DE1926527C - Brandsatz - Google Patents

Brandsatz

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DE1926527C
DE1926527C DE19691926527 DE1926527A DE1926527C DE 1926527 C DE1926527 C DE 1926527C DE 19691926527 DE19691926527 DE 19691926527 DE 1926527 A DE1926527 A DE 1926527A DE 1926527 C DE1926527 C DE 1926527C
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Germany
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water
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carbide
metal
flammable
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DE19691926527
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DE1926527A1 (de
Inventor
Karl Basel Schneider (Schweiz)
Original Assignee
Scheidemandel Ag, 1000 Berlin
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Description

si
Um einen möglichst großen oberflächenaktiven Spindelöl, zu einer KoMenwasseretoff-Natrium-Dis-Metallauftrag auf die Carbidteilchen zu erhalten, persion verarbeitet. Man stellt eine etwa 15 /oige kann man Carbid und Metall, bevorzugt Natrium in Suspension her, indem man auf 65 kg Dispersionseiner Kugelmühle zu jeder gewünschten Teilchen- medium 10 kg Natriummetall verwendet, welches größe miteinander vermählen, oder man mischt das 5 man in Portionen beigibt, und zwecks guter Homoauf eine besümmte Teilchengröße gemahlene Carbid genisierung etwa 0,25% ölsäure zufügt. Da der mit einer Dispersion des Metalls, vorzugsweise des Schmelzpunkt des Natriums 97,8° C beträgt, mub der Natriums, in Kohlenwasserstoffen, wobei die Ober- Siedepunkt des Dispersionsmittels über dieser lemfläche der in diesem Dispersionsmedium suspendier- peratur liegen. Durch Feinstverteilung m der Disperten Metall- bzw. Natriumteilchen etwa lOOOfach ver- io sion können so Natriumteilchen in einer Teilchengröße« und dadurch die Reaktionsfäüigkeit entspre- größe von 2 bis 24 μ erreicht werden, was einer etwa chend aktiviert und außerdem durch den Kohlen- lOOOfachen Vergrößerung der Metalloberfläche entwasserstoffanteil die Verbrennung gefördert wird. «spricht und demzufolge die Reaktionsfähigkeit er-Diese Zünder sind Substanzen, die meist mit Wasser höht. Diese Dispersion wird in em Mischwerk abgeunter sehr starker Wärmeentwicklung und meist 15 lassen, das unter Stickstoffatmosphare steht und in unter Feuererscheinung reagieren, so daß das vom dem nacheinander 5 kg Bentonit und 20 kg gemame-Curbid freigesetzte Gas entzündet wird. Der Brand- nes Calciumcarbid gleichmäßig eingearbeitet werden. MDtf kann auc'. ein Gemisch von Oxiden oder Hy- Es entsteht eine Brandgelatine mittlerer Konsistenz, diklen enthalten. Beispiel 2
Der Brandstoff wird zu einer Gelatine konfektio- 20 . nicrt wozu das aus Metall und Carbid hergestellte Eine solche Brandgelatine kann auch hergestellt Material zu einem niedrig- bis hochviskosen Gel werden, indem man 20 kg Carbid und 5 kg geraspelte divergiert wird, welches aus z. B. hochdispergierten Natriumspäne in einer Kugelmühle miteinander ver-Dioxiden oder Metallseifen und gegebenenfalls Kunst- mahlt und auf diese Weise einen Natriumaultrag aui h.ir/en in Kohlenwasserstoffen bestehen kann, und a5 Carbid erzeugt, was ebenfalls unter Stickstonatmoso eine Zusammensetzung darstellt, weiche eine lange Sphäre erfolgt. Dieses Produkt wird dann unter stren-Brenndauer besitzt. gern Ausschluß von Feuchtigkeit in einem MischwerV, Dem Brandstoff können zur Intensivierung des das unter Sticksloffatmosphare steht, mit 75 kg eines Brandes und Erhöhung der Verbrennungstemperatur Gels vermischt, das vorher aus Mineralolm.tteldestil-Oxydationsmittcl beigemischt werden. Als solche 30 lat unter Zusatz von 4 bis 8 Gewichtsprozent, dckommen alle leicht Sauerstoff abgebenden Verbin- zogen auf das Mineralöl, an Natnumstearat unt.r düngen in Frage, insbesondere d.j Oxide, Peroxide Erwärmen hergestellt worden ist. und Nitrate von Alkali-, Erdalkali- und Schwerme- B e i s ρ i e 1 3 tullen, aber auch übiiche Oxydationsmittel, wie . „„j~„ KMnO1 oder Chlorate. Die Brandstoffe mit den 35 Zur Herstellung einer Brandgelatine werden später noch an Hand von Beispielen gezeigten Ver- 65 Gewichtsteile Kohlcnwassentoffgemisch (Gasosiürkungszusätzen können auch schlagcmpfindlich ge- lin/Heizöl 1:1 Volumteile) 5 Te.ler Aero«! (hochmacht werden. Da jedenfalls die Entzündung explo- disperses Sihziumdioxid), 5 Teile Polystyro cnst sionsartigen Charakter annehmen kann, eignen t)c 20 Teile Calciumcarbid mit einer Korngröße von sich beim Einsatz z.B. an schwerer zugänglichen 40 0,2 bis 2 mm und 5 Teile feingranuliertes Natriumfelsigen Küsten, wo sie, vom Flugzeug abgeworfen, metall vermischt. RQ,icopi beim Entzünden weit versprüht werden und somit Das Mischen erfolgt, '"f» ™« e"> g eine größere Flächenwirkung erzielen lassen. Dies ist hergestellt wird, wobei in daskohlenwasserstortge insbesondere dann wichtig, wenn Olrestu schon ™sch aus Gasolin und Heizöl (yolumveihaltns 1.) einige Zeit der Wirkung von Seewasser ausgesetzt 45 etwa 5 Gewichtsprozent Aerosil (hochdisperses abwaren und nur noch schwer entzündlich sind und ziumdioxid mit einer Teilchengröße von etwa keine zusammenhängende Fläche bilden. Se ergeben 15 Millimikron) in einem Ruhrwerk d.spergiert wur-NaNO,-KNOrMnO:-MischunBen in Kombination den, bis ein gailertart.ges Gel von gewünschter Konmit CaC, und Na sowie pyrogenem Aluminiumpul- sistenz entstand. ,,„„„ ver auf Wasser eine besonders starke Flächen- 50 Die Konsistenz des Gels wurde bei verschiedenen wirkung Versuchen wie folgt eingestellt: Ein Gel, welches aus hochdisperser Kieselsäure 40/o Aerosü.Zusatz
" oder Metallseifen in Kohlenwasserstoff und z.B. ereibt sich ein niedrigviskoses Gel,
Polystrol hergestellt wird, wird zur Brandgelatine 6
ausgebildet, indem beispielsweise ein die Entzündung 55 Bei 5 Ve Aeiosil-Zusatz
bewirkender Anteil des Mctall-Carbidgranulatcs oder ergibt sich ein m.ttelv.skoses Gel,
der direkt anfallenden feindispersen Mischung, vor- Bei6°/o Aerosil-Zusatz
zugsweise des Natrium-Carbidgranulates, in das Gel ergibt sich ein hochviskoses oei,
dispergiert wird, wobei durch Veränderung des Koh- Bei7°/o Aerosil-Zusatz
lenwasscrstoffanteilcs ein niedrig- bis hochviskoses 6o ergibt sich ein pasteuses Gel.
Beispiel 1 styrol crist. (Montccatini) zugesetzt, welches in der
In einem heizbaren Dispergator, welcher nach dem «5 Kohlenwasserstolfdispersion teilweise quillt und sich
Dispcrsionsmediiim, vorzugsweise Testbenzin oder mieden werden, da sich sonst d.e rLs.ko.p-.,,.nt.kcin
«f*
5 6
verkapseln können und somit vollständig hydrophob 40 Gewichtsteile NaNO,/KNOa (einzeln oder als
werden. Gemisch)
Zu diesem Basisgel wurden als Gasbildner 20 Ge- 2Q Gewichtsteile Pyro-Alu dunkel und
wichtsteile Calciumcarbid m einer Teilchengroße von 40 GewichtsteUe einer Mischung aus 80 Ge-O^bisammundalsZunderSGewichtsteileNatn-5 wkhtsprozent Calciumcarbid von 0,2 bis ummetaU il feinverteilter Granulatform^gemischt 2mm K öße und 20 Gewichtsprozent Dieses Gemisch aus Calciumcarbid (0,2 bis 2 mm) Natriummetall (feingranuliert),
und feinverteiltem Natnummetall im Gewichtsverhältnis 4:1 wird auch Substanz »P« benannt. Zum Abbrennen schwer brennbarer Stoffe empfiehlt
Man erhält eine Brandgelatine von langer Brenn- io sich die Anwendung eines Brandstoffes, der den zu
dauer und guter Zündfähigkeit. Beginn dieses Beispieles gezeigten Mangandioxid
Bei einem weiteren Ansatz wuide als Füllstoff ge- und Manganoxid sowie Pyro-Alu und Natriumnitrat
glühtes und windgesichtetes Kielesgur und als Sauer- enthaltenden Zusatz aufweist, da der darin enthal-
stoffträger Natriumnitrat, und zwar in einer Menge tene große Anteil chemisch gebundenen Sauerstoffs
von jeweils etwa lO°/o, zugefügt. Es ist zu beachten, 15 ein nichtlöschbares und mit sehr großer Hitze brenn-
daß der Zusatz von Natriumnitrat Schlagempfind- bares Initialfeuer ergibt.
lichkeit bewirken kann, insbesondere, wenn das Gel Die soeben gezeigten Ver ärkungszusätze solher., etwas ausgetrocknet ist. Die gezeigten Drozertanteile da sie wasserlösliche Stofle enthalten, gegen Wasserkönnen, wie für den Aerosilzusatz gezeigt, variiert angrilT passiviert werden, insbesondere durch Hydrowerdcn, um Konsistenz und Wirksamkeit einzustellen. 20 phobieren mittels hochviskoser Kohlenwasserstoffe Ebenso kann der Zusatz an Füllstoff und Sauerstoff bei der Konfektionierung. Die beiden oben gezeigträger variiert werden. te.; Zusammensetzungen können zweckmäßig mit . 5 bis 10 %> Vaseline imprägniert werden, wobei zur Beispiel 4 Erleichterung der Imprägnierung gegebenenfalls eine
Zur Erhöhung der Brandwirkung der in den vor- as flüchtige Kohlenwasserstoff-Fraktion, wie Leichtben-
hergehenden Beispielen gezeigten Brandstoffe eignet zin, benutzt werden kann. Auf diese Weise erfolgt
sich folgender Zusatz, der zweckmäßigerweise separat eine Hydrophobierung. Diese Zusammensetzungen
in kleinen Plastiksäckchen dem Gel beigegeben wird. können dem Brandstoff neben der normalen Wasser-
Der Zusatz ist allein wasserunwirksam und somit empfindlichkeit auch noch Schlagempfindlichkeit ver-
selbst kein Brennstoff. 30 leihen.
Durch Feuer bzw. brennende Brandgelattne ent- Die Mengen an Carbid und Zünder sind nicht be-
zündei, brernt der Zusatz mit großer Spontanität sonders kritisch. Sie hängen von der Aktivität des
und Temperaturen von 2000 bis 2800° C. Zünders ab und können durch Ausprobieren einge-
Die Zusammensetzung kann je nach gewünschtem stellt werden.
Wirkunpsgrad, sowohl bezüglich Temperatur als auch 35 Im allgemeinen beträgt die Zündmenge 10 bis
Zündfähigkeit, begrenzt variiert werden, wie aus fol- 30 Gewichtsprozent bezogen auf Carbid, zweckmäßig
gender Rezeptur ersichtlich ist: 15 bis 25 Gewichtsprozent.
Im gesamten Brandstoff nimmt der Zünder maxi-
MnO2 50 oder 45 GewichtsteUe maj 2OV0 ein, vorzugsweise 3 bis K)0Zo, insbesondere
MnO 10 oder 15 Gewichtsteile 40 wenn der Brandstoff mehr als 5O°/o an weiteren Sub-
Pyro-Alu dunkel 15 oder 20 Gewichtsteile stanzen außer Zünder und Carbid enthält.
Natriumnitrat 25 oder 20 Gewichtsteile , Die Me"g.c an Gckusatz (ζ. Β Kohlenwasserstoff
plus Kieselsäure oder Palmitat) kann geringer scm
In dieser Zusammensetzung ist das Produkt nur als die Menge an Carbid plus Zünder, ist aber nor-
maximal wirksam, wenn es in kompakter Form an- 45 malcrweise mindestens ebenso groß bis 4mal so
gewendet wird und nicht mit anderen Stoffen vcr- groß; zweckmäßig machen Carbid und Zünder ein
mischt ist. Drittel bis ein Viertel des Brandgels aus.
Eine Standardvariante, die auf feuchtem Boden Die Aktivierungszusätze zur Erhöhung der Brandsich selbst entzündet und ausgelaufenes öl in Brand wirkung werden normalerweise dem Grundbrandsetzt, also einen echten Brandstoff gemäß der Erfin- 5u stoff bzw. Brandgel im Verhältnis 0,5 bis 2: 1 beidung darstellt, hat folgende Zusammensetzung: gegeben.

Claims (1)

  1. teiltes Magnesium für den vorgesehenen Zweck nicht
    Patentansprüche: ^nfMeVtekannte Brandsatz mit so speziell herge-
    . n. m Maonesium zündet aber selbst r«ach Passt-1. Brandsatz aus eipem mit Wasser selbstent- stellten Magnesium, zuno ^
    zündlichen Metall und Calciumcarbid, Alumim- 5 Vierung bei». rogc nreichend aufbewahrt ^
    umearbid oder Magnesiumcarbid als mit Wasser Zeit, kann daner nicni m ^„„,„„:ΐο ,..Ä.""r
    unter Bildung eines brennbaren Gases reagieren- sicher versenkt weraci^ ^ _
    des Carbid, flüssigen Kohlenwasserstoffen und vom
    gegebenenfals festen Oxydationsmitteln, da- lu"8 '^~^/αεΓ dennoch hoch wirksam
    durch gekennzeichnet, daß er als Zun- io erfolgen kann una acr
    der Natrium oder Kalium in feinverteilter Form überwunden. Rranrtes.t7 an
    enthält und durch Zusatz von hochdisperser Kie- Der erfindungsgemaßeß Brandsatz-J
    seisäure, Bentonit oder Hectorit oder Metallseifen Wasser selbstentzundl.chen MeUlII und'
    un<rflüssigen Kohlenwasserstoffen als Gel ausge- J^g^ ^
    f^andsatz nach Anspruch 1. dadurch ge- rendc Carbid, fluten Kohlenwasserstoffen und gekennzeichnet, daß er als Metallseife Natriumpal- gebcneniaüs kMen «>*>da on,muteη />^. ,«h mitat enthält. dadurch aus. daß er als /under Natr um "£r KaIi-
    3. Brandsatz nach Anspruch 2, dadurch ge- um in feinu-ru-.lter l;orm enthalt und durch Zusatz kennzeichnet, daß er zusätzlich brennbare Kunst- so von hochdispeiser Kieselsaure, Btnton.t oder Hecstoffe enthält. torit oder Metallseife,, und flussigen Kohlen* .sser-
    4. Brandsatz nach Anspruch 1 bis .s, dadurch stoffen als Gel ausgebildet ist.
    gekennzeichnet, daß er zusätzlich Aluminium- Die Herstellung dieses Brandsatzes oder !.rand-
    pulver enthält stoffes erfolgt dadurch, daß cn mit Wasser unter
    as Bildung eines brennbaren Gases reagierendes ( arbid,
    insbesondere Calcium- oder Aluminiumcarbkl. mit
    einem I eichtmetall uer eisten Gruppe des heriodensystems, niimlich Natrium oder Kalium, in kindis-
    Die Erfindung betrifft einen Brandsatz, zum Ab- perser Form, gegebenenfalls unter Zusatz von Amibrennen von ölflachen und ölrückständen. 30 den oder Peroxiden eines Alkali- oder hrdalk.ilime-
    Insbesondere betrifft die Erfindung einen Brand- tails, gegebenenfalls unter Zusatz brennbarer Kohsatz bzw. Brandstoff, der mit Wasser bei Kontakt lenwasserstoffc und oder son weiteren Sauerstoff abreagiert und sich hierbei entzündet, wobei ein Gas- gebenden Verbindungen innig vermischt und d.e Mibildner brennbare Gase bildet und ein Zünder die schung /u einem Gel verfestigt wird. Zur Verstär-Gase entflammt. Unter Wasser ist Feuchtigkeit ganz 35 kung der Wirkung kann der, insbesondere mit allgemein zu verstehen, also z. B. auch Nebel, Tau, Saucrstoffträgern \eisetzte Brandstoff zusätzlich noch feuchte Wolken, Schnee und Eis. Aluminiumpulver enthalten.
    Es ist bekannt, z. B. auf Wasseroberflächen flä- Durch seine äußerst große Reaktionsfähigkeit mit
    chenartige Brände zu erzeugen, indem entweder auf Wasser eignet sich der erfindungsgemäße Brandstoff dieser Wasseroberfläche sich befindliches öl oder 40 vorzüglich als Brandmittel zur Erzeugung von Großölriickstände mit Hilfe von beispielsweise Flammen- flächenbränden, /. B. als ölbrandmittel auf Wasserfläwerfern oder brandbombenähnlichen Körpern in chen und an Küsten, beispielsweise nach Öltanker-Brand gesetzt werden. Dazu können auch zusatz- Katastrophen.
    lieh auf die Wasseroberfläche gegebene Ieichtent- Der erfindungsgemäße Brandstoff enthält als Gasflammbare Mineralöle oder sonstige brennbare 45 bildner ein Carbid, welches bei Berührung mit Was-Flüssigkeitcn, die sich mit dem Wasser nicht mischen, ser brennbares Gas erzeugt, vorzugsweise gemahlenes eingesetzt werden. Calciumcarbid, das mii Wa ser hochbrennbares
    Diese Verfahren weisen jedoch den Nachteil auf, Acetylengas mit hoher Verbrennungswärme erzeugt, daß die Zündung nur selten zuverlässig erfolgt und Aluminiumcarbid, das als Abfallprodukt in Alueine gleichzeitige Zündung über eine größere Fläche 50 miniumschmelzöfen anfällt und mit Wasser Metahn großen Aufwand erfordert und trotzdem schwierig gibt, eignet sich ebenfalls. Magnesiumcarbid, das mit und oft unmöglich ist. Außerdem ist es meist schwie- Wasser Propin liefert, wird aus Kostengründen wenirig, den Brand ausreichend zu unterhalten, bis eine ger bevorzugt.
    hinreichende Beseitigung der abzubrennenden Sub- Die brennbaren Gase, welche sich infolge ihres
    stanzen erfolgt ist. 55 Expansionsdruckes allseitig ausbreiten, werden durch
    Γη der USA.-Patentschrift 2 530 489 sind Brand- Zünder zur Entflammung gebracht, welches ebensätze beschrieben, die neben Magnesium Metallcar- falls gleichzeitig mit Wasser, und zwar vorzugsweise bidc — speziell genannt ist Calciumcarbid — sowie spontan, reagieren und sich, beispielsweise unter Bildes weiteren auch feste Oxydationsmittel und zur dung von Wasserstoffgas, selbst entzünden.
    Passivierung der Metallkomponente Asphaltlösung 60 Als Zünder enthält der erfindungsgemäße Brandbzw, flüssige Kohlenwasserstoffe enthalten können. stoff ein mit Wasser unter großer Hitzeentwicklung Ein. solcher Brandsatz weist jedoch verschiedene oder Feuererscheinung reagierendes Metall der .·,.; Nachteile auf: Der Zünder ist ein in ganz bestimmter f. Gruppe des Periodischen Systems, w"bei von die- !; Weise hergestelltes Magnesium, nämlich mikrofeincs s^n Alkalimetallen das metallische Natrium einen,'*.. Mngnesiiimpiilver aus tier Reduktion von Magncsi- 65 bevorzugten, mit Wasser spontan reagierenden ZUn-^ /~' unioxid im elektrischen Lichtbogen. Diese aufwen- der darstellt, welcher in feinvcrteilter Form direkt auf dige und kostspielige Herstellung des Zündmaterials das Carbid aufgetragen wird oder auf einem Triigerist notwendig, da auf mechanischem Wege feinzer- stolf dem gemahlenen Cat bid beigemischt wird. /'
DE19691926527 1968-05-24 1969-05-23 Brandsatz Expired DE1926527C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH757368 1968-05-24
CH757368A CH511773A (de) 1968-05-24 1968-05-24 Für das Abbrennen von Erdöl geeigneter Brandstoff

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1926527A1 DE1926527A1 (de) 1970-02-26
DE1926527C true DE1926527C (de) 1973-01-25

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