DE1922505B2 - Ueberwendlichnaehmaschine - Google Patents

Ueberwendlichnaehmaschine

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DE1922505B2 DE19691922505 DE1922505A DE1922505B2 DE 1922505 B2 DE1922505 B2 DE 1922505B2 DE 19691922505 DE19691922505 DE 19691922505 DE 1922505 A DE1922505 A DE 1922505A DE 1922505 B2 DE1922505 B2 DE 1922505B2
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overlock sewing
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Mathieu Deurne Vertessen (Belgien)
Original Assignee
J. Strobel & Söhne GmbH & Co, 8000 München
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
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    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B29/06Presser feet

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwendlichnähmaschine der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung. Derartige Überwendlichnähmaschinen sind bekannt (DT-PS 8 76 185).
Dabei ist die Zunge mit der Zungenspitze senkrecht zu der den Vorschub- und den Anpreßteäler enthaltenden Ebene im Takt der Maschine beweglich, um zwischen dem Ausstich der Nadel und dem Wiedereinstich die miteinander zu vernähenden Werkstücksteile zu stützen. Dazu ist die Zunge auf die besagte Ebene zu federbelastet und mittels eines durch einen Exzenter bewegten Gestänges entgegen dieser Federbelastung periodisch von der Ebene weg beweglich. Die Zunge vermag nicht in den Spalt zwischen Vorschub- und Anpreßteller zu ragen.
Die Zunge hat eine Stützfunktion. Insbesondere beim Einnähen der Brandsohle bzw. Innensohle von Wendeschuhen (sogenannte »Cosy«-Schuhe) mit einem verhältnismäßig viel Raum beanspruchenden Filzkeil im Fersenteil ist es erforderlich, beim Nähen um die Ferse herum im Innern des gewendeten Schuhes stark gegen die dann innen liegende Laufsohle zu drücken, um zu verhindern, daß die Nadel nur durch die Brandsohle bzw. Innensohle geht, nicht aber auch durch den Schuhschaft Diese Funktion übernimmt bei der bekannten Überwendlichnähmaschine die erwähnte Zunge, welche den menschlichen Daumen gewissermaßen ersetzt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Überwendlichnähmaschine der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen, welche insbesondere bei Schuhen mit auf die eingenähte Innensohle aufvulkanisierter Laufsohle (sogenannte »Vulkano-Schuhe«) zum Einsatz kommt und die im engen Schuhspitzenbereich auftretende Überweite des Schaftmaterials durch eine gleichmäßige FaI-tenbildung auszugleichen erlaubt, so daß sich eine saubere, wulstlose Naht auch im Spitzenbereich des jeweils genähten Schuhs ergibt, weiche nicht nur beim nachträglichen Aufvulkanisieren der Laufsohle mit Sicherheit vollständig abgedeckt wird, sondern auch VuI-kanisierungsmaterial erspart.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung beruht aui dem Grundgedanken, beim Annähen einer Innensohle an den Schaft eines Vulkano-Schuhes auf einer Überwendlichnähmaschine das Schaftmaterial und das Innensohlenmaterial während des Nähens an der Schuhspitze voneinander getrennt zu halten, so daß zwischen beiden Materialien ein Schlupf ermöglicht wird und die erwähnte Faltenbildung des Schaftmaterials zuverlässig gewährleistet ist. Dazu wird die Zunge nicht nur vor den Spalt zwischen Vorschub- und Anpreßteller bewegt sondern in diesen Spalt hinein, um in dieser Stellung so lange zu verbleiben, bis die Schuhspitze vernäht ist Dabei drückt der angetriebene Vorschubteller das Schaftmaterial gegen eine Seite der schneidenförmig ausgebildeten Zunge, während der federbelastete Anpreßteller das Innensohlenmaterial gegen die andere Zungenseite preßt. Auf Grund des Schlupfes zwischen Schaftmaterial und Innensohlenmaterial und der gegenüber dem Innensoh-Ienrnaterialumfang größeren Weite des Schaftmaterials im Schuhspitzenbereich bilden sich die Falten im Schaftmaterial, da dieses schneller als das Innensohlenmaterial durch den angetriebenen Vorschubteller bewegt wird, wobei das Innensohlenmaterial lediglich durch die bereits zwischen Schaftmaterial und Innensohlenmaterial gebildete Naht mitgenommen wird.
Das Bedienungspersonal braucht nur noch Innensohlenmaterial und Schaftmaterial in die Maschine einzuführen, muß jedoch nicht mehr auf eine gleichmäßige Faltenbildung im Schuhspitzenbereich achten oder diese sogar beeinflussen. Dies ermöglicht nicht nur ein ermüdungsfreies Arbeiten, sondern auch eine erhebliche Produktionssteigerung bei verbesserter Qualität
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Überwendlichmaschine an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen schematisch
F i g. 1 eine Vorderansicht
F i g. 2 eine Draufsicht,
F i g. 3 einen Teil der Seitenansicht von links in F i g. 1 und
F i g. 4 perspektivisch von unten die auf der Maschine gemäß F i g. 1 bis 3 genähte Spitze eines Hausschuhes, dessen Laufsohle noch aufvulkanisiert werden muß.
Die Überwendlichnähmaschine weist einen Ständer 1, einen hinteren, angetriebenen und außenverzahnten Vorschubteller 2, einen vorderen, auf den Vorschubteller 2 zu federbelasteten Anpreßteller 3 mit glattem Umfang sowie einen Hebel 4 mit schneidenförmig ausgebildeter Zunge 4' auf.
Der Hebel 4 ist mit einem Bolzen 5 in einem Lager 6 gelagert und zwischen der in F i g. 1 gestrichelt wiedergegebenen ausgeschwenkten und der mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen eingeschwenkten Stellung beweglich, in welcher er an einem Anschlagstift 7 anliegt und mit der Zunge 4' in den Spalt zwischen Vorschubteller 2 und Anpreßteller 3 ragt.
Weiterhin sind der übliche Greifer 8 und eine Nadelstange 9 mit Nadel 9' vorgesehen. Der Anpreßteller 3 ist an einem Haltestück 10 angeordnet, das mit einem Ende 10' im Ständer 1 gelagert ist. Eine nicht darge-
stellte Feder drückt den Anpreßteller 3 ständig auf den VorschubteUer 2 zu.
Das Schaftmaterial 11 liegt am VorschubteUer 2 an, das lnnensohlenmaterial 12 am Anpreßteller 3. Beim Nähen des Schuhspitzenbereichs ist die Zunge 4' in den Spalt zwischen Vorschubteller 2 und AnpreßtelW 3 geschwenkt und trennt das Schaftmaterial 11 vom Innensohlenmaferial 12, so daß sich im Schaftmaterial 11 kleine Falten iV bilden. Nach dem Nähen um die Schuhspitze herum kann der Hebel 4 mit der in Bewegungsrichtung schneidenförmig ausgebildeten Zunge 4' wieder in die in F i g. 1 gestrichelt wiedergegebene Stellung verschwenkt werden und der restliche Teil der das Schaftmateria! 11 mit dem Innensohlenmaterial 12 verbindenden Naht fertiggestellt werden, ohne daß die Zunge 4' wirksam wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt das Ein- und Ausschwenken des Hebels 4 mit Zunge 4' von I land. Statt dessen kann jedoch auch eine Betätigung mittels eines Fußtritts vorgesehen sein. Dies hat den Vorteil, daß das Bedienungspersonal beide Hände zum Halten und Führen des Nähgutes frei hat Auch ist eine elektrische, elektromagnetische, hydraulische oder pneumatische Betätigung der Zunge 4' bzw. des zugehörigen Hebels 4 möglich.
In F i g. 4 ist die Spitze eines aus Schaft und Innensohle bestehenden Hausschuhes wiedergegeben, wobei Schaftmaterial 11 und lnnensohlenmaterial 12 auf der Überwendlichnähmaschine gemäß F i g. 1 bis 3 miteinander vernäht sind. Zur Fertigstellung des Hausschuhs muß lediglich noch auf die Außenseite der Innensohle ein geeignetes Material aufvulkanisiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Überwendlichnähmaschine zum Annähen von Innensohlen an Schuhschäfte, wobei eine bezüglich des Spaltes zwischen dem am Schaftmaterial anliegenden Vorschubteller und dem am Innensohlenmaterial anliegenden Anpreßteller hin- und herbewegliche Zunge vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (4') zwischen Schaftmaterial (11) und Innensohlenmaterial (12) in den Spalt hineinbeweglich, unabhängig vom Maschinenantrieb steuerbar und in Bewegungsrichtung schneidenförmig ausgebildet ist.
2. Überwendlichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Zunge (4') in Nähgutvorschubrichtung in den Spalt zwischen Vorschub- und Anpreßteller (2 bzw. 3) einschwenkbar ist.
3. Überwendlichnähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (4') zur Hin- und Herbewegung mit einem Fußtritt verbunden ist
4. Überwendlichnähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Zunge (4') motorisch hin- und herbeweglich ist
DE19691922505 1969-05-02 1969-05-02 Ueberwendlichnaehmaschine Granted DE1922505B2 (de)

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DE1922505A1 DE1922505A1 (de) 1970-11-12
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DE2402919C2 (de) * 1974-01-22 1984-08-23 Hawera Probst Gmbh + Co, 7980 Ravensburg Gesteinsbohrer
DE4114920C1 (de) * 1991-05-07 1992-11-05 J. Strobel & Soehne - Gmbh & Co, 8000 Muenchen, De
IT1285572B1 (it) * 1996-02-28 1998-06-18 Mario Ciucani Macchina automatica per la cucitura di articoli vari, in particolare di articoli in pelle
EP3523473B1 (de) 2016-11-21 2023-05-03 Nike Innovate C.V. Maschine und verfahren zur montage

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977