DE1925992U

DE1925992U - Vorrichtung zur erweiterung des gesichtsfeldes, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1925992U
Application number: DEF28118U
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Georges Feuillard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-06-11
Filing date: 1965-05-18
Publication date: 1965-10-28
Also published as: ES120631U; FR1398407A; ES120631Y

Description

ii 18.5.65 ij-

Pafenfanwalf Dipl.-lng.W.A.Becker

Berlin 19, Kaiserdamm 12
Telephon: (0311) 92 15 03

GM/3090/BRD

Vorrichtung zur Erweiterung des Gesichtsfeldes, insbesondere für Kraftfahrzeuge

In Ländern, in denen rechts gefahren wird (wie zum Beispiel in Frankreich), muß der Führer eines der dort üblichen Kraftfahrzeuge, der ein anderes überholen will, schon leicht nach links hinausscheren\ sehr weit hinaus jedoch, wenn er ein Kraftfahrzeug fährt, das mit Rechtssteuerung versehen ist. Und das nur, um sich vergewissern zu können, daß der-Weg vorn frei ist.

Der Gegenstand der Erfindung zielt darauf hin, das seitliche Ausscheren überflüssig zu machen. Er besteht aus einer optischen, entweder,innen oder außen an dem Kraftfahrzeuge angebrachten, Torrichtung, die aus einem Prisma sowie aus einer konkaven Linse zusammengesetzt ist.

In der Zeichnung ist die Wirkungsweise einer optischen Torrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, die auf der wohlbekannten Wirkung eines Prismas P in Verbindung mit der einer zweckdienlich gekrümmten konkaven Linse L beruht. Gegeben ist dabei der Brechungswinkel 0. Der Strahl S-I fällt auf das Prisma P, wird über die Linie I - I' gebrochen und tritt dann über die Linie I' - E durch die konkave Linse L hindurch. Der das Terkehrsgeschehen beobachtende Fahrer, dem der unmittelbare Ausblick auf die vor ihm liegende Straße durch das vor ihm fahrende Fahrzeug versperrt ist, sieht beim Hinblicken auf den Punkt I¹ das virtuelle Bild S.

Das optische System Ton Vorrichtungen gemäß der Erfindung, die Kombination Prisma/Linse, kann aus allen geeigneten durchsichtigen Werkstoffen hergestellt werden. So zum Beispiel aus Glas, aus plastischen Werkstoffen oder aus solchen anderer Art, Das Prisma und die linse müssen nicht notwendigerweise aus ein und demselben Werkstoff bestehen. Die Linse kann aber aus dem gleichen Werkstoff gearbeitet sein wie das Prisma. Es können auch zwei llä ehen des Prismas mit konkaven Linsen versehen seiny ebenso eine fläche des Prismas mit einer konvexen Linse und eine andere mit einer konkaven. Dabei kann die konkave Linse auf der Fläche vorgesehen sein, auf die der Strahl S - I auffällt.

Optische Vorrichtungen gemäß der Erfindung können mit Vorteil auch in oder an Kraftfahrzeugen mit Linkssteuerung angebracht werden, die in Ländern benutzt werden, wo links gefahren wird.

Im übrigen beschränkt sich die Erfindung nicht auf Vorrichtungen zur Erleichterung des Überholens von Kraftfahrzeugen, vielmehr ist sie überall da mit Nutzen verwendbar, wo es sich darum.handelt, das Gesichtsfeld eines Beobachters zu vergrößern, so daß sich dieser nicht von seinem Platze au bewegen braucht.

Claims

18.5-65

@ohutz;ansprüche

Vorrichtung zur Erweiterung des Gesichtsfeldes, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeiehnet durch ein Prisma sowie durch mindestens eine auf einer seiner Flächen angeordneten konkaven Linse.

Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weitere, auf einer anderen Fläche des Prismas angeordneten Linse.

3. ■■-...

Torrichtung naeh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der auf dem Prisma angeordneten Linsen konvex

Vorrichtung naeh Ansprüchen 1 Ms 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma und die darauf angeordneten Linsen aus dem gleichen durchsichtigen Werkstoff bestehen.

S.Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma und die darauf angeordneten Linsen aus einem Stück durchsichtigen Werkstoffes bestehen.

Vorrichtung naeh Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma uns die darauf angeordneten Linsen aus unterschiedlichen durchsichtigen Werkstoffen bestehen.