DE7811060U1

DE7811060U1 - Stoßdämpfer oder Federbein mit einem Zuganschlag

Info

Publication number: DE7811060U1
Application number: DE19787811060
Authority: DE
Original assignee: Fichtel and Sachs AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1978-04-13
Filing date: 1978-04-13
Publication date: 1978-08-10

Description

PICHTEL & SACHS AG₃ SCHWEINFURT AM MAIN

GEBRAUCHS M USTE R -AN M ELDU N G

J Stossdämpfer oder Federbein mit einem Zuganschlag

Lie Neuerung bezieht sich auf einen Stossdämpfer oder Federbein mit eineir. Zuganschlag₃ welcher die Ausfahrbewegung einer mit einem Kolben verbundenen Kolbenstange begrenzt, wofoei der Kolben in einem Zylinder axial geführt und mit Dämpfeinrichtungen versehen ist und die mittels der Kolbenstangenführung im Zylinder geführte und nach aussen abgedichtete Kolbenstange einen Anschlag aufweist j welcher mit einem elastischen Anschlag-Ring zusammenwirkt .

Derartige Stossdärcpfer oder Federbeine für Kraftfahrzeuge weisen insbesondere dann einen geringen 3auraum zwischen Kolbenstange und Zylinder auf, wenn die Kolbenstange zur Aufnahme von Radführungs- ?Ir-äf"=r. herangezogen wird. Bei solchen Konstruktionen ist es be- >ar.r.-, einer. Zuganschlag auf der Kolbenstange anzuordnen, wobei aas auf der Kolbenstange befindliche und sich am Kolben abstützende Anschlagseil bei einem vorbestirxrfcen Ausfahrv/eg der Kolbenstange, z. 3. an einer in Zylinder befindlichen Hülse zur Anlage -icrrjr.t cder dass der Zylinder selbst radial nach innen gerichtete Vcr-sprünge aufweist, gegen die das Anschlagteil ab einem vorbe-

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stimmten Ausfahrweg anstösst. Bedingt durch den geringen Bauraum zwischen Kolbenstange und Zylinder, ist die Anordnung eines elastischen Zuganschlages im Zylinder schwer unterzubringen.

Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, die Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und einen im Aufbau sehr einfachen Zuganschlag im Zylinder zu schaffen, der einen geringen Bauraum beansprucht und eine hohe Betriebssicherheit aufweist.

Entsprechend der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der elastische Anschlagring mit einem eine höhere Steife aufweisenden Ring verbunden ist und dieser Ring die Anschlagfläche für äen auf der Kolbenstange angeordneten Anschlag aufweist. Die Verbindung des elastischen Anschlagringes mit einem relativ starren Ring ermöglicht die Anordnung des Zuganschlages in einem Ringraum geringer Ringbreite, denn durch den Ringwird bei Wirksamwerden des· Zuganschlages verhindert, dass sich der elastische Anschlagring J zwischen zwei zueinander bewegliche Teile quetscht. Es wird dementsprechend eine hohe Betriebssicherheit dieses Zuganschlages gewährleistet. Dieser Ring höherer Steifigkeit kann beispielsvieise aus Kunststoff hergestellt sein, während es sich bei dem elastischen Anschlagring um einen Gummiring handelt. Beim Auftreffen des mit ■' der Kolbenstange verbundenen Anschlages auf den Ring werden somit metallische Anschlaggeräusche vermieden. Selbstverständlich kann auch der Ring als Metallring ausgebildet sein, während der auf der Kolbenstange befestigte Anschlag aus Kunststoff besteht.

Da entsprechend der Neuerung,der elastische Anschlagring im Zylinder angeordnet ist und sich mit der einen Stirnfläche an der Kolbenstangenführung abstützt, während die andere Stirnfläche fest mit dem Ring höherer Steife verbunden ist, ist gewährleistet, dass der Anschlag immer ab einem vorbestimmten Äusfaiirweg der Kolbenstange wirksam wird. Die Befestigung des Anschlages im Zylin-

der erfolgt auf einfache Weise dadurch, dass dieser in den Zylinder eingepresst wird, bis der elastische Anschlagring an der Kolben-Stangenführung zur Anlage kommt.

** Dadurch, dass entsprechend dem einen Merkmal der Neuerung, der Ring einen Aussendurchmesser aufweist, der geringfügig kleiner ist als der des Zylinders, während dessen Innendurchmesser grosser ist als der der Kolbenstange, wird mit Sicherheit ein einwandfreies Ansprechen des Zuganschlages erzielt, wobei gleichzeitig vermieden wird, dass der elastische Anschlagring zwischen Kolbenstange und Ring bzw. zwischen Zylinder und Ring eingequetscht wird.

Da entsprechend einem Merkmal der Neuerung, der Ring an seiner Anschlagfläche mit radial verlaufenden Nuten versehen ist, kann das im Ringraum zwischen der Kolbenstange und dem elastischen Anschlagring sowie dem Ring vorhandene Restöl durch diese radial verlaufenden Nuten abgeführt werden, wenn der Anschlag der Kolbenstange auf der Anschlagfläche des Ringes aufliegt. Somit kann sich kein Druck in diesem Raum aufbauen und dementsprechend auch nicht die Kolbenstangen-Dichtung von einem erhöhten Druck beaufschlagt werden.

V/eitere Ausbildungsmöglichkeiten und vorteilhafte Wirkungen ergeben J sich aus der Beschreibung des Aufbaues und der Wirkungsweise der im nachfolgenden beispielsweise dargestellten Ausführungsform der Neuerung.

Die Figur zeigt einen Federbein-Einsatz im Längsschnitt.

' Der als Federbein-Einsatz ausgebildete Stossdämpfer besteht aus

dem Zylinder 1, der im Behälter *i durch das Bodenventil und die Kolbenstangenführung 5 gehalten ist. Die Kolbenstange 2 ist fest

j mit dem, mit Dämpfeinrichtungen versehenen Kolben 3 verbunden.

j Durch den in einer Nut der Kolbenstange 2 angeordneten Sprengring wird der Anschlag 7 in axialer Richtung fixiert. Dieser Anschlag 7

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kommt ab einem bestimmten Ausfahrweg an der mit den Nuten 11 versehenen Stirnfläche des Ringes Io zur Anlage. Der Ring Io weist ausserdem eine kegelförmig ausgebildete Stirnfläche 12 auf, an welcher der elastische Anschlagring 9 mit der entsprechenden Gegenfläche befestigt ist. Dieser elastische Anschlagring 9 besteht aus Gummi und ist in den Zylinder 1 eingepresst, und zwar so, dass er mit der einen Stirnfläche an der Kolbenstangenführung 5 zur Anlage kommt.

Da die Wirkungsweise eines derartigen hydropneumatischen Zwei-") rohr-Stossdämpfers hinreichend bekannt ist, wird im nachfolgenden nur auf die Wirkungsweise des Zuganschlages näher eingegangen. Ab einem bestimmten Ausfahrweg kommt die in der Kolbenstangenfuhrung 5 durch die Kolbenstangen-Dichtung 6 abgedichtete Kolbenstange 2 mit dem Anschlag 7 an der mit den Muten 11 versehenen Stirnfläche des Ringes Io zur Anlage. Bei einer weiteren Ausfahrbewegung der Kolbenstange 2 wird der elastische Anschlagring 9 in axialer Richtung zusammengedrückt, wobei der von Kolbenstange 2, dem elastischen Anschlagring 9 und dem Ring Io begrenzte Raum verkleinert wird. Die hierbei aus dem Raum 13 verdrängte Dämpfflüssigkeit kann über die Nuten 11 in den Arbeitsraum unterhalb des Anschlages 7 abfliessen. Sin Druckaufbau im Raum 13 wirC dadurch vermieden, so dass die Dämpfflüssigkeit nicht durch den Spalt zwischen Kolbenstangenfuhrung 5 und Kolbenstange 2 hindurchgepresst wird und die Kolbenstangen-Dichtung 6 mit erhöhtem Druck beaufschlagt.

Der Ring Io, der eine höhere Steifigkeit aufweist als der vorzugsweise aus Gummi bestehende elastische Anschlagring 9, besitzt eine kegelförmige Stirnfläche 12 und ist damit an der entsprechenden Gegenfläche des elastischen Anschlagringes 9 zum Beispiel durch Vulkanisation befestigt. Der Ring Io kann eir. Kunststoffteil sein oder auch aus Metall gefertigt werden. Falls iieser Ring Io ein Metallteil ist, wird vorzugsweise der Anschlag 7 auf der Kolben-

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stange 2 als Kunststoffteil ausgeführt, um ein metallisches Anschlagen und damit störende Geräusche mit Sicherheit zu vermeiden. Ebenso ist es ohne weiteres denkbar, sowohl den Ring Io als auch der. Anschlag 7 als Kunst st off teil auszuführen. Auch kann der Anschlag 7 mit grösserer axialer Länge ausgeführt sein.

C-9- ο3· 197?
TIFP-I 3e/Sk-

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Claims

SC H UTZ ANSPRÜCHE

Stossdämpfer oder Federbein mit einem Zuganschlag, welcher die Ausfahrbewegung einer mit einem Kolben verbundenen Kolbenstange begrenzt, wobei der Kolben in einem Zylinder axial geführt und mit Dämpfeinrichtungen versehen ist und die mittels der Kolbenstangenführung im Zylinder geführte und nach aussen abgedichtete Kolbenstange einen Anschlag aufweist, welcher mit einem elastischen Anschlagring zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Anschlagring (9) mit einem eine höhere Steife aufweisenden Ring (lo) verbunden ist und dieser Ring (lc) die Anschlagfläche für den auf der Kolbenstange (2) angeordneten Anschlag (7) aufweist.

2. Stossdämpfer nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Anschlagring (9) im Zylinder (1) angeordnet ist und sich mit der einen Stirnfläche an der Kolbenstange!.führung (5) abstützt, während die andere Stirnfläche fest mit dem Ring (lo) höherer Steife verbunden isfc.

.! 3- Stossdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeieh-

\. net, dass der Ring (lo) einen Aussendurchmesser aufweist, der

j4 geringfügig kleiner ist als der des Zylinders (1), während

[■ dessen Innendurchmesser grosser ist als der der Kolbenstange (2)

U. Stossdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (lo) an seiner Anschlagfläche mit radial verlaufenden Muten (11) versehen ist.

5. Stossdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis H, dadurch gekenn-

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zeichnet, dass der Ring (lo) eine kegelförmig ausgebildete Stirnfläche (12) aufweist_Λ an welcher der elastische Anschlagring (9) mit der entsprechenden Gegenfläche befestigt -ist.

o9. o3. 1978' TIFP-I Be/SIr-

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