DE1806785C - Rückblickspiegel fur Straßenfahrzeuge - Google Patents

Rückblickspiegel fur Straßenfahrzeuge

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DE1806785C
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur 6330 Wetzlar Seibert
Original Assignee
Seibert & Gies GmbH u Co KG, 6330 Wetzlar
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Rückblickspiegel für Straßenfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, so wie er außen oder innen am Fahrzeug angebracht ist.
Die üblichen Rückblickspiegel zeigen den Nachteil, daß sie den sogenannten toten Winkel nicht erfassen, was häufig zu Unfällen führt.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bekannt, mehrere Spiegelflächen nebeneinanderliegend und gegeneinander geneigt anzuordnen. Der Nachteil dieser Ausbildung ist der, daß das Bild des überholenden Fahrzeuges von einer Spiegelfläche auf die andere springt und deshalb leicht verlorengeht. Will man ferner die Spiegelflächen als Teil eines gemeinsamen Spiegelkörpers ausbilden, dann entstehen zwischen den Spiegelflächen Absätze, die einen Teil des benachbarten Spiegelbildes abdecken, wodurch erneut tote Zonen im Spiegelbild entstehen.
Es ist ein weiterer Rückblickspiegel bekannt, bei dem eine Vielzahl schmaler, zueinander abgewinkelter ebener Spiegelstreifen angeordnet ist.
Beide der genannten Rückblickspiegel haben insbesondere den Nachteil, daß sie weit ausladend sind, wodurch sich die Unfallgefahr erhöht, indem bei derartigen Spiegeln leicht Gegenstände oder Lebewesen gestreift werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rückblickspiegel zu schaffen, der einer, auch den sogenannten toten Winkel einschlieüenden Bereich möglichst unverzerrt reflektiert, ohne eine ausladende Form und Größe aufzuweisen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß Gruppen von parallel zueinander liegenden Spiegelstrcifen vorgesehen sind und daß die Spiegelstreifen der unterschiedliche Bereiche ieflektierenden Gruppen hintereinander oder abwechselnd nebeneinander angeordnet sind. Dieser Spiegel zeigt die obengenannten Nachteile nicht. Er ist nicht mehr ausladend, sondern vielmehr sehr kompakt, so daß man einen stabilen Spiegel erhält, der sich darüber hinaus leicht in einer Fassung anordnen laßt.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Spiegels ist folgende: Bei Rechtsverkehr erscheint ein überholendes Fahrzeug zunächst in der rechten oberen Ecke des Spiegels. Es wandert dann, je näher das Fahrzeug herankommt, nach Links unten aus. Bei dieser Abbildung des überholenden Fahrzeuges haben nur die Spiegelflächen der ersten Gruppe von Spiegelstreifen mitgewirkt. Sobald das Fahrzeug aus der Spiegelfläche auswandert, erscheint es wiederum oben rechts auf dem Spiegel, um dann erneut nach unten links zu laufen. Bei dieser Abbildung haben nur die Spiegelflächen der zweiten Gruppe von Spiegelstreifen mitgewirkt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird in Kauf genommen, daß der Gesamtspiegel stets zwei Bilder liefert, die sich überlagern. Es wurde gefunden, daß sich der Kraftfahrer aus psychologischen Gründen stets auf das Fahrzeug als solches konzentriert, nicht aber auf das doppelte Spiegelbild des Straßenhintergrundes. Das Fahrzeug erscheint aber stets nur einmal.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hegen die Spiegelstreifen einer Gruppe in einer gemeinsamen Ebene, so daß sie eine plane Spiegelfläche bilden, die beispielsweise als teildurchlässige Spiegelfläche den Spiegelstreifen der anderen Gruppe vorgelagert sein kann.
Wie an sich bekannt, können die einzelnen Gruppen von Spiegelstreifen unterschiedliche Farben reflektieren. Eine derartige Ausbildung hilft die erfaßten Winkelbereiche voneinander zu trennen.
Weiterhin ist es möglich, insbesondere bei der Ausbildung als Inncnspiegel, den Spiegel aus drei Gruppen parallel zueinander liegender Spiegelstreifen bestehen zu lassen. Durch diese Ausbildung kann man den Bildwinkel nach beiden Seiten hin, ausgehend von der normal reflektierenden Spiegelfläche erweitern, so daß man also sowohl nach hinten als auch nach hinten links und nach hinten rechts blicken kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel;
F i g. 2 die Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel.
Gemäß Fig. 1 besteht der Spiegel aus Spiegelstreifen 20, welche in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Zwischen den Spiegelstreifen 20 sind sägezahnartig reflektierende Spiegelstreifen 21 eingebettet. Die Spiegelstreifen 21 liegen in parallelen Ebenen. Mit Hilfe der Spiegelstreifen 20 wird .die normale Rückblickvvirkung erzielt, mit Hilfe der Spiegelstreifen 21 wird der sogenannte tote Winkel erfaßt. Die Verspiegelung der Streifen 20 und 21 kann so gewählt werden, daß Licht unterschiedlicher Farbe reflektiert wird, so daß man leicht erkennen kann, in welchem Winkelbereich sich das Fahrzeug befindet.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Rückseite 23 des Spiegelteiles 2 teildurchlässig verspiegelt ist. Hinter dieser tcildurchlässigen Verspiegelung ist ein aus Keilstreifen 24 bestehender Spiegel gesetzt. Die Keilstrcifen 24 reflektieren mit ihren Spiegelflächen 25.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rückblickspiegel für Straßenfahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Vielzahl schmaler, zueinander abgewinkelter ebener Spiegelstreifen, dadurchgekennzeichnet, daß Gruppen von parallel zueinander liegenden Spiegelstreifen (20 bzw. 21) vorgesehen sind und daß die Spiegelstreifen (20 bzw. 21) der unterschiedliche Bereiche reflektierenden Gruppen hintereinander oder abwechselnd nebeneinander angeordnet sind.
2. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelstreifen (20) einer Gruppe in einer gemeinsamen Ebene (23) liegen.
3. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelstreifen (20 bzw. 21) der einzelnen Gruppen, wie an sich bekannt, unterschiedliche Farben reflektieren.
4. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel drei Gruppen parallel zueinander liegender Spiegelstreifen aufweist.
25

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