DE1926355C - Lichtbogenlöschkammer für Niederspannungsleistungsschalter - Google Patents

Lichtbogenlöschkammer für Niederspannungsleistungsschalter

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Publication number
DE1926355C
DE1926355C DE1926355C DE 1926355 C DE1926355 C DE 1926355C DE 1926355 C DE1926355 C DE 1926355C
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DE
Germany
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arc
extinguishing
prongs
chamber
edges
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Helmut; Miheilowitsch Nikolaus; 8450 Amberg Kohler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

.Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtbogen- der Lichtbogenlöschkammer in Laufrichtung, da die löschkammer für Niederspannungsleistungsschalter, Zinken den Raum zwischen den Löschblechcn in diebei der parallele Wandungen aus lichthogenfestem sem Bereich ausfüllen. Die Lichtbogenberührung der Material die Lichtbogenentstehungsstelle an den Kon- Lösclibleche im Anfangsbereich wird im wesentlichen takten flankieren, mit quer zu den Wandungen liegen- 5 vermieden, die magnetische Einwirkung der Lösenden ausgesparten Löschblechen, wobei sich die Lösch- bleche auf den Lichtbogen bleibt jedoch erhalten, blechenden bis dicht an die parallelen Wandungen er- Dadurch, daß die Luft an den Stirnkanlen der Löschstrecken und wobei die Wandungen von den Stegen bleche vorbeistreicht, ist auch das Einlaufen des zweier kammförmiger Teile gebildet sind, deren Zin- Lichtbogens zwischen die Löschblcche in diesem Beken zwischen die Löschblechcnden ragen und dabei io reich praktisch ausgeschlossen. Dadurch, daß die Abflächig an diesen anliegen. Standszunahme der außerhalb der Löschbleche ver-
Bei einer bekannten Lichtbogenlöschkammer der laufenden Zinkenkanten geringer als die der zwischen genannten Art (deutsche Auslegeschilft 1 168 529) deu Löschblechen liegenden Zinkenkanten ist, wird sind durch die Stege und Zinken der kammförmigen erreicht, daß im Bereich des Eintritts des Lichtbogens Teile mit den Außenwänden der Lichtbogenlösch- >5 zwischen die Löschbleche eine weitere Vqlumenverkammer Aussparungen gebildet, in die die Enden größerung der Löschkammer zur Verfügung steht,
der LöschbU'che eingeschoben sind. Diese Ausspa- Es ist zwar eine Lichtbogenlöschkammer bekannt runden sind au? der den Löschblechen gegenüber- (deutsche Patentschrift 1 063 246), bei der gegenüberliegenden Seite geschlossen, so daß ein Nachsaugen liegende Kanten von Halterungsteilen für die Löschvon Frischluft in diesem Bereich der Löschkammer »° bleche in ihrem Abstand zueinander in Lichtbogennicht möglich ist. Ein zwischen den Wandungen ent- iaufrichtung zunehmen, jedoch hat diese Lichtbogenstehender Lichtbogen kann somit nicht durch eine löschkammer weder Luftzuführungsöffnungen außer-Reflcxion vorwärtsgetrieben werden da die Licht- halb des Bereiches der Löschbleche zwischen den bogenlöschkammer unterhalb der Kontakte nicht ge- Zinken, noch sind d<e Kanten von zwischen den Zinschlossen werden kann, weil sonst ein Rückstau für »5 ken liegenden Löschblechenden im Abstand zu den den Lichtbogen entstehen würde. Stegen angeordnet, so daß die durch den Gegenstand
Bei einer weiterhin bekannten Lichtbogenlösch- der Erfindung erreichbare gewünschte Luftströmung
kammer (deutsche rtuslegeschrift 1170 030) ist der nicht vorhanden ist.
Schaltraum als selbständige inner' alb der Lösch- An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungskammer gehalterte aus lichtbogenfestem Material be- 3° beispiel gemäß der Erfindung beschrieben. Es zeigt
stehende Kammer ausgebildet, deren Wandungen in Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungseinem solchen Abstand von den Löschkammerwän- gemäße Lichtbogenlöschkammer und
den stehen, daß zwischen ihnen und den Löschkam- F i g. 2 einen Seitenschnitt,
merwänden Luftschächte zur Zufuhr der Frischluft An den Löschkammerwänden 1 der Lichtbogenvorhanden sind. Bei einer derartigen Löschkammer 35 löschkammer liegen die Löschb'.eche 2 an, die mit wäre es zwar denkbar, die Wandungen hinter den einem im wesentlichen V-förmigen Ausschnitt 3 Kontaktteilen abzuschließen, so daß die Stoßwelle versehen sind. In diesen Ausschnitt ragen die Konbeim Entstehen des Lichtbogens ausgenutzt werden taktteile 4 und 5, von denen das Kontaktteil 4 bewegkann, wozu an den Seiten der Löschkammer eine Hch ist. Mit dem Kontaktteil S ist ein Lichtbogenleit-Zufuhr von Frischluft vorhanden ist, so daß ein ent- 40 blech 6 elektrisch leitend verbunden, das an einer stehender Rückstau wesentlich vermindert wird, je- der Löschkammerwände 1 anliegt. Ein weiteres doch wird die Beschleunigung des Lichtbogens bei Leitblech 7 ist elektrisch leitend mit dem beweglichen Austritt aus den den Lichtbogen flankierenden Wan- Kontakt verbunden. Das Lichtbogenlcitblech 7 liegt dungsteilen wesentlich verringert, da hier plötzlich an einer weiteren Löschkammerwand 1 an. Die Lichtdie gesamte Breite der Lichtbogenlöschkammer zur 45 bogenentstehungsstelle an den Kontaktteilen 4,5 wird Verfügung steht. Darüber hinaus sind bei dieser be- von zwei parallelen Wandungen 8, die gemäß der kannten Anordnung für die Halterung der selbstän- Erfindung die Stege zweier kammförmiger Teile 9 digen Kammer zusätzliche Mittel erforderlich, und bilden, flankiert. Die kammförmigen Teile 9 sind mit die Löschbleche müssen in der Kammer gesondert Zinken 10 versehen, die zwischen die Löschb'eche 2 gehaltert werden. 5o ragen. Die Zinken 10 liegen hierbei flächig an den
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Löschblechen 2 an. Die Zinken 10 sind mit verlänbei einer Lichtbogenlöschkammer der obengenannten gerten Teilen 11 ausgestattet, die weitere Zwischen-Art auf einfache Weise das Schaltvermögen weiter zu räume zwischen den Löschblechen ausfüllen. Die ververgrößern, ohne dabei die vergleichbaren äußeren längerten Teile Il erstrecken sich in Lichtbogenlauf-Abmessungen der bekannten Löschkammern zu ver- 55 richtung über die Stege 8 hinaus. Der Abstand der ändern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, Zinkenkanten 12 bzw. 13 der beiden gegenüberüedaß sich die Zinken dieser beiden kammförmigen genden kammförmigen Teile 9 nimmt in Lichtbogen-Teile über die Stege in Lichtbogenlaufrichtung den Iaufrichtung zu. Das bedeutet, daß das Kammervolu-Raum zwischen den einzelnen Löschblechen aus- men der Lichtbogenlöschkammer in Lichtbogenlauffüllend erstrecken und dabei der Abstand von gegen- 60 richtung zunimmt. Die verlängerten Teile 11 liegen übcrlicgcnden Zinkenkanten der beiden kam<nförmi- im Bereich des Ausschnittes 3, so daß durch diese gen Teile in an sich bekannter Weise in Lichtbogen- Teile der Lichtbogeneinlauf in den Fußpunkt des Iaufrichtung zunimmt, daß die Kanten der zwischen Ausschnittes 3 beschleunigt wird. Ein Ansetzen der den Zinken liegenden Löschblechenden in einem Ab- Lichtbögen an den Löschblechenden 14 ist praktisch stand zu den Stegen angeordnet sind und daß die 65 ausgeschlossen, da die Kanten 15 der Löschblechauüerhalb des Bereichs der Löchblechc zwischen den enden 14 in einem gewissen Abstand von den Ste- y.hv. en liegenden Räume Luftzuführungsöffnungen gen 8 der kammförmigen Teile 9 verlaufen, so daß, haben. Hierdurch ergibt sich eine konische Öffnung wie durch einen Pfeil angedeutet, eine Luftzufuhr
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zwischen Löschblechcn und Kairmsteg 8 erfolgen kann. Um die Luft auch von außen ansaugen :cu können, sind Öffnungen 16 in den Löschkammerwänden 1 eingebracht, die im allgemeinen nur dann erforderlich sind, wenn die Löschkammer nach unten hin abgeschlossen ist. Im Ausführungsbeispiel ist mit dem beweglichen Kontaktteil 4 ein Schieber 17 verbunden, der mit den Stegen 8 der kammförmigen Teile zusammen und den Stirnwänden der Löschkammer selbst einen geschlossenen Topf bildet, so daß sich der entstehende Lichtbogen am Schieber 17, d. h. am Boden des Topfes, abstoßen kann. Der Lichtbogen wird somit beschleunigt in die Löschbleche 2 eingeführt, und zwar ist die Einlaufstelle durch die erfindungsgemäßen Zinken und auch durch die Zuluft möglichst weit von den Kontaktteilen 4, 5 entfernt. Für den Austritt der Gase aus der Lichtbogenlöschkammer ist eine Siebplatte 18 zur Abdeckung der Lichtbogenlöschkammer in diese eingelegt.
Die Siebplatte hält zum anderen die eingelegten Löschbleche 2 gegen Herausrutschen. Die Montage der erfindungsgemäßen Löschkammer erfolgt lediglich durch Einschieben der Löschbleche 2, die sich einerseits mit den Außenkanten an die Löschkammerwände 1 anlegen und andererseits mit ihren Enden 14 zwischen die Zinken 11 eingeschoben werden. Der V-förmige Ausschnitt 3 in den Löschblechen 2 ist asymmetrisch, so daß die Fußpunkte der Ausnehmungen zweier sich gegenüberliegender Löschbleche 2 versetzt gegeneinander angeordnet werden können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lichtbogenlöschkammer für Nicderspannungsleistungsschaller, bei der parallele Wandungen aus lichtbogenfestem Material die Lichtbogcncntstchungssteüe an den Kontakten flankieren, mit quer zu den Wandungen liegenden ausgesparten Löschblechcn, wobei die Wandungen von den Stegen zweier kammförmiger Teile gebildet sind, deren Zinken zwischen die Löschblechenden ragen und dabei flächig an diesen anliegen, dadurch gekennzeichnet, "daß sich die Zinken (10) der kammförmigen Teile (9) über die Stege (8) in Lichtbogcnlaufrichlung erstrecken und dabei der Abstand von gegenüberliegenden Zinkenkanten (12,13) der beiden kammförmigen Teile (9) in Lichtbogenlaufrichlung zunimmt, daß die Kanten (15) der zwischen den Zinken (10) liegenden Löschblechendcn (14) in einem Abstand zu de" Siegen (8) angeordnet sind und daß die außerhalb des Bereichs der Löschbleche (2) zwischen den Zinken (10) liegenden Räume Luftzufuhröffnungen (16) haben.
2. Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich der verlängerten Teile (11) der Zinken (10) im Bereich der Löschblechausschnitte (3) liegt.
3. Kammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandszunahme der im Bereich der Löschblechausschnittc (3) verlaufenden Zinkenkanten (12) geringer als die der zwischen den Löschblechcn (2) liegenden Zinkenkanten (i3) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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