DE1926310C3 - Vielsteilige Aufspulmaschine - Google Patents

Vielsteilige Aufspulmaschine

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DE1926310C3
DE1926310C3 DE19691926310 DE1926310A DE1926310C3 DE 1926310 C3 DE1926310 C3 DE 1926310C3 DE 19691926310 DE19691926310 DE 19691926310 DE 1926310 A DE1926310 A DE 1926310A DE 1926310 C3 DE1926310 C3 DE 1926310C3
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DE19691926310
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Hans-Jochen 5630 Remscheid Busch
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2601/52Diminishing, minimizing or reducing entities relating to handling machine
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine vielsi^llige Aufspulmaschine, bei welcher die einzelner. Aufwickaleinrichtungen in bzw. an eigenen, bausteinartigen G iiäusen angeordnet sind, welche Gehäuse in horizontaler Reihe an einer senkrechten Montagewand befestigt sind.
Eine derartige Aufspulmaschine ist aus der DE-PS 5 32 372 bekannt. Dort sind Spulköpfe mit seitlichem Abstand zueinander mit ihrer Rückwand am U-förmigen Träger eines Maschinengestells befestigt, das gleichzeitig gemeinsame Antriebselemente für die Spulköpfe aufnimmt.
Ein Nachteil dieser Spulmaschine besteht darin, daß an den Schenkeln des U-förmigen Trägers nur eine einzige horizontale Reihe von Spulköpfen angeordnet werden kann. Die Befestigung von weiteren Etagen bedingt eine vertikale Verlängerung der Schenkel des U-förmigen Trägers. Dies würde wegen des hohen Gewichtes der Spulköpfe eine Ausbauchung der Schenkel zur Folge haben.
Nach der DE-AS !1 31 844 sind einzelne Aufwickeleinheiten einer Spulenspinnmaschine in bzw. an Gehäusen angeordnet, die schubkastenähnlich in einem regalartigen Gestell über Rollen gelagert sind. Die einzelnen Schubkastenreihen sind hierbei versetzt zueinander angeordnet. Der Nachteil einer derartigen Gestellbauweise besteht darin, daß das Montagegestell mit Rücksicht auf den meist geforderten kompakten Aufbau nur aus verhältnismäßig schwachen Trägern mit L- oder T-förmigem Querschnitt bestehen kann. Dies hat zur Folge, daß das Gestell verhältnismäßig leicht in Eigenschwingungen versetzt wird, weshalb die Drehzahlen derartiger Aufwickelaggregate verhältnismäßig niedrig gehalten werden müssen. Mit steigender Drehzahl der Aufwickelspulen steigt bekanntlich auch die Changiergeschwindigkeit der Fadenführer, wodurch die Anforderungen an die Steifigkeit und die schwingungsdämpfenden Eigenschaften des gesamten Maschinenaufbaus beträchtlich ansteigen. Soll diesen Forderungen durch Erhöhung der Rahmenquerschnitte Rechnung getragen werden, so ist es erforderlich, auch die Abmessungen des die einzelnen Bausteine als Auflasten aufnehmenden Gestells zu erhöhen, was schließlich zu Gesamtabmessungen des Maschinenaufbaus führt, die im Hinblick auf den Platzbedarf nicht mehr vertreten werden können. Außerdem wird duich die notwendigerweise breiteren Quertraversen die gieichmäßige Teilung der Maschine unterbrochen. Diese Unterbrechung wirkt sich zurück bis zu den Spinndüsen und den Schmelzeverteilerleitungen hin aus,
!5 was sich in der Qualität der hergestellten Fäden bemerkbar machen kann.
Die DE-AS Il 36 052 (Zusatz zur DE-AS 11 31 844) zeigt schematisch eine Spulenspinnmaschine mit nebeneinander und fluchtend in zwei Etagen angeordneten Aufwickeleinrichtungen. Beschrieben wird jedoch eine Weiterbildung konstruktiver Einzelheiten der einzelnen Spulaggregate; dahingegen ist über den Aufbau der gesamten Spulenspinnmaschine und die Anordnung der Spulaggregate in dieser Maschine nichts ausgesagt
Die DE-AS 1137 365 und die DE-OS 18 07 903 beschreiben Spulmaschinen bei denen eine Vielzahl von Aufwickeleinrichtungen in regalartigen Gestellen angeordnet sind. Beide Spulmaschinen haben den gleichen Nachteil; diese regalartigen Gestelle sind entweder schwingungsarm, dann benötigen sie aber relativ viel Raum, oder sie sind platzsparend ausgelegt, dann sind die dagegen nicht schwingungsarm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulmaschine der oben genannten Art mit einer
J5 Vielzahl von Aufwickeleinrichtungen an einer senkrechten Montagewand zu schaffen, bei welcher sämtliche Maschinenteile in die Trag- und Schwingungsmasse der Gesamtmaschine eingebracht sind ohne jedoch die Vorteile der Baukastenweise aufzugeben und ohne auf den Vorteil der gleichmäßigen Tei'ung verzichten zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeinäß dadurch gelöst, daß die Montagewand bei einseitiger Maschine an der Maschinenrückseite liegt und mit der den Fuß der
■»5 Maschine bildenden Fußplatte im Maschinenquerschnitt ein L-förmiges Profil bildet bzw. bei zweiseitiger Maschine in der Maschinenlängsmitte liegt und mit der den Fuß der Maschine bildenden Fußplatte im Maschinenquerschnitt ein doppel-L-förmiges Profil
V) bildet und daß die m mehreren Etagen angeordneten Maschineneinheiten miteinander verspannt und auf der Fußplatte abgestützt sind.
Durch diese Lösung werden die einzelnen Maschineneinheiten zu einem zusammenhängenden Maschinenkörper integriert, der insgesamt eine wesentlich größere Steifigkeit und Schwingungsdämpfung aufweist als dies de«· Fall sein würde, wenn die einzelnen Rahmen bzw. Gehäuse durch ein zwangsläufig schwächer dimensioniertes Maschinengestell verbunden wärer
bo Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 Einen schematischen Vertikalschnitt durch
hi eine zweiseitige Maschine mit durchgehenden Tragarmen,
Fig. 2 einen schematischen Vertikalschnitt durch eine zweiseitige Maschine mit kurzen BefestiEunesbol-
Fig,3 eine Vorderansicht der erfindungsgemäQen Maschine.
In F i g. 1 ist zunächst die in Gußkonstruktion hergestellte Montagewand 1 zu erker t n, die im dargestellten Beispiel zweiseitig ausgeführt ist, und die auf jeder Maschinenseite eine Fußplatte 2 aufweist Die Montagewand 1 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Maschinenlänge und ist mit Hilfe von Schraubenbolzen 3 im Fundament 4 verankert.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine sind mehrere Maschineneinheiten 5 in zwei Reihen übereinander angeordnet und an der rückwärtigen Montagewand 1 befestigt. Diese Befestigung ist im dargestellten Beispiel durch bolzenförmige Tragarme 6 verwirklicht, die durch entsprechende Führungen 7 der Maschineneinheiten 5 hindurchgreifen, und die beispielsweise an der Vorderfront 8 mittels Schrauben 9 befestigt sind, die in die Stirnseite der Tragarme 6 eingreifen. Die Tragarme 6 sind ihrerseits mit Hilfe von Schraubenmuttern 10 in der Montagewand 1 gegen Verdrehung und axiale Verschiebung gesichert. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß die bolzenförmigen Tragarme 6, von denen vorzugsweise vier einer jeden Maschineneinheit 5 zugeordnet sind, beim Einsetzen der Maschineneinheit 5 als Führungen dienen. Wie das in F i g. 1 dargestellte Beispiel erkennen läßt, können die Tragarme 6 dabei die Montagewand 1 völlig durchsetzen, und so beidseitig zur Befestigung von Maschineneinheiten verwendet werden.
Eine jede Maschineneinheit 5 besteht aus einem beispielsweise aus Gußmaterial hergestellten Gehäuse 11, in welchem sich die Lager- und Antriebseinheiten für die Spule 12 sowie den Changierfadenführer 13 befinden. Diese Antriebseinheiten sind, da sie nicht unmittelbar zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehören, in der Zeichnung nicht dargestellt. Das Gehäuse kann außer aus Guß auch als rahmenartige oder geschlossene Schweißkonstruktion ausgeführt sein, je nach den jeweils vorliegenden wirtschaftlichen und technischen Gegebenheiten.
Bei einer anderen Ausführungsform (F i g. 2) des erfindungsgemäßen Maschinenaufbaus ist es auch möglich, anstelle der Tragarme 6 lediglich kurze Befestigungsbolzen 14 vorzusehen, welche beispielsweise durch Klemmen, Schrumpfen oder Schweißen im Maschinengestell 1 befestigt sind. In diesem Full wird auf die Anordnung von Führungsbolzen verzichtet, und
ίο die Maschineneinheiten 5 werden lediglich in Führungen 7 an ihrer rückwärtigen Front mit Hilfe von Schraubenmuttern 15 befestigt, die von der Vorderseite der Maschineneinheit 5 mit Hilfe eines langen Spezialschlüssels durch öffnungen 16 eingesetzt werden, welche dann später mit Kunststoffstopfen verschlossen werden können.
Um den Zusammenhalt der einzelnen Maschineneinheiten 5 sowie die Integration zu einem Block mit großem Massenträgheitsmoment zu erhöhen, können die Maschineneinheiten 5 zusätzlich zu ihrer Befestigung an der Montagewand 1 gegev »jitig verschraubt oder verspannt sein. Dies kann beäspicij-weise dadurch bewerkstelligt werden, daß zwischen di; Einheiten spitze Keile getrieben sind, oder daß die aneinanderstoßenden Wände, insbesondere die Deck- und Bodenplatten, durnh Schrauben 17 miteinander verbunden oder gegeneinander verspannt sind, wobei naturgemäß für das Einsetzen dieser Schrauben geeignete öffnungen im Gehäuse freigelassen werden müssen., die später durch Kunststoffstopfen ausgefüllt werden kö.inen, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Fig.3 zeigt den erfindungsgemäßen Maschinenaufbau in Vorderansicht Es ist die Montagewand 1 zu erkennen mit ihrer Fußplatte 2 und den vor der
J5 Montagewand angeordneten Maschineneinheiten 5. Die Ansicht zeigt in schematischer Weise, daß die in zwei Reihen übereinander angeordneten Einheiten 5 gegeneinander versetzt sind, so daß die Stoßlinien 18 und 18' jeweils nicht in einer Flucht liegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Vielsteilige Aufspulmaschine, bei welcher die einzelnen Aufwickeleinrichtungen in bzw, an eigenen, bausteinartigen Gehäusen angeordnet sind, welche Gehäuse in horizontaler Reihe an einer senkrechten Montagewand befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagewand (1) bei einseitiger Maschine an der Maschinenrückseite liegt und mit der den Fuß der Maschine bildenden Fußplatte (2) im Maschinenquerschnitt ein L-förmiges Profil bildet bzw. bei zweiseitiger Maschine in der Maschinenlängsmitte liegt und mit der den Fuß der Maschine bildenden Fußplatte (2) im Maschinenquerschnitt ein doppel-L-förmiges Profil bildet und daß die in mehreren Etagen angeordneten Maschineneinheiten (5) miteinander verspannt und auf der Fußplatte (2) abgestützt sind.
2. Vielsteilige Aufspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Montagewand (1) gegen Verdrehung und axiale Verschiebung gerichtete bolzenförmige Befestigungs- und Tragarme (6,14) für die Maschineneinheiten (5) angeordnet sind.
3. Vierteilige Aufspulmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bolzenförmigen Befestigungs- und Tragarme (6) die Montagewand (1) durchsetzen und beidseitig zur Befestigung der Maschinelleinheiten (5) verwendbar sind.
DE19691926310 1969-05-23 1969-05-23 Vielsteilige Aufspulmaschine Expired DE1926310C3 (de)

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CH632870A CH507146A (de) 1969-05-23 1970-04-28 Schwingungsarme Hochleistungsspulmaschine
NL7006392A NL160783C (nl) 1969-05-23 1970-04-29 Spoelmachine met een aantal wikkelplaatsen.
GB2461570A GB1304609A (de) 1969-05-23 1970-05-21
JP4390070A JPS4812453B1 (de) 1969-05-23 1970-05-22
FR7018798A FR2048715A5 (de) 1969-05-23 1970-05-22

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EP0272458B1 (de) * 1986-12-02 1991-08-14 Maschinenfabrik Rieter Ag Changiereinrichtung
DE4438346C2 (de) * 1994-10-27 2002-12-05 Schlafhorst & Co W Kreuzspulen herstellende Textilmaschine

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NL7006392A (de) 1970-11-25
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CH507146A (de) 1971-05-15
GB1304609A (de) 1973-01-24
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BE749637A (fr) 1970-10-01
DE1926310A1 (de) 1970-12-03
DE1926310B2 (de) 1980-02-21
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FR2048715A5 (de) 1971-03-19

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