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Beschreibung zur Patentanmeldung: "Schneckengetriebe für abwechselnd
aussetzende Drehbewegung des Schmeckanrades".
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= = = = Die Erfindung betrifft ein aus einer Schnecke und eini Schneckenrad
bestehendes Getriebe, bei dem von der Drahbwegung exsterer beweirkt wird, dass sich
das Schnackenrad in einer fortlaufenden aneinanaerreihendelt Follge dreht und stillsteht.
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Mit bekannten mechanischen Mitteln verglichen-, iat daher die Funktion
des Schneckenrades derjenigen eines Malteserkreuzes gleich.
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Malteserkreuze werden iUr Maschinen und Apparate der verschiedensten
Art dort eingesetzt, wo ein Stillstand für einen Arbeitagang und eine daran anschliessende
Drehung für einen zweiten notwendig lat.
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Bei Malteserkreuzen muss das Verhältnis zwischen Stillstand und Drehung
inner unter sich teilbar sein, denn sieses Verhältnis wird zwangsläufig aus der
Teilung des Malteserkreuzes und die Zahl der mitnehmenden Nocken während einer Umdrehung
des treibenden Teiles bestimmt. Damzufolge ist es unmöglich, dass sich ein Malteserkreuz
jeweils um einen Drehwinkel dreht, der nicht durch 3600 teilbar ist.
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Bei vielen Maschinenkonstruktionen ist indessen eine genaue Abstimmung
des Verhältnisses zwischen der Periode des Stillstandes und derjenigen der Drehung
aehr wichtig, Beim vorliegenden und nachstehend beschriebenen Erfindungsgegenstand
kann das vorgenannte Verhältnis den Erfordernissen entsprechend genau angepasst
werden.
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Anliegende Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen
der. Figuren 1 und 3 zeigen eine Draufsicht auf die Schnecke und Figuren 2 und 4
eine Draumsicht auf die Verzahmung des Schnsckenrades.
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FIGUREN 1 und2 Mit 1) bezeichnet ist das Schneckenrad, das in die
eingängige Schnecke 2) greift. Beim kreisförmigen Verlauf des Schneckengangen 2)
und den Drehmittelpunkt der Schnocke erstreckt sich dessen Beigung für des Ein-
und Austritt der Schnockenradzähne @@@ auf den
mit -a- bezeichneten
Kreisbogen, während dieser in dem mit -b- bezeichneten parallel mit der Drehbewegung
der Schnecke verläuft. Der schräge Ein- und Austritt dea: Schnackenganges hat unter
sich den der Zähne des Schnecken: rades gleichen Abstand, sodass letzteres innerhalb
des Kreisbogens -ajeweils um einem Zahn verdreht wird, während es im Kontakt mit
dem Kreisbogen -b- im Stillstand verharrt davon ausgehend, dass die Schnecke und
daa Schneckenrad ortsfest, um sich selbst drehbar gelagert sind und die Schnecke
als treibende in einer der beiden Drehrichtungen wirkt.
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Aus der vorbeschriebenen Gestaltung ist es von selbst ersichtlich,
dass das Grössenverhältnis zwischen den beiden Kreisbogen -a- und -bbeliebig sein
kann und keiner Teilung unterworfen ist. Demzufolge kann dieses so gewählt sein,
dass beispielsweise bei einem Drehwinkel von 135,2° einer Umdrehung der Schnecke
die Mitnahme des Schneckenrades erfolgt, während dieaea im restlichen Drehwinkel
von 224,8° stillsteht.
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Mit einem Malteserkreuz wäre dies unmöglich.
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Wie bei bekannten Scnneckengetrieben, ist bei schräges Verlauf des
Schenckenganges der Neigungswinkel ein gleichmässiger und die Zähne des Schneckenrades
haben die erforderliche Flankenkorrektur, damit eine gleichmässige Drehbewegung
der Schnecke auch eine gleiche des Schneckenrades sichert.
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Dies ist ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegen über
den zum Vergleich herangesegenen malteserkrenz. Dessen Betriebseigenart zufolge,
steigt mit dem wechselnden Hebelverhältnis die Umlauf: geschwindigkeit weit über
dienjenige, die für seine Drehbewegung not: wendig wäre, sodass damit zwangsläufig
eine unmötige Massenbeschleunigung und Massenverzögerung vorhanden iat. Beim Erfindungsgegenstand
wird die Bewegung und der Stillstand der vorhandenen Massen aui den unbedingt notwendigen
Umfang beschränkt.
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Wie zeichnerisch bei Figur 1 dargestellt ist, geht die sich Uber
den Kreisbogen -a- ausdehnende Neigung des Schnackenganges 3) unmittelbar in den
sich über den Kreisbogen -b- ausdehnenden, parallelen Verlauf über und darn anschliessend
unmittelbar wieder in die gleiche Neigung.
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Daraus ergibt sich beim Schneckenrad 1) eine sofort beginnende und
sofort aussetzende Drehbeqegung einer gleichbleibenden Umlaufgeschwindigkeit, was
bei verschiedenen prkatischen Anwendungsfällen nötig ist.
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FIGUREN 3 und 4 Für die jenigen Fülle, die dies sicht erfordern und
um einen schreifen übergang vom Stillstand in die Drehbeqegung zu vermeiden,
sind
beim Schneckengang -4), wie aus Figur 3 ersichtlich ist, beim ubergang vom parallelen
in den schrägen Verlauf die Rundungen 5) und 6) vorgesehen. Mit Hilfe letzterer
setzt die Drehbewegung des Schnecken: rades progressir ein, ist daran anschliessend
eine gleichmässige und setzt dann wieder progressiv aus Dies wird anhand der Figur
i veranschaulicht. Im Kreisbogen -c- verlauft der Schneckengang 4) parallel zur
Drehrichtung der Schnecke, im Kreisbogen -d- schräg mit eines gleichbleibenden Neigungswinkel
und über die Kreisbogen -e- und -ferstrecken sicht die Rundungen 5) und 6). mie
auch in diesem Fall aus der zeichnerischen Darstellung ersichtlich ist, können die
Kreisbogen -e- undt -f- beliebig und soweit ausgedehnt sein, dass ein erscheterungsfreier
Betrieb beia Übergang vom Stillstand in die Drehbewegung des Schneckenrades gesichert
ist.
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Der vorbeschriebenen Schneckenform entsprechend, müssen naturgemäss
die Zähne des Schnackenrades besonders gesteltet sein.
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Figur 2 zeigt in Draufsicht die Zahnform für den Eingriff der Schnecke
2), während Figur 4) die jenige für das zweite Ausführungsbeispiel daram stellt.
In beiden Fällen haben die Zähne ea Schneckenrades je zwei sich gegenüberliegende
Flankenpaare, weven die bei Figur 2 mit 9), 9') bezeichneten parallel zur Richtung
der Schneckenradachze stehen, während die mir 8), 8') bezeichneten die notwendige
Neigung und spiral= förmige Gestaltung für einen vollen Flankenkontakt mit den schrägen,
Teilen dea Schneckenganges haben. Dieser Ausführung zufolge, wechselt der Flankenkontakt
bei den Zähnen 7) von den Flanken 8), 8') auf die mit 9), 9') bezeichneten, sobald
der Schneckengang 3) aus seiner Schrägstellung in den parallelen Verlauf übergeht.
Eine gleiche Wirkung ergibt sich mit der bei Figur 4 veranschaulichten Zahnform,
nur mit dem Unterschied, dass bei den Zähnen 10) von den sich gegenüber liegendes
Flanken paaren die mit 11), 11) bezeichneten eine gleiche Rundung haben, wie die
mit 5) und 6) bezeichnete des Schneckenganges 4). Die mit 12),. 12') bezeichneten
sind den mit 9), 9) bezeichneten gleich.
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Fur eine klare Uberstcht sind die beiden Ausführungsmöglichkeiten
bei einer eingängigen Schnecke dargestellt und beschrieben Es versteht sich indessen,
dass diese in gleicher Weise als eine mehrgängige ausgebildet sein kann.