DE1923228U

DE1923228U - Lungengesteuertes ventil fuer atemschutz- und tauchgeraete.

Info

Publication number: DE1923228U
Application number: DE1964D0028230
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1964-01-02
Filing date: 1964-01-02
Publication date: 1965-09-09

Description

PA 3.86 459*21». 7.65

D r ä g_e_rj e r k , ilelnr. & Bernh. Präger, I ü b eck, Moislinger Allee53/55

Lungengesteuertes Ventil für_Atemschutz-- und Tauchgeräte

Es sina lungengesteuerte Ventile für Atemschutz- und üiauch- ^eräte "bekennt, die in einem Gehäuse untergebracht sind, das ein. Atemschutzgerät selbst "bzw. an der £reßgasflasche oder an der Maske des G-erätträgers befestigt ist. Das lungengesteuerte Ventil kenn auch an ein Mundstück angeschlossen sein. Insbesondere bei Geräten, bei denen das lungengesteuerte Ventil in aer Lieske angeordnet oder als Mundstück ausgebildet ist, besteht der Äachteil, daß der Schlauch der zum Atemschutzgerät führt, bei den Kopf "bewegungen des Gerätträgers stört. Zur Verminderung dieses Kachteils könnte man eine drehbare Verbindung zwischen dem Sclilauch.und dem Gehäuse des lungengesteuerten Ventils anbringen, wie solche, drehbaren Verbindungen

cui anderen technologischen Gebieten bekennt sind. Diese bekannten drehbaren .Anschlüssen sind im Aufbau wegen der gasdichten Abdichtung der gegeneinander drehbaren Bauteile verhältnismäßig umständlich aufgebaut. Die Abdichtung wird dabei mit Hilfe eines Bauteils erreicht, der sich auf einer Dichtung entlang dreht. Jüne gute Abdichtung setzt dabei einen gewissen 'lindestdruck voraus, der andererseits die ."Beweglichkeit α es drehbaren Anschlusses hemmt.

Lie feuerung vermeidet die ieichteile der bekannten lungengesteuerten Ventile, Die !Teuerung betrifft ein solches für Atemschutz- und Tauchgeräte mit drehbarem Anschluß für einen aas liährgas zuführenden Druck se hl au eh. Die !Teuerung besteht aarin, d&iS das Gehäuse des lungengesteuerten Ventils drehbar uiiä gasdicht mit dem liembrangehäuse verbunden ist, wobei die Drehachse mit der Achse des Steuerhebels des lungengesteuerten Ventils zusammenfällt. Die !Teuerung hat den Vorteil, daß die αrehbare Verbindung nicht mehr einem starken Druckunterschied ausgesetzt und demzufolge die Abdichtung erleichtert wird. Die Druck führenden Teile des lungengesteuerten Ventils sind gasdicht miteinander verbunden. Dieser Teil des lungengesteuerten Ventils wird in das Aufnahmegehäuse, das im wesentlichen die kembran enthält, gleichsam hineingesteckt und in einfacher weise gegen aieses drehbar abgedichtet.

«eitere !Einzelheiten der feuerung sind Gegenstand der Unteranepruehe una sind an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, und zwar zeigen

Abb. 1 ein lungengesteuertes Ventil im Längsschnitt,
ATdTd. 2 einen Querschnitt in der Ebene A-A nach AToTd. 1.

Das Aufnahmegehäuse 1 des lungengesteuerten Ventils ist nur so weit gezeigt, wie es für die Darstellung der Feuerung
erforderlich, ist. Ein Kipphebel 2 führt zu der bekannten
und nicht dargestellten, ebenfalls im Aufnahmegehäuse 1 angeordneten bteuermembran des lungengesteuerten Ventils.
Bei Bewegung des Kipphebels wird der Ventilteller 3 auf den Ventilsitz 4 gekippt, so daß das von der Anschlußtülle 5
kommende Hährgas in den Einatemraum 6 des lungengesteuerten Ventils eintreten kenn, wobei die Entspannung auf den Atemdruck erfolgt. Die Gehäuseteile 7 und.8 des lungengesteuerten Ventils sind druckdicht miteinander verschraubt, so daß der Vorratsaruck oder der Mitteldruck des lahrgases nur in dem
Eaum 9 zur Auswirkung kommt. Dadurch muß dieses innere, Druck führende Gehäuse des lungengesteuerten Ventils im Gehäuse 1 nur gegen den Atemdruck bzw. gegen das Eindringen von Wasser abgedichtet werden. Außerdem ist in dem Einatemraum 6 des
lungengesteuerten Ventils durch die Membransteuerung immer
etwa der gleiche Druck vorhanden wie in der Umgebung.

Da die Halterung des Innengehäuses 7, 8 also keine Drucifcbelastung aufzunehmen hat, kann nach der Neuerung ein einfacher naltebügel vorgesehen werden, wie er in Abb. 2 gezeigt ist. Des Gehäuse 1 ist mit Durchbrüchen 10 und 11 versehen, durch die eine Federklammer 12 geschoben werden kann, weil in dem drehbaren Teil 7 des lungengesteuerten Ventils eine Eindrehung

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13 vorhanden ist. Die Klammer 12 ist dabei so gestaltet, daß sie nach, dem Hineindrücken durch Pederwirkung festgehalten wird.

Zur Abdichtung des Gehäuseteils 7, 8 gegen den inschlußstutzen des Membrangehäuses 1 dient eine Ringdichtung 15, die in einer Nut 14 des G-ehäuses 7, Q eingelegt ist. Die Ringdichtung kann durch eine HundschnuraTodichtung gedichtet sein.

Claims

Schutzanspräche

1. Lungengesteuertes Ventil für atemschutz- und !Tauchgeräte mit drehbarem Anschluß itir einen'das Hährgas zuführenden Druckschlauch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7, 8) des lungengesteuerten"Ventils (3, 4) drehbar und gasdicht mit dem lembrange hau ser verbund en ist,; wobei die Drehachse mit der Achse des Steuerhebels (2) des lungengesteuerten Ventils (3, 4) zusammenfällt.

2. lungengesteuertes Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7, 8) des" lungengesteuerten Ventils auf seiner Außenseite mit einer lMu.t (14) zur Aufnahme einer Ringdichtung (15) versehen ist, die das Gehäuse (7, 8) gegen das Membrangehäuse (1) abdichtet.

3. Lungengesteuertes Ventil nach Anspruch 1 und 12., dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (.15) als Eundschnurabdichtung ausgebildet ist. , _:

4. lungengesteuertes Ventil nach Anspruch 1 bis I,dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7j 8) mit einer ringförmigen Ausdrehung (13) versehen-ist und der-das Gehäuse (7, 8) aufnehmende Bauteil des MembrangeMuses (l) mit Durchbrüchen (10, 11) zum Durchstecken eines"in die ringförmige Ausdrehung (13) eingreifenden Halterungsbügels (12) gersehen ist.

5. Lungengesteuertes Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (12)'ein Federbügel ist.