DE1923131A1 - Masse zur Herstellung von Dielektrika - Google Patents

Masse zur Herstellung von Dielektrika

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DE1923131A1 DE19691923131 DE1923131A DE1923131A1 DE 1923131 A1 DE1923131 A1 DE 1923131A1 DE 19691923131 DE19691923131 DE 19691923131 DE 1923131 A DE1923131 A DE 1923131A DE 1923131 A1 DE1923131 A1 DE 1923131A1
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Description

  • Hasse zur Herstellung von Dielektrika Zusatz zu Patent .... (Patent-Anmeldung P 15 69 395.5) Die Erfindung bezieht sich auf eine Masse zur Herstellung von Dielektrika aus festem Polyäthylen, Polypropylen oder Polyisobutylen als Hauptbestandteil, in dem 0,1 bis 10 Gewichtsprozent eines löslichen Zusatzes als Spannungsstabilisator dispergiert sind, nach Patent .... (Patentanmeldung 15 69 395.5). Derartige Dielektrika werden insbesondere als Isolatoren in Hochspannungskabeln verwendet.
  • Nach der Hauptanmeldung können bestimmte Stoffe als Spannungsstabilisatoren in Polyolefinen wirken und einen beträchtlichen Schutz gegen die 'Auswirkungen von kleinen Unvollkommenheiten in der Isolation bieten, wenn sie der Polyolefinisolierung, beispielsweise der Polyäthylenisolierung, zugesetzt sind. Es wird angenommen, daß die Wirkung dieser Zusätze auf ihrer Fähigkeit zur Absorption energiereicher Elektronen beruht und daß nie hierdurch das Auftreten von Elektronenlawinen, die zum oloktrischon Vorsagen dor Polyolefino führen, verhindorn odor verzögern. Es wird ferner angenommen, daß diese Zusätze durch Freigabe der absorbierten Elektronen bei einem niedrigen Energieniveau und unter Ableitung der absorbierten Znergie an den Grundstoff in Form von Wärme wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren, worauf sie erneut zum Asfangen oder Absorbieren weiterer schneller Elektronen bereit sind und den Zyklus der Stabilisationswirkung wiederholen können.
  • Bevorzugte spannungsstabilisierende Zusätze sind solche Stoffe, die einen Durchbruch bis zu den höchsten angelegten Spannungen verhindern. Sehr erwünscht sind solche-Stoffe, die als Stabilisatoren wirksam und zugleich im Handel leicht erhaltlich sind. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, wirksame Zusätze zu benutzen, die im allgemeinen folgende Eigenschalten aufWeisen: 1. Eine Elektronenakzeptorgruppe, insbesondere ein stark ungesättigtes Radikal, beispielsweise ein solches mit einer #-Bindung, wie -N02, = CO, -CN, Phenyl und polyzyklische Aromat 2. Eine El ektronendonato rgrupp e , insbesondere eine solche, die übertragbares Proton enthält; solche sind beispielsweise Aminoradikale und niedrige Alkylradikale mit bis zu acht Kohlenstoffatomen, wie -NH2 und -CH3.
  • 3. Potentielle Wasserstoffbindungen zwischen der Akzeptor-und der Donatorgruppe durch ein übertragbares Praton, beispielsweise derart, daß die Akzeptor- und Donatorgruppe in Orthostellung zueinander angeordnet sind, etwa auf einem Benzolring.
  • 4. Umkehrbarkeit der Protonenlibertragung zwischen der Akzeptor- und der Donatorgruppe, wie in der Keto-Enol-Isomeristation.
  • 5. Solche Strukturen und Bindungen zwischen den Akzeptor- und Donatorgruppen, die die Übertragung von Ladung und Energie begünstigen, beispielsweise eine ebene oder nahezu ebene Struktur eines geschlossenen Systeme von abwechselnden Einzel- und Doppelbindungen, wie die Ringstruktur eines aromatischen Stoffes.
  • 6. Angemessene Größe und Komplexität des Systems zur Eignung für den Elektroneneinfang und die nachfolgende Snergieableitung, ohne daß dabei ein irreversibler Bruch von 3indungen eintritt.
  • 7. Angemessene Töslichkeit des Zusatzes in dem Isoliermaterial zur Erzeugung einer hinreichenden Anzahl von Zentren für das Einfangen schädlicher Verunreinigungen, beispielsweise des Sauerstoffs und der sich im elektrischen Feld bewegenden Elektronen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs beschriebene Lasse zur Herstellung von Dielektrika nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz (A) N-Nitroso-N-Phenyl- 3erzylamin, N-Nitroso-Carbazol, N-Nitroso-Diphenylamin, Azobenzol, 4-Methyl-2-Nitroanilin, p-Phenyl-Azoanilin, Omega-Nitro-Styrol oder 2,2'-Dinitro-Biphenyl; (B) eine Mischung aus zwei oder mehreren der unter (A) genannten Stoffe; oder (C) eine Mischung aus mindestens einem von den unter (A) genannten Stoffen und Diphenylamin, Phenyl-alpha-Naphthylamin, Phenyl-beta-Naphthylamin, N,N'-Diphenyl-Paraphenyldiamin und bzw. oder Benziain ist. Alle genannten Stoffe rufen, wenn auch in unter schiediichem MaSe, den gewünschten Effekt hervor.
  • Die Zusätze der vorliegenden Erfindung sind besonders bei solchen Polyolefinen wirksam, die aus Verbindungen des Polyäthylens niedriger Dichte bestehen; diese Verbindungen haben im allgemeinen eine Dichte von etwa 0,92 bis 0,95 und einen Erweichungsindex zwischen 0,2 und 2,0. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Polyäthylene, die nach dem Hochdruckverfahren hergestellte, feste Polymere von Äthylen sind. Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf diese Polyäthylene näher beschrieben, Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von solchen Polyäthylenen beschränkt, da die Zusätze für den gewünschten Zweck ebenfalls bei ITiederdruck-Polyäthylenen hoher Dichte und bei anderen Polyolefinen wirksam sind, beispielsweise Polypropylen. Das letztere Itterial ist allerdings wegen seiner geringen Biegsamkeit als Kabelisolierung nicht allgemein verwendbar. Außerdem können die Zusätze bei Polyäthylen-Verbindungen benutzt werden, die beispielsweise unter Verwendung eines Peroxid-Katalysators oder durch Bestrahlung in der Größenordnung von 10 bis 15 Negarad, beispielsweise mit Kobalt 60 (Gammastrahlen), oder in einem Linearbeschleuniger (Betastrahlen) einer Vernetzung unterworfen wurden. Als Katalysatoren kann man beispielsweise Ditcumylperoxid, 2,5-bis-(Tertiärbutylperoxy)-2,5-Dimethylhexan, 2,5-Dimethyl-2,5-di(Tertiärbutylperoxy)-Hexan-3 usw. verwenden.
  • Da das Mengenverhältnis der Zusätze, d.h. der Spannungsstabilisatoren, die für eine wesentliche Verbesserung der Spannungsstabilität von Polyäthylen benötigt werden, im allgemeinen zwischen 0,1% bis 10%, vorzugsweise zwischen 0,2 und 5% liegen, und zwar bezogen auf die Gewichtsmenge des Polyäthylen, ist ein wichtiges Kriterium eines speziellen Zusatzes seine Löslichkeit in Polyäthylen, die wenigstens 0,1 Gewichtsproagent und vorzugsweise 0,2 Gewichtsprozent oder größer sein sollte. Beim Hinzufügen solcher stabilisierender Zusätze über ihre Löslichkeit hinaus tritt in dem Polyäthylen ihre Kristallisation auf, woduch die gesamte Struktur wegen der Erzeugung physikalischer Unstetigkeiten geschwächt wird. Ein Überschuß an Zusätzen ist daher zu vermeiden. Das Hinzufügen von 0,5 Gewichtsprozent des Zusatzes zu Polyäthylen bewirkt die Bildung einer besonders gUnstigen isolierenden Verbindung, die sich für Hochspannungskabel hoher Leistung besonders gut eignet.
  • Beispiel 1 Eine Anzahl von Versuchen, die in Tabelle I aufgeführt sind, wurde durchgeführt, um sich von der langzeitigen Spannungsstabilität bei verschiedenen Prüfspannungen in festen Dielektrika zu vergewissern, die aus Polyäthlen als Grundstoff bestehen. Für jeden spannungsstabilisierenden Zusatz wurde eine Reihe von acht Proben geprüft. Ferner wurde eine Probenserie aus den verschiedenen Polyäthylenarten ohne spannungsstabilisierende Zusätze untersucht.
  • Sämtliche mit Zusätzen versehenen Proben wurden durch Mischen in einer Heißknetanlage bei einer Temperatur zwischen 163 OC (325 °F) und 204 °C (400 °F) hergestellt und waren hinsichtlich Abmessungen und Gestalt identisch.
  • Jede Probe wurde bei Zimmertemperatur einer gleichförmigen Wechselspannung unterworfen und auf Hinweise für einen Hochspannungsdurchbruch nach dem Nadeltest geprüft. Der Nadeltest ist in dem Aufsatz "An Accelerated Screening Test for Polyethylene High-Voltage Insulation", AIEE Transactions Paper No. 62-54, (1962) von D. W. Xitchin und 0. S. Pratt beschrieben.
  • Bei diesem Prüfverfahren wird ein Standarddefekt" dazu benutzt, um die relative dielektrische Festigkeit oder Durchschlagsfestigkeit zu bestimmen und die Lebensdauer der Isolation unter Spannung anzuzeigen. Dies geschieht durch Beobachtung der Anzeichen für Verästelungen. Dies-ist ein charakteristisches Merkmal, das im allgemeinen als eine Vorstufe des elektrischen Durchschlage angesehen wird. Der "Standarddefekt" besteht aus einer unter vorgeschriebenen Bedingungen in eine Probe von Polyäthylen eingebetteten Nadel. Die Blöcke werden so angeordnet, daß die Nadeispitzen sich immer im gleichen Abstand von einer ebenen geerdeten Elektrode befinden, und die Probe wird durch Anlegen einer Spannung zwischen die Nadel und die Erdungselektrode eine Stunde lang belastet. Danach wird die Probe unter einem Mikroskop bei 25-facher Vergrößerung auf erkennbare Verästelung als Anzeichen des elektrischen Versagens untersucht. Ein sichtbarer Schaden wird als Versagen gezählt. Diejenige Spannung, bei der vier von den acht gleichen Probestücken im IauSe einer Stunde Verästelungen zeigen, wird die charakteristische Einstundenspannung genannt.
  • Es hat sich gezeigt, daß der Nadeltest gut mit den Ergebnissen des Lebensdauertests bei Drähten übereinstimmt-. Dies gilt für Polyäthylen mit spannungsstabilisierenden Zusätzen sowohl als auch für die üblichen Polyäthylen- Zusammensetzungen. Tabelle I Anzahl der Fehler bei acht Proben in einer Stunde Zusatzkonzentration auf Nadel-Prüfspannung in Kilovolt Polyäthylen- 100 Teile des abstand Grundstoff Zusatz Grundstoffs in cm 7 10 20 30 40 50 60 70 N-172 N-Nitroso-N-phenyl-Benzylamin 0,50 7,3 0 8 N-172 N-Nitroso-Carbazol 0,20 7,3 4 N-172 N-Nitroso-Diphenylamin 0,10 7,3 5 N-172 Azobenzol 0,50 7,3 7 N-172 4-Methl-2-Nitroanilin 0,50 7,3 6 N-172 p-phenyl-Azoanilin 0,50 7,3 8 N-172 Omega-Nitro-Styrol 0,50 7,3 0 N-172 2,2'-Dinitro-Biphenyl 0,50 7.3 7 8 V-103 Omega-Nitro-Styrol 0,50 7,3 3 20 N-172 Kein Zusatz -- 7,3 0 4 V-103 Kein Zusatz -- 7,3 4 Beispiel 2 Das im Zusammenhang mit Beispiel 1 beschriebene Testverfahren wurde für Proben benutzt, bei denen Mischungen aus spannungsstabilisierenden Zusätzen dem Polyäthylen Grundstoff zugegeben wurden. Die benutzten Zusatzmischungen und die Testergebnisse sind in der Tabelle II zusammengefaßt. Der in den Tabellen I und II angegebene Polyäthylen-Grundstoff N-172 ist eine handelsübliche Polyäthylen-Zusammensetzung mit einer Dichte von etwa 0,92 und einem Schmelzindex von 0,25. Die Polyäthylen-Zusammensetzung enthält eine geringe Menge eines Polypropylen-Polymers. Das Polyäthylen N-140 enthält eine Spur eines handelsüblichen Stabilisators, "Santowhite erystais", ein Pulver aus Dialkylphenolsulfid. Der Polyäthylen-Grundstoff V 103 ist eine handelsübliche härtbare Polyäthylen-Peroxid-Mischung mit 2 bis 3% Di(Alpha-Cumyl)-Peroxid.
  • Die hinsichtlich der elektrischen Festigkeit erzielten Verbesserungen durch Hinzufügen kleiner Mengen der stabilisierenden Zusätze der oben genannten Art spiegeln sich auch bei Versuchen in großem Maßstab in Fabrikationseinrichtungen wieder.
  • Es wurden eine Anzahl von Versuche durchgeführt, bei denen große Strecken von mit Polyäthylen isolierten Kabeln für 15 kV hergestellt wurden, wobei das Polyäthylen Zusätze der obigen Art enthielt. Die Ergebnisse dieser Versuche waren mit den Ergebnissen ähnlicher Versuche an Kabeln mit üblichem Polyäthylen ohne die spannungsstabilisierenden Zusätze weit überlegen.
  • Diese Feststellungen beziehen sich insbesondere auf SpannungsdauerprüSungen-und sind für besonders lange Prüfungen am besten.
  • Bei den Dauerprüfungen wird ein Kabel dem 2,5-fachen der normalen Betriebsspannung unterworfen und auf dieser Spannung so lange gehalten, bis ein Versagen eintritt. Die Lebensdauerpr= fungen erbrachten, daß die Lebensdauer von Polyäthylen mit stabilisierenden Zusätzen um den faktor 5 oder mehr größer ist als bei unetabilisiertem Polyäthylen.
  • Tabelle II Anzahl der Fehler bei acht Proben in einer Stunde Zusatzkonzentration auf Nadel-Prüffenspannung in Kilovolt Polyäthylen- 100 Teile des abstand Grundstoff Zusatz Grundstoffs in cm 7 10 20 30 40 50 60 N-172 kein Zusatz -- 7,3 4 N-172 Omega-Nytrostyrol 0,25 7,3 N-Nitroso-Diphenylamin 0,25 7,3 0 N-172 N-Nitroso-N-Phenyl Benzylamin 0,25 7,3 N-Nitroso-Diphenylamin 0,25 7,3 1 Beispiel 3 Die Zusätze der Beispiele 1 und 2 bringen die Ergebnisse der Spannungsfestigkeit in Polypropylen und Polyisobutylen, wenn sie diesen in Mengen von 0,5 bis 2 Gewichtsprozent bezogen auf die Menge des verwendeten Polyolefins zugesetzt werden.
  • Beispiele 4 bis 9 Beispiele weiterer Zusätze, die erfindungsgemäß als Spannungsstabilisatoren in Mischungen mit einem oder mehreren der in den Beispielen 1 und 2 genannten Zusätze verwendet werden können, sind in den folgenden Tabellen genannt. Bei jedem Beispiel ist der Zusatzstoff mit Polyäthylen gemischt, das ein spezifisches Gewicht von 0,92 und einen Erweichungsindex von 0,3 hat. Ferner enthält das Polyäthylen eine Spur eines handelsüblichen Oxydationsschutzmittels. Die Mischung erfolgt in einer Heißknetanlage bei einer Temperatur zwischen 163 0 (325 °F) und 204 0 (400 °F).
  • Gewichtsteile des Zusatzes bezogen auf 100 Beispiel Zusatz Teile Polyäthylen 4 Phenyl-alpha-Naphthylamin 2 5 Diphenylamin 0,1 6 Phenyl-beta-Naphthylamin 5 7 N,N'-Diphenyl-Paraphenylendiamin 5 8 Benzidin 10 9 Diparamethoxy-Diphenylamin 2 Die in der obigen Tabelle und allen anderen Beispielen beschriebenen Polyäthylen-Mischungen können als Dielektrikum in üblicher Weise durch Extrusion auf einem Draht angebracht werden. Zusätzlich können die Polyäthylen-Gemische noch vernetzende Katalysatoren enthalten, so daß das extruierte Brzeugnis ein vernetztes Polyäthylen ist. Außerdem kann das extruierte Erzeugnis durch Bestrahlung vernetzt werden. Man kann den Zusammensetzungen noch in kleinen Mengen Ruß hinzufügen. Eine solche Mischung dient zur Ummantelung isolierter Kabel. Andererseits kann Ruß auch in größeren Mengen hinzugefügt werden, so daß die Polyäthylen-Mischung als Halbleitermaterial verwendbar ist.

Claims (1)

  1. Patent anspruch
    Masse zur Herstellung von Dielektrika aus festem Polyäthylen, Polypropylen oder Polyisobutylen als Hauptbestandteil' in dem 0,1 bis 10 Gewichtsprozent eines löslichen Zusatzes als Spannungsstabilisator dispergiert sind, nach Patent .... (Patentanmeldung P 15 69 395.5), d a d u r c h g e k e n fl -z e i c h n e t , daß der Zusatz (A) N-Nitroso-N-Phenyl-Benzylamin, N-Nitroso-Carbazol, N-Nitroso-Diphenylamin, Azobenzol, 4-Methyl-2-Nitroanilin, p-Phenyl-Azoanilin, Omega-Nitro-Styrol oder 2,2'-Dinitro-Biphenyl, (B) eine Mischung aus zwei oder mehreren der unter (A) genannten Stoffe oder (C) eine Mischung aus mindestens einem von den unter (A) genannten Stoffen und Diphenylamin, Phenyl-alpha-Naphthylamin, Phenyl-beta-Naphthylamin, N,N'-Bihenyl-Paraphenyldiamin oder Benzidin ist.
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