DE1924282C - Schwimmbruckenponton - Google Patents
SchwimmbruckenpontonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwimmbrückenponton von im wesentlichen quaderförmiger Gestalt,
der mit den Nachbarponton., zusammenwirkende Verbindungs- und Verriegelungsmittel aufweist und
auf Lastwagen transportierbar ist.
Neben den aus Amphibienfahrzeugen mit eigenem Antrieb aufgebauten Schwimmbrücken werden
auch Schwimmbrücken verwendet, die aus Pontons ohne Ar.Irieb zusammengesetzt sind. Die Amphibienfahrzeuge
dienen dabei dazu, möglichst schnell und ohne Einsatz zusätzlicher menschlicher oder mechanischer
Hilfskräfte Schwimmbrücken zu errichten und wieder abbauen zu köiinen. Die hier in Frage
stehenden Schwimmbrückenpontons sollen als Ersatz bzw. Ergänzung der aus Amphibienfahrzeugen gebildeten
Schwimmbrücken für die Falle dienen, in denen sie längere Zeit ihre Aufgabe erfüllen müssen.
Hierfür wären nämlich die hochtechnisierten angetriebenen Fahrzeuge zu aufwendig und zu teuer.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1103 793 ist
e>n Amphibienfahrzeug bekanntgeworden, das mit zusätzlichen Schwimmkörpern ausgebildet ist, die um
Gelenke an den Oberkanten des pontonförmigen Fahrzeugrumpfes ein- und ausklappbar sind, wobei
die Höhe dieser zusätzlichen Schwimmkörper mit der Entfernung von dem Gelenk abnimmt und dergestalt
diese Schwimmkörper einen dreieckigen Querschnitt haben. Damit ist es möglich, zwei einander zügekehrte
zusätzliche Schwimmkörper von zwei benachbarten Fahrzeugen so übereinander zu schieben und
miteinander zu verbinden, daß sie einen nun zusammengefügten neuen Schwimmkörper zur Verbindung
der Fahrzeugrumpfe benachbarter Fahrzeuge bilden. Jedoch sind diese zusätzlichen Schwimmkörper bedingt
als Anschlußrampen an das Ufergelände einsetzbar. Die Anschlußrampen bilden einen festen
und notwendigen Bestandteil der einzelnen Fahrzeuge und bieten nicht die Möglichkeit der beliebigen
Austauschbarkeit der Einsatzrnöglichkeit als Ponton oder geteilt als Rampenglied.
Auch Schwimmbrückenpontons von in etwa quaderförmiger Gestalt sind bekannt, die mit Verbindungs-
und Verriegelungsmitteln ausgestattet sind und auf Lastwagen transportiert werden können. Aus
der deutschen Auslegeschrift 1 159 486 ist eine höhenverstellbare Rampe einer Schwimmbrücke bekannt
die aus einem Anschlußteii und einem iV.impenteil
besteht, wobei das Rampfnteii mit dem Λη-schlußteil
im unteren Bereich gelenkig, verbunden
und in verschiedenen Winkeistellungen zu dioem
feststellbar ist.
L-s soll nun die Aufgabe gelöst werden, einen \olcii!·!,
Sclv-wnimbrückenponton su auszubilden, d,.i, er
sowohl uis mittlerer Schwimmponton als auch als
Laiidr.:n-ij.: verwendet werden kann. Denn e, ist
wichtig 'j;;i-; geeignete Verbindungselemente .om
Schwiiruahiiiekenponton zum Ufer hin vorhai.-en
'iru! di:· iiu^rseus so ausgebildet sein sollten, dal ,ic
•>e■■■ ·ι···. Ί; ;iir-'!* ük'h als schwimmende Bestand ;e
j,/, \: :<
Ai:;:.nt·, iioke Verwendung finden kö;· .-1.
tl a ::..:, ;;i. h>
durch einen Mangel irgendeiner -■ » ;
Η....;·ί« ci.-r Α-..;'1··ίι der Schwimmbrücke gefal :.i
/U1 j ι-· .ir,-.: dieser Aufgabe wird gemäß det \.-.-hakt
-: \<ml- -üiijgen, daß der Schwimmbrille -·.-j„,;.i,
;, iüis'..·.ι keilförmigen Rampengliedern >
.--st,-Hi
> - durch Teilung des quaderförnw ,·,
S. iiAirinihriKU-nponUins in der Ebene der Läng'..;;
dK-:-!>i.iüonak-ii entstehen und daß die keilförnv,, .
Ri; .,;>enpliedfi durch Kupplungseinrichtungen rm
U'.inder verbindbar sind.
Jedes keilförmige Rampcnglied setzt sich vorteil
hafterweise aus einem Anschlußteil und einem Rampe η teil zusammen, das im unteren Bereich mit dem
Anschlußteil gelenkig verbunden und in verschiedenen Winkelstellungen zu diesem feststellbar ist.
Die Erfindung wird in dv.r nachfolgenden Beschreibung
in einer in den Zeichnungen schematisch und beispielsweise dargestellten Ausführungsform
näher erläutert.
Fig. I zeigt ein Transportfahrzeug mit den erfindungsgemäßen
Schwimmbrückenpontons;
Fig. 2 ist eine rückwärtige Ansicht des Fahrzeuges nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt ein Rampengüed in der Seitenansicht;
Fig.4 zeigt das Rampenglied nach Fig. 3 in
Draufsicht;
F i g. 5 zeigt die beiden Endabschnitte aus den Schwimrnbrückenpontons einer Schwimmbrücke in
der Seitenansicht;
F i g. 6 ist eine Draufsicht auf die Schwimmbrücke nach Fig. 5;
F i g. 7 ist ein Ausschnitt in vergrößertem Maßstab, der die Kupplungseinrichtungen zwischen den
Rampengliedern zeigt;
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII in
Fig.7;
Fig.9 ist ein Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig.8;
Fig. 10 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit
der Verbindungsmittel zwischen dem Anschlußteil und dem Rampenteil.
Ein Transportfahrzeug 1 trägt beispielsweise acht Rampenglieder 12, die aus je einem Anschlußteil 13
und einem RampenCeil 14 bestehen. Jeweils zwei Rampenglieder 12 ergeben einen in etwa quaderförmigen
Schwimmbrückenponton, der eine Teilung in der Ebene der Längsflächem-Diagonalen aufweist.
Neben diesen aus je zwei Rampengliedern gebildeten Schwimmbrückenpontons wird bei der Schwimmbrücke
auch eine größere Anzahl unteilbarer Schwimmbrückenpontons2 (Fig. 5) von quaderförmiger
Gestalt verwendet. Das Transportfahrzeug 1 kann, entweder mit einer z. B. durch einen Hydraulikzylinder
hochschwenkbaren Laderampe und/oder mit einen* Kran 16 ausgerüstet sein.
Aus einer beliebigen Anzahl von Schwimmbrükkenpontons2
kann eine Schwimmbrücke beliebiger lunge zusammengefügt werden. Hierzu werden die
einzelnen Ponton? durch Verbindungsmittel 18 und 19 an sich bekannter Weise miteinander verbunden
und verriegelt. Ebensolche Verbindungsmittel 18 und 19 sind auch zwischen den Anschlußteilen 13 und
■ !er. Schwimmbrückenpontons 2 vorgesehen.
\>ic Endglieder der Schwimmbrücke werden aus i:-.-:i Rampenteilen 12 gebildet, so daß bei beliebiger
\ !,bildung des Ufers des zu überbrückenden Was-
>.:!;iines ein sicherer und einwandfreier Anschluß zu
Ji Si m hergestellt werden kann. Die Rampenglieder
Ij. iiid in ihrer Gestalt und Größe so bemessen, daß
ic übereinander geschoben und zusammengefügt in; h einen Schwimmbrückenponton bilden können.
Damit kann beim Vorsehen einer Mindestanzahl teilbaier
Schwimmbrückenpontons niemals der Fall eintrcten, daß die Schwimmbrücke wegen Mangels an
Rainpengliedern 12 nicht einsatzfähig ist. Sind Rampciiglicdcr 12 überzählig vorhanden, so kön.ien sie
zusammengefügt als Schwimmbrückenpontons eingesji/.l
werden.
Selbstverständlich ist es such möglich, aus einem oder mehreren Pontons und diesen zugeordneten
Rampengliedern kleinere und größere Fähren verschiedener Ladefläche und Tragfähigkeit zusammenzusetzen.
Die Verbindung zwischen den Anschluütmlen 13
und den Rampenteilen 14 erfolgt durch ein im unteren Bereich vorgesehenes Gelenk 31 und eine übei
einen Spindel-Zahnrad-Trieb 32, 33, 34, 35 verstell-
bare Verbindung 36. Zur Fixierung zweier verschiedener Winkelstellungcn können Haken 26 und Haken
26' vorgesehen sein, die entsprechend verwendet werden.
Zur Verbindung zweier Rampenglieder 12 uniei-
einander sind in Ausnehmungen 41 der Rampenteile 14 untergebrachte Verriegelungen 42 vorgesehen, die
in die Schütze 45 an den Enden der Rampentcilc 14
eines weiteren entsprecl·· nd zugeordneten kampuigliedes
12 eingreifen. Die*e Verriegelungen 42 bcsu-
hen im wesentlichen aus einer wiederum von oben bedienbaren Spindel 43, mit deren Hilfe Riegel 44
nach unten ausgefahren werden, in die Schlitze 45 des weiteren Rampenglieder 12 eingreifen und dann
wieder angezogen werden. Diese Verriegelung findet
an vier Stellen des Rampengliedes 12 statt, so daß eine einwandfreie Verbindung gewährleistet wird.
Wird der Riegel 44 nicht verwendet, so kann er, wie in F i g. 8 zu sehen, vollständig in das Rampenglied
14 eingezogen werden. In den Fig.7 und 8 sind
die verschiedenen Stellungen des Riegels 44 zum Teil gestrichelt und strichpunktiert dargestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schwimmbrückenponton von im wesentlichen quaderförmiger Gestalt, der mit den Nachbarpontons
zusammenwirkende Verbindungs- und Verriegelungsmittel aufweist und auf Lastwagen
transportierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmbriickeriponton
aus zwei keilförmigen Rampengliedern
(12) besteht, die durch Teilung des quaderförmigen Schwimmbrückenpontons in der Ebene der
Längsflächen-Diagonalen entstehen, und daß die keilförmigen Rampenglieder (12) durch
Kupplungseinrichtungen (41 bis 45) miteinander verbindbar sind. !5
2. Schwimmbriickenponton nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes keilförmige
Ranyenglied (12) aus einem Anschlußlei!
(13) und eirem Rampenteil (14) zusammensetzt,
das im unteren Bereich mit dem Anschlußtei! 2>.
(13) gelenkig verbunden und in verschiedenen Winkelstellungen zu diesem feststellbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966374*A DE1966374B2 (de) | 1969-05-13 | 1969-05-13 | Ponton. Ausscheidung aus: 1924282 |
DE19691924282 DE1924282C (de) | 1969-05-13 | Schwimmbruckenponton | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691924282 DE1924282C (de) | 1969-05-13 | Schwimmbruckenponton |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1924282A1 DE1924282A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1924282C true DE1924282C (de) | 1973-06-20 |
Family
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