DE1924390A1 - Bandfilter mit zwei aktiven Elementen - Google Patents
Bandfilter mit zwei aktiven ElementenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/02—Multiple-port networks
- H03H11/04—Frequency selective two-port networks
- H03H11/10—Frequency selective two-port networks using negative impedance converters
Landscapes
- Networks Using Active Elements (AREA)
Description
T 1022
Telefonaktiebolaget L H Ericsson, Stockholm 32 (Schweden)
Bandfilter mit zwei aktiven Elementen
Die Erfindung betrifft aktive Bandfilter mit einer Bandwählübertragungsfunktion
zweiter Ordnung. Das Filter enthält Widerstände und verlustreiche Resonanzkreise, wobei ein wichtiges
Merkmal der Filterkreise nach der Erfindung darin zu.sehen ist, dass sie zwei aktive Elemente enthalten, die so zusammengeschaltet
sind, dass der Nenner der Übertragungsfunktion gewisse, gut definierte Symmetrieeigenschaften aufweist, die zu den
Schaltungsparametern der beiden aktiven Elemente und zu den .passiven Elementen in Beziehung stehen. Bei Filtern mit dieser
Symmetrie werden Änderungen der Übertragungsfunktion als Folge von Änderungen bei den aktiven und passiven Filterelementen
gering gehalten, und die Fertigung der Bandfilter wird vereinfacht
.
Gegenstand der Erfindung sind Bandfilter und im besonderen Filter, die aus einem Impedanznetzwerk bestehen, das zwei aktive
Elemente und zwei Arten von Impedanzelementen enthält, doh.
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verlustreiche Resonanzkreise mit einer Eesonanz "bei der Mittelfrequenz
f des Filters sowie Widerstände, welche Elemente so
zusammengeschaltet sind, dass eine Übertragungsfunktion erhalten
wird, deren Henner ein Polynom zweiter Ordnung ist, ausgedrückt als Punktion der Werte der Impedanzen der Resonanzkreise.
Die Erfindung sieht ein Bandfilter vor, bei dem Änderungen der Übertragungsfunktion als Folge von Änderungen bei den passiven
und aktiven Elementen gering gehalten werden.
Die Merkmale der erfindungsgemäßen Bandfilter sind in den beiliegenden
Patentansprüchen angeführt.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden
Zeichnungen zeigt (zeigen) die
Fig,1, 2 Pol-flull-Diagramme
Fig·3 ein Blockschaltbild für einen Negativimpedanzkonverter,
Fig.4-7 Schaltbilder für Bandfilter, die zwei Negativimpedanzkonverter
nach der Erfindung enthalten,
Fig.8-11 Schaltbilder für Bandfilter, die zwei spannungsgeregelte
Spannungsquellen nach der Erfindung enthalten,
Fig.12-14 Schaltbilder für Bandfilter, die zwei zwei geregelte
Stromquellen nach der Erfindung enthalten,
Fig. 15 ein Schaltbild für ein Bandfilter nach der Erfindung,
dessen Übertragungsfunktion zwei imaginäre Hüllen enthält,
Fig. 16 ein Schaltbild für ein Bandfilter nach der Erfindung, dessen Übertragungsfunktion ein komplexes konjugiertes
Paar lullen enthält,
zu einer konstanten Polversetzung in den beiden aktiven Elementen eines Bandfilters nach der Erfindung führen,
Fig. 18 ein Schaltbild für ein Bandfilter, das zwei Eückkopp-
lungsverstärker nach der Erfindung enthält, und die
Q 0 Q 8 fl 1 / Π Q 2 Q
Fig,19 ein Schaltbild für ein Bandfilter, das zwei Negativimpedanzkonverter
und einen dritten stabilisierenden Negativimpedanzkonverter nach der Erfindung enthält.
In der elektronischen Schaltungstechnik besteht weitgehend das Bestreben, elektronische Schaltungskreise so kompakt wie möglieh
mit größter Wirtschaftlichkeit und hoher Zuverlässigkeit
herzustellen, bei denen die verschiedenen Schaltungsfunktionen besser gesteuert werden können. Aus diesem Grunde haben Integrations-
und andere Verfahren für die Herstellung von miniaturisierten Schaltungen eine große Bedeutung erlangt. Es ist im
besonderen schwierig, Bandfilter herzustellen, die auf ein schmales Frequenzband ansprechen und einen hohen Gütefaktor Q
aufweisen» Hierfür gibt es verschiedene Gründe. Erstens sind Integrationsverfahren für die Herstellung von Widerständen,
Kondensatoren, Transistoren und Dioden am besten geeignet. Zweitens gibt es keine Integrationsverfahren zum Herstellen von
miniaturisierten Induktanzen mit einem hohen Gütefaktor Q, die für passive Bandfilter mit scharfer Abgrenzung erforderlich
sind. Infolgedessen wurden aktive RC-Tiefpassfilter und passive
LG-Filter verwendet, die Resonanzkreise mit genügend hohen
Q-Werten enthalten. In beiden Fällen bestehen jedoch weseir!:1i?be
Beschränkungen. Bei aktiven HC-Filtern ist die Stabilität stark
"be schränkt j wenn diese als Bandfilter benutzt werden, die auf
ein. scliaales Frequenzband ansprechen sollen. Passive LC-Filter
werden durch den Q-Faktor beschränkt, der bei miniaturisierten Resonanzkreisen erhalten werden kann ο Die Erfindung betrifft
Bandfilter^ die aus Resonanzkreisen mit niedrigen Q-Wsrten und
aktiven !lementen bestehen,, di© so zus ammenge schaltet sind,
dass eine Ansprache auf ein sclaaales Frequenz "band erreicht wirdo
Außerdem können die Terluste ia den Widerständen in diesen Resonanzkreisen
mit Hilfe der aktiven Elemente so kompensiert werden,
dass die Stabilität dieser Filter größer ist als bei den älteren Filtern«
Die Erfindung wird in bezug auf die mit H bezeiofenete filterübertragungsfunktion
beschrieben, die definiert wird entweder als üe- haltnis zwischen der Ausgangs Spannung 1„ des ?ilte.rs
-3 09881/0921
und der Eingangs spannung E1, wenn die Eingangsimpedanz der Spannungsquelle
Null und die Belastung3impedanz unendlich groß ist, oder als das Verhältnis zwischen dem Ausgangsstrom I2 des Filters
und dem Eingangsstrom I1, wenn die Eingangsimpedanz der
Stromquelle unendlich groß ist und die Belastungsirapedanz Null ist. Dies bedeutet, dass die eigentliche Stromquelle und die
Belastungsimpedanzen entweder einen Teil des Filters bilden oder den Definitionen genügen. Die Übertragungsfunktion H kann
als ein Verhältnis von Polynomen dargestellt werden.
Bei Bandfiltern mit einer Übertragungsfunktion H, die eine Mittelf
requen« f aufweist, dohe bei Banddurchlass- und Bandsperrfiltern,
kann der Zähler und der Nenner der Übertragungsfunktion
ausgedrückt werden durch Polynome des Ausdruckes s +*»£/&
oder eines anderen Ausdruckes, der eine Funktion der Frequenz ist und Null wird, wenn s « ί j ω ist, wobei & * 2?C:f o "1^
s die komplexe Winkelfrequenzveränderliche ist. Die Übertragungsfunktion
ist gekennzeichnet durch die Wurzeln der Polynome, die einen Zähler und einen Nenner aufweisen. Doh9, Nullen der
Übertragungsfunktion, n, , entsprechen den Wurzeln der Polynome im Zähler, und die Pole der Übertragungsfunktion, Pfc, entsprechen
den Wurzeln der Polynome im Nenner. Die Übertragungsfunktion H des Bandfilters kann daher durch die nachstehende Gleichung
ausgedrückt werden:
1 - s
Mit Impedanznetzwerken, die aus verlustlosen Resonanzkreisen bestehen, kann Jede Übertragungsfunktion erzielt werden. Mit
Verlusten behaftete Resonanzkreise führen jedoch zu Einschrän
kungen, die nur mit Hilfe aktiver Elemente beseitigt werden können. Zum Erläutern dieser Beschränkungen wird ein Impedanz
netzwerk gewählt, das Serienresonanzkreis© enthalten kann* wo
bei eine Induktanz Lfc in Reihe geschaltet ist mit einer
tanz 0 * 1/ω 0 Lk , die eine Resonanz bsi der frequenz f auf«
weist, und Verluste, die deTj^stellt werden äureh einen
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Serienwiderstand r "4O11I5ZQ0 , welche Schaltungselemente allen
Resonanzkreisen denselben Q-Wert, Q verleihen. Das Impedanznetzwerk
kann weiterhin Parallelresonanzkreise enthalten, wobei eine Kapazitanz C^ parallelgeschaltet ist zu einer Induktanz
L-m \/or Gv , die bei der Frequenz f eine Resonanz aufweist,
O it O ·
wobei die Verluste durch eine Parallelkonduktanz g *w o cij/Qo
dargestellt werden, welche Schaltungselemente allen Resonanzkreisen
denselben Q-Wert, Q , verleihen. Das Impedanznetzwerk kann ferner Widerstände enthalten, Die Impedanz Zfc der Serienresonanzkreiee
kann ausgedrückt werden durch die Gleichung:
Zk " (3 + -^ + ZT ) Lk
^o
während der Scheinleitwert Y^ der Parallelresonanzkreise dargestellt
werden kann durch die Gleichung:
2
C8+ 1T+ ζ )
C8+ 1T+ ζ )
Im allgemeinen wird bei einem Impedanznetzwerk die Übertragungsfunktion
vollständig bestimmt von Polynomen der Ausdrücke,die Produkte einer im Netzwerk enthaltenen Impedanz und eines Scheinleitwertee
sind. Bei einem Impedanznetzwerk, das aus Widerständen und den Elementen Z^ und Y^. besteht, wird die Übertragungsfunktion
daher vollständig bestimmt durch Polynome des Ausdrucks: ω 2 0 ωο
von s + ω /s , kann daher wie folgt ausgedrückt werden:
0 2
k*0
—o _ ρ \
s*'
r r_ ^p + ^
L v O
Die Übertragungsfunktion kann daher beschrieben werden mit
Polen und Hüllen sowohl in der komplexen (s2 + W g/s)-Ebene
als auch in der komplexen ν-Ebene.
9Ü9Ö8T/032Ö
Da γ und s +or /s sich um ^0ZQ von einander unterscheiden, so
werden die Pole und Nullen in der komplexen y -Ebene um eine konstante Strecke ω 0/(30 längs der positiven reellen Achse in
bezug auf deren Ort in der komplexen (s + -~ )-Ebene verscho
to
ben, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Der Stabilität wegen müssen die Pole in der y-Ebene links von der Linie
liegen. Bei einer passiven .Impedanzkette, die Resonanzkreise
mit dem Q-Wert Q enthält, können daher nur Übertragungsfunktionen
erhalten werden, deren Pole in den linken halben γ-Ebene liegen. Werden in die Kette aktive Elemente eingeschaltet,
so können die Pole auch knapp links von der Linie
y«w/Q liegen. Die aktiven Elemente bewirken sozusagen eine
Verschiebung der Pole um die gleiche Strecke ω ο/^ο· Bei Verwendung
von aktiven Elementen werden Filter erhalten, die an sich unstabil sind, wobei Veränderungen bei den aktiven und passiven
Elementen als Folge von Temperaturschwankungen, Alterung oder Unachtsamkeit bei der Wahl oder dem Abstimmen der Elemente bei
der Übertragungsfunktion des Filters zu einer !Instabilität oder Störungen führen können. Die Wahrscheinlichkeit für eine Unstabilität
wird bei kleineren Verschiebungen "^/Q0 vermindert«
Es kann gezeigt werden, dass bei aktiven RC-Bandfiltern ein
Pol mindestens um die Strecke 2<o versetzt werden muss. Hieraus
folgt, dass bei Verwendung von Resonanzkreisen mit einem
sehr niedrigen Q-Wert, Q0 größer als 1/2, die Wahrscheinlichkeit
des Auftretens einer Unstabilität wesentlich vermindert
wird, so dass es möglich ist, miniaturisierte Resonanzkreise mit niedrigen Q-Werten herzustellen, die stabil sind.
Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer unstabilität wird
ferner sehr stark von der Anzahl der Pole beeinflusst, die zu jedem aktiven Element gehören, und im Prinzip wird diese Wahrscheinlichkeit
vermindert, je weniger Pole jedem aktiven Element zugeordnet sind. Ein übliches Verfahren zum Erzielen der
besten Stabilität, besonders bei Bandfiltern, die als aktive RG-Sliter ausgebildet sind., besteht darin, die Pole in einer
Übertragungsfunktion aus der (s +(*r/s)-Ebene in die s-Ebene
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zu versetzen und ein Polpaar in der s-Ebene vorzusehen, das
einem Pol in der (s + % /s)-Ebene entspricht, wobei eine isolierte
Stufe verwendet wird, die ein aktives Element enthält. Bei Anwendung dieses Verfahrene besteht ein vollständiges Bandfilter
aus mehreren solcher in Kaskade geschalteten und isolierten Tiefpasstufen.
Die Erfindung betrifft Filterschaltungen, mit denen eine Übertragungsfunktion
erhalten werden kann, die ein konjugiertes Polpaar in der komplexen (s + <*r /s)-Ebene enthält. Filterschaltungen
werden nach der Erfindung aus Verluste aufweisenden Resonanzkreisen und Widerständen hergestellt sowie aus zwei aktiven
Elementen, die so zusammengeschaltet werden, dass eine wesentlich bessere Stabilität erhalten wird als die älteren Filter
aufweisen. Ferner können Resonanzkreise verwendet werden, die
für hohe Frequenzen leichter herzustellen sind als die reinen Induktanzen und Kapazitanzen, die bei Tiefpassfiltern benötigt
werden.
Zum Beschreiben des Aufbaus der Filtersebaltungen nach der Erfindung
wird eine Übertragungsfunlition für sine Filterschaltung
engeführt, die ein Polpaar «f^( - (S - jo ) enthält9 wobei *>^ 2
7(Jf13 ist, und wobei f^ die Bandbreite csr Filterschaltung let.
Es wird angenommen, dass die in der Filterschaltung enthaltenen Resonanzkreise deselben Q-Wert, Q , aufweisen^ und dass das
Polpaar in die γ-Ebene um die Strecke W o/Qo versetzt werden
kanne Ist der Q-Wert für die Filterschaltung wird γ in bezug auf «^ normalisiert, so kann das Polpaar in
der γ-Ebene ausgedrückt werden durch:
^o
Die Übertragungsfunktion der Filterschaltung, in γ ausgedrückt,
kann dann wie folgt geschrieben werden:
H δ K ^1
f - 2 Λ (1 _ c
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Urn die Übertragungsfunktion der Filterschaltung in Schaltungsparametern und γ auszudrücken, werden die Schaltungsparameter
der aktiven Elemente benutzt, und die Serienresonanzkreise werden als Impedanzen ν L ausgedrückt, während die Parallelresonanzkreise
als ScheinleitWertef C ausgedrückt werden. Die Übertragungsfunktion
kann dann durch die charakteristischen Koeffizienten für die PiIterschaltung ausgedrückt werden:
γ2. (A + B - C) + (A · B + D)
Bei einer Filterschaltung nach der Erfindung setzt sich der
Koeffizient für γ im Nenner der Übertragungsfunktion zusammen
aus der Summe der beiden Koeffizienten A und B, die einander fast gleich sind, und einer Korrekturgröße C. Der Wert des Koeffizienten
A wird bestimmt von zwei oder mehr passiven Elementen, die in der Schaltung enthalten sind, und von einem der
beiden aktiven Elementen in der Schaltung. Der andere Koeffizient B wird bestimmt von zwei oder mehr der passiven Elemente
in der Schaltung, die jedoch nicht dieselben, den Koeffizienten A bestimmenden Elemente sind, und von dem anderen aktiven Element.
Der konstante Ausdrück im Nenner der Übertragungsfunktion setzt sich zusammen aus dem Produkt der beiden Koeffizienten
A und B und einer kleinen Korrekturgröße D. Die aktiven Elemente können aus an sich bekannten und geregelten Strom- oder Spannungs
quellen bestehen, aus Negativimpedanz-Konvertern oder Negativimpedanz -Invert ern, die als Impedanznetzwerke ausgebildet werden
können und Transistoren enthalten, die die besonderen Schaltungsfunktionen ausüben. Ein vollständiges Bandfilter besteht
dann aus mehreren in Kaskade geschalteten Pilterkreisen und aus aktiven Elementen, die von einander durch Emittelfolgeschaltungen
isoliert sind.
Die Filterschaltungen nach der Erfindung weisen den wichtigen Vorzug auf, dass die Übertragungsfunktion der Filterschaltung
weniger empfindlich ist für Veränderungen bei den passiven und *
aktiven Elementen als die älteren Filterschaltungen. Die Empfindlichkeit
wird bestimmt als eine relative Änderung bei den passiven und aktiven Elementen, die eine Versetzung der Pole
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— g —
um 1/10 cf in der ν -Ebene bewirkt. Bei Filterschaltungen nach
der Erfindung beträgt diese relative Änderung
Bei Filtersohaltungen aus in Kaskade geschalteten Tiefpasskreisen beträgt die entsprechende relative Änderungi
Tor
Da bei der Schaltung naoh der Erfindung die Änderung doppelt so groß sein muss, um dieselbe Versetzung der Pole zu erreichen,
so ist die Empfindlichkeit eindeutig um den Faktor -2- verbessert worden.
Nachstehend werden einige Beispiele angeführt für den Aufbau von Filterschaltungen nach der Erfindung, die verschiedene
Arten von aktiven Elementen enthalten. Jede dieser Filterschaltungen weist eine Übertragungsfunktion mit einem Polpaar
ν (-cf - j5 ) auf, und der Einfachheit halber wird angenommen,
dass die in der Filterschaltung enthaltenen Resonanzkreise denselben Q-Wert, Q0, aufweisen.
Die Werte der Schaltungsparameter der Filterschaltungen können mit Hilfe der bereits definierten Parameter bestimmt werden.
Für eine Serienschaltung wird nur die Induktanz angegeben, und die weiteren Elemente werden erhalten.aus der Resonanzfrequenz
f der Serienschaltung und aus dem Q-Wert, QQ, Für Parallelschaltungen
wird nur die Kapazitanz angegeben, und die weiteren Elemente werden erhalten aus der Res«
lelsohaltung und aus dem Q-Wert, Q ·
lelsohaltung und aus dem Q-Wert, Q ·
Elemente werden erhalten aus der Resonanzfrequenz f der Paral-
Es sollen zuerst Filterschaltungen beschrieben werden, die
zwei Negativimpedanz-Konverter enthalten. Es ist wichtig, in welcher Weise diese aktiven Elemente zusammengeschaltet sind.
Die Fig.3 zeigt die Konvention für die Schaltungsparameter und die Polaritäten für einen Negativimpedanzkonverter. Die Ströme
und Spannungen werden durch die Gleichungen bestimmt«
909881/092 8'
- ίο -
Zin * S12 Iut
Eut * «21 Ein k° = g12 *
Bei Verwendung eines Negativimpedanzkonverters müssen einige Stabilitätseigenschaften berücksichtigt werden, die dazu in
Beziehung stehen, wie die Impedanz außerhalb des Frequenzbereiches des Konverters passiv wird. Bei dein in der Figo3 dargestellten
Konverter ist der Ausgang gegen offene Kreise stabil, was bedeutet, dass die negative Impedanz am Ausgang eine Null
in der rechten Hälfte der s-Ebene aufweist, während der Eingang gegen Kurzschlüsse stabil is.t, was bedeutet, dass der nega-
* tive Scheinleitwert am Eingang eine Null in der rechten Hälfte der s-Ebene aufweist. Diese Stabilitätsmerkmale werden in den
folgenden Schaltungen behandelt.
Die in den Figuren 4» 5» 6 und 7 dargestellten vier Filterschaltungen
enthalten zwei Negativimpedanzkonverter. Bei der in der Fig.4 dargestellten Filterschaltung weisen die Komponenten
die nachstehenden Werte auf»
42 C42
1 - 2cr^ + %
Q* Qb
Q* Qb
Bei den in den figuren 5 und 6 dargestellten Filterschaltungen weisen die Koeffizienten A, B, C und I) dieselben Werte auf wie
bei der Filterschaltung nach der Fig,4· Bei der in der Fig.5
dargestellten Filterschaltung weisen die Koeffizienten die
nachstehenden Werte auft
909881/0928
ι _ A . . ι - ι
51 C51 Uc^52 ^b K52 °52
1 1
(V 51 ^V52vb »52^51
Bei der Filterschaltung nach der Fig.6 weisen die Koeffizienten
die nachstehenden Werte auf»
I | °62 | H61 Τ? |
R61 | )62-1 | |
wb R63 G64 | - = A | δ62 | |||
(k) η b H63 |
|||||
Bei der Filterschaltung nach der Fig.7 weisen die Koeffizienten
die nachstehenden Werte auf:
b L72 C71
Die Figuren 8, 9, 10 und 11 zeigen vier verschiedene Filterschaltungen
mit zwei geregelten Spannungsquellen. Eine geregelte
Spannungsquelle entspricht einem Verstärker mit einer unendlich großen Eingangsimpedanz, mit einer Ausgangsimpedanz Null und
mit einer Spannungsverstärkung /3 . Für diese Spannungsquellen
wird angenommen, dass die Rückkopplung zwischen Ausgang und Eingang gegen offene Kreise stabil ist. Bei der in der Fig.8
dargestellten Filterschaltung weisen die Koeffizienten die folgenden ¥?er-ce auf χ
S09881/092@
Q^ θί
E81 U81
b Q
1-—U& / % ^
E82 G81 Qo υ % Qj Qb J
t b
D » 0
Bei den in den Figuren 9 und 10 dargestellten Filterschaltungen
weisen die Koeffizienten A, B, C und D dieselben Werte auf wie
bei der Filterschaltung nach der Fig·8.
Bei der Filterschaltung nach der Fig.9 weisen die Koeffizienten
die nachstehenden Werte auf:
R92 °91
Bei der Filterschaltung nach der. Fig.10 weisen die Koeffizienten
die nachstehenden Werte auf:
E101 I1 C
102 /J102 ' v103
°103 ^103 " 1
b fi103 °104
^ " 1 G103
b Ä101 υ102 b Ä103 υ104
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fi.ni Λ τ r G
L102 ^102 ' M w103
G102
Bei der Filtersohaltung nach der Fig.11 weisen die Koeffizienten
die nachstehenden Werte auf:
112
Die Figuren 12, 13 und H zeigen drei verschiedene Filterschaltungen,
die zwei geregelte Stromquellen enthalten. Eine geregelte Stromquelle entspricht einem Verstärker mit einer Eingangsimpedanz Null, mit einer Ausgangsimpedanz, die unendlich groß
ist, und mit einer Verstärkung . Bei diesen Stromquellen wird angenommen, dass die Rückkopplung zwischen Ausgang und Eingang
gegen offene Kreise stabil ist.
Bei der Filterschaltung nach der Fig·12 weisen die Koeffizienten
die nachstehenden Werte auf:
η 121 * 1 "b L121
R121 u % / , G0" Qo f|T2
U122 * q °b L122
-H-
122
F-
<b
D=O
D=O
2β + 2ϊ(β2 + ίί - (ι - β-2
Qb QJ Q
Beider Filterschaltung nach der Fig.13 weisen die Koeffizienten
A, B, C und D dieselben Werte auf wie bei der Schaltung nach der Fig. 12. Die Komponenten der Filterschaltung nach der Fig.13
weisen die nachstehenden Werte auf: R
- D (IJ132 - D
Bei der Filterschaltung nach der Fig.14 weisen die Komponenten
die nachstehenden Werte auf:
^b Q
(ι - <r*S ) - B
Η142 C142 = Qo "^b
1 i 2 -η
b L141 C142
Bei den bisher angeführten Beispielen für Filterschaltungen nach der Erfindung enthielt die Übertragungsfunktion ein Polpaar
0^(-O* ί j(S ) in der (s + w^/s)-Ebene. Es ist ferner ohne
Abänderung wichtiger Merkmale möglich, die Filterschaltungen so zu ändern, dass die Übertragungsfunktion zusätzlich zu diesem
Polpaar noch eine oder zwei Nullen in der (s + O~/s)-Ebene
enthält. Diese Änderung bedeutet im Prinzip, dass Spannungen und Ströme, die der Eingangsspannung oder dem Eingangsstrom
der Filterschaltung proportional sind, zu den Impedanzelementen der Filterschaltung zurückgeleitet werden (Rückkopplung).
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Nachstehend werden einige Beispiele für solche abgeänderte Fil ters cha ltung en beschrieben.
Als erstes Beispiel wird eine Übertragungsfunktion angeführt, die ein Polpaar «%(-<*" ± j6 ) und zwei Nullen ± j«^ * n^ auf
der imaginären Achse in der (s + ν1/s)-Ebene erläutert. Nach
einer Versetzung der Pole und Nullen über die Strecke ω ο/0^
kann die Übertragungsfunktion in γ ausgedrückt werden, wobei γ in bezug auf G^ normalisiert ist, und zwar als
Eine solche Übertragungsfunktion kann realisiert werden, wenn die Filterschaltung nach der Fig«4 so abgeändert wird, dass
zwei der Nebensehlusselemente halbert werden, so dass mit dem
Eingang der Filterschaltiiag swei geteilte Nebenschluss elemente
verbunden sind, wie in der Fig.15 dargestellt.
Die Übertragungsfunktion der FiIterschaltung nach der Fig.15 kann
dann wie folgt ausgedrückt werdens
u ^ 2 - E » +F
(G152 + °154)
G154
A » B
^21'151 ^°21^152 154
Die Komponenten des,- l-iltereelaaltuiig weisen die folgenden Werte
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- 16 -
c5
]L
Qo ^o ,-2 + Jt
{Ό^5^ + ci53j Qof Qb q£
R152
und für die beiden Nullen:
1 0IR-* (°
+ C154) „ 5; 0
"
2<r
° b
1 + ° 1 + —w
C154 ^ Qb
- 2 <T 12 + 20 (<r2+ g2.j-
Bei dem zweiten Beispiel besteht die Schwierigkeit darin, eine Übertragungsfunktion zu realisieren, die ein Polpaar
ein konjugiertes Paar Hüllen ω, (- no ί
in der komplexen (s + ω^/a)-Ebene enthalten, lach einer Yer
setzung der Pole und der Nullen um die Strecke &? /Q kann die
o' ^o
Übertragungsfunktion in γ , wobei γ normalisiert in bezug auf
909881 /0928
wie folgt ausgedrückt werdeni
n Qo - n2
, ^ ^b T1 . % ^ «o ,n2 A „2 , 1
Eine solche Übertragungsfunktion kann realisiert werden, wenn z.B. die Filterschaltung naoh der Fig.7 so abgeändert wird,
dass der Eingangs spannung E1 der Pilterschaltung entsprechende
Spannungsquellen mit zwei ¥ebensohlu3selementen in Serie geschaltet
werden. Dies kann dadurch erreicht werden, dass zum Eingang ein Verstärker parallelgeschaltet wird, der eine unendlich
große Eingangsimpedanz und eine Ausgangsimpedanz Null aufweist,
und dessen Ausgang einem Spannungsteiler zugeführt wird, so das» die Spannungen α ^E1 und ot gE-j erhalten werden, die
den Nebenschlusselementen zugeführt werden, wie in der Pig.16
dargestellt. Die Übertragungsfunktion für die Filterschaltung nach der Pig·16 kann dann wie folgt ausgedrückt werden*
γ2 . Γ α 2L -τ-—2
+ β 1 γ + —I
1 L <*2 ^21>162 J Γ «2 tg21J161 ^21>
γ2 - (A + B) + A · B + D
Die Komponenten der Filterschaltung weisen die nachstehenden Werte auft
161 °161
C161
O « O
und für die beiden Hüllent
309881/092Ϊ
S2 -B
Qo
^o . **ο ι Jl , Jl %2\
;ηο + η-, - ό )
Bei den bisherigen Beschreibungen der Filtersehaltungen nach
der Erfindung wurden aus Gründen der. Übersichtlichkeit zwei
nicht nötige Annahmen gemacht, die jedoch die wichtigen Merkmale der Erfindung nicht beeinflussen.
Zuerst wurde angenommen, dass alle in den Filterschaltungen enthaltenen Resonanzkreise mit der Hesonanzfrequenz f denselben
Q-Wert , Q , aufweisen, so dass der Ausdruck y , in dem die
Übertragungsfunktion der Filterschaltung ausgedrückt wird,
die einfache Form 2
ο ο y=s+ —~ τρ aufwies.
Wird jedoch zugelassen, dass die Resonanzkreise verschiedene Q-Werte aufweisen, so kann die Impedanz Z^ für Serienresonanzkreise
wie folgt geschrieben werden»
ui
O , O
O , O
während der Scheinleitwert Yk für Parellelresonanzkreise wie
folgt ausgedrückt werden kann;
Hiernach ist der Ausdruck γ durch die folgende Gleichung
bestimmtι
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j~ wobei
1/Q ein Mittelwert ist, der von den Ausdrücken 1/Q^3 und
bestimmt wird.
Bei dieser Wahl von γ weist die Übertragungsfunktion aller Filters
chaltungeη nach der Erfindung die charakteristische Form auf:
- (A + B - G)Y+ (A . B + D)
wobei die Koeffizienten A, B, C und D dieselbe Bedeutung wie bisher
haben.
Als ein Beispiel für die Aufhebung dieser Einschränkung wird die Filterschaltung nach der Fige7 angeführt, die so abgeändert wird,
dass das Nebenschlusselement C^1 den Q-Wert Q2 aufweist. Werden
77- » -i ( J- + -?r- ) und die Filterparameter so bemessen, dass
Qm ^ Q1 Q2
die Übertragungsfunktion ein Polpaar <^(- or- $6 ) in der
terschaltung nach der Fig«7 die folgenden Werte auf:
(s + w~/s)-Ebene enthält, dann weisen die Komponenten der Fil
0=0
τ, = ä
Zweitens wurde angenommen, dass alls in der Filterschaltung enthaltenen
Resonanzkreise aus Serien- oder Parallelresonanzkreis er.
909881 /0828"
mit einer Induktanz und einer Kapazitanz bestehen, so dass
einen Ausdruck ( s + «u~/s ) enthält. Die Filterschaltungen können
natürlich aus mit Verlusten behafteten Resonanzkreisen verschiedener Art bestehen, z.B. aus offenen und kurzgeschlossenen
Leitern, deren Länge ein Viertel einer Wellenlänge bei der gewünschten Resonanzfrequenz f beträgt. In diesem allgemeinen
Falle ist nur erforderlich, dass die Reaktanz X^ der Serienresonanzkreise
und der Blindleitwert Bk der Parallelresonanzkreise
bei der Frequenz fQ Nullwird. Die Kreise können dann
ungefähr beschrieben werden mit Hilfe deren Ableitungen und der Frequenzabweichung von der Resonanzfrequenz, d.h.
Die Impedanz Z, für Serienresonanzkreise kann dann in Ausdrücken
der Ableitung der Reaktanz und der Frequenzabweichung wie folgt geschrieben werden»
während der Scheinleitwert Yfc für Parallelresonanzkreise in
Ausdrücken der Ableitung des Blindleitwertes und der Frequenzabweichung wie folgt geschrieben werden kann:
YJ^jT hm·
Die gewünschte Übertragungsfunktion der Filterschaltung kann
dann durch ein Polpaar in einer j 2 (As )J-Ebene ausgedrückt werden, so dass der Ausdruck die Form aufweist:
γ = 2 (Δβ)
Die Filterschaltungen nach der Erfindung weisen das wichtige Merkmal auf, dass der Nenner der Übertragungsfunktion sieh aus
Polynomen der zweiten Ordnung zusammensetzt, ausgedrückt in Frequenzfunktionen der Banddurchlasseigenschaft, d»he ©in Polynom
der vierten Ordnung, ausgedrückt mit der komplexen Winkelfrequenz s. line Analyse der Stabilität der aktiven Filterschal
tungen der herkömmlichen Ausführung zeigt, dass die Schaltung stabiler wird, wenn das Polynom im Nenner der Über-
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tragungsfunktion von der zweiten Ordnung ist, ausgedrückt in
der Winkelfrequenz s, und dass die Schaltung weniger stabil wird, wenn das Polynom im Nenner von der vierten Ordnung ist.
Diese Einschränkung gilt jedoch nicht für Filterschaltungen
nach der Erfindung, deren Stabilität besser ist als bei Filterschaltungen möglich, bei denen ein Polynom der zweiten Ordnung
in s im Nenner der Übertragungsfunktion dadurch erhalten wird, dass zwei aktive Elemente benutzt werden, die so geschaltet
sind, dass die zuvor definierte Beziehung zwischen passiven und aktiven Elementen durch die einander fest gleichen Koeffizienten
A und B bestimmt wird. Außerdem wird bei diesen Filterschaltungen nach der Erfindung die Anzahl der isolierten Stufen
auf die Hälfte herabgesetzt·
Es ist weiterhin wichtig zu erfahren, in welcher Weise die Übertragungsfunktion beeinflusst wird von Änderungen bei den
aktiven Elementen als Folge von Änderungen in der Umgebung, z.B. von Spannungs- und Temperaturschwankungen. Bei den bisher
beschriebenen Beispielen wurden gleiche aktive Elemente verwendet, und deren Verbindungen mit einander wurden bestimmt von
der Stabilität für offene und geschlossene Kreise. Infolgedessen beeinflussen die beiden aktiven Elemente die Koeffizienten A
und B in der gleichen Weise. Wirken auf zwei gleiche aktive Elemente Veränderungen in der Umgebung ein, so erfolgen zugleich
in den aktiven Elementen gleiche Änderungen. Die Fig.17
zeigt die gleichzeitig auftretenden relativen Änderungen in
diesen aktiven Elementen, die erforderlich sind, um die Pole um ein Zehntel o~ zu bewegen« Aus der Fig.17 ist zu ersehen,
dass die Stabilität besser wird, wenn die gleichzeitige Änderung in den beiden aktiven Elementen umgekehrt wird. Dies kann erzielt
werden, wenn zwei gleiche aktive Elemente so mit einander verbunden werden, dass der Koeffizient A bestimmt wird von
einem Schaltungsparameter oder von einem Ausdruck, der den zu einem der beiden aktiven Elemente gehörenden Schaltungeparameter
enthält, während der Koeffizient B bestimmt wird von dem
Kehrwert des entsprechenden Schaltungsparameters oder von einem entsprechenden Ausdruck, der den zum anderen aktiven Element
gehörenden Schaltungsparameter enthält. Dies setzt jedoch
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zwei gleiche aktive Elemente voraus, deren Stabilität gegen offene und kurzgeschlossene Kreise verschieden ist. Aus der
Pig.17 ist zu ersehen, dass unter den gegebenen Voraussetzungen die zum Versetzen der Pole um 1/10 σ~ erforderliche gleiche
relative Änderung in den beiden aktiven Elementen die folgende
isti 2 V (T . ö Qn
1Z
Die gleiche verbesserte Stabilität kann mit Hilfe von zwei aktiven
Elementen erhalten werden, deren Temperatur- und Spannungs· ^ koeffizienten für die betreffenden Schaltungsparameter so gewählt
werden, dass sie einander kompensieren.
Nachstehend wird anhand von Beispielen erläutert, in welcher Weise zwei gleiche aktive Elemente eingeschaltet werden können,
damit die Stabilität erhöht wird.
Bei dem ersten Beispiel werden geregelte Spannungsquellen verwendet,
die aus Verstärkern mit umkehrenden und nicht-umkehrenden
Eingängen versehen sind, und bei denen eine innere Rückkopplung über zwei Widerstände R1 und Rp erfolgt. Diese innere
Rückkopplung dient zum Erreichen einer frequenzunabhängigen
Spannungsverstärkung bei niedrigen Frequenzen. Steht die innere
k Rückkopplung mit dem umkehrenden Eingang in Verbindung, so wird die zusätzliche äußere Rückkopplung zwischen Ausgang und Eingang
stabil gegen offene Kreise, während bei einer Verbindung der inneren Rückkopplung mit dem nicht-umkehrenden Eingang
die zusätzliche äußere Rückkopplung zwischen Ausgang und Eingang gegen kurzgeschlossene Kreise stabil wird. Mit Hilfe dieser
Schaltung werden die gewünschten aktiven Elemente geschaffen, die sich nur in bezug auf die Stabilität gegen offene und kurzgeschlossene
Kreise unterscheiden. Die eine Abwandlung der in der Fig.8 dargestellten Schaltung darstellende Filterschaltung
ist in der Fig.18 dargestellt. Die Komponenten der Filterschaltung
weisen die folgenden Werte auf ι
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<4VR181 °
> R182 C182 - B
> R182 C182 - B
1 -■- = O
D 182 181
161
R1 + R9
Bei dieser Schaltung kompensieren sich Änderungen in den Schaltungsparametern
der beiden aktiven Elemente, die von Änderungen im Rü-ekkopplungsnetzwerk verursacht werden als Polge von
Änderungen in der Umgebung.
Bei dem zweiten Beispiel wird ein drittes aktives Element zum Umkehren der Stabilität gegen offene und kurzgeschlossene Kreise
für das eine der beiden gleichen aktiven Elemente benutzt. Die Fig.19 zeigt eine Filterschaltung, die eine Abwandlung
der Schaltung nach der 3?lgo4 darstellt«, Die Stabilität erfordert, dass der negative Scheinleitwert, der von dem aktiven Element (kc)^Q2 umgewandelt wird und bei 1-1 angeschlossen ist, einen Pol in der rechten Hälfte der s-Ebene aufweisen muss. Mit der gewählten Orientierung von (1OiOp wird.eine Null erhalten.
Wird eine Impedanz Z^q, mit einem dritten aktiven Element
(k G) ^q-X verbunden, so bewirkt dieses dritte aktive Element bei dem Scheinleitwert eine kleine negative Korrektur, so dass der gesamte negative, bei 1-1 angeschlossene Scheinleitwert einsn Pol in der rechten Hälfte der s-Ebene aufweist» Bei dieser
Schaltung weisen die Komponenten die folgenden Werte auf:
der Schaltung nach der 3?lgo4 darstellt«, Die Stabilität erfordert, dass der negative Scheinleitwert, der von dem aktiven Element (kc)^Q2 umgewandelt wird und bei 1-1 angeschlossen ist, einen Pol in der rechten Hälfte der s-Ebene aufweisen muss. Mit der gewählten Orientierung von (1OiOp wird.eine Null erhalten.
Wird eine Impedanz Z^q, mit einem dritten aktiven Element
(k G) ^q-X verbunden, so bewirkt dieses dritte aktive Element bei dem Scheinleitwert eine kleine negative Korrektur, so dass der gesamte negative, bei 1-1 angeschlossene Scheinleitwert einsn Pol in der rechten Hälfte der s-Ebene aufweist» Bei dieser
Schaltung weisen die Komponenten die folgenden Werte auf:
(kc>191
909881 /092S
R192 C191
= C
Bei dieser Schaltung werden Veränderungen in den beiden aktiven Elementen (k )..Q1 und (k c)iQp &^a Folge yon Veränderungen in
der Umgebung kompensiert.
Bei den oben beschriebenen Schaltungen können von Sachkundigen im Rahmen des Erfindungsgedankens Änderungen, Abwandlungen und
Ersetzungen vorgenommen werden· Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
Patentansprüche
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Claims (1)
- - 25 -PatentansprücheBandfilterschaltung mit einer Mittelfrequenz f und der entsprechenden Winkelfrequenz QJ = ^^fo *ür d*e Reali~ sation einer gewünschten Übertragungsfunktion, die ein konjugiertes Polpaar in einer Frequenzebene (z.Be in einer (s + <u*ys)-Ebene) enthält, die für die Beschreibung der Filterschaltung benutzt wird, und die als Netzwerk mit mindestens zwei Arten von Impedanzelementen ausgebildet ist, von denen eine erste Art aus Widerständen und eine zweite Art aus mit Verlusten behafteten Resonanzkreisen besteht, wobei die Reaktanz der Serienresonanzkreise oder der Blindleitwert der Parallelresonanzkreise Null wird bei einer Frequenz, die ungefähr mit der Mittelfrequenz f zusammenfällt, gekennzeichnet durch zwei aktive Elemente (NIC in Fig.4), die so zusammengesehaltet sind, dass die WiderstandsVerluste in den Resonanzkreisen (Kreise mit C... oder C*?) kompensiert werden, und dass, wenn die Übertragungsfunktion H in Polynomen ausgedrückt wird,v=S ( s, OJ0) + £°- wird,wobei S(s,w ) eine Funktion der Frequenz mit der Abmessung einer Frequenz ist, deren Wert Null wird für s = ± jfcJ ,t· ρ οz»B. S(e, ω ) * s +ωζ/a , wenn die Serienresonanzkreise aus einer Serienschaltung mit einer Induktanz und einer Kapazitanz bestehen, und wenn die Parallelresonanzkreise aus einer Parallelschaltung mit einer Induktanz und einer Kapazitanz bestehen! , und wobei ^0ZQ1n die Widerstandsverluste in den Resonanzkreisen und 1/Qm einen Durchschnittswert des Kehrwertes der Selektivitätsfaktoren der Resonanzkreise darstellen, dann muss zum Realisieren des konjugierten Polpaares der Nenner der Übertragungsfunktion H das Polynom der zweiten Ordnung7>2-[a + b-c] +[a-b + d] 9 0 9 8 8 1/0928enthalten, dessen Koeffizient (A + B - C) für den linearen Ausdruck y ungefähr bestimmt wird von der Summe der beiden Koeffizienten A und B, und dessen konstanter Ausdruck- (A · B + D) ungefähr bestimmt wird von dem Produkt der Koeffizienten A und B, wobei der Koeffizient A einePunktion eines Schaltungsparameters L^kc^41 ' iür das eine der beiden aktiven Elemente (NIC) und der Komponenten (R..., C...), die in mindestens zwei der Impedanzelemente der Filtersehaltung enthalten sind, und wobei der Koeffizient B eine Funktion eines Schaltungsparameters [(^«i/p J W für das zweite Element der beiden aktiven Elemente und der Komponenten (R42, C42^ is"fc»die mindestens in zwei Impedanzelementen der Filterschaltung enthalten sinds die sich von den Impedanzelementen unterscheiden, die den . Koeffizienten A bestimmen, und wobei die Komponenten (R4*, C41, R42» °42^ der ImPedanzelemeirte und die Schaltungsparameter [(1OaI* (1O 4-2 J der &^**νβη Elemente so gewählt sind, dass die Koeffizienten A und B nahezu einander gleich sind.2· Bandfilterschaltung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten beiden aktiven Elemente von der- \ selben Art sind, und dass der Koeffizient A bestimmt wird von einer gewissen Funktion des Schaltungsparameters des einen aktiven Elementes, und dass der Koeffizient B bestimmt wird von einer gleichen Funktion des Schaltungsparameters des anderen aktiven Elementes.3. Bandfilterschaltung nach Anspruch 2 mit zwei Parallelresonanzkreisen und mit zwei Widerständen, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang eines jeden der beiden aktiven Elemente mit einem der Widerstände (R41 und R42 oder R91 und Rq2) verbunden ist, und dass der Ausgang eines jeden der beiden aktiven Elemente mit einem der Parallelresonanzkreise verbunden ist ,(Kreis mit C41 und C^2 oder Kreis mit C81 und C82, vgl.Fig.4 oder 8).909881/09284-. Bandfilterschaltung nach Anspruch 2 mit zwei Parallelresonanzkreisen und mit zwei Widerständen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Element der beiden aktiven Elemente in einen Nebenschlusszweig eingeschaltet ist und von einem der Parallelresonanzkreise (Kreis mit C,-..) abgeschlossen wird, und dass das andere aktive Element in einen Serienzweig eingeschaltet ist und von einem der Widerstände (Rc2) ^geschlossen wird, wobei der andere Widerstand (Rc1) eingeschaltet ist in einen Serienzweig zwischen einem der Eingänge der Filters chaltung und dem genannten Nebenschlusszweig, und dass der andere Parallelresonanzkreis (Kreis mit C52) eingeschaltet ist in einen Nebenschlusszweig zwischen den Ausgängen der Filterschaltung (Fig.5).5. Bandfilterschaltung nach Anspruch 2 mit drei Parallelresonanzkreisen und mit drei Widerständen, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Element der beiden aktiven Elemente in einen Bebenschlusszweig eingeschaltet ist und von einem der Y/iderstände (Rg2) abgeschlossen wird, dass das andere aktive Element zusammen mit einem (Rg*) der Widerstände in einen Serienzweig eingeschaltet ist und von einem der Parallelresonanzkrexse abgeschlossen wird (Kreis mit Cg,), dass der übrige Widerstand (Rg1) in einen Serienzweig zwischen einem der Eingänge der Filterschaltung und dem genannten Nebenschlusszweig eingeschaltet ist, dass einer der Parallelresonanzkreise (Kreis mit Cg2) zum genannten Nebenschlusszweig parallelgeschaltet ist, und dass der übrige Parallelresonanzkreis (Kreis mit Cg.) in einen weiteren Nebenschlusszweig zwischen den Ausgängen der Filterschaltung eingeschaltet ist (Fig.6).6, Bandfilterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten beiden aktiven Elemente von der gleichen Art sind, eine entgegengesetzte Stabilität gegen offene und geschlossene Kreise aufweisen und so zusammengeschaltet sind, dass der Koeffizient A bestimmt wird von einer gewissen Funktion des Schaltungsparameters für das eine der beiden aktiven. Elemente, und dass der909881/0928Koeffizient B bestimmt wird von einer gleichen Funktion des Kehrwertes des entsprechenden Schaltungsparameters für das andere aktive Element.7·· Bandfilterschaltung nach Anspruch 6 mit zwei Parallelresonänzkreisen und mit zwei Widerständen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Element der beiden aktiven Elemente eingeschaltet ist zwischen einem Widerstand (R181), der in einen Serienzweig am Eingang der Filterschaltung eingeschaltet ist, und einen Parallelresonanzkreis (Kreis mit C181), der in einen Nebenschlusszweig eingeschaltet ist, W und dass das andere aktive Element mit dem Umkehreingang geschaltet ist zwischen den anderen Widerstand (Rjop)» der in einen Serienzweig eingeschaltet ist, und den anderen Parallelresonanzkreis (Kreis mit C182)* der in einen Nebenschlusszweig zwischen die Ausgänge der Filterschaltung eingeschaltet ist.8. Bandfilterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten beiden aktiven Elemente von derselben Art sind und so geschaltet sind, dass der Koeffizient A bestimmt wird von einer Funktion eines Schaltungsparameters für das eine der aktiven Elemente, und dass der Koeffizient B bestimmt wird von einer gleichen Funktion" des Kehrwertes des entsprechenden Schaltungsparameters für das andere aktive Element, und dass ein drittes aktives Element so eingeschaltet ist, dass eine Verbindung mit einem der beiden aktiven Elemente besteht, wobei die Stabilität gegen offene und geschlossene Kreise für dieses Element umgekehrt wird.9. Bandfilterschaltung nach Anspruch 2 mit einem Parallelresonanzkreis und mit einem Serienresonanzkreis.sowie mit zwei Widerständen, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang eines der beiden aktiven Elemente mit einem Widerstand (R^1) verbunden ist, der mit einem der Eingänge der Filterschaltung in Serie geschaltet ist, während der909881/0928Ausgang mit einem Parallelresonanzkreis (Kreis mit C71) verbunden ist, der in einen Nebenschlusszweig eingeschaltet ist, dass der Eingang des anderen aktiven Elementes mit einem Serienresonanzkreis (Kreis mit I70) verbunden ist, der in einen Serienzweig eingeschaltet ist, während der Ausgang mit dem anderen Widerstand (IUp) verbunden ist, der in einen Nebenschlusszweig zwischen den Ausgängen der Filterschaltung eingeschaltet ist (Pig,7 und 11).90988 1/092830 Leer seife
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