DE1925566A1 - Unterwasser-Transporteinrichtung - Google Patents
Unterwasser-TransporteinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63C11/00—Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
- B63C11/34—Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base
- B63C11/44—Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base of open type, e.g. diving-bells
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Description
mo. E. HOLZEB 89 AUOSBUItQ
STBAlSK 1« ν. ·ι»ΤΙ
Augsburg, den 19. Mai 19β9
WestinghQuse Electric Corporation, j5 Gateway Center, Pittsburgh,
Pennsylvania, Vereinigte Staaten von Amerika
Unterwasser-Transporteinrichtung
öle Erfindung betrifft eine Unterwasser-Transporteinrichtung
mit einem Unterwasserfahrzeug, welches eine Führungsvorrichtung
aufweist, die mit auf dem betreffenden Gewässergrund aufliegenden Pührungseiementen zusammenwirkt, und mit einem das Unterwasserfahrzeug längs der Führungselemente bewegenden Antrieb.
Für kommerzielle und wissenschaftliche Zwecke ist es
oft erforderlich, daß Taucher jeweils für eine bestimmte Zeit-
Θ00640/082·
BAD ORIGINAL
dauer bei einem entsprechenden Druck in einer. Unterwasserstation
bzw» in einer Unterwasserwohnung leben und in oder . ■
von dieser Unterwasserstation oder von andere.n Einrichtungen
aus, beispielsweise von Unterwasserfahrzeugen oder Tauchkammern aus, Arbeiten ausführen. Für viele Unterwasserarbeiten,
sollen die Taucher in horizontaler Richtung beweglich sein,
was miutels bekannter Einrichtungen jedoch nur beschränkt mög
ist, da die Taueher nur in einem begrenzten Radius in unmittelbarer
I Iahe der Unterwasserstat lon* schwimmen können. Angebundene
Taucher sind auf den durch die -betraffende Schlauch- :odsr. . .
Leinenlänge gegebenen begrenzten Aktionsradius angewiesen,..; , während nicht angebundene-Taucher-Gefahr laufen, die Verbindung
mit der Unterwasserstation zu verlieren.
Um den Aktionsradius der Taucher von. der Unteriiasser,-station
aus - ausdehnen zu können, können auch frei bewegliche· Untervrasserfahrzeuge Anwendung finden. Solche- Jnterwasser.-.
fahrzeuge müssen jedoch· einen sehr komplizierten Aufbau haben-
und viären außerdem gefährlich und; teuer und brauchten zusätzlich sehr genaue llavigatlonsgeräte-. Bei bekannten der- _. -_
artigen Unterviasserfahrzeugen versucht man zum Teil einen dem Schwebezustand; entsprechenden Auftrieb, aufrechtzuerhalten*
der jedoch sehr schwierig zu erreichen und aufrechtzuerhalten !
ist. Ein Abweichen von, diesem, "neutralen"Auftrieb hat .zui? .-·;-..■
Folge, daß das betreffende Fahrzeug entweder auf dem Gewässer-
BAD ORIGINAL
v;ruud strriidet o-ier aber :jur V/acseroberf lache hin aufgetrieben
wirä. 3ci TJnl:oi'irc.Gcc-rra.;r:JOUjeii mit einer Vör^rl cation, v:elche
cc den Tauchern ermöglicht, in l!ije satt intern'1 Zustand ein- und
auszuschvimrnen, !:a!iii der Verlust des neutralen Auftriebes
katastrophale ^ol;;en. ".aben.
Lei einsr aus der USA-Patentschrift ~y 299 ok^>
'cekannten Anordnung; kaiiu eine üatorv/asserkapsel .nittels eines "Jindeni.-.echanisinus
von einem an der ".«-.sseroberflache befindlichen
Trä^erschiff c7,us ^u einer Untervrasserstatico bzvi. Unterv.'ässer-VJoiinung
hin und wieder surücic gebracht vier den. Das Ganze ist
also eine Art Aufzug und ist unmittelbar aaf verfilcalc 3ev,re,3unfjCn
bescliränkt.
Durch die Erfindung soll in erster Linie die Aufgabe
gelöst werden, Unterwasser-Transportelnrichtuiigen der eingangs
erwähnten Art einerseits wirtschaftlicher und andererseits gleichseitig so zu gestalten, daß sie für Taucher eine sichere
und zuverlässige, über dem betreffenden Gewässergrund möglichst frei bewegliche Operationsbasis bilden«
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die genannten Führungselemente flexibel sind und ein wesentlich höheres spezifisches Gewicht als -Wasser haben und
δ 8A8/082 β
BAD ORIGINAL
daß das Unterwasserfahrzeug einen so starken positiven . - .-- ·
Auftrieb hat, daß .„ein Abschnitt des betreffenden /Führung s- ,
elementes vorn Gewässergründ abgehoben und hierdurch der
Auftrieb des Unterwasserfahrzeuges ausgeglichen wird.
Das erfindungsgeirnäße Unterwasserfahrzeug, welches beispielsweise
eine einfache· Kammer.sein kann, kann gemäß der
Erfindung gegebenenfalls seine eigenen Führungselemente tragen
und diese in entsprechender V/eise auf dem Gewässergrund aufsetzen. Boi einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
kann das betreffende Führungselement von einer am Unterwasserfahrzeug
befestigten Winde abgerollt v/erden. Gemäß einer noch
weiteren Ausführungsform der:Erfindung haben die Führungselemente die Form von vom Unterwasserfahrzeug getragenen endlosen
Führungselemente^ beispielsweise Ketten, so daß d.as Unterwasserfahrzeug
unabhängig von einer ortsfesten Führung beliebig über den Gewässergrund hinwegführbar ist.
Auftriebsänderungen des Unterwasserfahrzeuges v/erden gemäß der Erfindung durch entsprechende Wahl des Gewichtes
der betreffenden Führungselemente je Längeneinheit und/oder durch eine selbsttätige Auftriebs-Regelvorrichtung ausgeglichen.
Mehrere Ausführungsformen einer Unterwasser-Transport-
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BAD
einrichtung nach der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beispielsweise beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1
eine schematische bildliche Darstellung einer Unterwasser-Transporte
inr i chtung nach der Erfindung,
die Fig. 2A und 2B
schematische Vertikalschnitte durch ein erfindungsgemäßes Unterwasserfahrzeug,
aus welchem gerade ein Taucher aussteigt,
die Fig. ^A und 3B
schematische Vertikalschnitte durch das erfindungsgemäße Unterwasserfahrzeug,
aus welchen die Wirkungen ersichtlich sind, die bei Entlastung des Unterwasserfahrzeuges von einem
schweren Einrichtungsgegenstand eintreten,
Fig.
eine schematische Teil-Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung
für das Unterwasserfahr-
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BAD ORIGINAL
zeug nach Pig. 1,
Fig.. 5 einen schcnatischen Scimitt längs der
Ebene V-V in Fig. 4, aus welchem zusätzlich eine Antriebsvorrichtung
ersichtlich ist,
die Fig. βΑ und
6b schematische Darstellungen, v;elche das
erfindungsgemäße Unterwasserfahrzeug beim Überqueren eines abschüssigen
Gev/ässergrundes zeigen,
Fig. 7 eine schematische bildliche Darstellung
einer v/eiteren Ausführungsform einer Unterwasser-Transporteinrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der
erfindungsgemäßen Transporteinrichtung nach Fig. 7 bei einer möglichen Anwendung
derselben und
Fig. 9 einen schematischen Teil-Vertikalschnitt
durch ein erfindungsgemäßes Unterwasserfahrzeug mit einer selbst-
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BAD ORfGINAL
tätigen Auf triebs-Regelvcrrichtuiig.
F'2. 1 Sev Zeichnungen zeigt eine auf de!:1. -O-ewässerhoden
11 ruhende, auch als Wohnung bezeichenbare Unterwasserstation 10 mit einem vertikalen Turm 12, welcher Tauchern
einen Zugang in die Unterwesscrstatiori gestattet. Ein solcher
Einst iegturtn 12 ':tm stets offenbleiben, da in der U.aterv.'p.Grserstat-ion-10-\oi'j)t.'.i.lene
Druckluft ein Eindringen von Wasser ■ verhindert*
Die erfindungsgeraäße Transporteinrichtung weist außerdem
zweckentsprechend lange, flexible Führungselemente l4 bis l8 auf, Vielehe alle von einer Stelle P ausgehen, an welcher ein
Verankerungselement. 20 angeordnet ist, und jeweils zu weiteren Stellen führen, von Vielehen aus die Führungselemente l4
bis l6 jeweils mittels weiterer Verankerungsmittel 22 bis 24
an voneinander entfernt angeordneten Stellen am Gewässergrund verankert sind. Es ist ersichtlich, daß die Stelle P nahe
der Unterwasserstation 10 liegt und daß die einzelnen Führungselemente
von dieser Stelle P aus sternförmig wegführen. Die Führungselemente können sowohl auf ebenem als auch auf welligem
Gewässergrund ausgelegt sein und aus Fig. 1 ist ersichtlich,
daß beispielsweise das Führungselement 18 sogar einen Graben überquert. Die Anordnung der einzelnen Führungselemente ist
selbstverständlich beliebig und mittels einfacher Anordnungen
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BAD
sind beispielsweise kreisförmige oder spiralförmige Verlegungen sowie andere geradlinige oder gekrümmt verlaufende
Anordnungen möglich. Die^ Führungselemente können beispielsweise
seitlich oder oberhalb von Pipelinetrassen angeordnet sein, um hierdurch entweder letztere überhaupt erst verlegen zu - - - - ■
können oder aber um bereits bestehende Pipelines überprüfen
zu können. In weiterer Abwandlung kann das erfindungsgemäße
Unterwasserfahrzeug in Verbindung mit einer geeigneten Ausgleichsvorrichtung eine Winde für ein zugehöriges Führungselement
tragen und hierbei sich jeweils selbst sein eigenes Führungselement T3zw» seine eigene Führungsbahn legen. Die
verschiedensten Verlegungssysteme können außerdem bei Verwendung von einer Vielzahl von Führungselementen erfüllt werden. -
verschiedensten Verlegungssysteme können außerdem bei Verwendung von einer Vielzahl von Führungselementen erfüllt werden. -
Das erfindungsgemäße Unterwasserfahrzeug zum Transport
von Personal und/oder Hutzlasten über den Gewässergrund hinweg
ist eine Tauehkammer J2 mit positivem Auftrieb und enthält'
ein atembares Gasgemisch, dessen Druck etwa dem Druck des
umgebenden Wassers gleich ist, so daß Taucher 55 und J>6 mit Leichtigkeit über einen nae.h unten hin offenen, vertikal
ausgerichteten Einstiegturm 40 das Unterwasserfahrzeug bzw, · die Unterwasserkammer verlassen bzw» betretenkönnen,,^ Verbindungs» ka;bel 42 land 42 sind mi das Innere des Unterwasserfahrzeüges angeschlossen und könne« jeweils ein Halteseil, liachriahteiiübertragungsleitungen. Warmwasser für den Taucheranzug und elektrisch leitende Drähte- für Meßgeräte aufweisen., welche
umgebenden Wassers gleich ist, so daß Taucher 55 und J>6 mit Leichtigkeit über einen nae.h unten hin offenen, vertikal
ausgerichteten Einstiegturm 40 das Unterwasserfahrzeug bzw, · die Unterwasserkammer verlassen bzw» betretenkönnen,,^ Verbindungs» ka;bel 42 land 42 sind mi das Innere des Unterwasserfahrzeüges angeschlossen und könne« jeweils ein Halteseil, liachriahteiiübertragungsleitungen. Warmwasser für den Taucheranzug und elektrisch leitende Drähte- für Meßgeräte aufweisen., welche
BAD ORIGINAL 5
zusätzlich zu einem atembaren Gasgemisch erforderlich sind,
welches von innerhalb des Unterwasserfahrzeug.es 32 her zugeführt
vjird und viel ehe s in aui3en an dem Unterwasserfahrzeug
. befestigten Gastanks 45 gespeichert sein kann. Abweichend
hiervon kann die Tauchkammer bzw. das Unterwasserfahrzeug auch über eine Speiseleitung von einer entfernt gelegenen
Stelle aus mit atembarem Gas, Warmwasser usw. versorgt werden.
Das Unterwasserfahrzeug 32 hat gemäß der Erfindung
einen positiven Auftrieb. Lind wird aufgrund dieses Auftriebes
in der in den Zeichnungen dargestellten aufrechten Stellung gehalten. Für Unterwasserfahrzeuge mit Neigung zu negativem
Auftrieb können zusätzliche Schwimmkörper-oder andere Auftriebsvorrichtungen
vorgesehen sein, welche dem gesamten.Unterwasserfahrzeuginnerhalb
des Wassers eine nach aufwärts gerichtete resultierende Kraft mitteilen. Für das in Fig. 1
der Zeichnungen dargestellte Gewässer kann das Unterwasserfahrzeug bzw. die Tauchkammer 32 aus einem spezifisch sehr leichten
Material bestehen, da sie keinen großen Druckdifferenzen zu
widerstehen hat. In Anwehdungsfallen, wo es erwünscht ist,
daß das Unterwasserfahrzeug zur Wasseroberfläche hochgebracht und gleichzeitig der Druck aufrechterhalten wird, der am
Gewässergrund herrscht, oder abweichend hiervon, wenn das Unterwasserfahrzeug
32 eine Be.obaehtungs--.bzvf. Aufklärungskammer
mit einem dem atmosphärischen Druck entsprechenden Innendruck
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BAD ORlGfNAl,
ist, muß der Boden des kammer artigen Uhterwasserfaiirzeuces
eine verschließbare Luke aufweisen und die Kammerwand selbst muß aus einem Material bestehen und konstruktiv .entsprechend
so ausgebildet sein, daß sichergestellt ist, daß das Unterwasserfahrzeug
den voraussichtlich auftretenden Druckdifferenzen standhält.
Gemäß einer besonderen Aus führung form der ili-flndung
sind die Führungselemente flexibel gestaltet und haben je Längeneinheit ein bestimmtes Gewicht. Die Führungselemente l4
bis l3 können also beispielsweise die Form schwerer Gliederketten
haben. Dem Unterwasserfahrzeug 32 ist eine Führungsvorrichtung
in Form einer umgekehrt angeordneten Laufkatze 50 zugeordnet, durch welche beispielsweise die Gliederkette 17
hindurchläuft. Die Laufkatze 50 ist beispielsweise mittels
kleiner Ketten 52 und 53 am Unterwasserfahrzeug 32 frei aufge-.
hängt. Aufgrund des positiven Auftriebes.des, Unterwasserfahrzeuges
32 wird auf die Gliederkette 17 eine nach oben gerichtete
Kraft ausgeübt und ein Abschnitt dieser Gliederkette vom _ ■ -■
Gewässergrund 11 weg angehoben, zu welchem Zwecke das Führungselement, d.h. die Gliederkette 17 die erforderliche Flexibilität
aufweisen muß und nur lose ausgelegt sein darf. Die zwischen den
Stellen A und A' gelegene Kettenlänge dient zur Aufrecfrterhaltung
eines Zustandsäquivalents zum Ausgleich des Auftriebes bzw. zur
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Aufrechterhaltung eines stabilen Gleichgewichtes. Wenn beispielsweise die Gliederkette zwischen den Stellen A und A1
600. cm lang ist und auf je; 6 cm Länge je 1 Kp wiegt, so wirkt
auf das Unterwasserfahrzeug 32 eine zusätzliche nach unten
gerichtete Kraft von 100 kp. Während des Betriebes der erfindungsgemäßen
Unterwasser-Transporteinrichtung wird die Gliederkette·
jeweils mehr oder weniger weit angehoben, was von der Form des
Gewässergrundes abhängig- sein kann, wie dies in den Pig, βΑ und
6b der Zeichnungen dargestellt ist, oder was auch von Personaloder
Nutzlaständerungen innerhalb des Unterwasserfahrzeuges 32
selbst abhängig sein kann, wie dies in den Fig. 2A, 2B, 3k und 3B
der Zeichnungen dargestellt ist, auf welche im folgenden Bezug
genommen wird.
Fig.- 2A zeigt schematisch das Innere des kammer art igen
UnterwasserfahrZeuges 32, in welchem auf dem Kammerboden 56 der
Taucher 35 steht. Der Taucher 35 nimmt einen bestimmten Raum ein
und weist aufgrund seiner Ausrüstung einen neutralen Auftrieb
auf. Das als Tauchkammer ausgebildete Unterwasserfahrzeug 32 in
Fig. 2A befindet sich in einer Höhe H über dem Gewässergrund 11
und das Wasser ragt bis zu einer Höhe L in den vertikalen Einstiegturm
4o hinein, Kit Bezug auf die Darstellung in Fig, 2B
entsteht beim Aussteigen des Tauehers 35 ein dem Volumen des
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909048/0821
BAD
Tauchers en.'jsprechender "leerer" Raum und- der Einstiegturm 40
wird mit einem diesem leeren liaum entsprechenden. Volumen Wasser
angefüllt, so daß der v;asserspie~el innerhalb dos Einstieg- -..
turves 4o auf die neue lohe ΙΛ ansteigt. jiiveses zusatz liehe, in
den Zeichnun.isfiruren schraffiert eingezeichnete -T.7asservolumen
entspricht genau dem. Gewicht-des Tauchers 35»:- so daß/in der. ;
Vat ein gegebenes -Gewicht und-Volumen (des Tauehers) durch ein --·
irn \'/esentlichen gleiches Gewicht und Volumen, (die Wassermon£e■ .".-zwischen
den Höhen L und L1) ersetzt wird» Es tritt also keine · ■
viirkliche Zustandsänderung auf und das unterwasserfahrzeug 32
bleibt auf seiner in ?ig. 2A eingezeichneten Höhe H, ■'. .
Demgegenüber trägt bei der in Fig. J>h der Zeichnungen - - - ."
dargestellten Situation das Unterwasserfahrzisug 32 einen- Einr ichtunssgegenstand,
beispielsweise einen Türflügel,-oder ein . Ventil 60, mit einem Volumen V, welches sehr-viel kleiner als .;
das Volumen des in Fig. 2A der Zeichnungen dargestellten Tauchers ist. Das Ventil 6ö ist jedoch wesentlich schwerer- als der
Taucher, Die Kammer bzw. das. Unterwasserfahrzeug 32 befindet -.--sich
zunächst wiederum in einer Höhe H über ,dem Gewässergrund 11
und die Gliederkette VJ verlauft νοη der Bodenstelle A aus über ,-die
Laufkatze 50 .zu der Bodenstelle A1, Wenn-,das ^Ventil βθ
aus dem Unterwasserfahrzeug 32 herausgenommen wird, wie dies
in den Fig. 3A und 3B der Zeichnungen-^ dargestell-t ist, steigt
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9Ö984B/O02S
BAD ORIGINAL
das V/asser innerhalb der Sinstiegsäule 40 um eine dem Ventilvolumen
V entsprechende Menge an, so daß der Wasserspiegel von' der Höhe L auf die Höhe.L1 ansteigt, wie dies schraffiert
dargestellt ist. Das Gewicht des schraffiert dargestellten Wasservolumens entspricht jedoch nicht dem Gewicht des herausgenommenen
Ventils βθ, so daß das Unterwasserfahrzeug J52 aufsteigt.
Das Unterwasserfahrzeug 32 erhebt sich hierbei bis zu
einer Höhe H + ^\ H und hebt hierbei eine zusätzliche Kettenlänge
vom Gewässergrund auf. Vor dem Absetzen des Ventiles 60 berühren die Stellen A und A' gerade den Gewässerboden, während
nach dem Absetzen dieses Ventiles die Stellen B und B' gerade noch den Gewässergrund berühren. Das zusätzlich aufgenommene
Kettengewicht, d.h. das Gewicht der Kettenlängen zwischen den Stellen A und B und zwischen den Stellen A' und B', ist im
wesentlichen gleich dem Gewicht des Ventiles 60 abzüglich des zusätzlich in den Einstiegturm bzw. die Einstiegluke 70
eingedrungenen Wassers mit dem Volumen V.
Wenn andererseits bei einer mit Bezug auf die Zeichnungsfiguren 2A und 2B sowie 3A und 3B umgekehrten Situation
ein Taucher in das Unterwasserfahrzeug einsteigt bzw. in dieses eine zusätzliche Nutzlast eingebracht wird, so wird aus dem
vertikalen Einstiegtürm kO ein äquivalentes Volumen V/asser
verdrängt. Falls das Gewicht des in die Unterwasserfahrzeugkammer eingebrachten Gegenstandes größer als das Gewicht des
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verdrängten V/assers ist, so wird eine dem Differenzgewicht entsprechende Kettenlänge zusätzlich auf den n-ov.'äs sergrund
abgelassen. Es ist demzufolge ersichtlich, da,3 gemäß der
Erfindung zur Auf recht erhaltung eines neutralen Gleichgewichtes
unter sich verändernden Betriebsbedingungen keine komplizierten
und damit kostspieligen Einrichtungen erforc.erlich sind,
da sich die Einrichtung gemäß der Erfindung im wesentlichen
selbst kompensiert, indem das Kettengewient zur Aufrc-c! it erhaltung eines .lleichgewichtszustandes innerhalb eines begrenzten
Vortikalbereiches verv;endet wird. Mit diesem x:orteil weist
die erfindungsgemäSe Einrichtung gleichzeitig auch eine ■Sicherheitseigenschaft auf, welche dadurch gege" en ist, daß
.las erfindungögern"il3e ür-ter;.rct£L-s.-:irfrJir;:'.-ig J2 aufgrund seiner
Vc-rbir.dung und Zv.samr^.ernriri-rung .r.it lern Führungselement bzw.
der Gliederkette 17 bei Abv/eichungen von einem bestimmten
Gleichgev/iohtszustanc. nicht plötzlich zur ".;-sseroberflache hin
auftauchen kann, v:ie dies "r:ei anderen he>3x-nton Einrichtungen
bei neutralem Auftrieb der Fall sein kann. . .. - ■
Die mit den Führung se lementen zusammenwirkende führung s- ·-:
vorrichtung, welche beim vorliegenden Beispiel die Form einer '
Laufkatze 50 hat, ist in den Zeichnungsfiguren '4 und 5 etT.;as
ausführlicher dargestellt, wobei aus diesen Zeichnungsfiguren auch der Antrieb des Unterwasserfahrzeuges für eine
-Ik-
909848/0828
BAD ORIGINAL
i.r-3. I::.- ??.::'. ^ de:' 'Ieic:Liuiijc-n ist eine Innenansicht der
Laufkatze 5 C - dargestellt^ welche ,v.enrere" Räder aufweist,"
r-n-::. sehen vrslcnon Jas 7ührun~:cele;";ent v^r. aie 01ieder':ette
':■ incureh^eiulirt ist. Z\:ui jovreils "ondseitiu ancG"^^n-te
i^ettenrador 54 und u5 aöiüio:-;" als Löitrlicer oder als- Spannrollen
dienen^ T-;ä]irenrl ein cia";:-:ischen angeordnetes Kettenrad
als Autrioberad Iient. ■■."--.' ' ■ "
?iS» 5 der Zeicliiinncen, v/elche einen sciiernatisenen Schnitt
län^s der Ebene V-V "in 7irj_. h v,Tieder^ibt, seiet eine Ausführun^sforni
einer raö^licnen Antriebsanordnung, bei v.Telclier iie Antriebskraft
von einem geeigneten Motor 68 geliefert wird, der über eine Kupplung 6© das Antriebskettenräd 66 antreibt. Der.Motor
kann beispielsvieise" von einer innerhalb, des Unterwasserf alirzeuges
bsvj. der Tauehkainmer gelegenen Steuereinriclitung aus mit Energie
versorgt werden, wobei das Unterwasserfahrzeug außerdem eine Umsehaltvorrichtung für den Motor'aufweisen kann,, welche es
ermöglicht,, das Unterwasserfahrzeug längs der Gliederkette
in beiden Richtungen zu bewegen. Als Antrieb-für das Unterwasserfahrzeug
ko'nnen selbstverständlich auch andere Anordnungen
dienen. Bei einer Anlage mit mehreren Führungselementen bzw»
Führungsketten .ist es erwünscht, von einem Führungselement auf
ein jeweils, anderes Führungselement überwechseln zu können,,
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.■:..-; ν . : 9098A8/0828
BAD ORIGINAL
in welchem Falle dann die einzelnen Führungselemente jeweils
eine besondere Laufkatze nach der in den Fig. 4 und 5 der
Zeichnungen dargestellten Art aufweisen können. Hierbei kann das beispielsweise als Tauchkammer ausgebildete Unterwasserfahrzeug
zunächst mit der Laufkatze des neuen Führungselementes verbunden und danach von der bisherigen Führungskatze gelöst
werden. Die Antriebsvorrichtung kann derart ausgebildet sein, daß das Unterwasserfahrzeug in einem Notfall oder aber ganz
allgemein von einem Taucher von Hand vorwärtsgetrieben werden kann, so daß hierfür kein besonderer Motor erforderlich ist.
Die Führungsvorrichtung und die Antriebsanordnung sind derart angeordnet und wirken in der Weise zusammen, daß das Unterwasserfahrzeug
nicht nur über horizontale Gewässergründe, sondern auch Über abfallende Gewässergründe hinweg bewegbar ist, wie
dies nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungsfiguren 6k und βΒ
noch näher beschrieben wird.
In der Zeichnungsfigur 6k 1st der auch in Fig. 1 der Zeichnungen schematisch dargestellte Graben 27, welcher von
einem Führungselement bzw. einer Gliederkette 18 überquert wird, etwas vergrößert wiedergegeben. Das Führungselement
bzw* die Kette 18 kann entweder in den Graben 27 hineinhängen und diesen in einer in Fig. 6 der Zeichnungen gestrichelt
eingezeichneten Kettenlinie überqueren oder aber unmittelbar
den Konturen des Grabens folgend durchgehend auf dem Gewässer-
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909848/0121
boden aufliegen. In Pig. 6b ist das Unterwasserfahrzeug für
Vergleichszwecke in einer größeren Tiefe in der Nähe der
Grabensohle dargestellt. In einer in der Zeichnungsfigur 6a
dargestellten Stellung reicht das in der vertikalen Einstiegsäule 40 vorhandene Wasser bis zu einer Höhe L und auf
die. Kette l8 wird eine nach oben gerichtete Kraft ausgeübt, durch welche ein Kettenabschnitt aus der in gestrichelten
Linien eingezeichneten Normalstellung heraus etwas angehoben
wird. Wenn der Antrieb erregt und die Kette 18 durch die Führungsvorrichtung hindurchbewegt wird, gelangt das Unterwasserfahrzeug
32 in die in Fig. OB gezeichnete Stellung. In
dieser Stellung ist der Druck infolge der größeren Tiefe größer als der Druck an der erstgenannten Stelle, wodurch das V/asser
innerhalb des Einstiegturmes bzw. der Einstiegluke 40 auf eine neue Höhe L' ansteigt. Das Gewicht des an der zweiten
Stelle zusätzlich aufgenommenen Wassers hat zur Folge, daß an der Kette l8 eine kleinere resultierende Aufwärtskraft angreift
und demzufolge eine kürzere Kettenlänge aus der natürlichen.
Kettenlinie heraus angehoben wird. Diese Tatsache läßt sich anhand der Zeichnungsfiguren 6A und 6B erkennen, wenn man die
Krümmungen der durch die Laufkatze 50 hindurchgeführten Kette bei der ersten und bei der zweiten Pahrzeugstellung miteinander
vergleicht. Für Fälle, bei denen es erforderlich ist, daß das Unterwasserfahrzeug 52 bis zu einer Stelle abgetaucht wird,
bei welchem das eindringende Wasser normalerweise über den
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909 843/082
BAD ORIGINAL
vertikalen Einstiegturm 40 hinaus ansteigen würde, sind
Vorrichtungen vorgesehen,'mittels welcher der Taucher zwecks
Erzielung eines entsprechenden Druckausgleiches von Hand mehr
Gas in das Innere des Unterwasserfahrzeuges einlassen kann.
Pig. 7 der Zeichnungen zeigt eine weitere Ausführungsform einer Unterwasser-Transporteinrichtung nach der Erfindung, ·
bei welcher das einen positiven Auftrieb aufweisende Unterwasserfahrzeug
eine Tauchkammer 75 mit einer außen angeordneten Gasquelle 77 und einen nach unten hin offen ausmündenden
vertikalen Einstiegturm bzw. Ladeluke 79 aufweist, welch letzterer gegebenenfalls mit einer verschließbaren Lukentür
versehen sein kann, was vom Verwendungszweck und den konstruktiven Einzelheiten des Unterwasserfahrzeuges bzw. der
Tauchkammer 75 abhängig ist» Die dem Unterwasserfahrzeug
zugeordneten Führungselemente werden vollständig von der Tauchkammer 75 getragen und bestehen aus zwei endlosen, den
Gewässergrund berührenden Raupenketten. Die Raupenketten und 83 können beispielsweise getrennt und unabhängig voneinander
angeordnet sowie flexibel gestaltet sein und jeweils die Form von endlosen Ketten haben. Abweichend von der in
der Zeichnungsfigur 7 dargestellten Ausführungsform können
die Führungselemente auch Laufflächen aufweisen, wie sie bei Zugmaschinen oder Panzern üblich sind und welche mit dem
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909843/0828
BAD OFiIGiNAL
Gewässerboden besser zusammenwirken.
Die Führungsvorrichtung des Unterwasserfahrzeuges dieser abgewandelten Ausführungsform der Erfindung weist
beispielsweise als Leiträder für die Kette 82 dienende Kettenräder 36 und 87 und als Leiträder für die Kette 83 dienende
Kettenräder 88 und 39 auf. Der Kette 82 ist ein Kettenantriebsrad 92 zugeordnet, während der Kette 83 ein Kettenantriebsrad
zugeordnet ist, welche entweder von Hand oder mittels eines Motors antreibbar sein können.
Bei der in Fig. 7 der Zeichnungen dargestellten Anordnung
sind die Kettenräder 86 bis 89 an einem Rahmen 95 gelagert, welcher beispielsweise an der Tauchkammer 75 angeschweißt ist.
Offensichtlich können auch andersartige Führungsvorrichtungen und/oder Antriebsvorrichtungen vorgesehen sein.
Die Funktion bezüglich des stabilen Gleichgewichtes ist bei der in Fig. 7 der Zeichnungen dargestellten Einrichtung
die gleiche wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung, indem wiederum jegliche Personal- oder
Nutzlaständerung dadurch ausgeglichen wird, daß eine größere Kettenlänge der Ketten 82 und 83 auf den Gewässerboden 11 abgesetzt
oder, in umgekehrter Weise, vom Gewässerboden abgehoben wird, um beispielsweise im letzteren Falle eine sich ergebende
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BAD ORIGiNAl . .
Die in Fig. 7 der Zeichnungen dargestellte Ausführungsform
ist besonders zur Inspektion von Pipelines gut geeignet, wie dies aus Fig. 8 der Zeichnungen hervorgeht, in welcher eine
zwischen den Ketten 82 und Qj>
hindurch verlaufende Unterwasserleitung 97 dargestellt ist. Bei gleichem Antrieb der Kettenantriebe
werden die beiden Ketten 82 und 8j5 jeweils gleich schnell angetrieben und das Unterwasserfahrzeug 75 wird hierbei
unmittelbar über der Leitung 97 in gerader Linie fortbewegt.
Wenn die Leitung gekrümmt verläuft oder es anderweitig erwünscht ist, das Unterwasserfahrzeug 75 zu wenden, so müssen zu diesem
Zwecke lediglich die Kettenantriebe unabhängig voneinander unterschiedlich angetrieben werden»
Bei der in den Zeichnungsfiguren 2A und 2B sowie J>k
und J)B dargestellten Ausführungsform der Erfindung tritt jeweils
dann ein äquivalentes Volumen Wasser in den Einstiegturm ein, wenn ein Gegenstand bzw. eine Person das.als Tauchkammer ausgebildete Unterwasserfahrzeug verläßt, während bei der in
Fig. 6 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Wasserspiegel innerhalb des Einstlegturmes jeweils dann einem
äußeren Druckanstieg entsprechend ansteigt, wenn sich das
Unterwasserfahrzeug ein Gefälle des Gewässergrundes hinabbewegt.
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In vielen Fällen ist es erwünscht, die Taucher von der Aufgabe zu befreien, eventuell erforderliches Gas jeweils
.selbst in das Innere des Unterwasserfahrzeuges einlassen zu müssen. In anderen Fällen kann eine Änderung der Wasserdichte ·
oder eine Änderung der Gastemperatur bewirken, daß sich das Niveau des im Einstiegturm befindlichen Wassers ändert, d.h.
es ändert sich das Gasvolumen innerhalb der Tauchkammer. Fig. 9 der Zeichnungen zeigt nun eine erfindungsgemäße Auftriebs-Regelvorrichtung,
durch welche es unnötig wird, daß die Taucher ihre Aufmerksamkeit dauernd auf das Gassystem richten·
Ein Teil eines Unterwasserfahrzeuges bzw. einer Tauchkammer 100 ist in der Zeichnungsfigur 9 schematisch teilweise
im Schnitt dargestellt und weist einen nach unten zum umgebenden Wasser hin offenen, etwa vertikalen Einstiegturm bzw. Einstiegluke
102 auf. Zur Überwachung des Wasserspiegels innerhalb des Einstiegturmes 102 ist ein Wasserstandanzeiger 105 vorgesehen,
wie dies bei Wasserstandsmessungen allgemein bekannt ist. In Fig. 9 der Zeichnungen steht der Wasserspiegel des im Einstiegturm
102 befindlichen Wassers in der Mitte zwischen dem oberen und dem unteren Ende des Wasserstandanzeigers 105. Der
Wasserstandanzeiger 105 steht mit einer Gaszufuhreinrichtung in Verbindung, wie dies bei 111 schematisch angedeutet ist.
Die Verbindung zwischen diesen beiden Einrichtungsteilen 105 und 108 kann beispielsweise mechanisch, elektrisch oder
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pneumatisch sein oder auch gar keine gegenständlichen Verbindungsglieder aufweisen und beispielsweise die Form
von optischen oder akustischen Signalen haben.
Zur wahlweisen Bestimmung und Einstellung eines gewünschten Wasserstandes innerhalb des Einstiegturmes 102 ist eine Führung
113 vorgesehen, welche eine wahlweise vertikale Einstellung des Wasserstandanzeigers 105 ermöglicht. Eine solche vertikale
Einstellmöglichkeit gestattet es, je nach Zweckmäßigkeit oder Erfordernis auf ein Führungselement oder Verankerungsmittel
eine größere oder kleinere Kraft auszuüben. Wenn beispielsweise das Führungselement bzw. eine Kette oder ein Anker sich im
Schlamm des Gewässergrundes festgesetzt bzw. verfangen hat, kann der Wasserstandanzeiger 105 längs der Führung 113 weiter
nach unten gefahren werden, wodurch der Wasserspiegel innerhalb des Einstiegturmes abfällt und mehr Gas einströmt. Dies hat
dann eine höhere Auftriebskraft zur Folge, welche so groß sein kann, daß hierdurch die Kette bzw. der Anker wieder aus
dem Gewässergrund herausgelöst wird.
Die Betriebsweise ist folgende: Wenn das Wasser innerhalb des Einstiegturmes 102 vom unteren Turmende bis zum Kammerboden
bzw. bis zum Deck 115 der Tauchkammer 100 ansteigt, wird die Gaseinlaßeinrichtung 108 betätigt, sobald der Wasserspiegel des eintretenden Wassers die in Fig. 9 der Zeichnungen
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dargestellte Höhe erreicht hat, wodurch in die Kammer 100 zusätzlich Gas eingelassen und hierdurch der Wasserdruck
ausgeglichen wird, so daß das Wasser nicht weiter ansteigen kann. Wenn ein Gegenstand bzw. eine Person das als Tauchkammer
ausgebildete Unterwasserfahrzeug 100 verläßt, hat dies zur Folge, daß aus dem Einstiegturm 102 wieder etwas Wasser
nach unten herausgedrückt wird. In gleicher Weise hat ein Anstieg der Gastemperatur innerhalb der Tauchkammer eine
Ausdehnung des Gases und damit eine Wasserverdrängung in der vorstehend beschriebenen Weise zur Folge. Unter bestimmten
Umständen ist es erwünscht, daß das Unterwasserfahrzeug unabhängig von Temperaturänderungen und demzufolge von Gasvolumenänderungen
stets in einer feststehenden Höhe oder innerhalb festliegender Höhengrenzen verbleibt. Die bis hierher mit Bezug
auf die Zeichnungsfigur 9 beschriebene Einrichtung verhindert, daß das Wasser über den Wasserstandanzeiger 105 hinaus ansteigt,
wenn sich das Gas innerhalb des Unterwasserfahrzeuges verdichtet. Um nun auch ein gleiches Volumen dann aufrechtzuerhalten, wenn
das Gas expandiert, ist gemäß der Erfindung eine Einrichtung vorgesehen, welche jeweils dann zusätzliches Wasser in den
Einstiegturm einläßt, wenn der Wasserspiegel unter ein bestimmtes Niveau abzusinken beginnt. Dieser Vorgang wird gemäß
der Erfindung beispielsweise durch eine nach unten hin offen ausmündende Leitung 118 erreicht, die von einer Stelle inner-
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. BADORlGiNAt
halb des vertikalen Einstlegturmes aus zu einer oberhalb
dieser Stelle gelegenen weiteren Stelle geführt ist, beispielsweise in die Nähe des Decks 115* wo das zum erstgenannten
Leitungsende entgegengesetzt liegende Ende der Leitung 118
stets dann dem Druck des umgebenden Wassers ausgesetzt 1st, wenn ein Ventil 122 geöffnet und hierdurch die Leitung 118
mit einer durch den Rumpf des Unterwasserfahrzeuges hindurchführenden Leitung 120 verbunden wird. Das untere, offene Ende
der Leitung 118 liegt in gleicher Höhe wie der Wasserstandanzeiger 105 und kann beispielsweise an diesem befestigt sein,
In welchem Falle die Leitung 118 dann flexibel sein muß, da
der Wasseretandanzeiger 105 In der vorstehend beschriebenen Welse innerhalb des Einstiegturmes 102 vertikal beweglich ist·
Wenn bei Vorhandensein einer solchen Anordnung der Wasserstand innerhalb des Einstiegturmes abfällt, entweicht ein Teil des
im unterwasserfahrzeug vorhandenen Gases Über das untere, offene Ende der Leitung 118 durch diese Leitung hindurch und
über das Ventil 122 sowie über die nach au0*n führende Leitung
in das umgebende Wasser· Infolge des entweichenden Gases steigt dann das Wasser innerhalb dts Einetiegturmee wieder auf die
vorb«Btimmte Höhe an» Innerhalb der Leitung 118 steigt selbstverständlich auch Wasser auf.
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•umfaßt sowohl Flüsse, Buchten, Golfe bzw. Meeresbusen, Meere
usw. Als Antriebsmotoren können elektrische, mechanische und/oder hydraulische AusfUhrungsformen dienen und die zum
Antrieb erforderliche Energie kann beispielsweise vom Unterwasserfahrzeug mitgeführt oder von diesem erzeugt werden oder
aber dem Unterwasserfahrzeug von einer entfernt gelegenen Stelle aus zugeführt werden, welche entweder unter Wasser
oder aber auch über Wasser liegen kann. In Fig. 1 der Zeioh»
nungen ist nur ein über dem Führungselement 17 befindliches Unterwasserfahrzeug dargestellt. Selbstverständlich können
einem Führungselement aber auch zwei oder mehrere Tauchkammern bzw. Unterwasserfahrzeuge zugeordnet sein. Dem Fachmann ergeben
sich anhand der vorstehenden Beschreibung, der Patentansprüche und der Zeichnungen selbstverständlich weitere
konstruktive Abwandlungsmögliohkeiten und weitere Anwendungsmöglichkeiten
und Vorteile der erfindungsgemäßen Unterwasser-Transporteinrichtung,
if ' ■
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BADORIQtNAL '
Claims (1)
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Patentansprüche ι
l./Uhterwasser-Transporteinrichtung mit einem Unterwasserfahrzeug, welches eine Führungsvorrichtung aufweist,
die mit auf dem betreffenden Gewässergrund aufliegenden Führungselementen zusammenwirkt, und mit einem das Unterwasserfahrzeug lMngs der Führungselemente bewegenden Antrieb,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (14 bis bzw. 82, 8j5) flexibel sind und ein wesentlich höheres
apezlfisohes Gewicht als Wasser haben und daß das Unterwasserfahrzeug (52 bzw. 75) einen so starken positiven Auftrieb
hat, daß ein Absohnitt (A bis A') des betreffenden FUhrungselementea vom OewÄsaergrund abgehoben und hierdurch der
Auftrieb dee Unterwasserfahrzeuges ausgeglichen wird·
2, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
da£ die Führungselemente Jeweils die Form einer Kette (14 bis 18) haben, die jeweils in bestimmten Abständen auf dem
Gewässergrund verankert (20, 22, 22, 24) ist (Flg. 1 bis 6).
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungselemente zwei getrennt und unabhängig
voneinander angeordnete endlose Führungselemente dienen,
·» 26
? :t BAD
1925556
IT
beispielsweise endlose Ketten (82, 83), deren Untertrümraer vom
Unterwasserfahrzeug (75) weg so weit durchhängen, daß sie auf dem Gewässergrund aufliegen (Fig. 7, 8).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß für beide Führungselemente (82, 83) jeweils unabhängig voneinander wirksame Antriebe (92, 93) vorgesehen sind (Fig. 7* 8).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Unterwasserfahrzeug (32 bzw* 75) einen etwa vertikalen, nach unten zum umgebenden Wasser hin offenen
Einstiegturm (40 bzw. 79 bzw. 102) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
einen den im Einstlegturm (102) herrsdi enden Wasserstand
überwachenden Wasserstandsanzeiger (105), ferner durch eine
mit diesem in Verbindung stehende Gaseinlaßeinrichtung (103),
wel ehe jeweils dann Gas In das Innere des Unterwasserfahrzeuges
einläßt, wenn das Wasser Im Einstiegturm eine bestimmte Höhe übersteigt, und endlich durch eine Gasablaßvorrichtung
(118, 120, 122), welche jeweils dann Gas aus dem Inneren des Unterwaseerfahrzeuges heraus abläßt, wenn der Wasser spiegel
Innerhalb des Einstiegturmes unter eine bestimmte Höht
absinkt.
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7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstandanzeiger (105) innerhalb des Einstiegturmes
(102) vertikal höhenverstellbar (113) ist.
8. Einrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasablaßvorrichtung eine Gasleitung (118, 120, 122)
aufweist, die vom Wasserstandanzeiger (105) aus zu einer höher gelegenen, mit dem das Unterwasserfahrzeug umgebenden
Wasser in Verbindung stehenden Stelle führt.
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