DE1923500B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Zigaretten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von ZigarettenInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/35—Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fördern von Zigaretten oder ähnlichen stabförmigen Gegenstanden,
bei dem zwei Zigarettenströme von verschiedenen Zigarettenabgabeeinrichtungen abgegeben und in einer
Vereinigungszone zusammengeführt werden. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen
dieses Verfahrens, mit zwei horizontal verlaufenden Förderern, die die beiden Zigarettenströme tragen und
zu der Vereinigungszone führen.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der angegebenen Art sind aus der DT-AS 11 06 226 bekannt. Bei der dort
gezeigten Anlage werden die Zigarettenströme unmittelbar von zwei nebeneinander angeordneten Zigarettenherstellungsmaschinen
abgegeben und mittels der beiden horizontal verlaufenden Förderer, die in entgegengesetzten Richtungen fördern und auf denen
die Zigaretten lose liegen, in die Vereinigungszone geführt. Häufig ist es erwünscht, die Zigaretten nicht
unmittelbar von den Zigarettenherstellungsmaschinen, sondern unter Zwischenschaltung von Vorratsbehältern
an die Vereinigungszone abzugeben, damit die kontinuierliche Versorgung der Verpackungsmaschinen auch
bei Stillstand einer der Zigarettenherstellungsmaschinen nicht unterbrochen wird. Wenn nun aufgrund der
unterschiedlichen Betriebsweise der Zigarettenherstellungsmaschinen die Vorratsbehälter unterschiedlich
gefüllt sind, insbesondere ein Vorratsbehälter vollständig entleert wird, während aus dem anderen Vorratsbehälter
noch Zigaretten abgegeben werden, kann es zu Störungen in der Vereinigungszone kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der angesprochenen Art mit der Vereinigungszone
vorgeschalteten Vorratsbehältern so auszubilden, daß die beiden Vorratsbehälter im Betrieb
möglichst gleich gefüllt bleiben.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dies dadurch erreicht, daß das Durchsatzverhältnis der von
zwei kapazitätsveränderlichen Vorratsbehältern abgegebenen Zigarettenstrome in Abhängigkeit von dem
eweiligen Füllgrad der Vorratsbehälter gesteuert wird,
Ό daß die Durchsatzmenge desjenigen Zigarettenstromes dessen Vorratsbehälter gerade weniger gefüllt ist,
kleiner wird als die des anderen Zigarettenstromes.
Die Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß Jie
Oberseite jedes Zigarettenstromes durch eine parallel zu dem zugehörigen Förderer verlaufende Deckwand
begrenzt ist, so daß sich die Zigarettenströme in geschlossenen Strömungskanälen bewegen, und daß
eine Steuereinrichtung zum Ändern des Durchsatzverhältnisses der in die Vereinigungszone eintretenden
Zigarettenströme vorgesehen ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Füllgrad der beiden Vorratsbehälter immer etwa auf dem
gleichen Wert gehalten wird. Wenn also beispielsweise der eine Vorratsbehälter nicht mehr mit genügend
Zigaretten versorgt wird, da die zugehörige Zigarettenherstellungsmaschine kurzzeitig stillsteht, werden aus
diesem Vorratsbehälter weniger Zigaretten als vorher abgeführt, damit der Inhalt des Vorratsbehälters nicht
unter denjenigen des anderen Vorratsbehälters sinkt. Hierdurch wird gleichzeitig erreicht, daß die zu der
Vereinigungszone führenden Strömungskanäle immer gleichmäßig mit Zigaretten gefüllt bleiben, wodurch
andernfalls in der Vereinigungszone auftretende Schwierigkeiten vermieden werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Fördersystems zum Zuführen von Zigaretten von Zigarettenherstellmaschinen
zu Zigarettenverpackungsmaschinen,
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittansicht des Siromvereinigungsteils
des Systems nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Schnittansicht einer anderen Stromvereinigungseinrichtung,
Fig.4 eine schematische, Fig. 1 entsprechende Ansicht, aber von einem anderen Ausführungsbeispiel
mit einer anderen bewegbaren Klappe,
F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht der Klappe, Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in
F i g. 5 und
Fig.7 eine Ansicht eines Teiles der Klappe, wobei
einer der Strömungskanäle abgeschlossen dargestellt
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, werden Zigaretten in fortlaufenden Strömen von Zigarettenherstellmaschinen
in Zigarettenvorratsbehälter RA und RB zugeführt, aus denen sie als kontinuierlich sich
bewegende Stapel A bzw. B abgegeben werden, leder Vorratsbehälter entspricht im wesentlichen dem in der
britischen Patentschrift 9 95 663 dargestellten und ist von veränderbarem Aufnahmevermögen, so daß er
unterschiedliche Mengen von Zigaretten aufnehmen kann, während er ständig mit Zigaretten voll gefüllt
bleibt. Diese Änderung wird mittels einer bewegbaren Rückwand 1 erreicht, die von einem Wagen 2 getragen
wird. Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung ist eine Prüfeinrichtung 3 an einem Ende des Bewegungsbereichs
des Wagens 2 angeordnet und mit diesem mittels eines Seils 4 verbunden. Sie bestimmt die Lage des
Wagens 2 anhand der Länge des aufgewickelten oder abgewickelten Seiles 4. Die Prüfeinrichtung 3 gibt auf
diese Weise ein Signal ab, das die Kapazität des Vorratsbehälters in jedem beliebigen Augenblick
wipdpreiht. Alternativ kann die Prüfvorrichtung einen
Kontakt aufweisen, der auf einem länglichen linearen elektrischen Widerstand gleitet, ivnd zwar in der Weise
eines Rheostates. Dieser Widerstand könnte aus einer Reihe kleiner Einzelwiderstände aufgebaut sein.
Die sich bewegenden Zigarettenstapel A und B, die von den Vorratsbehältern A und B abgegeben werden,
werden in eine Strömungsvereinigungsvorrichtung eingeführt, die eine bewegbare Klappe 5 aufweist, die
zwischen den Strömen A und B angeordnet ist, um die ίο Zufuhr der jeweiligen Stapel A und B zu Vereinigungszone 33 entsprechend den Signalen von den Prüfeinrichtungen
3 zu messen. Die Klappe 5 begrenzt mit benachbarten Teilen der Vereinigungsvorrichtung zwei
Kehlen 34 und 35, durch die die Stapel A und B in die Vereinigungszone eintreten. Die Klappe ist in F i g. 1 in
vertikaler Stellung dargestellt, in der die beiden Kehlen von annähernd gleicher Weite sind. Fig. 2 zeig!
dagegen die Klappe in einer Stellung, in der die Kehle 34 größer ist als die Kehle 35.
Zigaretten werden von der Strömungsvereinigungsvorrichtung in fortlaufenden Stapeln C und D
abgegeben, die zwei Verpackungsmaschinen zugeführt
werden. Verschiedene Arbeitsweisen sind möglich. Zum
Beispiel können Zigaretten gleichzeitig von Stapel A zu Stapel C und vom Stapel B zu Stapel D gefördert
werden. Die jeweiligen Fördergeschwindigkeilen können variieren, wie später noch beschrieben wird. Auch
ist es möglich, daß der Stapel A oder der Stapel B angehalten wird und daß alle Zigaretten vom jeweils
anderen Stapel auf die Stapel Cund D verteilt werden.
Einzelheiten der Strömungsvereinigungsvorrichtung zeigt F i g. 2, aus der ersichtlich ist, daß die Stapel A und
B in Slrömungskanäle abgegeben werden, die jeweils durch horizontale Förderer 6 bzw. 7 mit parallelen
Deckwandgliedern 8 bzw. 9 gebildet werden. Die
Förderer 6 und 7 bestehen aus jeweils endlosen Bändern, die über Rollen 10 bzw. 11 umlaufen, wobei für
den Förderer 6 eine weitere Umlenkrolle 12 vorgesehen ist.
Fühleinrichtungen 13 bzw. 14 für die Stapel A bzw. B
ruhen auf den herankommenden Stapeln und begrenzen teilweise deren Oberflächen. Die Geschwindigkeiten
der Förderer 6 und 7 werden automatisch entsprechend den Stellungen der jeweiligen Fühlpinrichtungen
oder 14 gesteuert. Jede Fühleinrichtung weist eine konvexe Platte auf, die auf den Zigaretten am Ende des
Bandes aufliegt und an einer Welle 15 bzw. schwenkbar gelagert ist, die wiederum mit einer
Drehgcschwindigkeits-Steuervorrichtung verbunden ist, die die Geschwindigkeit des nicht dargestellten
Motors steuert, der die Förderer 6 oder 7 antreibt. )eder Mangel an Zigaretten in den Stapeln verursacht ein
Abfallen der Fühleinrichtung und der entsprechende Förderer wird schneller bewegt, damit er mehr
Zigaretten zum Wiederauffüllen des Stapels heranbringt, während ein übermäßiger Druck von Zigaretten
eh: Ansteigen der Steuerplatte bewirkt und diese Verlagerung dient dann dazu, den entsprechenden
Förderer zu verlangsamen, um die Zuführgeschwindigkeil
von Zigaretten zu verringern. AU dies trägt dazu bei
sicherzustellen, daß die von den Förderern 6 und 7 und den Deckwandgliedern 8 und 9 gebildeten Kanäle
vollständig gefüllt gehalten werden, d.h., daß die Oberseiten der Zigarettenstapcl durch die Deckwandglieder
begrenzt sind, so daß jeder Stapel genau gesteuert ist.
Die Abgabestapel C und D werden von der Stromvercinigiingsvorrichtung auf Förderern 18 bzw.
19 unterhalt paralleler Deckwandglieder 20 bzw. 21 fortgetragen. Die Förderer 18 und 19 laufen um Rollen
22 und 23 um und das untere Trum des Förderers 18 wird vom unteren Strom D mittels einer weiteren Rolle
24 ferngehalten. Die Bewegungsgeschwindigkeiten dieser Förderer werden durch Fühleinrichtungen im
Bereich der Verpackungsmaschinen gesteuert, die den Zigarettenbedarf feststellen und die Förderergeschwindigkeit
so regeln, daß der erforderlich Zufluß aufrechterhaltenwird.
Ein Trichter 17 erstreckt sich abwärts vom Ende des Förderers 6, um den Stapel A der Vereinigungszone 3
zuzuführen. Zwischen dem Ende des Trichters und dem Punkt, an dem der Stapel C die Vorrichtung verläßt, ist
eine weitere Rolle 25 vorgesehen, die gedreht wird, um dazu beizutragen, den Zigarettenstrom an dieser Stelle
zu fluidisieren.
Die Klappe 5 ist zwischen den Strömen A und B mittels Tragstiften 26 und 28 montiert, von denen die
Stifte 26 festgelegt sind und sich in Schlitze 29 in den Seiten der Klappe erstrecken, während die Stifte 28 auf
der Klappe getragen werden und in sich horizontal erstreckenden, bogenförmigen Schlitzen 30 laufen, die
sich in nicht dargestellten Seitenwandteilen befinden. Diese Seitenwandteile erstrecken sich über beide Seiten
der Vorrichtung, um die darin befindlichen Zigaretten gegen axiale Bewegung zu sichern. Die Klappenplatte 5
ist von rechteckiger Gestalt und ihr Bewegungsbereich ist ausreichend groß, um sicherzustellen, daß sie den
Zufluß entweder vom Strom A oder vom Strom B abschließen kann. Ein Lenkerarm 31 ist außerhalb der
Vorrichtung so angebracht, daß die Bewegung des unteren Teiles der Platte 5 steuerbar ist, wenn die Stifte
28 in den Schlitzen 30 laufen. Dieser Arm wird auch dazu verwendet, die Stellung der Klappe einzustellen
und diese Stellung wird in Abhängigkeit von dem Verhältnis der Zigaretten, die vom Strom A bzw. Strom
Z? zur Verfügung stehen, ausgewählt. Die Klappe ist mit einem gewissen Bewegungsspiel an ihrem unteren Ende
montiert und kann so bei der Steuerung der Bewegung von geringen Zigarettenflüssen beitragen.
Die Vorrichtung weist ferner eine teilzylindrische Kappe 32 auf, die sich über die ganze Breite der Rolle 22
erstreckt und so montiert ist, daß sie sich an ihrem einen Ende um sowohl eine horizontale als auch eine vertikale
Achse etwas bewegen kann, wobei diese beiden Achsen parallel zur Zeichnungsebene verlaufen. Diese Kappe
hat zwei Funktionen; eine derselben besteht darin, das heraufkommende, um die Rolle 22 laufende Band 18
gegenüber den herabkommenden Zigaretten (die in den Stapel D einlaufen) abzuschirmen; die zweite Funktion,
deretwegen die Kappe schwenkbar ausgebildet ist, besteht darin, die Lücke auszufüllen, die leicht bei
Mundstückzigaretten an deren von den Mundstücken entfernten Enden entsteht, wenn solche Mundstückzigaretten
gestapelt gehandhabt werden. Bei der vorliegenden Vorrichtung mit der an einem Ende schwenkbar
gelagerten Kappe 32 würden daher Mundstückzigaretten zugeführt, wobei sie mit ihren Mundslückenden an
dem Ende der Kappe liegen, das von dem Schwerpunkt entfernt ist.
Eine Steuervorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeiten der die Stapel A und B zuführenden Förderer
6 und 7 und zum Steuern der Lage der Klappe 5 in Abhängigkeit von den Signalen, die von der Prüfeinrich- <>s
tung 3 ( F i g. 1) empfangen werden und zum Steuern der Geschwindigkeiten der Förderer 6 und 7 in Abhängigkeit
von den Signalen, die von den Fühlcinrichtungcn 13 und 14 empfangen werden zwecks Aufrechlerhaltung
eines konstanten, ordentlichen Zustromes von Zigaretten und auch zwecks Aufrechterhaltung eines möglichst
gleichen Volumens von Zigaretten in den Vorratsbehältern A und B ist vorhanden.
Wenn die Vorrichtung arbeitet, werden Zigaretten im Stapel A auf dem Förderband 6 zum Rand des Trichters
17 gefördert, wo sie sich in Form eines Stapels in den Bereich der Klappenplalte 5, wo auch der Stapel B
ankommt, abwärts bewegen. An dieser Stelle tritt eine gewisse Fluidisierung auf; d. h. die Zigaretten werden als
Ergebnis der vereinten Wirkungen ihrer Abwärtsbewegung, der sich verschieden bewegenden Oberflächen
und des Aufeinandereinwirkens der beiden Stapel einer gegenseitigen Relativbewegung unterworfen. Die Zigaretten
laufen dann über eine kurze Strecke in einem einzigen Strom durch die Vereinigungszone, woraufhin
sie wieder neu verteilt werden können und sich in den Stapel Coder den Stapel D bewegen. Das Band 7 und
die Rolle 25 unterstützen die Fluidisierung im Bereich der Kehlen 34 und 35.
Ein Merkmal der dargestellten Konstruktion besteht darin, daß es beim Anhalten eines der Stapel Coder D
den Zigaretten, die sich in den anderen Stapel bewegen,
ermöglicht wird, sich über eine ruhende, abwärts geneigte Oberfläche von Zigaretten zu bewegen. Diese
Oberfläche erstreckt sich entweder allgemein zwischen den Rollen It und 22, wenn der Stapel D angehalten
wird oder zwischen den Rollen 45 und 22, wenn der Stapel C angehalten wird. In jedem Falle kann der
gesamte Zustrom von den Stapeln A und ß (oder der einzelne Strom, wenn einer dieser Stapel angehalten
wird) glatt in den anderen Stapel einlaufen. Dieses Merkmal erhöht erheblich die Flexibilität des Zigarettenhandhabungssystems
und ermöglicht insbesondere einen Fortgang der Produktion selbst dann, wenn einer
der Vorratsbehälter leer ist oder eine Stockung eintritt.
Wenn es gewünscht ist, die Vorrichtung zuweilen zu verwenden, um zwei getrennte Ströme zu fördern, einen
von A nach C und einen von ßnach D. dann kann die
Klappe 5 mit einer Verlängerungsplatte versehen oder durch eine solche ersetzt werden, die so eingestellt
werden kann, daß sie eine vertikale, sich abwärts bis zur Kappe 32 erstreckende Trennwand zwischen den zwei
Strömen bildet.
Alternativ kann die Anordnung so sein, daß anstelle zweier von der Vereinigungszone 33 abgegebener
Stapel nur ein Stapel fortlaufend von der Vereinigungszone abgegeben wird (z. B. mittels des Förderers 18.
wobei der Kanal zum Stapel D geschlossen ist). In diesem Fall können zwei (oder mehr) Verpackungsmaschinen
durch vertikale Trichter, die sich abwärts zu dem vom Förderer 18 abgegebenen Stapel erstrecken,
mit Zigaretten versorgt werden, z. B. so wie es in der französischen Patentschrift 15 09 322 beschrieben ist.
In dem in F i g. 3 dargestellten Beispiel sind ebenfalls zwei sich horizontal erstreckende, endlose Eingangsförderbänder vorgesehen, deren jedes einen sich
bewegenden Zigarettenstapel trägt. Das Rücklauftrum des oberen Bandes 101 wird von der Oberseite des
Stapels, der sich in entgegengesetzter Richtung auf dem unteren Band 102 bewegt, mittels einer Schutzplatte 103
entfernt gehalten. Die Bänder 101 und 102 laufen an ihrem stromabwärtigcn Ende auf Rollen 104 bzw. 105.
Die Zigaretten werden von der Vorrichtung in zwei getrennten Strömen auf Ausgangsförderer 106 und 107
abgegeben, wobei eine weitere Schutzplatte 108
vorgesehen ist. um das Rikklauftrum des Förderers 106
k, ei G
fc,
von den sich auf dem Förderer 107 herausbewegenden
Zigaretten abzuhalten. Die stromaufwärtigen Enden der Förderer 106 und 107 laufen um Rollen 109 bzw. 110.
Zwischen dem Eingangsförderer 102 und dem Ausgangsförderer 107 und oberhalb einer Vereinigungszone
131 ist eine Stromauflöseinrichtung angeordnet, die ein endloses Band 111 aufweist, das auf einer
kleinen Leerlaufrolle 112 und einer größeren Antriebsrolle 113 läuft. Das Band 111 läuft locker um diese
Rollen, so daß es sich entlang eines gekrümmten Weges zwischen den Rollen 112 und 113 bewegen kann, und
eine Druckrolle 114 ist vorgesehen, um es gegen die Rolle 113 anzudrücken. Eine gekrümmte Führungsplatte
könnte vorgesehen werden, um das obere gekrümmte Trum des Bandes 111 zu stützen, wenn sich das letztere
von der Leerlaufrolle 112 zur Antriebsrolle 113 bewegt. Die Rolle 113 wird mittels einer Kette 115 angelrieben,
die sich um ein 2uf der Rollenwelle getragenes Zahnrad
und weiter um Zahnräder erstreckt, die auf den Wellen von angetriebenen Rollen 104 und 105 für die Förderer
101 und 102 getragen werden. Jede der Verbindungen zwischen der Kette 115 und den Rollen 104 und 105 geht
über Einwegkupplungen (nicht dargestellt), so daß die Rolle 113 von der schnelleren der Rollen 104 oder 105
angetrieben wird. Die Geschwindigkeitsverhäitnisse sind so gewählt, daß das Band 111 mit einer
Geschwindigkeit läuft, mit der die beste Zigarettenströmung durch die Vorrichtung erzielt wird, und diese
Geschwindigkeit kann tatsächlich etwas größer sein, als die schnellere der Förderer 101 oder 102. Die Lücken
zwischen dem .Stromauflösungsband 111 und dem Eingangsforderer 102 und zwischen dem Ausgangsförderer
107 werden durch Brücken 116 bzw. 117 geschlossen.
Der obere Teil der Vorrichtung wird durch em
Deckwaridghf-fi 118 abgeschlossen, das sich über die
oberen Förderer 101 und 106 erstreckt und mit einer öffnung 1119 /wischen den Förderern versehen ist. um
eine Stromfuhlcmnchtung aufzunehmen. Diese Stromfühleinnchiuri;?
besteht aus zwei Platten 120 und 121. die bei 122 b/v» 123 v.-hw.mkbar gelagert sind und konvexe
Teile 1204 b/v, 12M aufweisen, die s:ch durch die
Öffnijnj? 114
<:r,inj<.lr':rt und auf den Zigaretten in der
Vcrciwytif\y%/>iw auflieiftri An ihren äußersten \on
den VHwi-ril-i/'jfiki'Ti 122 und 123 entfernten Enden
Sind dir {'Uu'-ii 120, 121 mn aufwärisgerichteien
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'/,h'-iYt': \2'l zriixjrt:ri ν,ιτά. und zwar schwenkbar um
«::fi«-?t WfUi !{jijjikt 12J5, und der mittels einer Feder 129
aul-*4rtiyrtU'iy\' wird, wobei eine Abwärtsbewegung
'k-.t. f liitU-fntr;n.-?. durch einen Anschlag 130 begrenzt
wird ί)<Ί M'rcfixriiiinu'i isi so angeordnet daß sich der
I ijhltfütrfTi 126 unter dem Einfluß der Feder 129
aufwartib^wt-tfi. wenn der Zipareuenstrorri die beiden
!'!alter; 12:? und 123 anhebt, aber unbewegt bleibt, wenn
nur ».'int; der Platten angehoben wird.
jixjt-f der i orderer 101 und 102 jfibi Zigaretten \on
< i'u-m g«Mrf»üHeri Vorratsbehälter (nicht dargestellt) ab.
&. ·: von <··ίκ! «xjff mehreren /igareltenhersteümaschi-Mf(i
vtT&o-rg! Vrüö t)ie&e Vorratsbehälter können so.
w it in cU-i br;-: ist-heti Patent v:hnf ι 9 'iSfcfc'J beschrieben.
jeder di'r AüsgangMoidtrer 106 und 107 tragt einen
kor:t!nu'.<.-r!n.-4i tu ti bewegenden /.igaretteriMapei /u
cm·.! oder /u «ichferen Vefpackun^smaschinen. Die
()< ν t\v. üidi^kfü ifdcs I ordcrers wird cmsprechend
den Anforderungen der Verpackungsmaschinen eingestellt,
so daß die Kanäle, durch die die Zigaretten gefördert werden, mit Zigaretten gefüllt bleiben,
wodurch ein geordneter Zigarettenstrom aufrechterhalten wird.
Die Bewegung des Fühlerarmes 126 dient dazu, die Geschwindigkeiten der Förderer 102 und 103 zu
steuern, um so die Zufuhr zu verringern, wenn sich Zigaretten anstauen. Solange also die Platten 120 und
ίο 122 den Arm 126 in seiner horizontalen Stellung halten,
ist der Zigarettenpegel in der Vorrichtung entweder normal oder etwas unter normal. In jedem Falle ist es
erforderlich, daß die Zigareltenzufuhr aufrechterhalten wird und das Steuersignal wird daher fortgesetzt, bis ein
übermäßiges Anstauen von Zigaretten auftritt. Das übermässige Anstauen bewirkt ein Anheben beider
Platten 120 und 121 und ein Freigeben des Fühlerarms 126, so daß dieser sich unter der Wirkung der Feder 129
aufwärtsbewegen kann und dabei ein Steuersignal für den Förderer 101 und 102 zwecks Verminderung der
Zuführgeschwindigkeit abgibt, bis die übermässige Anhäufung wieder ausgeglichen und der normale Pegel
sich wieder eingestellt hat. woraufhin der Fühlerarm 126 in seine horizontale Stellung zurückkehrt und die Zufuhr
weitergeht. Falls erforderlich, können die Stromfühleinrichtung und die Steuermittel für die Förderer 101 und
102 so angeordnet werden, daß die Zuführgeschwindigkeit der Förderer 101 und 102 zunimmt, wenn der
Fühlerarm 126 unter die Normalstellung abfällt.
3c Die Steuermittel für die Förderer 101 und 102 sind so
angeordnet daß in jedem beliebigen Augenblick ihre Geschwindigkeiten in einem festen Verhältnis zueinander
stehen. Dieses Verhältnis ist dennoch so eingestellt, daß die Zigarettenzufuhr aus den ihnen zugeordneten
Vorratsbehältern ausgeglichen wird, um so weit wie möglich sicherzustellen, daß während des normalen
Laufs jeder Vorratsbehälter annähernd die gleiche Anzahl von Zigaretten enthält. Dies kann geschehen,
indem die Geschwindigkeit jedes Bandes proportional dem Volumen der Zigaretten in dem zugehörigen
Vorratsbehälter, von dem das Band Zigaretten entnimmt,
eingestellt w ird. Ein zw eckmässiger Weg. dies zu erreichen, besteht darin, eine Steuereinrichtung zu
verwenden, die die Länge des Vorratsbehälters mißt.
Eine solche Einrichtung kann aus einer Trommel bestehen, die einen Draht oder ein Seil, das sich
zwischen einem feststehenden und einem bewegbaren Teil des Vorratsbehälters erstreckt, auf- oder abw ickeln
kann, wobei die Geschwindigkeitsverhältnisse der
5c Förderer 101 und 120 in Abhängigkeit von der Drehung
der Trommel gesteuert werden, möglicherweise durch
unmittelbare Zahnradübersetzung.
Zigaretten laufen in dicht gepackten Stapeln entlang den Fördererpaaren 101, 102 und 105, 106. wobei die
Zigaretten in jedem Stapel parallel zueinander ausge
richtet und queraxiai auf den Förderern liegen und keint Relativbewegung in dem Stapel auftritt Jedoch zweck!
Austausch« von Zigaretten zwischen den Strömen ist ei
wünschenswert.die Ströme zwischen den Eingangs- unc
den Ausgangsförderern zu fluidisieren. Dies geschieh
mittels des Bandes 111. das die auf dem Förderband i
herankommenden Zigaretten beschleunigt und bew irkt daß sie relativ zueinander zu rollen beginnen mit den
F.riolg. daß der Stapel in diesem Bereich geroiit win
f-5 und der Zigarettensirom über einen erheblichei
Bereich, der ungefähr dem schraff.Tten Bereicl
enupnchi. fluidisiert wird. Das Band 111 erteilt dei
iKTi auch eine aufwärts gerichtete Bewegung«,
509 5*43
komponente, um es ihnen erforderlichenfalls zu ermöglichen, sich von dem unteren Eingangsförderer
102 auf den oberen Ausgangsförderer 106 zu bewegen.
Auf diese Weise erlaubt es die Vorrichtung, das Mengenverhältnis von auf den Förderern 106 und 107
strömenden Zigaretten unabhängig von den Verhältnissen der auf die Förderer 101 und 102 zugcführten
Zigaretten zu verändern. Die Vorrichtung erhöht auch die Flexibilität des Maschinensystems, das aus der von
den Förderern 106 und 107 versorgten Verpackungsmaschine 103 sowie aus den die Förderer 101 und 102
versorgenden Vorratsbehälter und aus den die Vorratsbehälter versorgenden Zigarettenherstellmaschinen besteht.
Wenn daher z. B. die Zigarettenherstellmaschine- oder -maschinen, die den oberen Förderer 101
versorgen, für einen längeren Zeitraum ausfallen, so daß der Zigarettenvorrat im zugehörigen Vorratsbehälter
übermässig abnimmt, dann könnte die Zigarettenzufuhr zur Verpackungsmaschine längs des Förderers ICMi
durch Zigaretten vom Eingangsförderer 102 ausgeglichen werden. Andererseits würde ein längerer Ausfall
der den Förderer 101 versorgenden Zigarettenherstellmaschine schließlich die Arbeit der vom Förderer ICKi
versorgten Verpackungsmaschine zum Stillstand bringen. Auf diese Weise werden die beiden Zigarettenvorratsbehälter
wirkungsvoll kombiniert und können als einheitlicher Vorratsbehälter mit dem doppelten Aufnahmevermögen
der einzelnen Vorratsbehälter angesehen werden.
In Fig.4 sind zur Kennzeichnung entsprechender
Teile die gleichen Bezugszeichen wie bei Fig. 1 verwendet. Der Hauptunterschied bei diesem Ausführungsbeispiel
besteht in der Klappe 36, die in diesem Falle aus drei getrennten Platten 37, 38 und 39
zusammengesetzt ist (Fig. 5). Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, wird die Mittelplatte 38 von einer
Stange 40 getragen, die in einen Kragen 48 eingeschraubt ist und sich durch ein Glied 41 erstreckt, das
mit einem Satz von Kegelzahnrädern 42 versehen ist, die mit zusammenarbeitenden Kegelrädern auf zwei
Ringgliedern 44 und 45 in Eingriff stehen. Die Glieder 41,44 und 45 bilden eine Art Differential, da die Stellung
des Gliedes 41 um die Drehachse der Ringglieder 44 und 45 von den Stellungen sowohl des Gliedes 44 wie auch
des Gliedes 45, die um eine auf einem Bauteil 47 montierte Welle 46 rotieren, abhängig ist.
Das Glied 4! dreht sich auf der Stange 40 und rollt damit praktisch auf Jen Gliedern 44 und 45. Mit anderen
Worten, eine Drehung entweder des Gliedes 44 oder des Gliedes 45 bewirkt, daß das Glied 41 sich um die
Achse der Welle 46 bewegt und die Stange 40 und die Mittelplatie 38 mit sich trägt. Ein Kragen 4OA auf der
Stange 40 hält das Glied 41 mit den Zahnrädern auf den Gliedern 44 und 45 in Eingriff.
Die Platten 37 und 39 sind jeweils an Kurbelglicdenri
49 und 50 befestigt, die ihrerseits schwenkbar an Drehzapfen 51 und 52 gelagert sind. Diese Kurbelglieder
weisen Teile 53 und 54 auf, die an ihrem äußeren Ende Stifte 55 und 56 besitzen, die als Verankerungen
für Schraubenfedern 57 und 58 dienen. Die entgegengesetzten Enden der Schraubenfedern sind an Stiften 59
und 60 auf Zahnrädern 61 und 62 verankert, die ihrerseits an Gliedern 44 und 45 befestigt sind.
Jedes der Zahnräder 61 und 62 wird mittels eines Ritzels 63 ( F i g. 5) angetrieben, so daß sie sich um ihre
eigene Achse (d. h. um die Achse der Welle 46) im unmittelbaren Verhältnis zu der Linearbewegung der
Endwand 1 des zugehörigen Vorratsbehälters (wie in Fig. 1 dargestellt) drehen. Zu diesem Zweck kann die
Antriebswelle für jedes Ritzel 63 unmittelbar mit einem Glied in Eingriff stehen, das den zugehörigen Wagen 2
antreibt, der die Endwand 1 steuert. Alternativ kann /.. B.
ein getrennter Anordnungsmotor jedes Ritzel 63 antreiben, um eine winkelige Anordnung aufrechtzuerhalten,
die unmittelbar von der Stellung der Vorratsbehälterwand abhängig ist.
Die Federn 57 und 58 halten normalerweise die
Die Federn 57 und 58 halten normalerweise die
ίο Platten 37 und 39 gegen die Mittelplatten 38, indem sie
die erforderlichen Drehmomente an den Kurbelgliedern 53 und 54 erzeugen. Fig. 5 zeigt die drei Platten in
ausgezogenen Linien in der mittleren Klappenstellung und beispielhaft (in unterbrochenen Linien) eine
Seitenstellung, die dichter an der Umlenkrolle 11 als an
der Umlenkrolle 25 ist.
Der Differentialantrieb auf dem Glied 41 über die Kegelräder auf den Gliedern 44 und 45 hat die
gewünschte Wirkung, wie sie mit Bezug auf Fig. 2 erwähnt worden ist, daß nämlich die Klappe zu einer
geeigneten Stellung in Abhängigkeit von den Stellungen der Endwände beider Vorratsbehälter angeordnet wird.
In anderen Wonen, wenn beide Vorratsbehälterwände sich in entsprechenden Stellungen befinden (und damit
anzeigen, daß beide Vorratsbehälter die gleiche Menge von Zigaretten enthalten), dann befinden sich auch die
Platte 36 und infolgedessen die Klappe als Ganzes immer in der Mittellage, in der sie entsprechende
Strömungskehlen mit den Umlenkrollen 11 und 25 begrenzt. Wenn sich jedoch die Endwand eines
Vorratsbehälters bewegt, während die andere an OrI und Stelle bleibt, dann bewegt sich das dem geänderter
Vorratsbehälter zugeordnete Zahnrad, in der einen oder in der anderen Richtung und die Platte 38 bewegt sich
entsprechend, aber mit halbem Winkel. In anderer Worten, wenn man die Stifte 59 und 60 als
Bezugspunkte auf den Zahnrädern 61 und 62 wählt, se
nimmt die Mittelplatte 38 stets die Mittelstellung zwischen diesen Bezugspunkten ein. F i g. 5 zeigt z. B. ir
unterbrochenen Linien eine Lage, bei der der Stift 6( sich etwas nach links in eine Stellung 60,4 bewegt hat
während der Stift 59 sich noch weiter nach links in eine Stellung 5SA bewegt hat, die eine Zunahme de;
Aufnahmevermögens des ersten Vorratsbehälters (au:
dem der Stapel B zugeführt wird) und eine Abnahme de!
Aufnahmevermögens des Vorratsbehälters anzeigt, au: dom der Stapel A zugeführt wird. Entsprechend hat di(
Mittelplatte 38 ihre Lage aus der vertikalen Miltelstcl lung in eine Stellung geändert, die den Winkel halbierl
der an der Drehachse durch Radiallinien eingeschlossei
wird, die durch die Stiftstellungen 59/4 und 6OA laufen.
Allgemein gibt eine Bewegung des Stiftes 60 /un Drehbolzen 52 des Kurbelgliedes 53 hin ciiu Verringe
rung de« Aufnahmevermögens des Vorratsbehälter
wieder, der Zigaretten über den Stapel A in dii
Vercinigungszone durch die von der Klappe und voi der Umlenkrolle 25 begrenzte Kehle abgibt. Enispre
chcnd gibt eine Bewegung des Stiftes 59 zun Drehbolzen 51 hin eine Verringerung des Aufnahme
Vermögens des anderen Vorratsbehälters wieder, de
Zigaretten über den Stapel ßzuführt.
Das von der jeweiligen Feder 57 oder 58 auf dii Kurbclgliedcr 53 oder 54 ausgeübte Orehmomcn
nimmt ab. wenn sich der Federverankerungsstift 59 ode
60 einem runkt nähert, der mit der entsprechendei
Drehbolzen 51 oder 52 ausgerichtet ist. Eine Bewcgun] entweder des Stiftes 59 oder des Stiftes 60 über dii
Drehbolzen 51 oder 52 hinaus hat zur Wirkung, daß di<
zugehörige Feder ein entgegengesetztes Drehmoment
auf ihr Kurbelglied 50 ausübt. F i g. 7 zeigt /. B. das Kurbelglicd 50 und die Platte 39 nachdem dies
geschehen ist. Die Feder 58 übt nun ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn auf das Kurbclglied aus,
das so gegen einen Ansehlag 61 (d.h. von der Mittelplatte 38 weg) gehalten wird. In dieser Stellung ist
die Platte 39 im Verhältnis zur Umlenkrolle 25 radial ausgerichtet und schließt den Zigarettenstrom vom
Stapel A in die Vereinigungszone ab. Gegen einen entsprechenden (nicht dargestellten) Anschlag wird das
Kurbelglied 49 gehalten, wenn sich der Ankerstift 59 am Drehbolzen 51 vorbei bewegt; in diesem Stadium liegt
die Platte 37 radial im Verhältnis zur Umlenkrolle 11 und schließt so den Zigaretienstrom vom Stapel ßab.
Zwei Seitenplatten 37 und 39 können unabhängig voneinander die Strömungskanäle von den beiden
Vorratsbehältern abschließen, jede Seitenplatte schließt den Strömungskanal ab, wenn dessen zugehöriger
Vorratsbehälter leer wird oder sein Mindestaufnahmevermögen erreicht, was zum Ergebnis hat, daß der
entsprechende Ankcrstifl 59 oder 60 sich in eine Stellung bewegt, die gerade hinter dem Drehbolzen 51
oder 52 (bei Betrachtung von F i g. 7) liegt. Darüber hinaus kann die Anordnung so gewählt sein, daß —
wenn aus irgendeinem Grunde einer der Vorratsbehälter keine Zigaretten mehr abgibt — die zugehörige
Seitenplatte 37 oder 39 der zusammengesetzten Klappe automatisch diesen Strömungskanal abschließt. Zu
diesem Zweck kann das Zahnrad 61 oder 62 automatisch je nachdem entweder im Uhrzeigersinn
oder entgegen demselben in eine Stellung angetrieben werden, in der der zugehörige Ankerstift 59 oder 60 sich
gerade am Drehbolzen 51 oder 52 vorbei bewegt hat.
ίο wie in Fig. 7 dargestellt.
Um die Zahnräder 61 und 62 mit Bezug auf die Glieder 44 und 45 in genau richtiger Stellung
einzustellen, können die Zahnräder an den Gliedern 44 und 45 mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt
werden, die in die Glieder 44 und 45 eingreifen, und sich durch gekrümmte Schlitz.e in den Zahnrädern hindurch
erstrecken.
Wenn die beiden Vorratsbehälter unterschiedliche Zigarettenniarken enthalten sollen, so kann die
Mittelplatte 38 der Klappe in vertikaler Stellung festgelegt oder auch durch eine längere Platte, die sich
bis zur Kappe 32 hinab erstreckt, ersetzt werden, so daß der Stapel A ständig in den Stapel C und der Stapel ß
ständig in den Stapel Düberführt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Fördern von Zigaretten oder ähnlichen stabförmigen Gegenständen, bei dem zwei
Zigarettenströme von verschiedenen Zigarettenabgabeeinrichtungen abgegeben und in einer Vereinigungszone zusammengeführt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Durchsatzverhältnis der von zwei kapazitätsveränderlichen Vorratsbehältern
abgegebenen Zigarettenströme in Abhängigkeit von dem jeweiligen Füllgrad der Vorratsbehälter
gesteuert wird, so daß die Durchsatzmenge desjenigen Zigarettenstromes, dessen Vorratsbehälter
gerade weniger gefüllt ist, kleiner wird als die des. anderen Zigarettenstromes.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, nach Anspruch 1, mit zwei horizontal verlaufenden
Förderern, die die beiden Zigarettenströme tragen und zu der Vereinigungszone führen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite jedes Zigaretten-Stromes durch eine parallel zu dem zugehörigen
Förderer (6, 7; 101, 102) verlaufende Deckwand (8S 9; 103, 118) begrenzt ist, so daß sich die
Zigarettenströme in geschlossenen Strömungskanälen bewegen, und daß eine Steuereinrichtung (5, 13,.
14; 37, 38, 39; 120, 129) zum Ändern des Durchsatzverhältnisses der in die Vereinigungszone
eintretenden Zigarettenströme vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine mindestens
einem Strömungskanai zugeordnete Fühleinrichtung (13, 14; 120, 121) aufweist, die in Abhängigkeit
von dem vom Zigarettenstapel seitlich ausgeübten Druck die Geschwindigkeit des zugeordneten
Förderers (6,7; 101,102) steuert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung (13, 14; 120, 121)
einen auf der Oberseite der Zigaretten aufliegenden Fühler aufweist, der teilweise die Oberseite des
Zigarettenstapels (A, B) begrenzt und in Abhängigkeit von der Höhe des Zigarettenstroms auf- und
abbewegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
eine in der Vereinigungszone angeordnete, das Querschnittsverhältnis der in die Vereinigungszone
eintretenden Ströme verändernde Klappe (5; 37, 38, 39) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinigungszone
(33) vertikal unterhalb der Enden der horizontalen Strömungskanäle angeordnet ist und die Klappe (5)
normalerweise eine annähernd vertikale Mittelsteilung einnimmt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Vereinigungszone
ein oder mehrere horizontale Förderer (18,19) zum Abführen des vereinigten Zigarettenstapels
anschließen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellung der Klappe (36) durch zwei unabhängig voneinander drehbare
Zahnräder (44, 45) bestimmt wird, die beide mit einem Kegelrad (41) im Eingriff stehen, das auf
einem die Klappe tragenden Zapfen (40) drehbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappe (36) mehrteilig ausgebildet ist und zwei getrennte Platten (37, 39)
aufweist, die unabhängig voneinander den Zufluß aus den beiden Strömungskanälen steuern.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Platten (37, 39)
schwenkbar gelagert ist und normalerweise durch eine Feder (57, 58) gegen eine mittlere Platte (38)
vorgespannt wird, und daß die Feder mit ihrem einen Ende an einem Glied (49, 50) verankert ist. das
proportional zum augenblicklichen Fassungsvermögen des zugehörigen Vorratsbehälters bewegbar ist.
wobei die Stelle der Federverankerung bei Abnehmen des Fassungsvermögens des Vorratsbehälters
in eine Stellung relativ zum Schwenkpunkt (51, 52) der zugehörigen Platte bewegbar ist, in der das von
der Feder ausgeübte Drehmoment sich umkehrt und die Platte in eine Stellung gegen einen Anschlag (61)
bewegt, in der die Platte den entsprechenden Strömungskanal absperrt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Glieder, die die
Federverankerungen tragen, die beiden Zahnräder (44, 45) oder zwei mit den Zahnrädern fest
verbundene Antriebsräder(61,62) sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB22413/68A GB1276492A (en) | 1968-05-10 | 1968-05-10 | Article-handling apparatus |
GB2241368 | 1968-05-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1923500A1 DE1923500A1 (de) | 1969-11-20 |
DE1923500B2 true DE1923500B2 (de) | 1975-10-30 |
DE1923500C3 DE1923500C3 (de) | 1976-06-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1923500A1 (de) | 1969-11-20 |
US3620349A (en) | 1971-11-16 |
CH508538A (fr) | 1971-06-15 |
JPS4824280B1 (de) | 1973-07-19 |
GB1276492A (en) | 1972-06-01 |
FR2008211A1 (de) | 1970-01-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |