DE1921076A1 - Kraftfahrzeug-Rueckspiegel zur Vermeidung des sogenannten toten Winkels - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung: Kraftfahrzeug-Rückspiegel zur Vermeidung des sogenannten "toten Winkels" Erläuterung der Erfindung, Der tote Winkel" (siehe Bbb. 1) stellt eine grosse Gefahr für den Verkehrsablauf dar, insbesondere für den Fahrspurwechsel von Fahrzeugen nach links. Die üblicherweise verwendeten planen oder einheitlich leicht konvex gekrümmten Rückspiegel gewähren lediglich Sicht nach hinten in einem beschränkten Sektor (Sektor a in Abb. 1). Zwischen diesen Sichtsektor und dem Sektor c in Abb. 1 für direkt Sicht nach links bohne Spiegelhilfe klafft ein Sektor b, der sogenannte tote Winkel.
• Dieser tote Winkel wird durch meine erfindung weitgehend entschärft, und zwar dadurch, dass an den Rückspiegel üblicher Konstruktion am linken Rand (aus der Sicht des Fahrers) fugenloa eine gekrümmte Speigelfäche anschlierst.
• Zur Ausschaltung des toten Winkels wurden bereits zahlreiche Rilfen rfunden. Soweit mir bekannt wurde, beruhen diese Hilfen sämtlich auf Prinzipien: 1. Die Spiegelfläche bekommt eine einheitlich konvere Wölbung {"Panoramaspiegel"), d.h. die Spiegelfläche stellt einen Kugelausschnitt der-2. Mehrere plane Spiegelflächen werden geknickt nebeneinander oder unterschiedlich geneigt übereinander angebracht.
• Den Unterschied meiner Frfindung gegenüber diesen Prinsipien erläutere ich wie folgte Zu Prinzip 1: Der normale "Panoramaspiegel" erfasst nur geringe Anteile des toten Winkels. Angenommen, man würde die Krümmung des Panoramaspiegels so verstärken, dass der tote Winkel weitgehend mit erfasst würde, dann würde in der Normalsichtfläche die Verkleinerung so stark werden, dass der rückwärtige Verkehr nicht mehr einwandfrei beobachtet werden kann.
• Es ist daher auch die vorherrschende'Auffassung der Sicherheitsfachleute, dass der Aussenrückspiegel plan sein sollte.
• Zu Prinzip 2s Durch die Anbringung mehrerer planer Spiegelflächen-kann zwar der tote Winkel weitgehend unwirksam gemacht werden. Jedoch sind dazu mehrere getrennte Beobachtungen in Einzeplspiegeln erforderlich Das Kombinieren und auswerten dieser Mehrfachbeobachtung erfordert mehr Verstandesarbeit, als dem Durchnittekraftfahrer zugemutet werden kann.
• Der von mir erfundene Spiegel dagegen hat den wesentlichen Vorteil, dass der Fahrer das "feindliche" Fahrzeug dort findet, wo er es in der natürhohen Fortsetzung der Rückapiegelbildes sucht, nämlich am linken Bildrand. Der rückwärtige Verkehr kann nach wie vor im Hauptteil des Spiegels gut beobachtet werden. Für die Fahrzeuge, die man im Bereich des toten Winkels wahrnimmt, müss man lediglich eine leichte Verzerrung des Bildes in lauf nehmen. Dies ist Jedoch unschädlich, da dieses Fahrzeug nicht im Detsil und in speziellen Verhaltensweisen beobachtet werden soll, sondernnur als solense besmerkt werden muss.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r u c h

   Der Fatentanspruch richtet sich auf die optische Konstruktion des Rückspiegels, nicht auf die Anbringung des Glasspiegels in der Fassung oder des Gesaztspiegels am Fahrzeug. Der Spiegel besitst einen normalen Sichtbereich (s. Abb. 2) und einen stärker gekrümmen Spiegelbereich, der tagential und fugenlos en den ersten anschliesst. Der Normalspiegelbereich ist normalerweise plan, kann Jedoch in einer Ichsrichtung oder in beiden Achsrichtungen der Fläche leicht gekrümmt sein.

   en der Normalspiegelbereich (Y-Bereich) in der Achse n-n (s.Abb.2a) eine Krümmung aufweist, so hat auch der stärker gekrümmte Spiegelbereich (X-Bereich) eine gleiche oder leicht verstärkte Krümmung in dieser Achse.

   Die Form der Spiegelfläche ist im Prinzip gleichgültig. In Abb. 2a habe ich 4 der möglichen Varianten dargestellt. Besonders geeignet sind flach-rechteckige Formen mit abgerundeten dicken (Abb.2a,a) bis flach-ovale Formen (Abb. 2a,b).

   Maße lassen sich nicht exakt, sondern nur in groben Bereichen angeben, da sie nur bedingt technisch, zum anderen jedoch wahrnehmungspsychologisch und zum Teil auch ästethisch beeinflusst sind.

   Der Winkel a des X-Bereiches der Spiegelfläche hängt insbesondere vom Anbringungsort am Fahrzeug ab (s. Abb. 3).