DE1924485B2 - Bereiftes rad aus kunststoff fuer transportkarren o.dgl. - Google Patents
Bereiftes rad aus kunststoff fuer transportkarren o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein bereiftes Rad aus Kunststoff mit einem Gesamtdurchmesser bis zu etwa
300 mm für Transportkarren oder dergleichen, bei dem die Felge ein ebenes Felgenbett aufweist und aus einem
einteiligen Felgenkörper und zwei ringförmigen Randteilen besteht, wobei der eine Randteil einstückig mit
dem Felgenkörper ist und der andere Randteil ein getrenntes, am Felgenkörper befestigbares Teil ist.
Ein derartiges Rad ist aus der FR-PS 10 32 821 bekannt.
Um eine leichte Montage und Demontage der Bereifung zu erzielen, wird bei dem bekannten Rad der
zweite Randteil unter gleichzeitigem Zusammendrükken des vorher aufgeschobenen Reifens zum anderen
Randteil hin lediglich seitlich auf das ebene Felgenbett aufgeschoben, wobei das Zusammendrücken von Reifen
und aufgeschobenem Randteil soweit erfolgen muß, bis eine nahe dem freien Rand im Felgenbett eingebrachte
Rille freiligt, in die dann ein geteilter Sprengring eingebracht wird. Der daraufhin freigegebene Reifen
drückt das aufgeschobene lose Randteil gegen den Sprengring und wird so festgehalten. Diese Kcnstruktion
einer Felge für Räder kleineren Durchmessers gibt aber keine Gewähr dafür, daß das lediglich nahe dem
Felgenbettrand gehaltene, aufgeschobene Randteil bei stärkeren, in axialer Richtung wirkenden Kräften den
Sprengring und den Randteil wegdrückt oder abkippt.
Außerdem sind dort auch Montage und Demontage infolge der Notwendigkeit, den losen Randteil mit dem
Reifen so weit zusammenzudrücken, daß der Sprengring aufgebracht werden kann, nicht leicht durchzuführen.
Es bedarf dazu zwar keiner besonderen mechanisehen Hilfsmittel, diese Arbeiten können jedoch von
einer einzigen Person nicht ausgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rad der eingangs genannten Art zu schaffen, das ohne
Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge das Aufbringen und Auswechseln der Bereifung weiter erleichtert, dabei
jedoch eine erhöhte Sicherheit für die Halterung der Bereifung auf dem Felgenbett gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
a) der lose Randteil (6) ein elastischer, geteilter, auf den Felgenkörper aufsprengbarer Kunststoffring
ist, dessen Profil dem des anderen Randteils (5) entspricht und der mit einem zur Felgenmitte
hinweisenden, ringförmigen Ansatz versehen ist,
b) das Felgenbett (2) auf seiner dem losen Randteil (6)
zugewandten Seite eine Abstufung (7) aufweist, deren radiale Tiefe der Wandstärke des Randteil-Ansatzes
entspricht, und in der eine Nut (9) mit rechtwinkligem Querschnitt vorgesehen ist, in die
eine entsprechend geformte, am Randteil-Ansatz befindliche Rippe (8) eingreift,
c) der Randteil-Ansatz axial über die Nut (9) hinausreicht und den Felgenkörper zu dem ebenen
Felgenbett (2) ergänzt.
Bei dieser Gestaltung der Felge wird für die Halterung der Bereifung kein zusätzliches Bauteil
benötigt, wie bei der vorgenannten bekannten Ausführungsform.
Es ist zwar bereits ein Rad bekannt (DT-PS 1 45 298), bei dem die Felge mit ihren Randteilen ebenfalls nur
zweiteilig ist, jedoch handelt es sich dort um ein Rad größeren Durchmessers aus metallischen Werkstoffen,
wobei das schmalere Randteil radial geschlitzt ist und eine dem Felgenbett zugekehrte ringförmige Hinterschneidung
aufweist, mittels welcher sie in eine schwalbenschwanzförmige Hinterschneidung bildende
Nut im Felgenbett nahe dessen freien Rand eingreift. Dies bedeutet, daß der lose Randteil eine größere
Einwärtsverschiebung erfordert und damit auch bei Montage und Demontage einen größeren Kraftaufwand.
Außerdem ist ein geteilter Ring aus metallischem Werkstoff nur bei Rädern größeren Durchmessers
anwendbar, da bei kleineren Durchmessern die Elastizität nicht ausreicht.
Demgegenüber hat die Feigenkonstruktion gemäß der Erfindung den Vorteil, daß der lose Randteil aus
elastischem Kunststoff aufgrund seines Ansatzes, der in seiner Wandstärke der Abstufung im Felgenbett
angepaßt ist, sich leicht auf das Felgenbett aufschieben läßt, soweit, bis die auf seiner Unterseite angebrachte
rechteckförmige Rippe in die entsprechend gestaltete Nut im abgestuften Teil des Felgenbettes eingreift.
Dadurch wird neben der wesentlich erleichterten Montage bzw. Demontage eine gute Abstützung des
losen Randteils erreicht und die Gefahr des Abdrückens praktisch beseitigt. Der lose Randteil aus elastischem
Kunststoff weist bei den in Frage kommenden Rändern kleinen Durchmessers eine völlig ausreichende Elastizität
auf.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abbildung zeigt eine im
Spritzgußverfahren hergestellte Kunststoff-Felge verhältnismäßig kleinen Durchmessers Sie besteht aus
einem einzigen Stück, das zugleich die Nabe 1, das Felgenbett 2 und den beide verbindenden Teil 3 umfaßt,
der hier scheibenförmig ist, aber auch Streifen bilden kann. In an sich bekannter Weise sind aus dem
Formkörper noch radiale Verstärkungsrippen 4 ausgeformt. Das Felgenbett besitzt nur auf einer Seite einen
hochgszogenen profilierten Rand 5 für die Aufnahme
und Halterung des Reifenwulstes. Auf der anderen Seite
fehlt dieser Randteil. Er wird ersetzt durch einen radial geschlitzten Kunststoffring, der sprengringartig auf
dieser Seite auf die Felge aufgebracht wird und ein dem Randteil auf der anderen Felgehseite voll entsprechendes
Profil besitzt Um diesen Ring aufzubringen und in der richtigen Lage zu halten, weist das Felgenbett an
seiner randlosen Seite einen Absatz 7 auf, dessen Tiefe der Wandstärke des darauf aufliegenden Ringteiles
entspricht, so daß sich ein stufenloser Obergang der FeJjenbettfläche auf die Innenfläche des losen Ringes
ergibt. In seiner Lage wird der Ring einmal durch die
Eigenspannung und ferner dadurch gehalten, daß er mit einer umlaufenden rechteckförmigen Rippe 8 versehen
ist, die in eine im abgesetzten Teil des Felgenbettes vorgesehene entsprechend geformte Nut 9 paßt.
Eine weitere Lagensicherung bildet der Reifen selbst, dessen Wulst den geteilten Ring zusammendrückt. Die
Montage des Ringes erfolgt in der Weise, daß der luftfreie Reifen einseitig nach unten und innen gedrückt
wird, wodurch der Ringbereich freigelegt wird und der Ring durch Spreizen aufgebracht bzw. umgekehrt bei
der Demontage herausgedrückt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Bereiftes Rad aus Kunststoff mit einem Gesamtdurchmesser bis zu etwa 300 mm für Transportkarren oder dergleichen, bei dem die Felge ein ebenes Felgenbett aufweist und aus einem einteiligen Felgenkörper und zwei ringförmigen Randteilen besteht, wobei der eine Randteil einstückig mit dem Felgenkörper ist und der andere Randteil ein getrenntes, am Felgenkörper befestigbares Teil ist, dadurch gekennzeichnet, daßa) der lose Randteil (6) ein elastischer, geteilter, auf den Felgenkörper aufsprengbarer Kunststoffring ist, dessen Profil dem des anderen Randteils (5) entspricht und der mit einem zur Felgenmitte hinweisenden, ringförmigen Ansatz versehen ist,b) das Felgenbett (2) auf seiner dem losen Randteil (6) zugewandten Seite eine Abstufung (7) aufweist, deren radiale Tiefe der Wandstärke des Randteil-Ansatzes entspricht, und in der eine Nut (9) mit rechtwinkligem Querschnitt vorgesehen ist, in die eine entsprechend geformte, am Randteil-Ansatz befindliche Rippe (8) eingreift,c) der Randteil-Ansatz axial über die Nut (9) hinausreicht und den Felgenkörper zu dem ebenen Felgenbett (2) ergänzt.30
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