DE1923637A1 - Vorrichtung zur Entnahme zaehfluessiger oder breiiger Hartzuckermassen aus unter Vakuum stehenden Raeumen,insbesondere bei Kochmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme zaehfluessiger oder breiiger Hartzuckermassen aus unter Vakuum stehenden Raeumen,insbesondere bei Kochmaschinen

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DE1923637A1 DE19691923637 DE1923637A DE1923637A1 DE 1923637 A1 DE1923637 A1 DE 1923637A1 DE 19691923637 DE19691923637 DE 19691923637 DE 1923637 A DE1923637 A DE 1923637A DE 1923637 A1 DE1923637 A1 DE 1923637A1
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Guenter Niebisch
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    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/02Details, e.g. for preventing foaming or for catching juice
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
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Description

  • Vorrichtung zur Entnahme zähflüssiger oder breiiger Hartzuckermassen aus unter Vakuum stehenden Räumen, lnsbes. bei Kochmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorriehtung zur Entnahme zähflüssiger oder breiiger, amorpher Hartzuckermassen aus unter Vakuum stehenden Räumen, insbes. bei Kochmaschinen, Rtihrwerken o.ä. Die Förderung von hochviskosen Massen aus VakuumrKumen ist an sich bekannt. Man verwendet hierfür überwiegend Pumpen mit hohen Saugleistungen. Bei amorphen Hartzuckermassen ist diese Art der Förderung bzw AusfUhrung nicht anwendbar, da diese bei starker Reibung rekristallisieren und nicht mehr verarbeitbar- sind. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, bei der die Rekristallisisation ganz vermieden oder zumindest weitgehend eingeschränkt ist. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass an den Aus last des Vakuumraumes eine Förderkammer angeschlossen ist mit mindestens einer darin arbeitenden in ihrer Geschwindigkeit sturnloß regelbaren Förderschnecke, deren Schneckengänge sich nur über einen Teil der Förderkammerlänge hinwegerstrecken und vor dem Kammeraustritt einen Stauraum für die zu fördernde Masse freilassen. Dabei macht sich die Erfindung die Erkenntnis zunutze, dass bei geringem Glukosesirup-Gehalt der Masse die Rekristallisation viel schneller erfolgt als bei einem hohem Gehalt. Demzufolge ist die erfindungsgemässe Fördereinrichtung so ausgebildet, dass die Massen diese Einrichtung nur langsam durchfliessen, wobei die Toleranzen zwischen den Förderorganen so gross sind, dass eine nennenswerte Reibung in der Masse vermieden ist.
  • Vorzugsweise weist die Förderschnecke etwa nur bis zu ihrer Gesanitlinge einen Schneckengang auf, während der letzte Teil der Förderschnecke im wesentlichen durch ein glattes Rohr dargestellt ist.
  • Sowohl die Wandungen der Forderkampser als aueh die Schnecke selbst sind beheizbar, damit ein Hartwerden der Masse im Innern der Einrichtung vermieden ist.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Spalt zwischen der Seele der Schnecke und der Innenwandung der Förderkammer relativ eng ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass die relativ zähen Hartzuckermassen ein solches Verharrungsvermögen haben, dass die Masse dem atmosphErischen Druck, der der Förderung entgegenwirkt, widersteht. Andererseits ergeben aber die Schneckengänge eine fördernde Wirkung, so dass die Masse aus dem unter Unterdruck stehenden Raum in die freie Atmosphäre durch die Austrittsöfftung der Förderkammer gefördert werden kinn.
  • Erfindungsgemäss lässt sich die Einrichtung gleichzeitig noch zur Zuführung und Beimengung von Farben, Säuren, Aromen oder anderen Zusätzen verwenden, indem erfindungsge mäss an das eine Ende der Förderkammer, in welchem die Gänge der Förderschnecke arbeiten, eine entsprechende Zuführungseinrichtung für solche Stoffe angeschlossen ist.
  • Der Erfindungsgedanke, der noch andere Ausführungsmöglichkeiten zulässt, ist in der beiliegenden Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt die Abbildung eine schematische Schnittdarstellung einer an dem Vakuumraum einer Kochmaschine angeschlossenen Einrichtung zum Ausführen von amorphen Hart zuckermassen.
  • An den unteren Teil einer Kochmaschine od.dgl. ist eine Vakuumkammer 1 angeschlossen, aus der die Luft über die Leitung 2 abgesaugt wird und die andererseits über den Einfülltrichter 3 mit dem Regulierventil 4 mit den zur Verarbeitung gelangenden Hartzuckermassen beschickt wird.
  • Die Kammer 1 weist am unteren Ende eine Austrittsöffnung 5 auf, an welche sich unmittelbar eine etwa horizontal verlaufende Förder- oder Austragkammer 6 anschliesst.
  • Wie ersichtlich, sind die Wandungen der Kammer 1 und der Austragkammer 6 doppelwandig, so dass sich Heizkammern 7 ergeben, die in üblicher Weise an eine Heizleitung, beispielsweise an eine Heisswasser- oder Dampfleitung, angeschlossen sind.
  • Im Innern der etwa horizontal verlaufenden Förderkammer 6 arbeitet eine Förderschnecke, die im wesentlichen aus einem Hohlzylinder 8 mit darauf angeordneten Schnecke gängen 9 besteht. Der Hohlzylinder 8 ist an seinen Enden als Rohrleitung 10 durch die Lagerstellen 11 in der Kammer 6 hindurchgeführt und ebenfalls an eine Heizleitung angeschlossen, so dass das Heizmittel durch das Innere der Schnecke hindurchgeführt wird. Auf diese Weise sind Schnecke und Förderkammer allseits beheizbar, um -eine Abkühlung und vorzeitige Rekristallisation der auszuscheidenden Hartzuckermassen zu verhindern.
  • Wie ersichtlich, ist der Spalt zwischen der Seele 8 der Schnecke und der Innenwandung der Kammer 6 relativ eng.
  • Die Schneckengänge erstrecken sich etwa über einen Bereich a, welcher etwa 2/3 der Förderkammerlä-nge ausmacht. Auf der restlichen Länge weist die Schnecke keine zwänge mehr auf. Sie ist auf ihrer Aussenseite glatt, so dass in diesem letzten Teil der Förderkammer ein Stauraum 12 gebil det ist, der in den Auslass 13 übergeht. Vermittels eines nur schematisch dargestellten stufenlos regelbaren Getriebes 14 ist die Umlaufgeschwindigkeit der Förderschnecke regelbar.
  • Der aus der vorgeschalteten Kochmasch;Lne bekannter, Bauart durch den übertritt 3 bzw. das Ventil 4 überströmen,-de Zucker gelangt in die Kammer 1, die über die Absaugleitung 2 mit einem Unterdruckerzeuger in Verbindung steht.
  • Von hier gelangt die Zuckermasse über den Durchtritt 5 auf die Förderschnecke 8, 9 im Innern der Förderkammer 6. Die Schneckengänge drücken die Masse nach dem Stauraum 12, und zwar entgegen der Wirkung des in der Kammer 1 herrschenden Unterdrucks. Sie kann bei 13 dann in die A-tmosphäre austreten. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Schnecke ist mittels des Getriebes 14 so einzustellen, dass nur eine niedrige Strömungsgeschwindigkeit nach dem Auslauf hin erreicht wird. Selbstverständlich ist der Ausfluss 13 abschliessbar, damit bei Beginn des Arbeitsprozesses die Luft nicht rüclcwärts durch die Förderkammer in die Unterdruckkammer 1 gesaugt wird. Der Verschluss des Austritts 13 ist solange aufrechtzuerhalten, bis die Schnecke mit einer ausreichenden Menge zufliessender Zuckermasse ausgefüllt ist.
  • Die beschriebene Austrittsvorrichtung lässt sich noch zur Beimengung von Säuren, Aromen, Farben usw. verwenden. In diesem Falle müsse an der Eintrittsseite der Förderkammer 6 eine entsprechende Zuführungseinrichtung für solche Zusatzstoffe angeschlossen sein.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Entnahme zähflüssiger oder breiiger Hartzuckermassen aus unter Vakuum stehenden Räumen, insbes. bei Koehmasohinen, gekennzeichnet durch eine sich an den Aus last des Vakuummraumes anschliessende Förderkammer mit mindestens einer darin arbeitenden in ihrer Geschwindigkeit stufenlos regelbaren Förderschnecke, deren Schneckengänge sich nur über einen Teil der FUrderkammerlänge hinwegerstrecken und vor dem Kammeraustritt einen Stauraum für die zu fördernde Masse freilassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stauraum als gesonderte Kammer der Fordert kammer nachgeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet, dass die Förderschnecke und die Wandungen der Förderkammer heizbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderkammer in Form eines Zylinders ausgebildet ist, während die Förderschnecke einen in der Förderkanier untergebrachten Hohlzylinder von eine. solchen Durchmesser bildet, dass zwischen diesem und der Innenwand der Förderkammer nur ein relativ geringer ringförmiger Durchtrittsspalt verbleibt, in welchem die auf dem Hohlzylinder aufgesetzten schraubenförmigen Mitnehmer arbeiten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Förderschnecke bildende Hohl~ zylinder in eine Heizleitung eingeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderkammer doppelwandig ausgebildet und mit dem Hohlraum an eine Heizleitung angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderkammer eine Zuführung für Farben, Säuren, Aromastoffe od.dgl. aufweist. Leerseite
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DE1923637A1 true DE1923637A1 (de) 1971-01-07
DE1923637B2 DE1923637B2 (de) 1975-11-13
DE1923637C3 DE1923637C3 (de) 1976-06-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2061337A2 (de) * 2006-09-15 2009-05-27 Chocotech GmbH Verfahren und vorrichtung zur herstellung von produkten aus fruchtmasse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2061337A2 (de) * 2006-09-15 2009-05-27 Chocotech GmbH Verfahren und vorrichtung zur herstellung von produkten aus fruchtmasse

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