DE1925016A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Sportplaetzen oder dergleichen ebenen Bodenflaechen,insbesondere von Tennisplaetzen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Sportplaetzen oder dergleichen ebenen Bodenflaechen,insbesondere von Tennisplaetzen

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DE1925016A1
DE1925016A1 DE19691925016 DE1925016A DE1925016A1 DE 1925016 A1 DE1925016 A1 DE 1925016A1 DE 19691925016 DE19691925016 DE 19691925016 DE 1925016 A DE1925016 A DE 1925016A DE 1925016 A1 DE1925016 A1 DE 1925016A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/08Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/48Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
    • E01C19/4833Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ with tamping or vibrating means for consolidating or finishing, e.g. immersed vibrators, with or without non-vibratory or non-percussive pressing or smoothing means
    • E01C19/484Rail- or like-borne apparatus, e.g. sliding on side forms, rolling on form rails, kerbs or like trackways

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Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Sportplätzen oder dergleichen ebenen Bodenflächen, insbesondere von ennisplätsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Sportplätzen oder dergleichen ebenen Bodenflächen, insbesondere von Gennisplätzen.
  • Beim Bau von Sportplätzen, insbesondere von Tennisplätzen, ist es erforderlich, eine sehr ebene Oberfläche zu erzielen, um neben mechanisch einwandfreien Verhältnissen vor allem sportlich einwandfreie Spielvoraussetzungen zu schaffen. Hierbei ist es nicht nur wichtig, eine einwandfreie ebene Oberfläche des Platzes zu erhalten, sondern es müssen auch die mechanischen Eigenschaften der Spielfiäche über deren gesamte Ausdehnung gleichartig sein.
  • Die in diesem Zusammenhang wesentlichen mechanischen Eigenschaften sind die Elastizität und Dämpfung sowie die Wasserdurchlässigkeit .Von der Elastizität und der Dämpfung der Platzoberfläche ist z. 3. die Art des Abpralles eines auf die Fläche auftreffenden Balles abhängig. Gute Wasserdurchlässigkeit ist erforderlich, um schnelles Abfließen von Regenwasser in die unteren Kiesschichten des Platzes zu ermöglichen. Wasseransammlungen an der Platzoberfläche würden zu Verschlammung und damit zu nachträglicher Veränderung der Platzoberfläche und zu örtlichen Veränderungen von Elastizität und Dämpfung, oder bei Rasenplätzen zu ungleichmäßigen Wachstumsbedingungen führen.
  • Um gute mechanische Eigensch&ften zu erreichen, müssen die den Platzunterbau bildenden Kies-, Grobschlacke-, Feinschlacke-und Sandschichten gleichmäßige Stärke und Verdichtung aufweisen.
  • Bisher ist die AuSbringung der verschiedenen Bodenschichten in der wünschenswerten Präzision auch durch erfahrene Fachkräfte bei erheblichem Zeitaufwand nicht möglich.
  • Bisher werden die einzelnen Bodenschichten von Hand möglichst gleichmäßig aufgetragen und durch Walzen verdichtet. Auf diese Weise ist es praktisch jedoch nicht möglich, die einzelnen Bodenschichten mit gleichbleibender Stärke und Verdichtung aufzutragen. Unebenheiten lassen sich beim Tennisplatzbau z. B. zwar beim Auftrag der letzten Sandschichten zu einem gewissen Grad ausgleichen, die unvermeidlichen Unregelmäßigkeiten in Schichtstärke und Verdichtung der darunter liegenden Bodenschichten führen jedoch zu mechanisch ungleichmäßigen Eigenschaften der fertigen Platzoberfläche.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, welche beim Bau von Sportplätzen oder dgl., insbesondere beim Bau von Tennisplätzen, das Auftragen von in Stärke und Dichte sehr gleichmässigen und in ihrer Oberfläche sehr ebenen Bodeneinzelschichten ermöglicht und auch das ebene Bearbeiten vorhandener Bodenoberflächen gestattet, wobei etwa erwünschte Oberflächenneigungen sehr genau einhaltbar sein sollen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein den zu bearbeitenden Platz überspannender Träger vorgesehen ist, der in an sich bekannter Weise an seinen beiden Endbereichen'mit Hilfe von höhenverstellbaren, motorisch angetriebenen Laufrollen auf an zwei parallelen Seiten des Platzes ausgelegten, ausrichtbaren Laufbahnen gelagert ist und an dem Träger eine endlose, in Längsrichtung desselben bewegliche, motorisch angetriebene Fräskette angeordnet ist, deren dem Boden zugekehrter Teil in einer parallel zur zu bearbeitenden Bodenfläche verlaufenden Führung geführt ist.
  • Parallel zum Verlauf des unteren Teils der Fräskette, in Bewegungsrichtung des Trägers hinter dieser Kette, kann ein Streichblech oder eine Streichschiene angeordnet sein, welches die Oberfläche der von der Fräskette bearbeitenden Bodenschicht verbessert. Um die Arbeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Vor- und Rückwärtsbewegung des Trägers zu ermöglichen, kann das Streichblech wechselweise an beiden Seiten der Fräskette anbringbar sein oder es kann an beiden Seiten der Fräskette je ein hochklappbares Streichblech angeordnet sein.
  • Die Fräskette kann in einfacher Weise aus einem endlosen Stahlseil bestehen, welches über zwei Umlenkrollen an den Endbereichen des Trägers geführt ist. An diesem Stahlseil können die einzelnen Fräszähne mit Hilfe von üblichen Elemmschellen leicht auswechselbar befestigt sein. Ebenso kann die Fräskette aus einer Gliederkette gebildet sein, wobei die Fräszähne in an sich bekannter Weise mit einzelnen Eettengliedern verbunden sind.
  • Die Fräszähne selbst können eine etwa rechtwinkelig zum Stahlseil bzw. der Kette verlaufende Fläche aufweisen, welche auf der dem Seil bzw. der Kette abgekehrten Seite eine etwa waagerechte Schürfkante bildet. Die Fläche mit der Schürfkante kann auch im Winkel zur Bewegungsrichtung des Seiles oder der Kette angeordnet sein.
  • Jeder Fräßzalm kann vorzugsweise zwei Führungsrollen aufweisen, welche an beiden Seiten des Fräszahnes angeordnet sind und in zwei parallel zueinander verlaufenden, mit ihren offenen Seiten aufeinanderzu gerichteten U-Profile eingreifen. Auch andere übliche Fuhrungselemente können zur EUlrung der Fräszähne vorgesehen sein.
  • Die den Führungselementen der Fräszähne entsprechend ausgebildete Führung kann vorzugsweise geradlinig ausgebildet und fest mit dem Träger verbunden sein. Die Rührung kann jedoch auch zur Erzielung konvexer oder konkaver Bodenflächen leicht bogenförmig einstellbar ausgebildet sein.
  • Der Träger selbst kann in üblicher Weise als Gitter- oder Kasten-Träger ausgebildet und in seiner vertikalen Vorspannung einstellbar sein.
  • An dem Endbereich des Trägers, auf den sich der untere Teil des Fräskette zubewegt, kann eine die Fräszähne untergreifende und über das Ende des Trägers hinausragende Abförderrinne angeordnet sein, welche von den Bräszahaen gefördertes überschüssiges Bodenmaterial an der Seite der zu bearbeitenden Bodenfläche ablegt An die Abf örderrinne kann sich auch eine weitere Fördervorrichtung anschließen, welche das anfallende Bodenmaterial zurück zur Zuführeinrichtung am anderen Ende des Trägers fördert Bei einer derartigen Anordnung wird der Verlust des von der Abförderrinne abgegebenen Bodenmaterials oder dessen zusätzlicher Transport auf die Zuführseite der Vorrichtung vermieden.
  • Die Zuführvorrichtung an dem der Abförderrinne entgegengesetzten Ende des Trägers kann als einfacher Schütttrichter ausgebildet sein, dessen Auslaß im Endbereich der Fräskette mündet.Ebenso kann die Zufuhrvorrichtung einen Vorratsbunker aufweisen, dessen Auslaß im Querschnitt regelbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit einer an sich bekannten Rütteleinrichtung kombiniert sein, welche in Bewegungsrichtung des Trägers hinter diesem angeordnet und mit dem Träger z. B. durch Ketten verbunden ist. Zwischen dem Träger und der Rüttelvorrichtung kann eine an sich bekannte Sprühvorrichtung zusätzlich angeordnet sein. Die gleichmäBig hinter der erfindungsgemäßen Vorrichtung herlauiende Rüttelvorrichtung ergibt eine sehr gleichmäßige und den gewünschten Bedingungen entsprechend Verdichtung der frisch aufgetragenen Bodenschicht.
  • Die Laufbahnen können in üblicher Weise mit Hilfe von Beilagen oder Spindelböcken in' Höhenlage und Richtung ausrichtbar sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich auch vorteilhaft zur Vberarbeitung alter Sportplätze verwenden, wobei die alte verschmutzte und unebene Oberschicht mit der Vorrichtung abgetragen und eine neue gleichmäßig dicke und ebene Bodenschicht aufgetragen und gegebenenfalls verdichtet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung in BewegungRrichtung des Trägers gesehen, Fig. 2 eine seitliche Ansicht eines Fräszahnes und Fig. 3 den Fräszahn nach Fig. 2 in Bewegungsrichtung des Seiles gesehen.
  • Im einzelnen ist in Fig. 1 der Träger 1 erkennbar, welcher mit Hilfe von Laufrollen 2 und 3 auf Laufbahnen 4 und 5 mit Hilfe eines Antriebsmotors 6 beweglich ist. Die endlose Fräskette 7 läuft über zwei Umlenkrollen 8 und 9 und ist von einem Antriebsmotor 10 bewegbar.
  • Der untere Teil der Fräskette 7 ist in einer Führung 11 geführt.
  • Die Lage des Trägers 1 mit Fräskette 7 und Führung 11 ist gegeniiber den Laufbahnen 4 und 5 mit Hilfe von Spindeln 12 in der IIöhe vjstollbn.
  • Der Vorratsbunker 13 dient zum Zuführen von Bodenmaterial 14 zum Arbeitsbereich der Fräskette 7. An der dem Vorratsbunker 13 entgegengesetzten Seite der Vorrichtung ist eine den Endbereich der Fräskette 7 untergreifende Abförderrinne 15 vorgesehen, welche sich bis über die Laufrolle 3 seitlich erstreckt.
  • In Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab ein Fräszahn 16 dargestellt, der mit Hilfe von Elemmschellen 17 und 18 mit dem Stahlseil 20 verbunden ist. Die mit dem Fräszahn 16 verbundene Laufrolle 19 ist in dem als Führung dienenden U-Profil 21 geführt.
  • Fig. 3 zeigt den Fräszahn 16 (Fig. 2) in Richtung des Stahlseiles 20 gesehen. Die senkrechte Fläche 22 des Fräszahnes 16 bildet unten die waagerechte Schürfkante 23.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Herstellen von Sportplätzen oder dergleichen ebenen Bodenflächen, insbesondere Tennisplätzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein den zu bearbeitenden Platz überspannender Träger (1) vorgesehen ist, der in an sich bekannter Weise an seinen beiden Endbereichen mit Hilfe von höhenverstellbaren, motorisch angetriebenen Laufrollen (2,3) auf an zwei parallelen Seiten des Platzes ausgelegten, ausrichtbaren Laufbahnen (4,5) gelagert ist und an dem Träger (1) eine endlose, in Längsrichtung desselben bewegliche, motorisch angetriebene Fräskette angeordnet ist, deren dem Boden zugekehrter Deil in einer parallel zur zu bearbeitenden Bodenfläche verlaufenden Führung (11) geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Verlauf des unteren Teiles der Fräskette (7), in Bewegungsrichtung des Trägers (1) hinter dieser, ein Streichblech angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräskette (7) aus einem Stahlseil (20) besteht, an dem eine Vielzahl ton Bräzähnen (16) angeklemmt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräszähne (16) eine parallel zum Boden und etwa rechtwinkelig zum Stahlseil (20) verlaufende Schürfkante (23) aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräszähne (16) jeweils zwei Führungsrollen (19) aufweisen, diein-zwei die Führung bildende, parallel zueinander verlaufende, mit ihren offenen Seiten auf einander zu gerichtete U-Profile (21) eingreifen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Endbereich des Trägers, auf den sich der untere Teil der Fräskette (73 zubewegt, eine die Fräszähne (16) untergreifen de, über das Ende des Trägers (1) hinausragende Abförderrinne (15) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (1)lein seiner Bewegungsrichtung hinter diesem eine an sich bekannte Rüttelvorrichtung angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Träger (1) und der Rüttelvorrichtung eine an sich bekannte Spriihvorrichtung vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Endbereich des Trägers (1) von dem sich der untere Teil der Fräskette (7) wegbewegt, eine Zuführvorrichtung fiir schüttfähiges Gut angeordnet ist, deren Auslaß im Endbereich der Fräskette (7) mündet.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufiihrvorrichtung einen Vorratsbunker (13) aufweist, dessen Auslaß im Querschnitt regelbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (11) des unteren Teiles der Fräskette (7) in vertikaler Richtung bogenförmig einstellbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Abförderrinne (15) zur ZuSuhrvorrichtung führende Fördervorrichtung vorgesehen ist.
    Leerseite
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