DE1925214B2 - Verfahren zum herstellen von thermoplastischen kunststoffolien mit eingepraegten rillen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von thermoplastischen kunststoffolien mit eingepraegten rillenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D7/00—Producing flat articles, e.g. films or sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C71/00—After-treatment of articles without altering their shape; Apparatus therefor
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- Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von thermoplastischen Kunststoffolien,
die mit Hilfe von Druck und Wärme eingeprägte Rillen aufweisen, die in Form von feinen Modulationen
Informationen enthalten.
Es ist bekannt, in thermoplastischen Kunststofffolien
■ nterschiedlicher Stärke mit Hilfe von Druck und Wärme Rillen einzuprägen, die in Form von
Modulationen verschiedene Informationen enthalten können. Ebenso werden unmodulierte Rillen in thermoplastische
Folien, die ein; magnetische Schicht
tragen, eingeprägt, damit die unniodulierten Rillen als Führung eines magnetischen Systems zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von Informationen benutzt werden können.
In der Weiterentwicklung dieser Informationsträger sind die Abmessungen der einzuprägenden Rillen
foule auch die aufgezeichneten Modulationen immer
«einer geworden, so daß die Sauherkeitsanspriiche sowohl beim Herstellen der Informationsträger als
auch bei der späteren Benutzung immer größer wurden.
Lin erhebliches Problem bildet hierbei die mitunter sehr starke statische Aufladung des Folienmaterials.
So entstehen z. B. Fehlerstellen in der Prägung, wenn vor dem Prägevorgang Staubpartikel ;in
d.er zu prägenden Folie haften, die im thermoplastischen Zustand der Folie beim Einprägen der Rillen
in die Folie eingepreßt werden, An diesen Fehlerstellen kann beim späteren mechanischen Abtasten
der Rille ein Störimpuls entstehen und in der Folge eine Zerstörung der Rillenkonturen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fehlerstellen in der Prägung zu vermeiden,
die dann entstehen können, wenn vor dem Prägevorgang Staubpartikel an den Folien haften.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäS dadurch gelöst,
daß die Folien vor dem Prägen in einem Ultraschallbad, das ein Antistatikmittel enthält, gereinigt werden.
Da? Aufbringen von Antistatikmitteln auf Kunststoffteile war bereits bekannt.
Die Erfindung sieht vor, die zu prägenden Folien grundsätzlich vor dem Prägevorgang einer Reinigung
zu unterziehen. Hierfür kann ein Ultrasehallbad, welches zur Reinigung von Metallteilen, Blechen
und Kunststoffteilen bekannt ist, benutzt werden. Auf der Folienoberfläche haftende Schmutzpartikel werden
bei dieser Reinigung zuverlässig entfernt. Da jedoch infolge der elektrostatischen Eigenschaft der
Thermoplasten die gereinigten Folien nach dem Reinigung-.- und anschließenden Trockenvorgang infolge
ihrer statischen Aufladung erneut Schmutzpartike! anziehen, bevor die Prägung erfolgte, wird
gemäß der Erfindung als Badflüssigkeit des Ultraschallgerätes eine Flüssigkeit verwendet, weiche eine
alkoholische Lösung mit Antistatmitteln, insbesondere quarternären Ammoniumveibindunircn. mit geringer
Konzentration enthält.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die Folie nach der
Ultraschallbehandlung keinen Staub anzieht, da nach dem Verdunsten der leicht flüchtigen alkoholischen
Bestandteile des Reinigungsmittels ein Film von dem schwerer flüchtigen Antistatmittel auf der Folienoberfläche
zurückbleibt. Dieser Film bleibt auch nach dem Prägevorgang eihalten. so daß die fertig geprägte
Folie antistatische Eigenschaften behält. Durch den hohen Prägedruck wird eine innige Verbindung
des Antistatmittels mit der Folicnoberlläche erhalten,
die die Wirkungsdauer des an sich, «enn auch schwer
flüchtigen \ntistaimittels erheblich verlängert.
I" manchen Fäli"n wird es zweckmäßig sein, den
Reinigunj^vorging an lertig ccpriiaien Folien vorzunehmen.
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Verfahren zum Herstellen von thermoplastischen Kunststoffolien, die mit Hilfe von Druck und Wärme eingeprägte Rillen aufweisen, die in Form von feinen Modulationen Informationen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolien vor dem Prägen in einem Ultraschallbad, das ein flussiges Reinigungsmittel mit einer alkoholischen Lösung eines Antistatikmittels enthält, gereinigt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung quaternäre Ammoniumverbindungen geringer Konzentration enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691925214 DE1925214B2 (de) | 1969-05-17 | 1969-05-17 | Verfahren zum herstellen von thermoplastischen kunststoffolien mit eingepraegten rillen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691925214 DE1925214B2 (de) | 1969-05-17 | 1969-05-17 | Verfahren zum herstellen von thermoplastischen kunststoffolien mit eingepraegten rillen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1925214A1 DE1925214A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1925214B2 true DE1925214B2 (de) | 1972-04-06 |
Family
ID=5734444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691925214 Pending DE1925214B2 (de) | 1969-05-17 | 1969-05-17 | Verfahren zum herstellen von thermoplastischen kunststoffolien mit eingepraegten rillen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1925214B2 (de) |
-
1969
- 1969-05-17 DE DE19691925214 patent/DE1925214B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1925214A1 (de) | 1970-12-03 |
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