DE1925280B2 - Rohrverbindung fuer vakuumleitungen - Google Patents

Description

bildenden Rohr 1 ist ein Rohr 2 in etwa achsgleich

gegenüber, das an eine nicht weiter dargestellte Abst^;chpfanne 3 angeschlossen ist die auf einem

Die Erfindung bezieht sich auf die Anwendung einer Pfannenwagen ruht. Die beiden Rohre 1. 2 haben Kupplung zur Verbindung von Rohren, bei welcher ein 40 gleichen Durchmesser. Zwischen ihnen ist ein Zwischeneinen Zwischenraum zwischen den miteinander zu raum 4 vorhanden, der von einem Zwischenrohr 5 kuppelnden Rohren überbrückendes Zwischenrohr überbrückt werden kann, das einen kleineren Durchvorgesehen ist die Rohre und das Zwischenrohr messer als die beiden Rohre 1,2 aufweist und in diesen ineinander- bzw. übereinandeigreifend ausgebildet sind gleitend verschoben werden kann. Das Zwischenrohr 5 und an den Verbindungsstellen der Rohre und des 45 weist dazu an seinen beiden Enden je einen Wulst 6 auf, Zwischenrohres aufblähbare schlauchförmige Dichtrin- der derart ballig ausgebildet ist, daß bei einer ge vorgesehen sind. Versetzung der beiden Rohre 1,2 gegeneinander keine

Bei der Vakuumbehandlung ist es bekannt die Verklemmung des Zwischenrohres 5 in den Rohren 1,2 Entgasung in einem ortsfest angeordneten Behälter auftritt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die

durchzuführen, in dem sich ein den entgasten Stahl 50 Abstichpfanne 3 nicht vollkommen exakt mit ihrem

aufnehmendes Gefäß befindet und an den eine Rohr 2 gegenüber dem Rohr 1 ausgerichtet sein muß.

Absaugleitung fest angeschlossen ist Ferner ist es Das Rohr 2 kann vielmehr um geringe Beträge sowohl

bekannt an die Entgasung in einem ortsbeweglichen in der Höhenrichtung als auch seitlich gegenüber dem

Gefäß durchzuführen, an welches eine flexible Absaug- Rohr 1 versetzt sein. Auch Winkelabweichungen sind

leitung angeschlossen ist In dieser Weise wird SS zulässig.

insbesondere bei der sogenannten Abstichentgasung An jedem Wulst 6 ist eine um das Zwischenrohr 5

verfahren, bei welcher der Stahl direkt aus dem Ofen in herumführende kreisförmige Rille 7 vorgesehen, in

den Einlauftrichter einer Vakuum-Abstichpfanne fließt welcher ein schlauchförmiger endloser Dichtring 8

Die Abstichpfanne hängt dabei an einem Gießkran und eingelegt ist Dieser wird durch einen Ring 9 gehalten,

folgt den Bewegungen der Ofenschnauze. Die Absaug- 60 welcher mittels Schrauben 10 am Zwischenrohr 5

leitung ist lösbar mit der Abstichpfanne verbunden. befestigt ist An jeden Dichtring 8 ist ein Rohrnippel 11

In manchen Fällen, insbesondere bei großen Ofen, ist angeschlossen, welcher das Ende einer Druckluftleitung

es vorteilhaft den ortsbeweglichen Behälter während 12 bildet

des Entgasens fest, beispielsweise auf einem Pfannenwa- Mittig unterhalb des Endes des Rohres 1 sind zwei

gen stehen zu lassen. Da in der kurzen für den Abstich 65 I-Träger 13, die sich in senkrechter Richtung erstrecken,

zur Verfügung stehenden Zeit erhebliche Gasmengen mit Abstand voneinander derart angeordnet daß sie sich

abgesaugt werden müssen, sind sehr große Durchmes- gegenseitig eine ihrer U-Öffnungen zuwenden. In diesen

ser für die Absaugleitungen erforderlich, um die durch sind Rollen 14 geführt, die an einem Lenker 15 um

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3 4

Bolzen 16 drehbar gelagert sind Der Lenker 15 ist über Abstichpfanne 3 herausgesaugt werden,

einen Bolzen 17 mit einem Ansatz 18 gelenkig Nach Beendigung des Entgasens wird die Druckbe-

verbunden, der an der Unterseite des Zwischenrohres 5 aufschlagung der Dichtringe 8 beendet, so daß diese

an dessen von dem Rohr 1 abgewandten Ende wieder die in Fig. 4 angedeutete Form einnehmen. Das

angebracht ist Auf der Mitte der Entfernung zwischen S Zwischenrohr 5 wird mit Hilfe des Kraftgerätes 23

den Bolzen 16 und 17 ist ein weiterer Bolzen 19 zurückgezogen und in das Rohr 1 geschoben. Die

vorgesehen, über welchen der Lenker 15 mit zwei an Abstichpfanne 3 kann mit einem Kran oder auf dein

seinen Seiten angeordneten weiteren Lenkern 20 Pfannenwagen entfernt werden,

gelenkig verbunden ist Die Lenker 20 sied übe- einen Die Lenker 15 und 20 sind so bemessen und die

Bolzen 21 am oberen Ende der beiden I-Träger 13 ange- io Bolzen 16,17,19 und 21 sind derart angeordnet, daß das

ordnet D? Lenker 20istsobemessen,daß die Entfernung Zwischenrohr 5 genau gerade geführt wird,

des Bolzens 19 von dem Bolzen 21 genauso groß ist wie Um größere seitliche Abweichungen zwischen den

seine Entfernung von dem Bolzen 16 und seine Mittelachsen der Rohre 1 und 2 ausgleichen zu können.

Entfernung von dem Bolzen 17. An den beiden kann das von den beiden !-Trägern 13 gebildete Gestell

!-Trägern 13 ist ferner über einen Gelenkbolzen 22 ein 15 um die lotrechte Mittelachse drehbar ausgebildet sein.

Kraftgerät 23 angeschlossen, das mittels Druckluft größere Höhenabweichungen dieser Mittelachsen

betätigbar ist und über einen Bolzen 24 an dem Lenker können in einfacher Weise ausgeglichen werden, wenn

20 angreift die Verbindung des Lenkers 15 mit dem Ansatz 18 nicht

An dem Ende des Zwischenrohres 5, das von dem wie bei dem Ausführungsbeispiel durch einen Gelenk-Rohr 1 abgewandt ist, ist ein Führungskreuz 25 aus 20 bolzen, sondern unstarr erfolgt

dünnen Blechen angebracht, das über das Ende des Damit nicht versehentlich die schlauchförmigen

Zwischenrohres 5 hinausragt und sich mit zunehmender Dichtringe 8 unter Druck gesetzt werden, wenn sich das Entfernung von dem Zwischenrohr 5 verjüngt. Das Zwischenrohr 5 nicht in der Kuppelstellung befindet, ist Führungskreuz 25 dient dem sicheren Einführen des eine Einrichtung vorgesehen, die nur für diese Zwischenrohres 5 in das Rohr 2 der Abstichpfanne 3. 25 bestimmte Stellung des Zwischenrohres 5 die Druckluft- Im Ruhezustand ist das Zwischenrohr 5 in das Rohr 1 zufuhr zu den Dichtringen 8 freigibt

hineingeschoben. Die Bolzen 16, 17 und 19 haben die In Abweichung von der bei dem Ausführungsbeispiel

durch strichpunktierte Linien angedeuteten Stellungen gewählten Anordnung kann das Zwischenrohr 5 einen

eingenommen. Zur Evakuierung wird die Abstichpfanne größeren Durchmesser als die beiden Rohre 1 und 2

3 vor dem Rohr 1 und dem Zwischenrohr 5 abgestellt. 30 haben. In diesem Fall sind die Dichtringe auf den

Ein allzu genaues Ausrichten ist dabei nicht nötig. Mit Rohren 1,2 in der gleichen Weise angeordnet, wie dies Hilfe des Kraftgerätes 23, das mit Druckluft beauf- bei dem Ausführungsbeispiel auf dem Zwischenrohr der

schlagt wird, wird das Zwischenrohr 5 auf die Fall ist Auch ist es möglich, allen drei Rohren

Abstichpfanne 3 zu geschoben und in das Rohr 2 unterschiedliche Durchmesser zu geben, beispielsweise

eingeführt Ist die Kuppelstellung eingenommen, wer- 35 das Zwischenrohr 5 das Rohr 2 umgreifen zu lassen und

den die Dichtringe 8 mit Druckluft beaufschlagt, so daß innerhalb des Rohres I zu führen. Diese Anordnung ist

sie sich aus der in F i g. 4 dargestellten Form in die in für die Gasführung besonders günstig. Bei dieser

Fig.5 dargestellte Form verformen und sich dichtend Anordnung ist ein Dichtring auf der Außenseite des

an die Innenwandungen der Rohre 1 und 2 legen. Rohres 2 und ein anderer Dichtring auf der Außenseite

Anschließend kann die in der Abstichpfanne 3 40 des Zwischenrohres 5 an dessen dem Rohr 1

befindliche Luft durch die Absaugleitung aus der zugewandten Ende angeordnet

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

die niedrigen Drücke entstehenden großen Gasvolumen PatentansDrüche- bei tragbaren Geschwindigkeiten fördern zu können, fatentansprucne. Schläuche sind hierfür vielfach nicht geeignet, weil sie

1. Anwendung einer Kupplung zur Verbindung nor bis zu etwa 300 mm Bchier Werte zur Verfügung

überbrückendes Zwischenronr vorgesehen ist, dfe Kupplung der eingangs genannten Art g,

Sohre und das Zwischenrohr ineinander- bzw. tungen behebigen Durchmessers zu Raffen, die eine

ÖbereinandergKifend ausgebildet sind und an den Verbindung der miteinander zu kuppetaden Rohre in

VerbindungssteUender Rohre und des Zwischenroh- io einfacher Weise und in kurzer Zeit gestattet

res aufbläfabare schlauchförauge Dichtringe vorge- Diese Aufgabe wird durch die Anwendung einer die

sehen sind, zur Verbindung von Rohren vorwiegend Merkmale der eingangs genannten Kupplung aufwei-

großer Durchmesser von Absaugleitungen von senden Kupplung zur Verbindung von Rohren vorwie-

ortsbewegüchen Behältern für die Vakuumbehand- gend großer Durchmesser von Ansaugleitungenι von

lungvonmetalüschenWerkstoffen.insbesonderefür 15 ortsbeweglichen Behältern für die Vakuumbehandlung

die Abstichentgasung. von metallischen Werkstoffen, insbesondere für die

2. Anwendung einer Kupplung nach Anspruch 1 Abstichentgasung,gelöst

mit der Maßgabe, daß das Zwischenrohr (5) an Der erzielte Vorteil hegt dann, daß diese Kupplung

einem der miteinander zu kuppelnden Rohre (1) in sehr handlich und mit nur geringen Leitungswiderstän-

dessen Achsrichtung verschiebbar gelagert ist für 20 den behaftet ist

den Zweck nach Anspruch 1. Eine die Merkmale der eingangs genannten Kupplung

3. Anwendung einer Kupplung nach Anspruch 2 aufweisende abgedichtete Verbindung ist zwar bereits mit der Maßgabe, daß mit dem Zwischenrohr (5) ein aus der FR-PS 12 54 282 bekannt diese Druckschrift Lenkergetriebe (15,20) verbunden ist für den Zweck enthält jedoch keinerlei Anregung im Hinblick auf die nach Anspruch 1. 25 neue Anwendung.

4. Anwendung einer Kupplung nach Anspruch 3 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des mit der Maßgabe, daß an dem Unkergetriebe (15, Erfindi-ngsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
20) ein an einem Festounkt (22) angelenktes F i g. 1 eine Kupplung im Schnitt

Kraftgerät (23) angreift für den Zweck nach F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A,

Anspruch 1. 30 Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie IU-III in Fig. l

5. Anwendung einer Kupplung nach einem der und

vorhergehenden Ansprüche mit der Maßgabe, daß F i g. 4 und 5 einen Schnitt durch eine Dichtstelle der

jeder Dichtring (8) mit einer Druckluftleitung (12) Kupplung in entspanntem und in abgedichtetem

verbunden ist. für den Zweck nach Anspruch t. Zustand.

35 Einem das Ende einer ortsfesten Absaugleitung