DE1923083U

DE1923083U - Gestell zur aufnahme einer krankentrage in krankentransportfahrzeugen.

Info

Publication number: DE1923083U
Application number: DEM51869U
Authority: DE
Original assignee: MIESEN FAHRZEUG
Current assignee: MIESEN FAHRZEUG
Priority date: 1965-06-14
Filing date: 1965-06-14
Publication date: 1965-09-09

Description

W/Bä München-Pullaeh ,19. Juli 1965

Gbm II

Betrifft: Aktenzeichen M 51 869/3Oe %m Fa. Christian Miesen

NEUE SEITE

In der Mitte eines !Fahrzeuges angeordnetes bewegliches Gestell zur Aufnahme einer Krankentrage

Die Neuerung betrifft ein in der Mitte eines !Fahrzeuges angeordnetes bewegliches Gestell zur Aufnahme einer Krankentrage·

Zur Durchführung von Brust- und Herz*smas sagen ist es erforderlich, die Tragenfederung auszuschalten· Bekanntermaßen hat man sich zu diesem Zwecke einer harten Platte bedient, die unter die Tragenbühne gelegt wurde. ELerbd muß jedoch der Patient angehoben werden, was natürlich bei schweren Fällen nicht nur unangenehm und mühsam, sondern auch gefährlich und somit für den Patienten sehr schädlich sein kann, ge nach Art der Verletzung· Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu beheben und eine Einrichtung zu schaffen, bei der der Patient nicht von Hand §ngehoben wird und auch sonst keinerlei Unbequemlichkeiten erleiden muß·

Zur lösung dieser Aufgabe ist neuerungsgemäß bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art vorgesehen, daß eine harte Plati te in die Tragenbühne für die Krankentrage heb- und versenkbar eingebaut ist· Auf diese Weise wird, das Unterlegen einer harten Platte wie bisher vermieden sowie das damit verbundene Anheben des Patienten durch das Personal»

(Weiter S· 2 oben der Beschreibung vom 14.6·65)

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann die Platte stufenweise oder stufenlos angehoben werden, so dass sie schliesslich den Patienten erreicht und diesen in der erforderlichen V/eise und in dem erforderlichen Maß anhebt.

Weitere Torteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen;

Figur 1 den vorderen Teil eines Lade- und Behandlungstisches mit abgesenkter hochstellbarer Platte in Seitenansicht;

Figur 2 das gleiche wie Figur T, jedoch mit hochgestellter Platte.

Figur 1 zeigt den Lade- und- Behandlungstisch mit einer Tragenbühne 1, auf der eine Krankentrage.61 angeordnet ist. In die Tragenbahne 1 ist eine heb- und senkbare harte Platte 47 abgesenkt, und zwar kann das Anheben der Platte 47 durch zwei Lenker 48 und 49 erfolgen, die mittels der G-elenke 5o und 51 an der Platte angelenkt sind, wie der Figur 2 mit grösserer Klarheit entnommen werden kann. In Figur 2 ist die Platte 47 angehoben, so dass das zuvor versenkte G-etriebe deutlich sichtbar ist. "■".".',.

Der Lenker 49 ist mit einer Spindelmutter 54 mittels des Gelenks 53 gelenkig verbunden. Er wird ferner von einem mit der Tragenbühne 1 fest verbundenen Auflagepunkt 55 abgestützt, d.h., dass zwischen dem Lenker 4y und dem Auflagepunkt 55 eine feste Verbindung besteht. Die Spindelmutter 54 ist mittels einer drehuaren Spindel 56 hin- und herbewegbar, wodurch die Einrichtung betätigt wird. Zur Drehung der Spindel 56 kann ein

Handrad oder eine Kurbel 57 verwendet werden. Im vorliegenden Falle ist eine Handkurbel 57 vorgesehen, die über ein Schneckengetriebe 58 die Spindel 56 antreibt. Die Spindel 56 ist mit ihrem Antrieb mittels eines Scharniers 6o oder dergleichen an der Tragenbühne 1 angelenkt.

Während die Figur 2 die ausgefahrene Lage der harten Platte veranschaulicht, zeigt die Pigur 1 die Platte 47 in ihrer in die Tragenbühne 1 versenkten Stellung. Hierdurch ist die Punktionsweise klar: Durch "Verschieben der Spindelmutter 54 auf der Spindel 56 wird der Lenker 49 über die Stütze 55 nach oben ausgelenkt und hebt die Platte 47 an. Hierbei ist eine stufenlose Verstellbarkeit möglich, da die Spindelmutter 54 in jede beliebige Lage auf der Spindelmutter 56 gebracht werden kann. Die Neuerung ist nicht an dieses speziell.in den Figuren 1 und 2 veranschaulichte Ausführungsbeispiel gebunden, vielmehr ist auch eine andere Hebelanordnung möglich, um die Platte 47 neuerungsgemäss aus ihrer in die Tragenbühne 1 versenkten Lage anzuheben.

Beispielsweise ist es möglich, die Spindel 56 mit der Spindelmutter 54 durch eine einfache Stange mit Rasten zu ersetzen, wobei das Ende des Lenkers 49 in eine derartige Rastenstange an verschiedenen Stellen eingerastet werden könnte. Eine solche Ausführung hätte den Vorteil des geringeren Aufwandes. Das Anheben der Platte 47 könnte in diesem Falle beispielsweise, über eine Verlängerung des Lenkers 49 von Hand erfolgen. Hierdurch wäre der Patient nach wie vor vor Unbequemlichkeiten bewahrt.

In den Figuren 1 und 2 ist auch die auf der Tragenbühne 1 angeordnete Krankentrage 61 veranschaulicht. Die neuerungs-

getnäss anhebbare Platte 47 ist natürlich etwas schmäler als die Krankentrage 61, so dass nicht etwa die Holme der Krankentrage oder überhaupt dieselbe angehoben wird. Es wird durch diese neuerungsgemasse Maßnahme lediglich die Ausschaltung der Tragenfederung beabsichtigt _f im übrigen bleibt der Patient aber auf der Trage liegen. Bekanntlich sind die Krankentragen mit einem elastischen Bezug ausgestattet, und dieser Bezug wird durch die neuerungsgemasse Platte 47 entlastet. " .

Bs soll hervorgehoben werden, dass die. : neuerungsgemasse Einrichtung gemäss den Figuren 1 und 2 von irgencianer bestimmten Form einer Krankentrage 61 sowie auch von irgendeiner bestimmten Ausführungsform der.Tragenbühne 1 völlig unabhängig ist.

Claims

KarlDiiL,rose EA. 3J4 639*217.65 München-Pullach Neue Seite 1 WienerSiT.2.-T®I.Mönch®n 790570 - 5" *· ■ . Aktenzeichen: M 51 869/3oe Gbm - MI 121 Slam II Anmelder: Firma Christian Miesen SCHÜTZANSPEÜCHE

1. In der Mitte eines Fahrzeuges angeordnetes bewegliches Gestell zur Aufnahme einer Krankentrage, dadurch gekennzeichnet, dass eine harte Platte (47) in der Tragenbühne (1) für die Krankentrage (61) heb- und versenkbar eingebaut ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte mittels zweier Lenker (48, 49) zur Tragenbühne (1) parallel heb- und senkbar ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in Fahrtrichtung gesehene vordere Lenker (48) über jeweils ein Gelenk (5o, 52) mit der Platte (47) bzw. mit der Tragenbühne (1) fest verbunden ist, während der hintere Lenker (49) gleichfalls an der Platte (47) angelenkt ist, wobei aber sein anderes Ende lose auf einer mit der Tragenbühne (1) fest verbundenen Auflage (55) abstützbar ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekannzeichnet, dass das freie Ende der hinteren Stütze (49) an eine Spindelmutter (54) angelenkt (Gelenk 53) ist, wobei die Spindelmutter mittels einer Spindel (56) hin- und herbewegbar ist, die ihrerseits an der Tragenbühne (1) angelenkt ist (Gelenk 6o).

5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Stütze (49) mit der Tragenbühne (1) gelenkig verbunden ist (bei 55).

6. Einrichtung nach Anspruch 5» oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (56) mittels einer Handkurbel (57) drehbar ist.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Spindel (56) und die Handkurbel (57) ein
Schneckengetriebe-(58) geschaltet ist.