DE1814346A1

DE1814346A1 - Druckmittelbetaetigte Zylinder-Kolbenanordnung

Info

Publication number: DE1814346A1
Application number: DE19681814346
Authority: DE
Inventors: Resuggan Harold Frederick
Original assignee: Webley and Scott Ltd
Current assignee: Webley and Scott Ltd
Priority date: 1968-10-01
Filing date: 1968-12-12
Publication date: 1970-06-25
Also published as: US3552273A; FR1603498A; GB1243082A

Description

Sh 1174 ;

Wobley & Scott Ltd. Birmingham/Ifeglajid

Drwckmittelbetätigte Zylinder-Kolbenanoreinu&g

Die Erfindung besieht sich auf eins druckmittelbetätigte Zylinder-Kolbenanordnung, bei der Zylinder und Kolben komplementär ausgebildet© Anschlagflächen aufweisen, durch die der Hub des Kolbens im Eylinder in einer Richtung begrenzt wird»

Bei bekannten Ausführungen sind die zur Begrenzung Kolbenhubes dienenden Anschlagflächen üblicherweise klein, so daß beim raschen Pumpen die @efahr besteht» daß eine Anschlagflache abgeschert wird. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieses Hangele eine Anordnung der eingangs genannten Art so auszubilden« daß eich eine besonders robuste Konstruktion und eine eindeutige Begr@nssi2Z2g des Kolbenhubes ergaben«

Biese A^fgafee wird erfinönngsgsisäS dadurch gölBet, da@ in einer inneran "Ringnut &bb Zylinders ein Kolbenring vorgesehen ist, der tin® der inschlagflachen bildet und durch Federkraft radial nach innen Torgespannt ist, so daß er in eine vom Kolben gebildete Ringnut eingreift, wenn die beiden ©rwähiäteB HlngBUten einander gogonUberstehen, wobei eine am llolben irorg£s@h@s)@ Ansohlagfliehe mit dem nach innen bewegten Kolbenring in Eingriff gelangen kannη

bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die am Kolben vorgesehene Anschlag fläche durch eine Seitenwand der Bingnut des Kolbens gebildet wird. In diesem Falle erfolgt die Anschlagberührung zwischen der Anschlagfläche und dem Kolbenring ober den Hauptteil des Kolbenumfanges.

"Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es aeigen

Fig.1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung, wobei sich der Kolben noch vor seiner Endlage befindet;

Pig.2 einen Schnitt entsprechend Pig.1, wobei sich der Kolben jedoch in der Endlage befindet;

Fig.5 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig.1.

Der Zylinder 11 befindet sich in einem Gehäuse 12, das ein Pruckraittelreservoir 15 bildet. Der Zylinder 11 weist eine innere Ringnut 13 sowie einen radialen Kanal 14 auf, der die Ringnut 13 mit dem Reservoir 15 verbindet· Der Kanal 14 mündet in eine äußere Ringnut 16 des Zylinders. Ein elastischer Dichtungsring 17 umschließt den Zylinder 11 und befindet sich in der äußeren Ringnut 16, so daß er das Bindringen von Druckmittel aus dem Reservoir 15 in den radialen Kanal 14 verhindert, einen Druckmittelübertritt vnm Kanal 14 in das Reservoir 15 bei entsprechendem Überdruck dagegen gestattet.

Ein aus Federmetall hergestellter Kolbenring 20 mit einem Schlitz 29 umgibt den Kolben 21 und wird von der inneren Ringnut 13 des Zylinders 11 aufgenommen. Ter Kolbenring 20 wird dabei durch den Kolben 21 derart geweitet, daß er vollständig innerhalb der Ringnut 13 liegt. Der KoI--

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benring 20 besitzt auf diese Y«eise eine radial nach innen gerichtete Federvorspannung.

Der Kolben 21 besitzt eine Eingnut 22, die in axialer Richtung nicht allzu weit von der Unterseite 23 des Kolbens entfernt ist. Die der Unterseite 23 zugewandte Seitenwand 24 der Nut verläuft in einer Durchmesserebenβ dee Kolbens, während die gegenüberliegende Seitenwand 25 abgeschrägt ist. Der Kolben besitzt ferner eine Querbohrung 30, die diametral einander gegenüberliegende Seiten der Ringnut 22 miteinander verbindet. In der Querbohrung 30 ist eine Stange 31 so angeordnet, daß sie eine begrenzte, schwimmende Bewegung in axialer Richtung ausführen kann· Die Stange 31 bildet ein Ventilbetätigungsglied und reicht an den beiden Fnden der Querbohrung 30 in die Ringnut 22 derart ein, daß sie gerade keine Berührung mit der Innenwand des Zylinders 11 besitzt. An beiden !Enden der Stange 31 ist eine ÜTut 32 vorgesehen, wobei diametrale Anschlagflächen 33 gebildet werden, die den abgeschrägten Seitenwänden 25 der im Kolben 21 vorgesehenen Ringnut 22 gegenüberliegen.

Zwischen der Querbohrung 30 und der Unterseite 23 des Kolbens ist ein Eückschlagventil 40 angeordnet, das als Kugelventil ausgebildet und durch Federkraft in seiner Schließlage (vergleiche Figur 1) gehalten wird. Es ist durch einen Bolzen 41 betätigbar, der in die Querbohrung hineinragt und lose in eine Ausnehmung 42 der Stange 31 eingreift.

Durch das auf die Unterseite 23 des Kolbens 21 wirkende Druckmittel wird der Kolben im Zylinder 11 bewegt, wobei der den Kolben 21 umgreifende Kolbenring 20 (vergleiche Figur 1) von der Ringnut 13 des Zylinders 11 aufgenommen wird, bis die Ringnut 22 des Kolbens 21 der Ringnut 13

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des Zylinders 11 gegenübersteht. Durch die dem Kolbenring

20 innewohnende i'edervorspannung wird der Kolbenring 20 in Berührung mit der abgeschrägten Seitenwand 25 des Kolbens 21 gehalten» schließlich gelangt die an der Stange 31 vorgesehene Anschlagfläche 33 in Berührung mit der unteren Stirnseite des Kolbenringes 20 (vergleiche Pig«2). Nunmehr wird die Stange 31 relativ zu den anderen Teilen des Kolbens 21 bewegt» worduroh der Bolzen 41 betätigt und

) das Rückschlagventil 40 geöffnet wird. Bei hoher Kolbenbelastung genügt die Öffnung des Eückschiagventiles 40, um "die KolbenbcTtfegimg au "beenden; das Druckmittel strömt durch das Riicltnehlagvent.il 40» die Querbohrung 30, den Schlits 29, die Ringnut 13 des Zylinders 11 und den radialen Kanal 14 in dos Druokmittolreservoir 15 zurück« Bei vorhältnisBiäßig geringer Kolbenbelö.atung kann der Kolben

21 dagegen eelbpt noch clera Öffnen fies Rückschlagventilos 40 BQh)Q Bewegung fortπetgen, bis die Seitenband 24 ύβτ Ringnut 22 des l'cuh&na 21 swr Anlage an eier unteren StJ.?#<sjoits fies Kol])i5Ri^jiijgeB 20 .kommt; woiri.lt die Bovmgung des irolbeno endgültig beeadci; wird» Die in einor- Burfilirneosei'piiif Et liegende Ss it en. wand ?j\ der Ringnut 22 erstreckt nioh im-

" feesu ober den gaiisGa irolbsnurnfang und "wird nur dux'ch cllfi Cneri^olirmi^ 30 mitcrbroohen. Der Kolben wird daher «lurch eine nahesu über öen gansen Koi-benum-fang erfolgende B mit dem Koübenring stillgeaetsst.

Beim Rücthub e.ea Kolbens v/ird der Kolbenring 20 durch die abgeschrägte Seitenwand 25 der Kolbenringnut 22 progressiv in die Rir.gnut 13 des Zylinders 11 zurückgedrüclrt. Daa Rückschlagventil 40 wird durch Federkraft in seiner ge schlossenen Stellung behalten, da die Stange 31 nicht mehr in Berührung mit dem Kolbenring 20 steht.

Daa oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung ist besondere für solche Anwendungsfülle geeignet,

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bei denen eine hohe Kolbenbelaatung auftritt; in Fällen, in denen nur leichte Kolbenbelastungen vorkommen, kann das Rückschlagventil 40 entfallen, ao daß der Kolben stete mechanisch durch den Kolbenring 20 arretiert wird.

Die aus Kolben und Zylinder bestehende Vorrichtung kann einen Seil einer hydraulischen Hubeinrichtung bilden, die zum Antrieb des Kolbens eine ums ehalt bare Pumpe enthält und zur Herbeiführung einer RUckbewegung des Kolbens ein Entlastungsventil aufweist. ™

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Claims

Patentansprüche

1.) Oruckmittelbetätlgte Zylinder-Kolbenanordnung» bei der Zylinder und Kolben komplementär ausgebildete Anschlagflächen aufweisen, durch die der Hub des Kolbens im
Zylinder in einer Richtung begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in ei·= ner inneren Ringnut (13) des Zylinders (11) ein Kolbenring (2C) vorgesehen ist_f der eine der Anschlagflächen bildet und durch Federkraft radial nach innen vorgespannt ist, so daß er in eine vom Kolben (21) gebildete Ringnut (22) eingreift, wenn die beiden erwähnten
Ringnuten (13,22) einander gegenüberstehen, wobei eine am Kolben vorgesehene Anschlagflache (24) mit dem nach innen bewegten Kolbenring in Eingriff gelangen kann.

2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal", die am Kolben (21) vorgesehene Anschlagfläche (24)
durch eine Seitenwand der Ringnut (22) des Kolbens gebildet wird.

3·) Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21) ein Rückechlagdruckventil
enthält, dessen Betätigungselement bei Eingriff mit
dem Kolbenring (2C) das Ventil betätigt.

4.) Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21) eine Querbohrung (3C) enthält, die das Ventilbetätigungselement (31) so aufnimmt, daß Letzteres in der Querbohrung eine axiale Bewegung ausfuhren kann. .

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5.) Anordnung nach Anspruch 3 oder 4₉ dadurch gelt ennse ich== net, daß der Kolbenring (20) 'und ein benachbarter !Peil des Zylinders (11) Öffnungen begrenzen,, die den Austritt von Druckmittel aus dem Zylinder über das Rückschlagventil gestatten=

6») Anordnung naolx Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet,;, daß der Zylinder (11) von einem elastischen Dichtungsring (17) umschlossen ist, der eine Druckmittelströinung vom Außenrauffl des Zylinders durch die öffnungen des Zylinders und Kolbenringes verhindert,

7») Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet ₉ daß der Kolbenring einen Sehlits auf v/eist und aus Federmetall hergestellt ist_p so daß er eine radiale Federvorspannung aufweist»

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