DE1925569C3 - Klemmring für Setzbolzen - Google Patents

Klemmring für Setzbolzen

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DE1925569C3
DE1925569C3 DE19691925569 DE1925569A DE1925569C3 DE 1925569 C3 DE1925569 C3 DE 1925569C3 DE 19691925569 DE19691925569 DE 19691925569 DE 1925569 A DE1925569 A DE 1925569A DE 1925569 C3 DE1925569 C3 DE 1925569C3
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Karl; Bauer Carl-Otto; 5600 Wuppertal Diehl
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Fa. Carl Bauer, 5600 Wuppertal
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Klemmring für Setzbolzen von Bolzensetzwerkzeugen, insbesondere Bolzenschubwerkzeugen, der auf dem Bolzenschaft aufgesetzt ist und mit mindestens drei Zungen gegen die Innenwandung des Laufes anliegt. Bei diesen bekannten Klemmringen liegen mehrere Zungen mit ihren freien Enden gegen die Innenwandung der Laufbohrung an. Die Zungen sind jedoch dabei sehr flach nach hinten abgewinkelt und so kurz bernessen, daß ein Einsetzen eines Bolzens mii dem vorbekannten Klemmring in Laufbohrungen mit einem wesentlich größeren Innendurchmesser nicht möglich ist. Außerdem wird der Setzbolzen mit seinem rückwärtigen Gewindeansatz in der Laufbohrung geführt, so daß der mit dem Klemmring versehene Setzbolzen nur in solchen Laufbohrungen eingesetzt werden kann, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Gewindeansatzes entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klemmring für Setzbolzen der eingangs erwähnten An zu schaffen, mit dem diese in Bohrungen mit unterschiedlichen Durchmessern, d. h. in verschiedenartigen Boizeinsetzwerkzeugen eingesetzt werden können. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zungen derart elastisch umlegbar ausgebildet sind, daß ein Einsetzen des Setzbolzens in einem Lauf eines Bolzensetzwerkzeuges mit einem der kleinsten vorkommenden Innendurchmesser möglich ist und daß die Zungen in ihrer Länge derart bemessen sind, daß sie mit ihren freien Enden auch noch gegen die Innenwandung von Laufbohrungen mit einem der größten vorkommenden Innendurchmesser zur Anlage kommen. Dadurch wird der Setzbolzen mit dem Klemmring in einfacher Weise in den vorkommenden Bolzensetzwerkzeugen gehalten und geführt, da sich die Zungen je nach der Größe des jeweiligen Laufinnendurchmessers mehr oder weniger elastisch umbiegen, dabei jedoch im jedem Falle gegen die Innenwandung des Laufes anliegen und somit den Bolzen im Lauf halten und führen.
Vorteilhaft beginnen die Zungen in einem solchen Abstand vom Mittelpunkt, das selbst bei dem kleinsten Innendurchmesser der Laufbohrung eine elastische Umlegung gewährleistet ist. Dadurch wird erreicht, daß die elastisch umlegbaren Zungen selbst im kleinsten Laufdurchmesser nicht zu stark umgebogen werden, so daß die Klemmung ein unzulässig hohes Maß erhält.
Das Widerstandsmoment der Zungen gegen Umbiegen kann dabei in einfacher Weise auf den-gewünschten Wert eingestellt werden. Dies ist in vorteilhafter Weise durch eine auf ihre Länge gleichbleibende, eine zu ihren freien Enden zunehmende oder eine zu ihren freien Enden abnehmende Dicke der Zungen in Verbindung mit einer auf ihre Länge gleichbleibenden, einer zu ihren freien Enden zunehmenden oder einer zu ihren freien Enden abnehmenden Breite der Zungen erreichbar.
In vorteilhafter Weise ist zwischen je zwei Zungen je eine zungenförmige Abstützung vorgesehen, die lediglich beim kleinsten vorkommenden Laufinnendurchmesser gegen die Innenwand anliegt.
Dadurch wird erreicht, daß bei dem kleinsten Laufinnenduirchmesser eine zusätzliche zentrierende Führung erreicht wird.
In zweckmäßiger Weise sind die Zungen und die zungenförmigen Abstützungen an einem auf den Sctzbolzen aufsetzbaren Rohrteil angeformt. Dadurch wird erreicht, daß der Klemmring zuverlässig gegen Kippen auf dem Setzbolzen gehaltert ist.
Zweckmäßig sind die Zungen und die zungenförmi-
1I
gen Abstützungen an einem Ende des auf dem Bolzen absetzbaren Rohrteiles angeformt. Dadurch wird die Fertigung wesentlich erleichtert.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung und im Schnitt den Lauf eines Bolzensetzwerkzeuges mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Klemmring für den Setzbolzen und die
F ig· 2 bis 13 sechs Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Klemmringes jeweils in Draufsicht und Querschnitt.
Auf der Zeichnung sind in der F i g. 1 nur diejenigen Teile eines Bolzensetzwerkzeuges dargestellt, welche für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So ist insbesondere der gesamte rückwärtige Teil des Werkzeuges forlgelassen, der die Auslöseeinrichtung zum Zünden einer Kartusche enthält. Alle fehlenden Teile können eine an sich bekannte Ausuildung aufweisen.
In der F i g. 1 der Zeichnung ist der Lauf eines Bolzensetzwerkzeuges mit 20 bezeichnet. Er besitzt eine mittige Bohrung, die sich in Längsrichtung des Laufes 20 erstreckt, welche jedoch in die nachfolgenden Bereiche aufgegliedert ist. Am mündungsseitigen Ende besitzt der Lauf 20 eine Bohrung 2t, deren Innenwandungen in noch zu schildernder Weise zum Führen und/oder Festhalten des Setzbolzens 22 und eines Teiles 23 des Schubkolbens 24 benutzt werden. Weiter rückwärts folgt ein durchmesservergrößerter Aufnahmeraum 25 für einen weiteren Teil 26 des Schubkolbens 24. Der Durchmesser dieses Aufnahmeraumes 25 ist dem Durchmesser des größten Kolbenteiles 26 angepaßt. Am Ende des Laufes 20 liegt dann schließlich eine Kartuschenkammer 27, deren Durchmesser wesentlich kleiner ist als der des Aufnahmeraumes 25. In der Karuischenkammer 27 ist eine Kartusche 28 bekannter Ausbildung untergebracht.
Durch die Kartusche 28 kann beim Zünden derselben der generell mit 24 bezeichnete Schubkolben vorwärts bewegt werden. Der Schubkolben 24 hat einen rückwärtigen durchmesservergrößerten Bereich 26, der mit seiner Umfangsfläche an der Innenwand des Aufnahtneraumes 25 geführt wird. Der Schubkolben 24 besitzt weiterhin eine Verlängerung 23, die im Durchmesser so verjüngt ist, daß sie in die Bohrung 21 eingreifen kann. Die Verlängerung 23 führt sich an der Innenwandung 29 der Bohrung 21.
Bei dem Setzbolzen 22, der in der Bohrung 2t des Laufes 20 eingesetzt ist, handelt es sich um einen Gcwindebolzen. Auf dem Schaft 30 des Setzbolzens 22 ist ein Klemmring 3t aufgesetzt. Natürlich ist es auch möglich, auf dem Schaft 30 des Setzbolzens 22 mehr als einen Klemmring 31 aufzusetzen. In den Fig.2 bis 13 sind sechs Ausführungsformen solcher Klemmringe 31 jeweils in Draufsicht und Querschnitt im vergrößerten Maßstab dargestellt.
Bei dem in den F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Klemmring 31 aus einem Rohrteil 32, an dessen einem Ende 30 radial nach außen erstreckende Zungen 33 angeleimt sind. Die Zungen V3 weisen dabei eine solche Länge auf. daß sie mit ihren abgerundeten freien Enden gegen die Innenwandungen 29 auch von solchen Laufbohrungen 21 zur Anlage kommen, die den größten üblichen Durchmesser auf- (>5 weisen. Dieser größte übliche Durchmesser ist in der F i g. 2 in strichpunktierten Linien dargestellt und mit 14 bezeichnet. Die Zungen 33 weisen dabei auf ihrer Länge eine gleichbleibende Breite und Dicke auf.
Da der Klemmring 31 aus einem elastischen Werkstoff, wie Kunststoff od. dgl., gefertigt ist. können die mit diesem Klemmring 31 versehenen Setzbolzen 33 auch in solchen Bolzensetzwerkzeugen benutzt werden, deren Läufe einen kleineren Durchmesser aufweisen. In diesem Falle werden die Zungen 33 elastisch umgebogen. Ein solcher Klemmring 31 mit umgebogenen Zungen 33 ist in der F i g. 1 dargestellt. In der F i g. 2 ist der Innendurchmesser mit der kleinsten üblichen Größe in strichpunktierten Linien dargestellt und mit 29 bezeichnet. Außerdem ist in dieser F i g. 2 noch ein weiterer Innendurchmesser mit strichpunktierten Linien dargestellt und mit 35 bezeichnet, der zwischen dem kleinsten Innendurchmesser 29 und dem größten innendurchmesser 34 liegt.
Jeweils zwischen zwei Zungen 33 ist an dem Ende des Rohrteils 32 je eine kürzere zungenförmige Abstützung 36 angeformt. Die Länge dieser zungenförmigen Abstützungen 36 sind derart bemessen, daß sie lediglich beim kleinsten vorkommenden Laufinnendurchmesser 29 gegen die Innenwand zur Anlage kommen.
Das in den F i g. 4 und 5 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem in den F i g. 2 und 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel. Beim zweiten Ausführungsbeispiel weisen lediglich die Zungen 33 auf ihre Länge eine zu ihren Enden zunehmende Dicke auf.
Das in den Fig.6 und 7 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen den in den Fig.2 bis 5 dargestellten beiden ersten Ausführungsbeispielen. Bei dem in den I-" i g. 6 und 7 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel weisen die Zungen 33 lediglich auf ihre Länge eine zu ihrem Ende abnehmende Dicke auf. Dadurch wird erreicht, daß bei einer Benutzung der Klemmringe 31 auf Setzbolzen 22 in solchen Läufen 20, deren Durchmesser in etwa dem kleinsten üblichen Maß entsprechen, eine größere Klemmwirkung erzielt wird.
Bei dem in den F i g. 8 und 9 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel weist der Rohrteil 32 eine gegenüber dem Rohrteil der in den F i g. 2 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispielen größere Dicke auf. Der Außendurchmesser dieses Rohrteiles entspricht dabei in etwa dem Innendurchmesser von solchen Läufen 20, die den kleinsten der üblichen Innendurchmesser aufweisen. Der Rohrteil 32 ist mit drei Abflachungen 37 versehen, auf denen in Längsmitte die Zungen 33 angeformt sind.
Bei den in den Fig. 10 bis 13 dargestellten beiden Ausführungsbeispielen sind an dem Rohrteil 32 vier Zungen 33 vorgesehen, die in der Grundstellung schräg nach außen verlaufen. Die Zungen 33 verlaufen dabei bei dem in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsbeispiel schräg nach hinten über das Rohrteil 32, während bei dem in den F i g. 12 und 13 dargestellten Ausführungsbeispiel die Zungen 33 schräg von dem Rohrteil 32 weg nach außen verlaufen.
Bei diesen beiden let/ten Ausführungsformen sind die Zungen 33 in ihrer Länge derart bemessen, daß sie trol/ ihrer Schrägstellung mit ihren freien Enden gegen die Innenwandung aller Laufbohrungen 21 mit den üblichen Durchmessern anliegen. Bei Laufbohrungen 21 mit dem großen Durchmesser stehen die Zungen 33 steller nach außen, während bei Laufbohrungen 21 mit kleineren Durchmessern die Zungen 33 flacher zum Rohrteil 32 abgebogen werden.
Die Zungen 33 weisen eine auf ihre Länge zu ihren Enden zunehmende Breite auf. Dadurch wird erreicht,
daß die Klemmwirkung bei allen üblichen Laufdurchmessern etwa gleich groß ist.
Die in den F i g. 2 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiele können wahlweise auf den Schaft 30 des Setzbolzens 22 aufgesetzt werden, d. h., das freie Ende des Rohrteiles 32 kann wahlweise zur Spitze oder zum Ende des Setzbolzens weisen. Die in den F i g. 10 bis 13 dargestellten Ausführungsbeispiele von Klemmringen 33 sind demgegenüber derart auf den Setzbolzen aufzusetzen, daß beim Einschieben des Setzbolzens 22 in die Bohrung 21 des Laufes 20 die Neigung der Zungen 33 in Einschubrichtung verläuft.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnten die in den F i g. 2 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiele auch statt drei Zungen vier oder mehr Zungen 33 aufweisen. Ebenso könnten bei den in den F i g. 10 bis 13 clargestelllen beiden Ausführungsbeispielen auch stall vier Zungen 33 drei oder mehr als vier Zungen 33 vorgesehen werden.
Ferner könnten die Zungen zur Schaffung eines gewünschten Widerstandsmoments gegenüber Umbiegen auch noch außer wie bei den dargestellten Ausfüh·
ίο rungsbeispielen eine auf ihre Länge gleichbleibende Dicke bei abnehmender Breite, eine zu ihren freien En den zunehmende Dicke bei zunehmender Breite, eine zu ihren freien Enden zunehmende Dicke bei abneh mender Breite und eine zu ihren freien Enden abneh mende Dicke bei zunehmender Breite aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Klemmring für Setzbolzen von Bolzensetzwerkzeugen, insbesondere Bolzenschubwerkzeugen, der auf dem Bolzenschaft aufgesetzt ist und mit mindestens drei Zungen gegen die Innenwandung des Laufes anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (33) derart elastisch umlegbar »usgebildet sind, daß ein Einsetzen des Seizboizens (30) in einem Lauf (20) eines Bolzensetzwerkzeuges mit einem der kleinsten vorkommenden Innendurchmesser (29) möglich ist und daß die Zungen (33) in ihrer Länge derart bemessen sind, daß sie mit ihren freien Enden auch noch gegen die lnnenwandung von Laufbohrungen (21) mit einem der gsößten vorkommenden Innendurchmesser (34) zur Anlage kommen.
2. Klemmring nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (33) in einem solchen Abstand vom Mittelpunkt beginnen, daß selbst bei dem kleinsten Innendurchmesser (29) der Laufbohrung (21) eine elastische Umlegung gewährleistet ist.
3. Klemmring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (33) auf ihrer Lange eine gleicl.bleibende Dicke aufweisen.
4. Klemmring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (33) auf ihrer Länge eine zu ihren freien Enden zunehmende Dicke aufweisen.
5. Klemmring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (33) auf ihrer Länge eine zu ihren freien Enden abnehmende Dicke aufweisen.
6. Klemmring nach einem oder mehreren der An-Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (33) auf ihrer Länge eine gleichbleibende Breite aufweisen.
7. Klemmring nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (33) auf ihrer Länge eine zu ihren freien Enden zunehmende Breite aufweisen.
8. Klemmring nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (33) auf ihrer Länge eine zu ihren freien Enden abnehmende Breite aufweisen.
9. Klemmring nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Zungen (33) je eine kürzere zungenförmige Abstützung (36) vorgesehen ist, die ledig- so lieh beim kleinsten vorkommenden Laufinnendurchmesser gegen die Innenwand (29) anliegt.
10. Klemmring nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (33) und die zungenförmigen Abstützungen (36) an einem auf dem Bolzen (22) aufsetzbaren Rohrteil (32) angeformt sind.
11. Klemmring nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (33) und die zungenförmigen Abstützungen (36) an einem Ende des auf dem Bolzen (22) aufsetzbaren Rohrteils (32) angeformt sind.
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DE1925569B2 DE1925569B2 (de) 1975-10-09
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