DE192536C - - Google Patents

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DE192536C
DE192536C DENDAT192536D DE192536DA DE192536C DE 192536 C DE192536 C DE 192536C DE NDAT192536 D DENDAT192536 D DE NDAT192536D DE 192536D A DE192536D A DE 192536DA DE 192536 C DE192536 C DE 192536C
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DE
Germany
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knapsack
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders

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  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 192536 KLASSE 33 d. GRUPPE
Tragvorrichtung für Tornister. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Tragvorrichtung für Tornister, mit welcher ohne Schwierigkeit größere Lasten getragen werden können.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die vordere und hintere Tornisterwand je mit zwei Westenklappen verbunden sind, so daß eine Doppelweste entsteht, mit deren Hilfe die Tornisterlast
ίο sich gleichmäßig auf den Rücken und die Schultern verteilen läßt. Jede Weste besitzt zweckmäßig mehrere Knopflochreihen, um dadurch zu ermöglichen, daß der Tornister von Personen verschiedener Größe getragen werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι eine schaubildliche Darstellung des Tornisters in mit der Tragvorrichtung geschlossener Lage, Fig. 2 eine entsprechende Darstellung bei geöffneter äußerer Weste, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Tornister, während Fig. 4 einen wagerechten Schnitt durch denselben und durch die Tragvorrichtung veranschaulicht.
Der Tornister 1 ist mit einer inneren und äußeren Weste 2 und 3 verbunden (Fig. 4), von denen die erstere an der Vorderwand des Tornisters und die letztere an der Hinterwand desselben befestigt ist. Die Tornisterwände 4 und 5 (Fig. 3) sind durch einen Boden 6 verbunden und außerdem besitzt der Tornister Seitenwände 7 und 8, so daß er die Form eines rechteckigen Behälters aufweist. Das obere offene Ende kann durch einen Deckel 9 abgeschlossen werden, welcher am oberen Ende der inneren Wand 4 befestigt ist und Knopflöcher IO aufweist, welche mit Knöpfen 11 der oberen Kante der.Wände 7, 5 und 8 verbunden werden können. Statt dieser Knöpfe und Knopflöcher können auch irgendwelche andere geeignete Verbindungsmittel verwendet werden.
Im Innern kann der Tornister Wände 13 besitzen, um denselben in eine beliebige Anzahl Kammern einzuteilen.
Die innere Weste 2 besitzt zwei sich im geschlossenen Zustande der Weste überdeckende Klappen 14 und 15, welche verstellbar miteinander verbunden werden können, um Personen verschiedener Größe angepaßt zu werden. Bei der dargestellten Ausführung besitzt die eine Klappe 14 eine senkrechte Reihe Knöpfe 16, während die andere Klappe zwei Reihen Knopflöcher 17 aufweist. Je nach der Stärke der Personen werden die Knöpfe mit der einen oder anderen Knopflochreihe verbunden.
Durch Gurte 18 läßt sich auch die Weite der Weste verstellen. Zu diesem Zwecke sind die Gurte mit Schnallen 19 versehen.
Auch die beiden Klappen 20 und 21 der äußeren W7este 3 (Fig. 4) übergreifen einander und sind durch Knöpfe 22 und mehrere Knopflochreihen 23 in der aus Fig. 1 ersiehtliehen Weise miteinander zu verbinden. Die oberen Teile der Lappen 20 und 21 können mit den oberen Teilen der Lappen 14 und 15

Claims (3)

Verbunden werden. Zu diesem Zwecke sind die Lappen 14 und 15 mit Knöpfen 24 (Fig. 1 und 2) versehen, welche durch Knopflöcher 25 der Lappen 20 und 21 greifen. Die unteren Teile der Lappen 20 und 21 können auch mit den unteren Teilen der Lappen 14 und 15 durch an den letzteren angebrachte Knöpfe 27 verbunden werden, die durch Knopflöcher 28 der Lappen 20, 21 greifen. Die hintere Wand 5 (Fig. 3) des Tornisters weist Gurte 29 mit Schnallen 30 auf, mit deren Hilfe man den Tornister nach dem Aufknöpfen der Westen ergreifen und abnehmen kann. Durch die Verwendung der beiden Westen, von denen die eine mit der vorderen und die andere mit der hinteren Wand des Tor- . nisters verbunden ist, läßt sich die Last gleichmäßig auf die Schultern und den Rücken der den Tornister tragenden Person verteilen, so daß diese sehr schwere Lasten tragen kann. Pate nt-A ν sprü c η Ε:
1. Tragvorrichtung für Tornister, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und hintere Tornisterwand je mit zwei Westenklappen verbunden sind, so daß eine Doppelweste entsteht, mit deren Hilfe die Tornisterlast sich gleichmäßig auf den Rücken und die Schultern verteilen läßt.
2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Weste mehrere Knopflochreihen besitzt, um dadurch zu ermöglichen, daß der Tornister von Personen verschiedener Größe getragen werden kann.
3. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere und äußere Weste durch Knöpfe oder andere Mittel miteinander verbunden werden, um dadurch noch eine bessere Verteilung des Tornistergewichts zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT192536D Active DE192536C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2648993A1 (fr) * 1989-06-30 1991-01-04 Verdegen Roger Sac a dos de flottage, remarquable par son etancheite dont les sangles pour le portage font office de gilet veste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2648993A1 (fr) * 1989-06-30 1991-01-04 Verdegen Roger Sac a dos de flottage, remarquable par son etancheite dont les sangles pour le portage font office de gilet veste

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