DE1926225U - Waschmaschine. - Google Patents
Waschmaschine.Info
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- D06F34/28—Arrangements for program selection, e.g. control panels therefor; Arrangements for indicating program parameters, e.g. the selected program or its progress
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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Description
Walter H ο 1 ζ e r, Meersburg / Bodensee
Wa s clima s chi ne
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Waschmaschine
mit einem Programmsteuergerät für den automatischen Ablauf verschiedener Waschprοgramme, deren Einstellung
durch Drehen des Schaltgriffes eines Programmwahlschalters mit Zeitgeber auf den jeweiligen Anfangspunkt
vorgenommen wird.
Bei derartigen Waschmaschinen werden nacheinander die
rccher:
(08382) 8917
(08382) 8917
nach Vereinbarung
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Mönchen 2SS S
einzelnen Stellungen des Programmwahlschalters durchlaufen. Dies bedingt nicht nur einen beträchtlichen
Zeitaufwand, sondern ist auch unter Umständen für empfindliche 'Wäsche ungeeignet, ja sogar gefährlich.
Bs ist nämlich an sich eine 'Forwäsche vorgesehen, an die sich ohne Zwischenschaltung einer Stopstellung das
längste Programm mit den höchsten Temperaturen anschließt. Hat man also auf Vorwäsche eingestellt und greift man
nicht rechtzeitig von Hand ein, so kann es dazu kommen, daß empfindliche Yifäsche etwa eine Wollwäsche nach dem
Vorwaschen plötzlich auf 90 aufgeheizt wird.
Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man einen getrennten Wahlschalter vorgesehen, mit dem der Ablauf des Programmsteuergerätes
von Hand unterbrochen werden kann. Eine solche Anordnung bedingt jedoch ein zusätzliches
Bauelement und damit zusätzlichen Platzbedarf.
Bei Waschmaschinen der beschriebenen Art ist es ferner
bekannt, einen Schongang vorzusehen. Es war jedoch bisher ein verhältnismäßig großer Schaltungsaufwand erforderlich,
um den .Schongang sowohl für den Wasch- als auch für den Schleuderzyklus vorzusehen. Für empfindliche
Wäsche ist jedoch ein Schongang gerade auch beim Schleudern außerordentlich wichtig.
Sin weiterer Nachteil der bekannten Maschinen besteht darin, daß für das Waschen sehr empfindlicher Wäsche
keine eigene Programmstellung vorhanden ist. Benutzt man nämlich wie üblich die Programmposition Feinwäsche,
so wird selbst nach dem Verdünnen der Waschlauge noch eine Temperatur von mehr als JO C vorhanden sein. Dies
ist jedoch für Wollwäsche vielfach bereits zu heiß. Andererseits ist eine Kaltwäsche zu ungünstig, da die Laugentemperatur
von 12 - 15° C nicht ausreicht, um die
Schmutzpartikel aufzunehmen. Mithin besteht bei den üblichen Waschmaschinen hier eine Programinlücke.
Die Neuerung hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Waschmaschine zu schaffen,
die mit geringstem Konstruktionsaufwand eine verbesserte Programmauswahl insbesondere auch für die Behandlung
empfindlicher Wäsche bei leichtester, übersichtlicher Bedienung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch eine Waschmaschine mit einem Programmsteuergerät für den
automatischen Ablauf verschiedener Waschprogramme, deren
Einstellung durch Drehen des Schaltgriffes eines Programmwahlschalters
mit Zeitgeber auf den jeweiligen Anfangspunkt vorgenommen wird, indem die Schaltachse in an sich
bekannter Weise in zwei gerastete Stellungen verschiebbar ist und durch die Verschiebung sowohl der Wasch- als auch
der Schleuderzyklus für die Behandlung von empfindlicher
oder normaler Wäsche umgeschaltet wird.
Bei einer solchen Waschmaschine ist der Raumbedarf des Programmwahlschalters und der Schaltungsaufwand selbst
stark verringert. Zugleich sind verbesserte Möglichkeiten für die Behandlung empfindlicher Wäsche vorgesehen. Außerdem
ist die Programmeinstellung besonders übersichtlich, da durch Betätigung des Zug- / Druck-Umschalters eine von
zwei Programmgruppeη eingeschaltet wird, wovon z. B. eine
für die Behandlung normaler, die andere für die Behandlung empfindlicher Wäsche vorgesehen sein kann. Die Bedienung
dieser Einknopf-Automatik ist denkbar einfach.
Eine Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß durch das Verschieben der Schaltachse gleichzeitig weitere Funktionen
für die Behandlung empfindlicher Wäsche geschaltet werden, insbesondere das Wirksamwerden einer Stopsteilung
nach, dem Vorwäschen.
Durch diese Maßnahme wird das unbeabsichtigte Weiterfahren
in einen Prοgrammabschnitt vermieden, der für die eingelegte
Wäsche nicht notwendig oder gar schädlich ist, beispielsweise das Kochen. Bs ist selbstverständlich möglich,
an der Scnaltachse weitere Kontakte anzubringen, mit denen zusätzliche Variationen bzw. Programme hergestellt werden
können.
Bs ist ferner wichtig und gemäß der Neuerung vorgesehen, daß am Bnde des Hauptwaschganges eine Programmposition angeordnet
ist, in welcher der Laugen-Füllstand durch Nachfüllen
auf ein höheres Hiveau gebracht und thermostatisch aufgeheizt wird, z. B. auf 30° C, wobei der Heizvorgang
in der Verschiebestellung der Schaltachse für Normal-Y/äsche
ausgeblendet ist.
Praktisch ohne jeden zusätzlichen Aufwand ergibt sich damit ein weiteres Programm für die Behandlung von Wollwäsche,
wofür ein hohes Niveau, aber auch eine lauwarme Lauge erforderlich ist. Andererseits kann dieses Programm
bei Y/aschprogrammen, die eine höhere Temperatur haben,
beispielsweise 90 oder 60° G, ohne weiteres überfahren
werden. Selbst durch das Verdünnen der Lauge wird man
vielleicht auf 40 oder 55° 0 abkühlen. Der Thermostat
schaltet die Heizung in diesem Falle überhaupt nicht ein.
Wach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist neben der
"Aus-" Stellung am Ende des Programmablaufs eine weitere
"Null-" Stellung vorhanden, in der die Maschine allpolig vom Netz getrennt ist.
Bine solche für die Sicherheit der Bedienungsperson wesentliche
Schaltstellung ist bei einem Programmschalter mit Drehgriff ohne weiteres in einer Schaltposition unterzubringen.
Ξίη zusätzlicher Schalter ist nicht erforderlich. Verwendet man ein Programmsteuergerät mit Federkraftspeicher,
so ist das Anlaufen dieser "Null" -Stellung auch automatisch, d. h. ohne Handbetätigung möglich.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß mit der Einstellung des jeweiligen
Anfangspunktes d£e für die Programme erforderlichen Temperaturen
von zwei Festthermostaten derart steuerbar sind, daß die Heizung nach Erreichen der Solltemperatur des betreffenden
Thermostaten über einstellbar viele Zeitinter-
valle des Zeitgebers weiterheizt.
Auch dies trägt zur Wirtschaftlichkeit der neuerungsgemäßen
Waschmaschine stark "bei. Unter Verwendung von nur zwei Thermostaten kann man beispielsweise durch Ausnützen
der vorhandenen Programmpositionen mindestens vier IPesttemperaturen anlaufen, wobei aber bei entsprechend
weniger Zeitintervallen auch Zwischenwerte möglich sind. Die Heizung wird also sowohl thermostatisch als auch zeitabhängig
gesteuert.
In Bezug auf die Bedienung der neuerungsgemäßen Waschmaschine ist es wichtig, daß eine Einrichtung zur Anzeige
der beiden durch Verschieben der Schaltachse eingestellten Programmgruppen mit diesem gekoppelt ist.
Betätigt man also die Schaltachse, so wird automatisch eine Anzeigevorrichtung umgestellt, welche die jeweils
eingeschaltete Programmgruppe augenfällig anzeigt.
Für die Anzeigevorrichtung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sind davon sieht vor, daß die Anzeigeeinrichtung
aus einer dreh- oder verschiebbaren Kulisse besteht.
Die Sciiältbewegung ist hierbei vorzugsweise zugleich mecha-
nisch ausgenutzt, indem eine Kulisse gedreht oder verschoben
wird, welche die anzuzeigenden Programmfeider
sichtbar macht.
Bs ist auch zweckmäßig, daß die Anzeigeeinrichtung eine Beleuchtungsanordnung umfaßt.
Diese kann entweder aus Signallämpchen "bestehen, welche
den Schaltzustand der jeweiligen Programmgruppe anzeigen,
oder sie ist mit der Kulissenschaltung in der Weise kombiniert, daß die Beschriftungs- oder Farbfelder der jeweils
eingestellten Programmgruppe aufleuchten.
Äusführungsbeispiele der Neuerung werden im folgenden
anhand der Zeichnung erläutert. Dabei gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung weitere Vorteile und Merkmale
der Neuerung hervor.
Figur 1 zeigt die Schaltungsanordnung einer neuerungsgemäßen Waschmaschine.
Figur 2 zeigt den Aufbau eines Programmwahlschalters einer Waschmaschine nach Fig. 1.
Figur 3 zeigt das Schiießungsschema für den Programm-
wählschalter gemäß Fig. 2.
Die Schaltungsanordnung einer neuerungsgemäßeη Waschmaschine
in Fig. 1 läßt von der Programmsteuerscheibe gesteuerte Kontaktpaare 1 bis 14 erkennen, die durch einen
einfachen Überbrückungsstrich gezeichnet sind. Außerdem
sind zwei durch Verschiebung der Achse des Programmwahlschalters betätigbare Kontaktpaare 15, 17 vorhanden, die
in der Zeichnung durch Zug- / Druck-Betätigungsknopf bezeichnet sind. Ferner sind zwei durch Festthermostaten
gesteuerte Eontaktpaare 16, 18 vorgesehen, deren Überbrückungsglied als Bogen dargestellt ist. Ein doppelter
Überbrüekungsstrich kennzeichnet Kontaktpaare 21, 22, 24,
die von der Wendesteuerung her betätigbar sind. Zwei
Niveau-Schalter I, II werden durch den Füllstand der Maschine betätigt, was durch einen Kreis mit Wellenlinie
angedeutet ist.
Bei geschlossenen Kontaktpaaren 4 und 6 wird dem mit einem Verschiebeanker versehenen Zeitgebermotor T über
einen Vorwiderstand V Netzspannung zugeführt, sobald entweder Kontakt 8 geschlossen ist oder der Niveauschalter
I samt Kontakt 1 oder der Niveauschalter II angesprochen hat. In dieser Betriebsstellung treibt der Motor
das Schaltwerk über ein erstes Zwischengetriebe mit normaler
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Schrittgeschwindigkeit, indem eine vom Motor T bewegte Schaltscheibe die Punkte P und Z während eines vorgegebenen
Intervalls, z. B. jeweils zwei Minuten leitend verbindet. Anschließend werden auch die Punkte P und R kurzgeschlossen, um die Schaltscheibe wieder in ihre Anfangsstellung
zurückzuführen und zum Schalten des nächsten Intervalls vorzubereiten. Andererseits ist es durch Betätigung
des Kontaktes 15 bei geschlossenem Kontakt 11 auch möglich, dem Motor T volle Netzspannung zuzuführen und den
Verschiebeanker dadurch in die zweite Betriebsstellung zu ziehen, in der er über ein zweites Zwischengetriebe das
Schaltwerk mit wesentlich höherer Schrittgeschwindigkeit antreibt. Auch hierbei werden P und R regelmäßig kurzgeschlossen,
so daß der Zeitgeber jeweils startbereit bleibt, wenn der Überfahrvorgang beendet ist. Hingegen kommen die
Zeitschaltschritte bei Verbindung von P und Z nicht zur Auswirkung, da ein Umlauf in dieser sogenannten Überfahrstellung
nur ganz kurze Zeit dauert, z. B. 0,5 Sekunden. Die Überfahrstellung gestattet es also, einzelne Programme
oder Bereiche praktisch auszublenden, ehe sie beim Durchlauf der Programmsteuerscheibe wirksam werden können.
Die Füllung der Maschine erfolgt bei geöffnetem Magnetventil M, wozu Niveauschalter I oder II in der entsprechen-
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den Stellung und Kontakt 3 bzw. 9 geschlossen sein müssen.
Bei derselben Stellung der Niveauschalter I, II ist auch die Einschaltung der Schleuderwicklung C durch Schließen
der Kontakte 9 bzw. 15 möglich, wenn die WendeSteuerungskontakte betätigt werden, die außerdem die betreffende
Wicklung des Waaehmotors W mit oder ohne Phasenschieber-Kondensator
K an Spannung legen, wenn Kontakt 5 geschlossen ist. Die Heizung H der Maschine ist durch Kontakt 10,
die Pumpe P durch Kontakt 7 einschaltbar.
Die Betätigung des Kontakts 1'7 durch Verschieben der Schaltachse
verändert den Wendezyklus des Waschmotors W in bekannter Weise, so daß ein Schongang eingeschaltet wird.
Zugleich wird damit aber außerdem ein Schongang für die Schleuderwicklung C eingeleitet, die nur intermittierend
eingeschaltet wird, so daß nur ein Anschleudern mit Drehzahlen unterhalb der kritischen Drehzahl erfolgt. Von
einer Schleuderwicklung G wird deshalb gesprochen, weil es nicht unbedingt erforderlich ist, einen eigenen Schleudermotor
zu benutzen. Vielmehr kann eine solche Wicklung C mit dem Waschmotor W kombiniert sein.
Wenn sich die Schaltachse in der Verschiebestellung für empfindliche Wäsche befindet, d. h. Kontakt 15 geschlossen
— 12 —
ist, bewirkt Kontakt 11 außerdem das Wirksamwerden einer Stopstellung nach dem Yorwaschen. Dies ist wichtig, um
ein unbeabsichtigtes Hochheizen der Waschlauge zu verhindern.
Der äußere Aufbau des für eine neuerungsgemäße Waschmaschine
nach Pig. 1 benutzten Prοgrammwahlschalters 31
und die Anordnung der Kontakte 1 bis 1'7 ist aus Fig. 2 ersichtlich. Man erkennt insbesondere auch, daß die
Schaltachse 32 für einen Axialhub zur Betätigung der
Kontakte 15 und 17 vorgesehen ist. Anschlüsse für die
WendeSteuerungskontakte 21, 22, 24 sind an der Seite angeordnet. Der Yorwiderstand ¥ kann außen am Schalter 31
angebracht oder auch in seinem Inneren untergebracht sein, z. B. auf der als Leiterplatte ausgebildeten Programmsteuerscheibe.
In der Figur 3 ist das Schließungsschema des Programmwahlschalters
nach Fig. 2 dargestellt. Darin bedeuten die dicken senkrechten Striche Überfahrstrecken, d. h. die
mit diesen Strichen ausgefüllten Positionen werden automatisch ausgeblendet. Man sieht, daß die Kontakte 4 und
6 in 42 Positionen des Programmwahlschalters 31 geschlossen
sind und daß eine Handbetätigung in Position "1" (ein) und "44" (aus) möglich ist. Es liegt also bei einge-
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schalteten Programmwahlschalter 31 Netzspannung an, wenn
nicht durch Weiterdrehen in Position "45" eine allpolige Trennung vom Netz vorgenommen wird.
Die übrigen Überfahrstrecken legen die Programme der neuerungsgemäßen
Waschmaschine fest. Stellt man, um nur ein Beispiel herauszugreifen, den Programmwahlschalter
31 etwa auf Position "9", so wird demzufolge "bis zum
Niveau I gefüllt, auf rund 90° G giieizt, und nach zwei
Minuten die Waschbewegung im Schongang begonnen. Nacheinander wurden nun die weiteren Positionen durchlaufen,
wobei zunächst jeweils zwei Minuten weitergeheizt wird, so daß die Laugentemperatur weiter ansteigt. In Position
"15" wird die Heizung abgeschaltet, es läuft damit nur noch die Waschbewegung. Die unterdessen abgekühlte Waschlauge
muß unter Umständen in Position "I9" wieder aufgeheizt
werden, z. B. auf rund 60 0, doch ist es natürlich möglich, erst hier den Hauptwaschgang beginnen zu lassen.
In Position "23" wird auf das höhere Spülniveau II aufgefüllt,
danach findet nur noch ein Waschen im Schongang statt. Bs ist jedoch sehr wichtig, daß neuerungsgemäß
gerade in Position "23" - also am Ende des Hauptwaschganges - noch eine Möglichkeit zum thermostatisch gesteuerten
Aufheizen vorgesehen ist, beispielsweise auf
30° C. Läßt man das Programm an dieser Stelle beginnen, was z. B. für Wollwäsche sehr zweckmäßig ist, so erreicht
man bei hohem Plottenstand noch eine Aufheizung, d. h.
ein verbessertes Waschen gerade dieser sehr empfindlichen
Wäsche in lauwarmer Lauge.
Figur 3 läßt außerdem erkennen, daß durchgehend zwei
Gruppen von 'vVaschprogrammen möglich sind. Die erste ist gekennzeichnet durch H bzw. G, d. h. durch den Normalzyklus
für den Waschvorgang mit beispielsweise 11 Sekunden Lauf und 4 Sekunden Pause und ununterbrochenes Schleudern.
In der zweiten Programmgruppe sind mit S und Ce bezeichnete Gänge vorhanden, d. h. für den Waschvorgang ein Schonzyklus
mit beispielsweise 4,5 Sekunden Lauf und 10,5 Sekunden Pause. Auch für das Schleudern ist hierbei ein
Schongang vorgesehen, der durch intermittierenden Betrieb der Schleuder unterhalb der kritischen Drehzahl gekennzeichnet
ist.
Das Studium der Übersicht in Figur 3 gibt dem Fachmann ohne weiteres Aufschluß über die weiteren Programmöglichkeiten
der neuerungsgemäßen Waschmaschine. Bs erübrigt sich daher, auf diese Einzelheiten einzugehen, doch sei
noch kurz erwähnt, daß in !ig. 3 die Schaltbahn für den
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Zeitgebermotor mit A, M und die Anschlüsse an die Netzspannung mit Netzkontakt N, P und Netzkontakt H "bezeichnet
sind.
-Wenngleich die durch Versehieben der Schaltachse 32 des
Programmwahlschalters 31 herstellbaren Programmgruppen
in dem beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiel in Normal- und Schonwaschbehandlungsprogramme aufgegliedert
sind, so ist doch hier festzuhalten, daß auch andere Unterteilungen der Programme möglich sind. Auch
die Anzeigevorrichtung für die Programmgruppen kann in verschiedenster Weise ausgeführt sein. Eine bevorzugte
Ausführungsform der Neuerung sieht vor, daß die Schaltachse 32 mechanisch mit einer Kulisse gekuppelt ist,
welche die einstellbaren Programme unmittelbar visuell anzeigt. Dabei ist zweckmäßig noch eine Beleuchtungseinrichtung
vorhanden, welche die einstellbaren und durch Beschriftung oder Farbe gekennzeichneten Programmabschnitte
leuchtend hervortreten läßt. Gemäß einer einfacheren Ausführungsform genügen jedoch auch bereits
Signallämpchen, z. B. je eine für jede Programmgruppe, die durch Farbe oder Beschriftung gekennzeichnet ist.
Als Anwendung der Neuerung sind alle Möglichkeiten zu
bezeichnen, eine Waschmaschine mit einem Programmsteuers;erät
für den automatischen Ablauf verschiedener Waschprogramme zu schaffen, bei der ein Programmwahlschalter
mit Drehachse vorhanden ist, wobei durch Betätigung desselben Schaltgriffes gleichzeitig eine Anzahl Steuervorgänge
eingeleitet werden, welche eine zusätzliche Programmgruppe insbesondere für die Behandlung empfindlicher
Wäsche ermöglichen.
Schutζansprüche
Claims (8)
1. Waschmaschine mit einem Programmsteuergerät für den automatischen
Ablauf verschiedener Waschprogramme, deren Einstellung durch Drehen des Schaltgriffes eines Programmwahlschalters mit Zeitgeber
auf den jeweiligen Anfangspunkt vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltachse in an sich bekannter Weise
in zwei gerastete Stellungen verschiebbar ist und durch die Verschiebung sowohl der Wasch- als auch der Schleuderzyklus für die Behandlung
von empfindlicher oder normaler Wäsche umgeschaltet wird.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Verschieben der Schaltachse gleichzeitig weitere Funktionen
für die Behandlung empfindlicher Wäsche geschaltet werden, insbesondere das Wirksamwerden einer Stopstellung nach dem Vorwaschen.
3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß am Ende des Hauptwaschganges eine Programmposition angeordnet
ist, in welcher der L au gen-Füll st and durch Nachfüllen auf ein höheres Niveau gebracht und thermostatisch aufgeheizt wird, z.B. auf
30° C, wobei der Heizvorgang in der Verschiebestellung der Schaltachse
für Normalwäsche ausgeblendet ist.
4. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß neben der "Aus"-Stellung am Ende des Programmablaufs eine weitere "Null"-Stellung vorhanden ist, in der die Maschine allpolig vom
Netz getrennt ist.
Netz getrennt ist.
5. Waschmaschine nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Einstellung des jeweiligen Anfangspunktes die für die Programme erforderlichen Temperaturen von zwei Festthermostaten derart
steuerbar sind, daß die Heizung nach Erreichen der Solltemperatur des betreffenden Thermostaten über einstellbar viele Zeitintervalle des Zeitgebers
weiterheizt.
6. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Anzeige der beiden durch Verschieben der
Schaltachse eingestellten Programmgruppen mit dieser gekoppelt ist.
Schaltachse eingestellten Programmgruppen mit dieser gekoppelt ist.
7. Waschmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung aus einer dreh- oder verschiebbaren Kulisse besteht.
8. Waschmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung eine Beleuchtungsanordnung umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH52608U DE1926225U (de) | 1965-07-16 | 1965-07-16 | Waschmaschine. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH52608U DE1926225U (de) | 1965-07-16 | 1965-07-16 | Waschmaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1926225U true DE1926225U (de) | 1965-11-04 |
Family
ID=33341913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH52608U Expired DE1926225U (de) | 1965-07-16 | 1965-07-16 | Waschmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1926225U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841334A1 (de) * | 1978-09-21 | 1980-03-27 | Alre Elektro Mech Gmbh | Verfahren fuer die veraenderlich einstellbare anzeige und/oder programm- vorwahl bei raumtemperaturreglern |
-
1965
- 1965-07-16 DE DEH52608U patent/DE1926225U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841334A1 (de) * | 1978-09-21 | 1980-03-27 | Alre Elektro Mech Gmbh | Verfahren fuer die veraenderlich einstellbare anzeige und/oder programm- vorwahl bei raumtemperaturreglern |
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