DE2332139A1 - Verfahren zur beseitigung von oelabfaellen und dabei verwendete zusammensetzungen - Google Patents

Verfahren zur beseitigung von oelabfaellen und dabei verwendete zusammensetzungen

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DE2332139A1
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David John Tanner
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Kayford Manufacturing Co Ltd
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Kayford Manufacturing Co Ltd
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/681Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water by addition of solid materials for removing an oily layer on water
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
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Description

  • Verfahren zur Beseitigung von Öläbfällen und dabei verwendete Zusammensetzungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beseitigung oder zur Erleichterung der Vernichtung von ausgeströmtem O1 oder Ölabfällen und bei diesem Verfahren verwendete Zusammensetzungen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die dabei verwendeten Zusammensetzungen sind von besonderem Wert, wenn auf Wasser schwimmendes Öl beseitigt werden soll, wobei die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch mit Vorteil zur Entfernung von Öl angewandt werden können, das in anderen Bereichen z.B. an Küstenstränden vorliegt.
  • Es wurden bereits eine Reihe von Verfahren zur Entfernung von Öl von Küstenstreifen oder von der Wasseroberfläche vorgeschlagen oder angewandt. Ein Verfahren besteht darin, daß man ein oberflächenaktives Mittel, z.B. ein Detergens einsetzt, um die Dispersion des Öles in dem Meerwasser zu erleichtern. Es ist Jedoch festzustellen, daß das Detergens kostspielig ist und seinerseits ein die Umweltbedingungen störendes Mittel sein kann und lediglich eine Delokalisation des Öles hervorruft. Ein anderes Verfahren besteht darin, das auf der Oberfläche des Wassers schwimmende Öl mit Kalk zu behandeln, der ein Absinken des Öles bewirkt. Jedoch wird auch in diesem Fall das Öl nicht im eigentlichen Sinne beseitigt. Ein weiteres Verfahren besteht darin, das Öl zu verbrennen, was äußerst erwünscht wäre, wenn das Öl in zufriedenstellender Weise in Brand gesetzt werden könnte. Leider ist es nicht einfach, eine Reihe von Ölen, insbesondere rohes Erdöl in Brand zu setzen, wobei sogar die Verwendung von Brandbomben, z.B. Napalmbomben sich als nicht zufriedenstellend erwiesen hat.
  • Das Verbrennen von auf dem Meer vorliegenden Ölschichten stellt ein günstiges Verfahren zu deren Beseitigung dar.
  • So wurden in JUngster Zeit neue Materialien zu diesem Zweck entwickelt und untersucht. Eine derartige Untersuchung wurde von der US-Marine im Jahre 1970 im Nordatlantik durchgeführt, wobei die Untersuchtungsergebnisse im Jahre 1972 veröffentlicht wurden. In diesen Untersuchungsberichten sind Versuche beschrieben, gemäß denen die Ölschichten oder Ölfladen unter Verwendung von "Sea Beads" und "Cab-O-Sil ST-2-0" in Brand gesetzt werden sollen. Andere, ebenfalls beschriebene Untersuchungen wurden unter Einsatz von "Pyrascon" und'Ekoperl" durchgeführt. Alle diese Materialien stellen pulverförmige Absorptionsmittel dar, die das Öl absorbieren. Als Ergebnis der Absorption wird die Oberfläche des Öls gesteigert, so daß dieses in einen leichter entzündbaren physikalischen Zustand Überführt wird. Die Entzündung erfolgt zumindest theoretisch durch Aufsprühen eines flüchtigen Brennstoffs, wie eines Erdöldestillats nach dem Aufbringen des Absorptionsmittels und durch Inbrandsetzung mit einem Flammenwerfer oder einem geeigneten Brandsatz.
  • Die auf dem Meer durchgeführten Untersuchungen zeigten, daß obwohl unter relativ ruhigen Wetterbedingungen das Absorptionsmittel erfolgreich aufgebracht werden kann, die Inbrandsetzung sehr wenig zufriedenstellend ist und nur einzelne Bereiche der Ölschichten in Brand gesetzt werden konnten.
  • Es wurden auch andere synthetische oder natürliche Materialien vorgeschlagen und untersucht, wie geblähter Vermiculit, Imperva Oil-Sorbn und Stroh. Diese Materialien wurden mit Wasser abstoßenden Chemikalien behandelt, um bei deren Einsatz auf dem Meer eine Absorption zu verhindern. Zusätzlich ist ein besonderes Zündmittel erforderlich, um die Verbrennung des absorbierten Öls zu erreichen.
  • Keines dieser Materialien hat sich jedoch als erfolgreich erwiesen. Selbst wenn man unter idealen Bedingungen eine annehmbare "Verbrennung" erzielt, verbleibt, nachdem die Flammen verloschen sind, ein nicht verbrannter Rückstand, der kein zusammenhängendes Gefüge besitzt. Ziel der Erfindung ist es daher, eine vollständige Entzündung und eine verbesserte Verbrennung des Öls zu erreichen und dafür geeignete Zusammensetzungen bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß werden nun die Ölabfälle dadurch verbrannt, daß man sie mit einer Feueranzünder-Zusammensetzung, die mit dem Öl in Berührung ist, entzündet, die eine feste Polymerisatmatrix umfasst, in der ein leicht brennbarer Brennstoff dispergiert ist.
  • Feueranzünder-Zusammensetzungen dieser Art sind z.B. für den Haushalt gut bekannt und werden im allgemeinen als ~Weiße Feueranzünder" (white firelighters) bezeichnet. Gewisse der weiter unten beschriebenen Zusammensetzungen sind jedoch neu und im Rahmen der Erfindung von besonderem Wert. Die Zusammensetzung liegt überlicherweise in fester Form vor.
  • Die Feueranzünderzusammensetzung enthält überlicherweise 80 bis 99 Gew.-% Brennstoff und 1 bis 20 Gew.-# Harz. Die Zusammensetzung kann in Form von Blöcken vorliegen, die Abmessungen von mindestens 7,6 cm (3 inches) aufweisen, wird jedoch vorzugsweise in Teilchenform verwendet, die Abmessungen von 2,54 Ci inch) oder weniger vorzugsweise 0,63 cm (1/4 inch) oder weniger und am bevorzugtesten von 0,250 mm bis 2#O mm (10 bis 60 mesh) besitzen. Diese körnige Zusammensetzung kann durch Zerkleinern eines dünnen aus der Zusammensetzung hergestellten Blattes bereitet werden, sollte jedoch üblicherweise durch Granulieren großer Blöcke oder bevorzugter von Blättern aus der Zusammensetzung hergestelltw#rden,#sbdspL&# weise durch Zerkleinern erfolgen kann. Dieses Zerkleinern sollte unter Anwendung eines möglichst niedrigen Drucks erfolgen, um die während des Zerkleinerns aus der Zusammensetzung ausgepresste Brennstoffmenge so klein wie möglich zu halten und sicherzustellen, daß die bevorzugte Brennstoffmenge von mehr als 80 % noch bevorzugter mehr als 85 % in den Teilchen enthalten ist.
  • Wenn das Öl auf dem Erdboden abgeschieden ist, können die Teilchen der Zusammensetzung kugelförmig oder flockenartig geformt sein, während man bei auf dem Wasser vorliegendem Öl Teilchen mit Flockenform verwendet.
  • Die auf dem Öl vorliegende Zusammensetzung wird unter Anwendung irgend einer geeigneten Verfahrensweise entzündet. Dies kann von Hand, elektrisch oder chemisch erfolgen, wobei die Öllachen z.B. auch unter Verwendung von Brandbomben in Brand gesetzt werden können. Wenn man eine ausreichende Menge der Feueranzünderzusammensetzung aufbringt, brennt das Öl während einer Zeit, die ausreicht, die Hauptmenge des Öles zu beseitigen.
  • Der Gehalt der Zusammensetzung kann derart ausgewählt werden, daß sie während langer Zeit brennt.
  • Die feste Zusammensetzung kann in irgend einer geeigneten Weise auf dem Öl verteilt werden. Die Zusammensetzung kann von Flugzeugen auf die Ölschichten abgeworfen oder unter Einsatz von Schiffen darauf verteilt werden. Alternativ kann eine flüssige Zusammensetzung z.B. von einem geeigneten Transportfahrzeug versprüht und in situ verfestigt werden. Es versteht sich, daß die feste Zusammensetzung auf der Oberfläche des Öles schwimmen oder aus der Oberfläche des Öles herausragen sollte.
  • Die Feueranzünderzusammensetzung kann in geeigneter Weise dadurch hergestellt werden, daß man eine Emulsion eines brennbaren Brennstoffs in einer wässrigen Lösung eines nichtkondensierten oder teilweise kondensierten Harzes herstellt, einen Katalysator in die Emulsion einbringt und das Harz aushärten läßt oder durch Erhitzen härtet. Als Harz verwendet man vorzugsweise ein Carbamidharz z.B. ein Harnstoff/Formaldehyd-Harz.
  • Der für die Polymerisation derartiger Harze verwendete Katalysator ist überlicherweise eine Säure.
  • Die Feueranzünderzusammensetzung wird normalerweise zunächst hergestellt und dann auf das Abfallöl aufgebracht. Gewünschtenfalls kann sie jedoch auch in situ gebildet werden. Dazu kann die Emulsion des Brennstoffs in dem Harz mit einem Katalysator vermischt und auf die Ölabfälle aufgebracht werden, bevor die Polymerisation in ausreichendem Maße abgelaufen ist, und wobei der Katalysator derart ausgewählt wird, daß die Polymerisation bei den vorherrschenden Bedingungen mit der gewünschten Geschwindigkeit abläuft. Andererseits kann man die Emulsion und einen geeigneten Katalysator ohne sie zuvor zu vermischen gleichzeitig auf das öl aufbringen, worauf die Polymerisation auf dem Öl in Gang kommt.
  • Ein Teil oder die Gesamtmenge des brennbaren Brennstoffs der in der Polymerisatmatrix dispergiert ist, ist üblicherweise eine Flussigkeit, im häufigsten Fall ein flüssiger Kohlenwasserstoff.
  • Der flüssige Kohlenwasserstoffbrennstoff liegt normalerweise in Form einer Flüssigkeit vor, die bei einer Temperatur von 150 bis 2500 C siedet. Bevorzugter Kohlenwasserstoffbrennstoff ist Kerosin, das auch als Naphtha oder Paraffin bezeichnet wird.
  • Andere, flüssige Brennstoffe, die entweder als einziger Brennstoff oder in Mischung mit Kohlenwasserstoffbrennstoffen eingesetzt werden können, sind nichtpolare sauerstoffhaltige Verbindungen. Diese führen zu einer höheren Wärmeabgabe ?geeignete Verbindungen dieser Art besitzen Siedepunkte von 100 bis 2000 C und stellen vorzugsweise aliphatische Verbindungen dar, die 3 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten. Die bevorzugten Verbindungen sind Nitroverbindungen und Nitrate, wobei jedoch auch andere Substanzen wie Persäuren, Phosphate und Peroxide eingesetzt werden können. Beispiele für bevorzugte Nitroverbindungen sind Nitropropan, Nitrobutan, Nitropentan, Nitrohexan und Nitrooctan, wobei die Nitrogruppe im allgemeinen in der 1- oder der 2-Stellung der Kohlenstoffkette steht. Ein bevorzugtes Alkylnitrat ist z.B. Amylnitrat oder Isoamylnitrat. Es können auch Mischungen von organischen Nitraten und Nitriten eingesetzt werden. Die Menge in der das Nitrat eingesetzt wird, ist üblicherweise relativ gering und beträgt z.B. weniger als 10 Vol.-% bezogen auf das Gesamtvolumen des Kohlenwasserstoffbrennstoffs, bevorzugt ter 1 bis 5 Vol.-%, wobei jedoch die Nitroverbindungen in größeren Mengen von z.B. 1 bis 40 Vol.-%, bevorzugter 10 bis 30 VoI.-% eingesetzt werden können. Eine besonders zufriedenstellende Zusammensetzung ist ein Material das 2 bis 8% Amyl- oder Isoamyl-Nitrat und 15 bis 25 % Nitropropan, bezogen auf die Gesamtmenge des Kohlenwasserstoffs enthält.
  • Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, in die Zusammensetzungen ein wenig flüchtiges thermoplastisches Material einzuarbeiten, das wenn es in geschmolzenem Zustand vorliegt, mit dem Öl mischbar ist. Das Material weist vorzugsweise einen Schmelzpunkt von mehr als 650 C, bevorzugter von 700 C oder höher, z.B. einen Schmelzpunkt von bis zu 1000 C oder höher auf. Die F'##ktion dieses Materials besteht darin, während des Verbrennens der Zusammensetzung und des Is zu schmelzen und zaerrxickstande, die sich beim Verbrennen der Ölabfälle bilden, zu lösen. Wenn die Verbrennung auSrt, verfestigt sich die Mischung aus dem thermoplatischen Material und dem dem Öl und/oder den teerartigen Rückständen aufgrund des Nterha+;denseirs des des thermoplastischen Materials und ergibt einen festen Rückstand. Dies ist ein besonderer erfindungsgemäß erzielbarer Vorteil, da ein Rückstand dieser Art sehr viel einfacher zu handhaben und zu entfernen ist als das ursprünglich vorliegende Öl. Da das bevorzugte thermoplastische Material ein wenig flüchtiges Material ist, ist es im wesentlichen nicht brennbar. Somit verbrernft es während des Abbrennens der Zusammensetzung und des Öles nicht in signifikantem Ausmaß. Der feste Rückstand kann jedoch z.B. in einer Verbrennungsanlage verbrannt werden.
  • Geeignete thermoplastische Materialien, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, sind im wesentlichen Kohlenwasserstoffe und Materialien mit langen Kohlenwasserstoffketten.
  • Die geeigneten Materialien dieser Art sind Paraffinwachs, Polyäthylen, aufschäumbare Polystyrolkügelchen, Polypropylen, Naphthalin, Baumharz und Materialien mit langen aliphatischen Ketten, wie Fettsäuren und Kreosotrückstände. Die bevorzugten Materialien sind jedoch Paraffinwachs, aufschäumbare Polystyrolkügelchen, Polyäthylen mit niedrigem Molekulargewicht und Polyäthylenglycol.
  • Die Menge in der das thermoplastische Material in die Feueranzünderzusammensetzung eingearbeitet wird, liegt überlicherweise unterhalb 40 Gew.-%,beträgt jedoch mindestens 10 Gew.-%.
  • Das Einarbeiten des thermoplastischen Materials ist besonders vorteilhaft, wenn geringe Ölmengen beseitigt werden sollen, da es schwieriger ist, diese in ausreichendem Maße zu verbrennen, wobei in diesem Fall höhere Mengen des thermoplastischen Materials erwünscht sind, als in dem Fall, da sehr große Ölmengen z.B. Öllachen, die mehrere Tonnen wiegen, verbrannt werden sollen.
  • Einige der thermoplastischen Materialien kennen dem in der Polymerisatmatrix dispergierten Brennstoff zugesetzt werden, wobei in dieser Weise die Brenneigenschaften der Zusammensetzung in vorteilhafter Weise geändert werden.
  • Ublicherweise ist es jedoch bevorzugt, daß die Zusammensetzung aus einer Mischung des thermoplastischen Materials mit Körnchen einer Polymerisatmatrix besteht, in der der flüssige Brennstoff und gegebenenfalls eine gewisse Menge fester Brennstoff dispergiert ist. Wenn die Zusammensetzung auf der Wasseroberfläche verwendet werden soll, ist es besonders erwünscht, daß mindestens ein Teil der Oberfläche der Körnchen der Zusammensetzung mit dem thermoplastischen Material überzogen ist. Dies macht die Körnchen hydrophober mit dem Ergebnis, daß die Körnchen selbst in Berührung mit Wasser besser verbrennen, da sie relativ wasserfrei bleiben. Die Körnchen können in vielfältiger Weise überzogen werden. Zum Beispiel kann das geschmolzene thermoplastische Material in einer geheizten Mischeinrichtung auf die granulierte Zusammensetzung aufgetragen werden. Beim Abkühlen bilden sich Agglomerate, die jeoch leicht wieder aufgebrochen werden können Gemäß einem anderen Verfahren werden die Körnchen der Feueranzünderzusammensetzung mechanisch mit Körnchen aus thermoplastischem Material vermischt. Die Körnchen reiben sich gegeneinander, was zur Folge hat, daß eine geringe Menge von freiem, flüssigem Brennstoff sich auf der Oberfläche der Körnchen der Feueranzünderzusammensetzung ansammelt, das thermoplastische Material löst und nach und nach einen Überzug aufbaut. Dieses Verfahren ist besonders dann von Vorteil, wenn die Körnchen in Form von dünnen Flocken vorliegen, die z.B. eine Dicke von weniger als 2 mm besitzen.
  • Ein weiteres, sehr zufriedenstellendes Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung besteht darin, ein geschmolzenes thermoplastisches Material auf ein sich bewegendes Förderband unter Ausbildung eines Filmes zu extrudieren, dann üblicherweise nach dem Verfestigen des Films eine flüssige Emulsion des polymerisierbaren Materials und des Brennstoffs auf den Film aufzutragen und nachdem sich die Emulsion ausreichend verfestigt hat, um einen weiteren Überzug aus dem thermoplastischen Material aufzunehmen, ein derartiges Überzugsmaterial in geschmolzener Form durch Extrusion aufbringt. Das sandwichartige Material wird dann teilweise durch härtende Emulsion und teilweise durch Abkühlen verfestigt. Natürlich kann das sandwichartige Material gewünschtenfalls mit weiteren Wachs schichten und Emulsionsschichten ergänzt werden. Schließlich wird das sandwichartige Material zu kleinen Flocken zerkleinert.
  • Wenn die zu verbrennenden Ölabfälle auf Wasser schwimmen, ist es erforderlich, daß die Zusammensetzung ebenfalls schwimmt. Im Handel erhältliche weiße Feueranzünderzusammensetzungen besitzen überlicherweise eine Dichte von etwa 0,8 g pro cm3, die durch das Einarbeiten von bis zu 40 ,~ des thermoplastischen Materials nicht stark verändert wird. Vorzugsweise verringert man die Dichte der erfindungsgemäß eingesetzen Zusammensetzungen auf weniger als 0,7tag pro cm3, vorzugsweise 0,5 bis 0,7 g pro cm3.
  • In geeigneter Weise erfolgt dies durch Einarbeiten von Luft in die Zusammensetzungen. Somit bestehen vorzugsweise 10 bis 40 Vol.-%, bevorzugter 20 bis 30 Vol.-% der harzartigen Zusammensetzung aus Luftblasen oder anderen Gasblasen. Die Luft kann vor oder nach der Zugabe des Katalysators leicht in die Emulsion eingebracht werden. Die Zugabe des oberlächenaktiven Mittels in größeren Mengen, als sie normalerweise verwendet werden, erleichtert die Ausbildung der Gasblasen. Es kann auch ein physikalisches oder chemisches Treibmittel zur Ausbildung der Gasblasen eingearbeitet werden. Ein weiteres Verfahren zur Verminderung der Dichte besteht darin, die Emulsion vor der Polymerisation mit einem geblähten Polymerisatmaterial z.B. Körnchen aus gechäumtem Polystyrol zu vermischen. Materialien dieser Art können in Mengen von bis zu 20 Vol.-% eingearbeitet werden.
  • Die besten Ergebnisse werden Ublicherweise unter Verwendung von granulierten Feueranzünderzusammensetzungen erzielt, die natUrlich eine Schüttdichte aufweisen, die geringer ist als die Dichte der Zusammensetzung. Zum Beispiel hat eine Zusammensetzung mit einer Dichte von 0,5 bis 0,7 g pro cm3, wenn sie in Teilchenform vorliegt, überlicherweise eine Schüttdichte von 0,3 bis 0,5 g pro cm3.
  • Gemäß einem typischen Verfahren zur Herstellung der Feueranzilnderzusammensetzung besitzt das thermoplastische Material eine Dichte von 0,8 g pro cm3 und die Emulsion nach dem Härten eine Dichte von 0,6 bis 0,7 g pro cm3, wobei das sandwichartige Material aus zwei Schichten des thermoplastischen Materials von im wesentlichen gleicher Dicke und der Schicht der Feueranzünderzusammensetzung, die zwischen den beiden Schichten aus dem thermoplastischen Material vorliegt, und die 6-fache Dicke einer Schicht aus dem thermoplastischen Material besitzt, besteht.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen können durch Einarbeiten anderer fester Materialien entweder in die Emulsion oder in die Zusammensetzung modifiznert ~erden. Zum Beispiel können Kohlenhydratmaterialien, insbesondere Cellulosematerialien, wie Sägespäne und kohlenstoffhaltige Materialien, wie Holzkohlestaub und Kokspulver eingemischt werden. Das Einarbeiten derartiger Materialien hat den Vorteil, daß die Zusammensetzungen höhere Brenntemperaturen und höhere Brenndauernbesitzen. Im Fall des Einsatzes säurekatalysierter Harze können Materialien dieser Art während irgendeiner Stufe des Verfahrens eingearbeitet werden, vorausgesetzt, daß sie keine saure Reaktion zeigen, was z.B.
  • bei Sägespänen der Fall ist, so daß dieses Material erst nach der Zugabe des sauren Katalysators eingearbeitet werden sollte.
  • Die zugesetzten Materialien können derart in das harzartige Material eingearbeitet werden, daß sie im wesentlichen gleichförmig dispergiert sind oder können, wenn das feste Material in Form von Blöcken verwendet werden soll, in Form eines Kernes in den Blöcken enthalten sein.
  • Das nach irgendeinem der angegebenen Verfahren und Formulierungen hergestellte Material stellt, wenn es zu feinen Flocken oder zu einem feinen Pulver mit z.B. einer Teilchengröße von 0,250 bis 2,00 mm (10 bis 60 mesh) verarbeitet ist,eine fließfähige teilchenförmige Zusammensetzung dar, die leicht in Brand gesetzt werden kann. Der hohe Schmelzpunkt des thermoplastischen Materials hat zur Folge, daß die nach dem Verbrennen vorliegenden Ölreste zu einem Feststoff verfestigt werden. Wenn man das Material als solches verwendet, kann es mit z.B. einem Hubschrauber auf den Ölflächen verteilt werden, wobei der von dem Rotor hervorgerufene Abwind eine gleichförmige Verteilung vervorruft. Die Entzündung wird leicht mit einem Brandsatz mit verzögerter Entzündung mit einer wachsbehandelten Zündschnur oder einem Flammenwerfer erzielt. Die Verteilung der Flammen auf alle Bereiche der Ölfläche erfolgt schnell und es wird eine wirksame Verbrennung erzielt. Das Material kann auch zusammen mit den oben bereits erwähnten Absorptionsmitteln verwendet werden, wodurch eine bessere Verbrennung erzielt und ein zusammenhängender fester Rückstand erhalten wird.
  • Die Verwendung von oberflächenaktiver Mittel enthaltender Chemikalien wird durch das erfindungsgemäße Material nicht unmöglich gemacht. Ein derartiges kürzlich entwickeltes Material dieser Art ist unter der Bezeichnung Shell Herder" bekannt. Wenn man das Material um die Ränder der Ölflächen herum aufsprüht, wird nicht nur eine weitere Ausbreitung der Öllachen verhindert, sondern die Ölschicht zieht sich erheblich von der Ausbildung einer dickeren Schicht zusammen. Die dickere Ölschicht ist sehr viel einfacher zu entzünden und die Verwendung der erfindungsgemäßen Feueranzünderzusammensetzung zusammen mit dem unter der Bezeichnung "Shell Herder" bekannten Material zeigte sich als sehr erfolgreich.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern ohne sie Jedoch zu beschränken.
  • Beispiel 1 4,8 Volumen eines Harnstoif/Formaldehyd-Harzes (Casco UL30, Dichte 1,3 g pro cm3 Harnstoff/Formaldehyd-Molverhältnis 1 : 1,5) in Form einer wässrigen kolloidalen Dispersion, die 60 bis 70 % Harzfeststoffe enthielt, wurden mit 4,4 Volumen Wasser und 0,4 Volumen einer 30 %-igen Lösung eines oberflächenaktiven Mittels (Nansa SS30 - ein Natriumaltylbenzolsulfonat) vermischt. Diese Mischung wurde dann mit 88 Volumen eines im Handel erhältlichen Paraffins (Siedebereich 180 bis 2200 C, Dichte 0,8 g pro cm3) zu einer Emulsion verarbeitet, zu der unter gutem Rühren 2,4 Volumen (1 bis 2 Gew. -%) verdünnter Chlorwasserstoffsäure zugesetzt wurden. Die Mischung wurde dann in Formen gegossen, in der sie sich innerhalb von 2 Minuten zu einem festen Block verfestigte.
  • Die Blöcke wurden ganuliert, wobei man ein teilchenförmiges festes Material erhielt, das für die Entzündung von auf Wasser vorliegendem Öl sehr geeignet ist.
  • Beispiel 2 Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei jedoch Luft derart in die Emulsion eingearbeitet wurde, daß die letztendlich erhaltenen Blöcke zu 2C % des Volumens aus Hohlräumen bestanden. Die Menge des verwendeten oberflächenaktiven Mittels wurde zur Erleichterung der Luftblasenbildung verdoppelt. Die Blöcke zeigten eine geringere Dichte als die gemäß Beispiel 1 erhaltenen und zeigten sich besonders geeignet zur Verbrennung von auf Wasser vorliegendem rohem Erdöl.
  • Beispiel 3 Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß nur die halbe Menge der Harzdispersion verwendet wurde. Die erhaltenen Blöcke waren ähnlich wie die gemäß Beispiel 1 erhaltenen, waren Jedoch leichter und für die Verbrennung von auf Wasser vorliegendem Öl besser geeignet.
  • Beispiel 4 Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß unmittelbar vor der Zugabe der Säure eine derartige Sägestaubmenge zugesetzt wurde, die in der Endzusammensetzung 25 Vol.-% Sägestaub ergab. Die in dieser Weise erhaltenen Blöcke zeigten längere Brennzeiten und höhere Verbrennungstemperaturen als die gemäß Beispiel 1 erhaltenen. Wie in Beispiel 1 angegeben, wurden einige der Blöcke granuliert, wobei man Körnchen erhielt, die für die Verbrennung von auf Wasser vorliegendem rohem Erdöl besonders geeignet waren.
  • Beispiel 5 Ein Paraffinwachs mit einem Schmelzpunkt von 65 bis 700 C wurde in geschmolzenem Zustand auf ein sich bewegendes Förderband auf gebracht und darauf verfestigt. Dann wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben eine Emulsion hergestellt, die mit Luft behandelt, dann mit dem sauren Katalysator vermischt und augenblicklich in Form eines Film über den Wachsfilm verteilt wurde. Nachdem sich die Emulsion verfestigt hatte, wurde ein zweiter Film aus geschlolzenem Wachs aufgebracht. Nach dem Abkühlen und Verfestigen wurde das sandwichartige Material unter einem Häckselrad hindurchgeführt und zu Flocken verarbeitet. Diese Flocken enthielten 30 Gew.-% des Wachses. Sie wurden auf eine öllache aus rohem Kuwait-Ol in einer Menge aufgebracht, die etwa dem Gewicht der ölschicht entsprach.
  • Dann wurden sie mit einer wachsbehandelten Zu~ndschnur entzündet. Nachdem die Flammen verloschen waren, wurde gefunden, daß ein nicht verbrannter Rückstand zurückblieb, der weniger als ein Fünftel des ursprünglichen Gewichts des Öles auapaachte.
  • Dieser Rückstand lag in Form eines festen Feststoffs vor und konnte leicht vor Wasser abgeschöpft werden.
  • Beispiel 6 Das Verfahren des Beispiels 2 wurde wiederholt, wobei das Produkt zu Teilchen einer Korngröße zwischen 0,250 mm bis 2,00 mm (1o bis 60 mesh) zerkleinert wurde. Dann wurden 80 Gew.-Teile der Körnchen in einem Pulvertrommelmischer mit 20 Gew. -Teilen Paraffinwachskörnchen mit einem Schmelzpunkt von 70° C vermischt.
  • 80 g des erhaltenen Materials wurden auf eine künstlich hergestellte Ölschicht aufgestreut und entzündet. Die Ölschicht bestand aus 80 g frischem Kuwait-Rohöl, Kuwait-Rückstandöl und Topped-Kuwait-Rohöl, die auf Wasser vorlagen. Es stellte sich eine heftige Verbrennung ein, während der das an der Oberfläche befindliche Wasser zum Sieden kam. Nach der Verbrennung und dem Abkühlen erhielt man einen festen Rückstand, der gesammelt wurde und dessen Gewicht 10 bis 18 % des ursprünglichen Mqterialgewichts betrug.
  • Beispiel 7 Das Verfahren des Beispiels 6 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, daß anstelle des Paraffinwachses Acrawachs C-Pulver (erhalten von der Firma Rex Campbell) mit einem Schmclzpunkt von 105° C eingesetzt wurde.
  • Das Produkt wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 6 beschrieben, untersucht, wobei ähnlich Ergebnisse erzielt wurden und man einen Rückstand in Form eines sehr harten Feststoffs erhielt.
  • Beispiel 8 Das Verfahren des Beispiels 6 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, daß man anstelle des Paraffinwachses Polyäthylenglykol (PEG 4000 der Firma Shell Chemicals) verwendete.
  • Das Produkt wurde in gleicher Weise wie Beispiel 7 untersucht, wobei man einen ähnlichen Rückstand erhielt.
  • Beispiel 9 Das Verfahren des Beispiels 6 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, daß anstelle der 20 Teile Paraffinwachs 15 Gew.-Teile schäumbarer Polystyrolkügelchen mit einem Durchmesser von 0,4 bis 0,7 mm (erhalten als Styrocell PM-Kügelchen der Firma Shell Chemicals) verwendet wurden.
  • Eine aus 200 g Topped-Kuwait-Rohöl hergestellte Öl schicht wurde mit 200 g des Produkt dieses Beispiels behandelt.
  • Nach der Verbrennung machte der in Form eines festen Blattes vorliegende Rückstand 32 % des ursprünglichen Gewichtes aus.
  • Eine weitere aus 600 g Topped-Kuwait-Rohöl hergestellte Ölschicht wurde erneut mit 200 g des gleichen Produktes verbrannt. Der in Form eines festen Blattes vorliegende Rück stand besaß ein Gewicht von 15 % des ursprünglichen Gewichts.
  • Dieser letzte Test wurde unter Verwendung von Shell Herder" wiederholt, das um die Ränder der Ölschicht herum aufgesprüht wurde. Man erhielt eine ähnliche Menge des Rückstandes, wobei sich das Feuer jedoch nicht so weit ausbreitete, wie zuvor.
  • Beispiel 10 In gleicher Weise wie in Beispiel 2 beschrieben, wurde eine Zusammensetzung hergestellt, mit dem Unterschied, daß man anstelle von 38 Volumen Paraffin 88 Volumen einer Mischung aus 5 % Amylnitrat, 20 96 Nitropropan und 75 96 Kerosin einsetzte.
  • Die erhaltene teilchenförmige Zusammensetzung kann in gleicher Weise wie in Beispiel 9 beschrieben, mit schäumbarem Polystyrol vermischt werden.
  • Beim Einsatz von 200 g dieses Produktes, in gleicher Weise wie in Beispiel 2 beschrieben, zum Verbrennen einer aus 200 g erhaltenen Ölschicht erhielt man nach der Verbrennung einen Rückstand, der 18 96 des ursprünglichen Gewichtes aufwies.
  • Patentansprilche

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Feueranzündermasse, insbesondere zur Beseitigung von 51-abfällen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie eine feste Polymerisatmatrix, in der ein leicht brennbarer Brennstoff dispergiert ist und ein wenig flüchtiges thermoplastisches Material, das in geschmolzenem Zustand mit Öl mischbar ist, enthält.
  2. 2. Masse gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß sie 10 bis 40 Gew. -% thermoplastisches Material, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse enthält.
  3. 3. Masse gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie 80 bis 99 Gew.-Teile leicht brennbaren Brennstoff, dispergiert in 20 bis 1 Gew.-Teilen einer festen Polymerisatmatrix, enthält.
  4. 4. Masse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Brennstoff ein flüssiger Kohlenwasserstoff ist.
  5. 5. Masse gemäß Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß#der Kohlenwasserstoff Kerosin ist.
  6. 6. Masse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß sie als Feststoff mit einer Dichte von 0,5 bis 0,7 g pro cm3 vorliegt.
  7. 7. Masse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß sie als teilchenförmiger Feststoff vorliegt.
  8. 8 Masse gemäß Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Teilchen ganz oder teilweise mit dem thermoplastischen Material überzogen ist.
  9. 9. Masse'gemäß den Ansprüchen 7 und 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Teilchen nicht größer als 0,63 mm sind.
  10. 10. Masse gemäß Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Teilchengröße 0,250 bis 2,00 mm beträgt
  11. 11. Masse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das thermoplastische Material Paraffinwachs, niedermolekulares Polyäthylen, Polyäthylenglykol, verschäumbares Polystyrol, Polypropylen, Naphthalin und/oder Baumharz ist.
  12. 12. Masse gemäß einem der Ansprüche 1 bis ii, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Polymerisatmatrix aus einem Carbamidharz besteht.
  13. 13. Masse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß sie zusätzlich kohlenhydrat-oder kohlenstoffhaltige Materialien enthält.
  14. 14. Verwendung der Feueranzündermasse gemäßeeinem der Ansprüche 1 bis 13 zur Beseitigung von Ölabfällen, insbesondere einer ölschicht auf Wasser.
  15. 15. Verfahren zur Herstellung einer Feueranzündermasse nach Anspruch 1 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß man einen Film aus einem im wesentlichen wenig flüchtigen thermoplastischen Material ausbildet, eine flüssige Emulsion eines leicht brennbaren Brennstoffs in einer Polymerisatmatrix auf den Film aufbringt und anschließend, nachdem die Emulsion ausreichend ausgehärtet ist, um einen weiteren Film aufzulegen, einen zweiten Film aus dem thermoplastischen Material auf die Emulsion aufbringt und das erhaltene Produkt zerkleinert.
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