DE1923239U - Stossdaempfer. - Google Patents

Description

Die feuerung betrifft einen Stoßdämpfer bzw. ein Federbein insbesondere für Fahrzeuge, Kraftfahrzeuge, Fahrräder oder dergleichen·

Es ist bekannt, bei Kraftfahrzeugen zwischen Aufbau und Bad
Stoßdämpfer vorzusehen, die durch grobe Bodenunebenheiten hervorgerufene Federschwingungen dämpfen sollen. Die die Federmittel aufnehmenden, sich durch die Belastung und die auftretenden Stöße dauernd gegeneinander bewegenden feile der Stoßdämpfer
wurden bisher als Stahlrohre bzw. Stahlhülsen ausgebildet.

Diese Ausbildung hat jedoch den Nachteil, daß zwischen den sieh dauernd gegeneinander bewegenden Stahlrohren und Hülsen, deren
Gleitbahnen wegen der TerschiiutzuHgsgefahr beispielsweise bei
Krafträdern nicht geschmiert werden können, eine Seibung auftritt, die zu Freßerseheinungen, lästigem Quietschen und zu Rostansatz führt. Dadurch, daß insbesondere bei Kraftfahrzeugen diese Teile feuchter aggressiver Luft, Salzwasser, starker Verschmutzung und öfters schlechter Wartung ausgesetzt sind, ist die Ge-

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fahr eines Kostensatzes besonders hockt, was die lebensdauer dieser Teile ungünstig beeinflußt, um ein zu schnelles Durehrosten dieser Seile zu vermeiden, ist es daher notweendig, die Wandstärke der Stahlrohre und Hülsen dieker auszulegen als für die eigentliche Beanspruchung notwendig wire· Hierdurch werden die Stoßdämpfer schwerer und teuerer·

XJm den Eostansatz an den (xleitrohren und Hülsen zu vermindern» ist es bekannt, die Stahlteile zu lackieren oder mit einer Ghromschieht zu überziehen. Auch diese Maßnahmen konnten jedoch auf längere Zeit einen Eostansatz und damit auch eine Verschlechterung des Aussehens der !Teile nicht verhindern. Durch die bei starken Stößen auftretende in verschiedene Eichtungen wirkende Beanspruchung der Dämpfer kann eine Eeibung zwischen Stahlrohr und Hülse, die eine Chrom- oder üaekaohieht zerstört, nicht vermieden werden·

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stoßdämpfer zu schaffen, bei dem auch bei stärksten Beansprachungen die Haehteile der bekannten Einrichtungen nicht auftreten·

Demzufolge besteht die Heuerung darin, daß sich die gegeneinander bewegenden äußeren feile des Stoßdämpfers aus Kunststoff gebildet und mit einem Chromüberzug versehen sind.

Durch die neuerungsgemäße Ausbildungsform können die Stoßdämpfer bzw. Federbeine wesentlich einfacher und billiger hergestellt werden, als es bei der Ausführung mit verchromten Stahlrohren möglich war. Ferner werden durch die feuerung die Ausführungen der

Federbeine wesentlich leichter und bedürfen nahezu keiner Wartung·

Gemäß einer abgewandelten Ausführungsforia der Neuerung ist es möglich, an sich bekannte verchromte Stahlrohrteile mit verchromten Kunststoffhülsen bzw. Kunststoffgleitrohren zu kombinieren.

Die Neuerung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und zwar zeigt«

3?ig. 1 einen hydraulischen Stoßdämpfer gemäß der Feuerung

und
!•ig. 2 einen Längsschnitt des Stoßdämpfers nach fig. 1.

Der Stoßdämpfer bzw. das .(Federbein weist gemäß der Heuerung ein die für die Dämpfung notwendigen Elemente aufnehmendes Kunststoff-Gleitrohr 1 sowie eine dieses Gleitrohr teilweise überdeckende, rn.it diesem dauernd in gegenseitiger Bewegung stehende Kunststoffhülse 2 auf. Das Kunststeffgleitrohr 1 sowie die Kunststoffhülse 2 sind mit einer Chromsohieht 3 bzw. 4 überzogen.

Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird daa Kunststoffgleitrohr 1 mit den zur Dämpfung notwendigen Elementen über ein Zwischenstück 5 mit einer Eadachse verbunden, während die Kunststoffhülse 2 über ein weiteres Zwischenstück β mit dem iufbau befestigt wird.

Die Neuerung ist nicht auf das beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können beispiels-

weise die neuerungsgemäßen Kunststoff gle itr öhre bzw. Hülsen auch bei £eleskopf~Stoßdäiapfern und dergleichen vorgesehen sowie in verschiedenen iOrmen und alt veränderlichen Ihirchmessern ausgebildet werden.

- Inspruche -

Claims (3)

So hut zansprtiche

1. Stoßdämpfer, insbesondere für fahrzeuge, gekennzeichnet dureh verchromte aus Kunststoff bestehende Hülsen und Gleitrohre.

2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination verchromter Kunststoffhülsen bzw. KunststOffgleitrohre mit an sieh bekannten verchromten Stahlrohrteilen·

3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhülsen bzw. Gleitrohre in verschiedenen formen und mit unterschiedliehen Durchmessern ausgebildet sind·