwertverstärkung. Ähnlich wie in Fig. 6 sind hier ebenfalls Düsen oder Lavaldüsen 14 b angeordnet. Mit der verstellbaren Düsennadel 15 wird durch querschnitts veränderung der lavaldüse 14 b der Nullpunkt eingestellt.
  • Durch Anordnung des Kriiinmers 21 in einer Entnahmesonde wird nicbt nur eine rationelle Banausführung er@eicht, es ergeben sich auch durch unmittelbare Teilchenabscheidung bei der Probenentnahme besondere Vorteile für eine Xeßanordnung zum Nachweis der Feuchte in expandierenden Dämpfen, da sich beispielsweise in einer unterkühlten Heißdampfprobe in einer längeren Entrahmeleitung einer Meßanordnung der thermodynamische Gleichgewichtszustand einstellen kann und dann keine Rückschlüsse mehr auf den Dempfzustand und die Dampffeuchte an der Entnahmestelle möglich sind.
  • In Fig, 9 ist eine Wi@belkammer 22 als Abscheider für @@ei Teilströme angeordnet. Ein meiterer Abscheider, der Zyklon 23, ist im teilchenführenden Teilstrom hinter der Lavaldüse 14 b angeordnet. In der Lavaldüse 14 b ist der Gasdurchsatz von der Teilchenkonzentration abhängig @nd demzufolge auch der Druck im Reingas von und in der Lavaldüse 14 b. Dieser Druck wird gegen den Druck im Reingas in der zweckmäßig als Lavaldüse betriebenen Verstelldüse 14 c als analoge Größe für die Teilchenkonzentration im Probestrom gemessn. Der @ulipunkt wird wie iu Pig. 6 durch die verschiebbare Dünsennadel 15 eingestellt. Fig. 10 zeigt eine Anordnung zur Bestimmung von Teilchenkomponenten nach Kornklassen. Durch die Sicht@irkung im S-förmigen Krümmer 24 erfolgt eine Trennung in Teilströme mit Teilchen unterschiedlicher Kornklassen Im nachfolgenden KrOmliler 21 wird aus diesen Teilströmen ein Reingasstrom abgeschieden Die Differenzdrücke zwischen den Bruckmeßstellen 5 vor den Düsea 13 sind analoge Qro"ßen für die Teilchenkomponenten.
  • Eine Anordnung mit hintereinandergeschalteten Kanälen und dazwischen angeordneter Abscheid@einrichtung 17 zoigt Fig. 11. Die Kanäle besitzen eine Lavaldüse 14 b ur.d eine als Lavaldüse betriebene Verstelldüse 14 c, In der Lavaldüse 14 b ist die Druckmeßsstele 5 is kritisic@@n Querschnitt angeordnet.
  • Zur Nullpunkteinstellung des Meßgerätes dient die Verstelldüse 14 c.
  • Ist eine Gaskomponente zu pestimmen, dann vermindert sich durch deren Absorption der Gasstro@ und frt Druch in der Lavaldüse. Durch eine Teilchenkomponente wird der @asstron in der Lavaldüse 14 b vermindert, Damit tritt gleichfalls an der Verstelldüse 14 c ein Druckabfall ein. In beiden Fällen wird ein Diffe@nzdrcuk als analoge Größe für die zu bestimmende Komponente gemessen,

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Meßgerät zur kontinuierlichen Bestimmung von gasförmigen Komponenten oder Flüssigteilchen- oder-Festteilchenkomponenten eines gasförmigen Trägermediums, bei welchem als analoger Meßwert für die zu bestimmande Komponente ein Differenzdruck gemessea wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei durchstronte Kanäle so gestaltet und miteinander gekoppelt sind , daß sich in jedem Kanal, von denen mindestens einer von dem su untersuchenden Medium durchströmt wird, ein solcher Druckverlauf einstellt, daß mindestens an jeweils einer Druckmeßatelle (5) in jedem Kanal die Drücke übereinstimmen, w@nn die zu bestimmende Komponente @@ll ist und daß die Kanäle aus Durchströmteilen, wte beispielsweise geraden und gekrümmten Rohren, Abscheidern, Blenden, Düsen, wie Venturidüsen, Lavaldüsen und verstellbaren Drossel@@ organen bestehen, die s@ ausgewählt, ausgeführt, angeordnet und eingestellt sind, daß proportionale Druckabweichungen zwischen den Druckmeßstellen (5) in dem Maße auftreten, wie das zu untersuchende Medium die zu bestimmende Komponente enthält und daß ein zwischen diesen Druc@meßstellen (5) gemessener Differenzdruck den analogen Meßwert darstellt 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, @aß in den Kanälen Verstelldüsen mit gleichbleibendem Strömung@querschnitt (14 c) mit verschiebbaren Düsennadeln (15) angeordnet @ind.
    3 Meßgerät nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Krüm@er (21) als Abscheider zur Trennung eines teilchenbeladenen Teilstromes in zwei Teilströme mit un@erschiedlicher Teilchenkonzentration angeordnet ist, 4. Meßgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennz@ichnet, daß der Krümmer (21) Bestandteil einer hakenförmigen Entnahme sonde ist.
    5. Meßgerät nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet.
    daß zwei Kessel (8) durch einen Ausgleichkanal (18) verbunden sind, der Austrittsöffnunge (19) besitzt, durch die aus jedem Kessel (8) ein Mengenstrom abfließt.
DE19691926652 1968-05-31 1969-05-24 Messgeraet zur kontinuierlichen Bestimmung von gasfoermigen,fluessigen oder festen Komponenten gasfoermiger Medien Pending DE1926652A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2390721A1 (fr) * 1977-05-11 1978-12-08 Klinger Ag Procede et dispositif pour determiner l'etat de la matiere dans un fluide

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2390721A1 (fr) * 1977-05-11 1978-12-08 Klinger Ag Procede et dispositif pour determiner l'etat de la matiere dans un fluide

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