DE1924406U - Sportjacke. - Google Patents

Description

RA.170025-2.4 65 /

PATENTANWALT ^tl1lüü *]

Dr ERNST STURM 8 München 23, den 1. April 1965 ·τν

LEOPOLDSTR. 20/IV rru / ·

Deutsche Bonk AG. München Kto. Nr. 77986 (Concordiahaus) Oil/ Q β

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Herren-Modell-Bekleidung Titel: Sportjacke

Der Gegenstand des Gebrauchsmusters bezieht sich auf eine Sportjacke, die eine außerordentliche Bequemlichkeit bei Armbewegungen aufweist.

Der Schnitt dieser Jacke, welche aus "verschiedenen Geweben oder Wirkwaren gefertigt werden kann, ist so gestaltet, daß bei Armbewegungen, gleich in welcher Richtung oder Ausladung, die Jacke die Bewegung in keiner Weise hemmt. Die Jacke eignet sich für sämtliche Sportarten, besonders für den Golf- und Skisport, wo ausladende Körper- und Armbewegungen vorkommen. Sie ist selbstverständlich dank ihrer außergewöhnlichen Bequemlichkeit auch für das Auto b^w. den Autosport geeignet.

Neuerungsgemäß wird die Bequemlichkeit dadurch erzielt, daß der Armschmitt aus drei Bahnen besteht, von denen eine Bahn von der unteren Kante der Jacke bis zum Ärmelbündchen konisch verläuft, wodurch ein bequemes Hochheben des Armes ermöglicht wird. Der Armschnitt zeigt weiterhin zwei Bahnen, die vom Irmelbündchen bis zum Armeinsatz verlaufen. Außerdem sind zwischen der

von der unteren Kante der Jacke bis zum Ärmelbündchen verlaufenden Stoffbahn und den beiden Jlrmbahnen zwei Keile ungefähr in Brusthöhe auf der Vorder- und Rückseite eingesetzt.

Die Sportjacke ist in den Abbildungen 1 und 2 dargestellt. Abbildung 1 zeigt eine Vorderansicht und Abbildung 2 die Rückenansicht der Sportjacke.

Der Armschnitt besteht neuerungsgemäß aus einer von der Unterkante der Jacke bis zum Ärmelbündchen 13 verlaufenden Seitenbahn 3₅ zwei Ärmelbahnen 4, 6 sowie zwei Keilen 5, die am Armeinsatz etwa in Brusthöhe zwischen die Bahn 3 und die Bahn 4- bzw. 6 eingesetzt sind. Die Ärmelbahnen 4 und 6 besitzen eine der Form der Keile entsprechende Abrundung. Der Seitenteil 3 besteht von der Jackenunterkante bis zum unteren Keilansatz aus einer parallelen Bahn, die sodann vom unteren Keilansatz bis zum Irmelbündchen konisch verläuft.

Wie in Abbildungen 1 und 2 deutlich sichtbar ist, verläuft die Ärmelstellung in einer geraden Linie zur Schulterschräge. Die Uahtführung der Ärmelbahnen 4 und 6 besitzt eine eingearbeitete Weite für die Ellenbogen.

Das Vorderteil besteht vorzugsweise aus zwei Teilen, einem Koller 1 und einem Unterteil 2. Der Koller ist von der Schul·

ternaht gemessen etwa 26 cm hoch.. Das Unterteil ist etwa 48 cm lang.

Das Rückenteil besteht ebenfalls Torzugsweise aus zwei Teilen, einem 30 cm langen Oberteil 7 "und einen 46 cm langen Unterteil 8. Die Teile 7 und 8 sind vorzugsweise durch eine Kappnaht miteinander verbunden.

Der Kragen 9 ist tellerartig geformt.

Über dem Seitenteil 3 ist eine verstellbare Spange 12 angeordnet, vorzugsweise in Taillenhöhe. Die verstellbaren Ärmelbündchen 13 sind etwa 5 cm breit.

Die beiden Torderteile sind durch einen doppelten Reißverschluß miteinander verbunden, das heißt, die Jacke kann mittels eines Reisverschlusses entweder von oben nach unten oder von unten nach oben geschlossen werden.

Alle Kanten besitzen eine einfache oder eine doppelte Zierstichnaht.

Im Gegensatz zu den konventionellen Vorderteilen, wo das Vorderteil gleichzeitig einen Teil des Armausschnittes bildet, weist die Jacke nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster in der Vorderpartie keinen Ärmeinsatz auf, sondern bildet zwischen den Teilen 1, 2.und 7, 8 ein obengeschlossenes Rechteck.

Claims (12)

P.A.170 025-2.4.65 .Γ Schutzansprüche

1. Sportjacke, dadurch gekennzeichnet, daß der Ärmschnitt aus einer von der Unterkante der Jacke bis zum Ärmelbündchen konisch verlaufenden Seitenbahn (3) und zwei Ärmelbahnen (4 und 6) sowie zwei Keilen (5) besteht, die am Armeinsatz etwa in Brusthöhe zwischen die Bahn 0) und die Bahn (4 bzw. 6) eingesetzt sind, wobei die Ärmelbahnen (4 und 6) in der Höhe der Keile eine den Keilen entsprechende Form besitzen.

2. Sportjacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Ärmelstellung zur Schulterschräge nahezu gerade ist.

3· Sportjacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die STahtführung der Ärmelbahnen (4 und S) eine eingearbeitete Weite für die Ellenbogen aufweist.

4. Sportjacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenteil (3) von der Jackenunterkante bis zum unteren Keilansatz aus einer parallelen Bahn besteht, die vom unteren Keilansatz zum Ärmelbündchen konisch verläuft.

5· Sportjacke nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorderteile aus einem Oberteil oder Koller (1) und einem Unterteil (2) bestehen, wobei das Oberteil, von der Schulternaht gemessen, etwa 2(5 cm hoch

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ist und das Unterteil etwa 48 cm lang ist.

6. Sportjacke nach Ansprüchen 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil aus einem Oberteil (7) und einem Unterteil (8) besteht, wobei das Oberteil von der Schulterspitzennaht nach unten gemessen etwa 50 cm und das Unterteil etwa 48 cm lang ist.

7· Sportjacke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Rückenober- und -unterteil durch eine Kappnaht miteinander verbunden sind.

8. Sportjacke nach Ansprüchen 1 bis 7? dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (9) tellerartig geformt ist.

9· Sportjacke nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vorderteilen (2) und dem Rückenteil (8) in Taillenhöhe über dem Seitenteil (3) eine verstellbare Spange (12) angeordnet ist.

10. Sportjacke nach Ansprüchen 1 bis 9? dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Ärmelbündchen (13) etwa 5 cm breit sind.

11. Sportjacke nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorderteile durch einen doppelten Reißverschluß miteinander verbunden sind.

12. Sportjacke nach Ansprüchen 1 bis 11,, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kanten mit einem einfachen oder doppelten Zierstich versehen sind.