DE1925059B2 - Verfahren zum Verbinden und Stapeln ineinandergefügter Isolierkörper zu einem Stützisolator und Isolierkörper zur Anwendung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Verbinden und Stapeln ineinandergefügter Isolierkörper zu einem Stützisolator und Isolierkörper zur Anwendung des VerfahrensInfo
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- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden und Stapeln ineinandergefügter Isolierkörper zu einem
Stützisolator, bei welchem in jeden Hohlraum des Isolierkörpers, der für das Zusammenwirken mit einem
homologen Relief eines weiteren Isolierkörpers bestimmt ist, ein härtbarer Stoff zum Verbinden der
übereinandergestapelten Isolierkörper eingegeben wird. Die Erfindung betrifft auch einen Isolierkörper zur
Anwendung des Verfahrens.
Derartige Verfahren zur Herstellung von Stützisolatoren unter Verwendung von Isolierkörpern sind in
verschiedenen Ausführungsformen bekannt (US-PS 1093479, US-PS 1164 739, GB-PS 462 174, FR-PS
37 481). Dabei werden Isolierkörper mit einem im wesentlichen kegelstumpfförmigen Abschnitt in einen
zugeordneten Hohlraum des folgenden Isolierkörpers unter Zwischenschaltung eines härtbaren Stoffs zusammengefügt
Die Qualität und die Regelmäßigkeit der geometrischen Anordnung der verschiedenen Isolierkörper
zueinander sind von entscheidender Bedeutung für die elektrischen und mechanischen Eigenschaften
der daraus hergestellten Stützisolatoren.
Da bei bekannten Verfahren die einzelnen Isolierkörper
während der Herstellung der Stützisolatoren durch besondere Anschläge abgestützt werden müssen, um
ihre geometrische Zuordnung zu erhalten, ist die Herstellung im allgemeinen aufwendig und die dabei
benötigten Vorrichtungen sind teuer. Eine solche Vorrichtung ist z. B. in der FR-PS 13 83 815 offenbart.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art und einen Isolatorkörper
anzugeben, mit denen ohne den Einsatz teurer Vorrichtungen und auf einfache Weise Stützisolatoren
hergestellt werden können, die sich durch präzise Anordnung ihrer Isolierkörper, durch zuverlässige
Verbindung der Isolierkörper untereinander und durch verbesserte elektrische und mechanische Eigenschaften
auszeichnen.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Verfahren dadurch gelöst, daß jeder Hohlraum mit einer
dosierten Menge des härtbaren Stoffes versehen wird und daß die Isolierkörper während des Stapeins einer
Behandlung für die vorübergehende Verflüssigung des härtbaren Stoffes unterworfen werden, daß das Fließen
des härtbaren Stoffes zwischen jedem der Isolierkörper unter der Wirkung der gegenseitigen Annäherung
kontrolliert wird, und daß diese Annäherung durch die Verfestigung des härtbaren Stoffes infolge der Behandlung
angehalten wird.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Isolierkörper zur Anwendung des Verfahrens, der gekennzeichnet ist
durch mehrere Wandungsabschnitte, die in Richtung auf den Boden abnehmende Durchmesser aufweisen und
über stufenförmig angeordnete innere Paßflächen und diesen im Stapel zugeordnete äußere Paßflächen
ineinander übergehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß durch Verwendung besonderer Isolierkörper,
die einander zugeordnete Paßflächen aufweisen, besondere Vorrichtungen, die die einzelnen Isolierkörper
im Stapel in vorgegebener Anordnung halten, überflüssig wird. Nichtsdestoweniger wird mit dem
angegebenen Verfahren erreicht, daß die einzelnen isolierkörper zuverlässig miteinander verbunden werden
und dadurch zu einem Stützisolator zusammengefügt werden, der sich durch besondere mechanische
Festigkeit und durch hervorragende elektrische Eigenschaften auszeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Stützisolator, der in umgekehrter Stellung dargestellt
ist, wie sie sich bei der Herstellung ergibt,
F i g. 2 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht
eine Maschine zur Herstellung derartiger Isolatoren,
Fig.3 eine schematische Seitenansicht eines Verteilergestelles
für Isolierkörper,
Fig.4 eine schematische Draufsicht zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Maschine nach F i g. 2.
Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform zeigt, daß ein Stützisolator durch Stapelung von Isolierkörpern 1
gebildet werden kann, wobei das Stapeln durch Ineinanderfügen konischer Körper erfolgt. Jeder konische
Körper ist auf der Seite seiner großen Grundfläche Jn
mit einem Isolatorschirm 2 versehen. Jeder konische Körper wird von einer Mehrzahl von Kegelstümpfen, in
dem dargestellten Beispiel vier, gebildet, wobei diese Kegelstümpfe voneinander durch Stufen 3 getrennt
sind. Ausgehend vom Isolatorschirm 2 umfaßt der Innenraum des Isolierkörpers 1 einen ersten Kegelstumpf
4, der sich auf der Schirmseite durch einen stufenförmigen Übergang 5 öffnet und nach innen durch
eine verhältnismäßig weit geöffnete kegelstumpfförmige Paßfläche 6 am Übergang zu dem zweiten
Kegelstumpf 7 abgeschlossen wird. Dieser Kegelstumpf 7 ist seinerseits durch eine andere Paßfläche 8 mit einem
letzten Kegelstumpf 9 verbunden, der einen geschlossenen, abgerundeten Boden 10 aufweist.
Der konische Isolierkörper 1 besitzt eine Wandung von im wesentlichen gleichbleibender Dicke, die
unterhalb des Isolatorschirms eine kegelstumpfförmige Außenseite 11 mit einer dem Übergang 5 konjugierten
ausgezackten Paßfläche 12 und Außenseite 13 aufweist, die über eine glatte Paßfläche 14 in eine dritte
Außenseite 15 übergeht, an die über eine kegelstumpfförmige Paßfläche 16 eine letzte Außenseite 17
angeschlossen ist, die in eine im wesentlichen ebene Grundfläche 18 übergeht.
Die mittleren, den inneren Paßflächen 5,6,8 und den
äußeren Paßflächen 12,14 und 16 gegebenen Neigungen sind wesentlich gleich. Die im wesentlichen gleichbleibende
Dicke der Wandung ist derart, daß bei der Einfügung in einen zugehörigen Isolierkörper 19,
zwischen dem Boden 10a der endseitigen Aussparung dieses zugehörigen Isolierkörpers 19 und der endseitigen,
von den Außenseiten 17 und 18 des Isolierkörpers 1 gebildeten Spitze eine Kammer 20 von hinreichend
großem Volumen sowie Kammern 21 und 22 verbleiben, die einen Spielraum zwischen den beiden Isolierkörpern
lassen. Dieser Spielraum ist in der Höhe der kegelstumpfförmigen Paßfläche verringert.
Selbstverständlich sind die Innenseiten 4. 7.9 und die
Außenseiten 13, 15 der Kegelstümpfe mit Nuten 23 versehen, die von in Richtung der Mantellinien
weisenden Rippen gekreuzt werden, um aktive Verankerungsflächen zur Aufnahme von Längsbeanspruchungen
und von Torsionsmomenten zu schaffen, wenn der Zusammenbau abgeschlossen und das Bindematerial
ausgehärtet ist.
Diese gegenseitige Verbindung wird dadurch erzielt, daß man den hohlen Teil eines derartigen Isolierkörpers
mit Hilfe einer vorherbestimmten Menge eines härtbaren Stoffes füllt und einen zugehörigen Isolierkörper in
den so beschickten Hohlraum des kegelstumpfförmigen Isolierkörpers eindrückt.
Im Verlaufe dieses Eindrückens füllen sich die verschiedenen Kammern, und das Fließen des Füllstoffes
ist, wenn dieser sich in flüssigem Zustand befindet, durch aufeinanderfolgende Ziehvorgänge zwischen den
die kegelstumpfförmigen Paßflächen bildenden Teilen in zweckmäßiger Weise begrenzt.
In einem Sonderfall besteht die Vergußmasse aus einem Zementmörtel, dessen Zement-, Granulat- sowie
Wasseranteile in zweckmäßiger Weise dosiert worden sind, um diesem Mörtel die gewünschten thixotropen
Eigenschaften derart zu verleihen, daß der Mörtel flüssig ist, sobald er einer Vibration unterworfen wird,
wobei diese Fluidität durch die Charakteristiken der auferlegten Rüttelbewegung (Amplitude und Frequenz)
kontrolliert wird und beinahe augenblicklich einer Verfestigung Platz macht, sobald die Vibration aufhört.
Auf diese Weise verwirklicht man bei der Ineinanderfügung ein kontrolliertes Eindrücken der Isolierkörper 1
ineinander, was im Verlaufe der Herstellung die Abstandsgleichheit der Isolierschirme 2 der verschiedenen
identischen Isolierkörper garantiert, wobei die Regelung durch die progressive Abnahme der Durchgänge
von flüssigem Material zwischen den Paßflächen gewährleistet wird.
Sobald die Vibration aufhört, wird das erreichte Eindringen blockiert. Der gegebene Aufbau ist derart,
daß ein so ausgebildeter Stützisolator ein ausgezeichnetes Verhalten gegenüber Biegebeanspruchungen aufweist,
wobei die verschiedenen Ineinanderfügungen große Widerstandsflächen für die in Frage stehenden
Beanspruchungen schaffen. Was die Torsionsmomente betrifft, so bilden die entsprechend den Mantellinien
gerichteten Rippen, welche die vorgenannten Nuten schneiden, ebenso viele Auflagepunkte.
Die Isolierkörper werden vorteilhaft aus Hartglas hergestellt. Dieses Material ermöglicht eine ausgezeichnete
Stapelung der Isolierkörper mit Zwischenschaltung des vorgenannten Zementmörtels, und dieses Hartglas
ermöglicht darüber hinaus, im Falle eines zufälligen Bruches, die Aufrechterhaltung der genannten Stapelung,
denn bei einem Bruch teilt sich dieses Material in Fragmente auf, die, unter Quellung, in ihrer Lage
verbleiben, so daß die ineinandergefügten Teile unlösbar miteinander verbunden bleiben und der einzige
sichtbare Schaden in dem Verschwinden des Isolierschirmes des einen oder der zwei eventuell gebrochenen
Isolierkörper besteht. Dieses führt zu einer großen Betriebssicherheit für diese Stützisolatoren, denn der
Bruch eines Isolierkörpers wird augenblicklich durch das Verschwinden seines Isolierschirmes angezeigt, und
die Auswechselung eines beschädigten Stützisolators besitzt keine Dringlichkeit, da seine Stabilität gewährleistet
ist. Es ist also keine unerwartete Betriebsunterbrechung zu befürchten.
Es ist nichtsdestoweniger augenscheinlich, daß, wenn
man höhere Risiken übernimmt, keramische Werkstoffe anstelle des Hartglases verwendet werden können.
Desgleichen könnten anstelle der Verwendung eines thixotropen Zementes andere Stoffe zugelassen werden,
und zwar besonders Kunststoffe und speziell Thermoplaste, da das Ineinanderfügen bei kontrolliertem
Eindringen unter einer Wärmebehandlung durchgeführt werden könnte, wobei die Erwärmung das
begrenzte Eindringen durch die progressive Schließung der Austrittskanäle in der Höhe der Paßflächen und die
Abkühlung das Anhalten dieses Eindringens gestatten.
Jedoch sind die anerkannten Eigenschaften der Zementmörtel für solche Verbindungen derart, daß man
ihnen bei dem gegenwärtigen Stand der Technik und der Preise, in Verbindung mit der Vibrationsbehandlung
den Vorzug geben kann.
Wie weiter aus F i g. 1 hervorgeht, werden für die Herstellung dieser Stützisolatoren Endstücke verwendet:
Eine einen Ansatz bildende Stütze 24, die sich bei der Herstellung auf dem oberen Teil des Stützisolators
befindet, sowie ein Kopf 25, auf welchem der Stützisolator während der Herstellung aufruht, damit
die Kammern zur Aufnahme des Zementes oder eines analogen Stoffes mit ihrem Boden nach unten und mit
ihrer Öffnung nach oben gerichtet sind.
Was den engsten, durch die Grundfläche- 18 begrenzten kegelstumpfförmigen Teil betrifft, so gibt
man ihm eine im Verhältnis zur Tiefe des Hohlraumes, in welchen er eindringt, verringerte Höhe, um die Länge
des von ihm gebildeten Hebelarmes mit dem geringsten Trägheitsmoment zu begrenzen, wenn er einer Biegebeanspruchung
ausgesetzt wird.
Für die wirtschaftliche Durchführung eines Zusammenbaues derartiger Isolierkörper bei der Herstellung
eines Stützisolators können Mittel verwendet werden, die schematisch in Fig. 2—4 dargestellt sind. Ein
Arbeitsstand umfaßt eine Hebebühne 26, die auf einem Hebebock 27 montiert ist, von dem nur der über dem
Boden befindliche Teil dargestellt ist. Diese Bühne ist mit einem Arbeitssitz 28, einem Steuerpult 29 und einem
Mörtelbehälter 30 ausgestattet. Auf der Seite dieses Standes kann ein Gestell 31 aufgestellt werden, dessen
geneigte Tragbretter 32 Gleitbahnen für die Isolierkörper I bilden. Die übereinanderliegenden Böden 32 des
Gestelles sind bis zur Höhe der herzustellenden Säulen angeordnet, und jedesmal, wenn der Bedienungsmann
dem Gestell einen Isolierkörper entnimmt, gleiten die nachfolgenden, in Vorrat gehaltenen Isolierkörper auf
einem geneigten Boden 32 abwärts, um von einem entsprechenden, auf der Eingangsseite befindlichen
Anschlag 33 angehalten zu werden. Ein derartiges Gestell wird vorzugsweise auf Rollen 34 montiert, um
die Zubringungsoperationen zu erleichtern, indem man jedesmal, wenn dieses erforderlich ist, ein soeben
geleertes Gestell durch ein neues, volles Gestell ersetzt.
Auf der dem Steuerpult 29 gegenüberliegenden Seite kann der Arbeitsstand mit Gerüsten 35 zusammenwirken,
die auf Rollen 36 montiert sind. Das Gestell derartiger Gerüste 35 ist mit einer unteren Platte 37 mit
Schale 38 versehen, wobei die Platte mit dem aktiven Kopf 39 einer Rüttelvorrichtung 40 zusammenwirken
kann, die fest vor dem Stand angeordnet ist. Die Ständer 40a dieses Gerüstes ruhen auf Unterholmen 41, welche
die Rollen 36 tragen, und diese Holme sind am Kopf der so gebildeten Gabel mit magnetischen Elementen 42
versehen, die den Wagen auf Anhaltevorrichtungen 43 für die Positionierung und Immobilisierung festhalten
können.
Am Kopf der Ständer 40a befindet sich eine Plattform 44, in der Führungen 45 für vertikale Säulen 46 montieri
sind. Wenigstens eine der genannten Säulen ist gleitend in einer Führung 45 angeordnet und kann, unter der
Einwirkung eines Kabels 47 und einer Winde 48, von der Platte 37 abgehoben werden, um einen Stapel von
Isolierkörpern 1 freizugeben, sobald diese ineinandergefügt, eingerichtet und mit ihren zugehörigen Isolierkörpern
verbunden worden sind, um einen Stützisolator zu
ίο bilden, wie unter Bezugnahme auf F i g. 1 beschrieben.
Man verwendet vorzugsweise drei Säulen wie 46, um einen Raum zu schaffen, in dem die gestapelten
Isolierkörper 1 mit in dem von den genannten Säulen gebildeten Dreieck einbeschriebenen kreisförmigen
Querschnitt in zweckmäßiger Weise gehalten und geführt werden können, ohne daß es nötig wäre, hier
Abstützanschläge vorzusehen, die, wie bei der bekannten Technik, die abstandsgleiche Montage der Isolierkörper
1 in der Säule gewährleisten würden.
Auf dem oberen Teil der Säulen ist eine obere Platte
49 gleitend angeordnet, die durch eine Verbindung mit Gegengewicht 50 betätigt wird, und auf einem der
benachbarten Ständer ist ein Schalter 51 für die Ein- und Abschaltung der Rüttelvorrichtung 40 angebracht. Die
Arbeitsweise einer derartigen Maschine ist folgende:
Ein leeres Gerüst 35 wird, wie in F i g. 4 gezeigt, an den Arbeitsstand herangefahren. Ein auf seinem Sitz 28
sitzender Bedienungsmann entnimmt die Isolierkörper 1 nacheinander in zweckmäßiger Höhe und gibt in jeder
Isolierkörper eine mit Präzision dosierte Menge Zementmörtel, die er mit einem dosierten Beschikkungslöffel
dem Behälter 30 entnimmt. Die Isolierkörper 1 werden aufeinandergestapelt, und zwar das erste
auf einer Stütze wie 25 auf der Platte 37. Dabei wird der Rüttler 40 während dieser Stapelung ständig in Betrieh
gehalten. Sobald die einem gegebenen Stützisolator entsprechende Anzahl von Isolierkörpern 1 erreicht ist
setzt der Bedienungsmann eine äußere Stütze 24 auf, die zuvor auf der Platte 49 befestigt wird, welche sich unter
der Wirkung ihres Gewichtes auf den Stapel absenkt.
Die Vibration wird aufrechterhalten und das kontrollierte Fließen des Zementmörtels tritt ein, wobei die
Platte 49 der entsprechenden Senkung der Säule folgi
und, sobald sie den Schalter 51 erreicht, die Vibratior abstellt. Die Höhe dieses Schalters ist natürlich
einstellbar und entspricht einer Höhe, die ständig für die so hergestellten Stützisolatoren festgelegt wird.
Nach dem Abstellen der Vibration hört das Fließer des Zementmörtels auf. Aufgrund der Dosierung mil
dem vorgenannten Löffel ist das Überfließen gering Das in Betrieb befindliche Gerüst 35 kann alsdann, wie
in F i g. 4 gezeigt, zurückgezogen werden, und zwai insbesondere dank einer leichten Neigung, die dentragenden
Boden in der Nähe des Arbeitsstande!
gegeben wird. Dieses bestückte Gerüst wird an einerr zweckmäßigen Ort, nötigenfalls mit kontrollierte:
Temperatur und Feuchtigkeit, belassen, um ein korrek tes Abbinden und das Aushärten des Zementmörtels zi
gewährleisten. Am Arbeitsstand kann es sofort durcr ein anderes Gerüst 35 ersetzt werden.
Es ist leicht festzustellen, daß die oben beschriebene Ausführungsform nicht die einzig mögliche ist. Ir
Abhängigkeit von dem gewünschten Automatisierungs grad können Abänderungen vorgenommen werden:
μ — automatische Ausgabe der Isolierkörper 1,
— automatische Ausgabe der Zementmörtelmengen,
- automatische Beförderung der Gerüste, Reserve gestelle
und andere, nach Maßgabe der Herstellung der Stapel.
Sobald das Abbinden des Zementmörtels gewährleistet ist, kann die Freigabe eines auf diese Weise
gebildeten Stützisolators mittels der Winde 48 erfolgen, welche die entsprechende Säule 46 anhebt und die
Führungseinheit seitlich öffnet.
Es wird darauf hingewiesen, daß derartige Stützisolatoren sich gut für eine Konstruktion eignen, die mehrere
aufeinanderfolgende Typen der verschiedenen Abmessungen der Stützisolatoren wie die Stützisolatoren 1
umfaßt. Eine derartige Konzeption ist gültig für Stützisolatoren großer Höhe, in denen die oberen
Isolierkörper einen kleineren Durchmesser haben können als die unteren Isolierkörper.
In einem derartigen Fall können die isolierenden oder nicht isolierenden Zwischenverbindungen zwischen den
Teilen des Stützisolators, und insbesondere durch spezielle Übergangsisolierkörper eingebracht werden.
Desgleichen ist es bei gewissen oberen Stützen, wie der in F i g. 1 gezeigten Stütze 25, angebracht, ihre
Abmessungen in derartigen Fällen herabzusetzen. Ein Isolierkörper Io kann, im Gegensatz zu den gebräuchlichen
Isolierkörpern, nicht mehr einen letzten Kegelstumpf 17, sondern nur einen Boden 186 aufweisen, der
alsdann sehr nahe bei der Grundfläche 18 des unmittelbar zugehörigen gebräuchlichen Isolierkörpers
liegen kann, denn in einem solchen Falle würde ein solcher letzter Kegelstumpf in keiner Weise zur
Festigkeit der Konstruktion beitragen.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, versteht es sich von selbst, daß die Ausführungsformen
der Isolierkörper und der Mechanismen für die Herstellung der Stützisolatoren sowie die vorstehend
beschriebenen Arbeitsgänge Gegenstand von noch weiteren Modifikationen sein können.
So könnte die Betätigung des Gegengewichtes 50 und die der Führung 46 durch einen Elektroflaschenzug
vorgenommen werden, der auf der Spitze des Gerüstes angeordnet ist und sich in horizontaler Richtung auf
einem in der Bewegungsrichtung des Gerüstes angeordneten Balken verschieben kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Verbinden und Stapeln ineinandergefügter Isolierkörper zu einem Stützisolator, bei
welchem in jeden Hohlraum des Isolierkörpers, der für das Zusammenwirken mit einem homologen
Relief eines weiteren Isolierkörpers bestimmt ist, ein härtbarer Stoff zum Verbinden der übereinandergestapelten
Isolierkörper eingegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hohlraum mit
einer dosierten Menge des härtbaren Stoffes versehen wird und die Isolierkörper (1) während des
Stapeins einer Behandlung für die vorübergehende Verflüssigung des härtbaren Stoffes unterworfen
werden, daß das Fließen des härtbaren Stoffes zwischen jedem der Isolierkörper (1) unter der
Wirkung der gegenseitigen Annäherung kontrolliert wird und daß diese Annäherung durch die
Verfestigung des härtbaren Stoffes infolge der Behandlung angehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der härtbare Stoff von einem
Zementmörtel gebildet wird und die vorübergehende Verflüssigung ein Vibrieren mit vorbestimmter
Frequenz und Amplitude umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diie Vibrierbehandlung auf die
Gesamtheit der gestapelten Isolierkörper (1) angewandt wird.
4. Isolierkörper zur Anwendung des Verfahrens nach einem der Anspräche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch mehrere Wandungsabschnitte(7,13;9,15; 17),
die in Richtung auf den Boden (10) abnehmende Durchmesser aufweisen und über stufenförmig
angeordnete innere Paßflächen (6, 8) und diesen im Stapel zugeordnete äußere Paßflächen (14, 16)
ineinander übergehen.
5. Isolierkörper nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen über eine stufenförmige Paßfläche (12)
und einen Wandabschnitt (4, U) angeschlossenen Isolatorschirm (2).
6. Isolierkörper nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite (4) des Wandabschnitts
(4,11) zur Stirnseite des Isolatorschirms (2) hin einen stufenförmigen Übergang (5) aufweist.
7. Isolierkörper nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
Innenseiten (4,7,9) und/oder der Außenseite (13,15,
17) der Wandabschnitte kegelstumpfförmig ausgebildet
ist.
8. Isolierkörper nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
Innenseiten (4, 7, 9) und/oder der Außenseiten (13, 15, 17) horizontale oder vertikale Einkerbungen
oder Rippen aufweist.
9. Isolierkörper nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bodenseitige
Wandabschnitt (17) ein Vollkörper ist.
10. Isolierkörper nach einem der Ansprüche 4 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der bodenseitige Wandabschnitt (17) eine im Hinblick auf die Höhe
des ihn im Stapel aufnehmenden Wandabschnitts (9, 15) reduzierte Höhe aufweist.
11. Isolierkörper nach einem der Ansprüche 4 bis
10, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Wandabschnitten
derart, daß der Stützisolator in jedem Querschnitt wenigstens doppelte Wandungen und
drei ineinandergefügte Isolierkörper aufweist.
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