DE1921921A1 - In einen Gepaecktraeger zu verwandelnde Zierleiste - Google Patents

Description

Dlpl.-tng. Hefnz Bardehle

Patentanwalt

• MlMiMR 22, Herrnstr. IS, Tel. 292559
Postanschrift Machen U, Postfach 4

München, den 29.April 1969

Mein Zeichen : P 731
Anmelaer:

ViARREN FASTENER CORPORATION

80 North Rose Street

Mounc Clemens,Michigan, -V-.St.A.

In einen Gepäckträger zu verwandelnde Zierleiste.

Die Erfindung betrifft eine Zierleisce, die in einen Gepäckträger verwandelt werden kann.

Es ist üblich, Automobile mit Zierleisten zu versehen, aie dem Automobil ein gefälliges Äusseres verleihen und die dessen Karosserie vor Stössen usw. schützen. Auch ist bekannt, auf Automobildächern, bzw. auf Kofferraumdeckeln Gepäckträger zu befestigen. Diese Gepäckträger sind entweder mit der Karosserie verschraubt, d.h. dauerhaft installiere, oder es handelt sich um vorübergehend am Aucomobil zu befestigende Gepäckträger, die mit Saugnäpfen una Sicherheitsgurten an der Karosserie gehalten werden. Die Nachteile der bekannten Gepäckträger liegen einerseits darin, uass sie in unbelaüenem suscana starke Fahrt-

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geräusche verursachen und andererseits darin, dass sie das Aussehen eines Automobils zum Teil stören. - ■

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zierleiste für Automobile zu schaffen, die im Bedarfsfalle zu einem Gepäckträger errichtet v/erden kann und bei Nichtgebrauch zusammengeklappt v/erden kann, so dass keine Fahrtgeräusche verursacht werden, und das Aussehen des Automobiles nicht beeinträchtigt wird. Die Aufgabe wird erflndungsgemäss dadurch gelöst, dass die Zierleiste aus einem langen Glied mit darin aus einer Parallellage in eine aufrechte Lage verschwenkbaren Armen besteht,

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Pig. 1 in perspektivischer Sicht ein Automobil mit erfindungsgemässen, in einen Gepäckträger zu verv/andelnden Zierleisten;

Fig. 2 einen Seitenaufriss der erfindungsgemässen Zierleiste; Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Figur 2 gezeigte Zierleiste;

Fig. ^ in perspektivischer Sicht, teilweise im Schnitt, die erfindungsgemässe Zierleiste;

Fig. 5 die erfindungsgemässe Zierleiste in Vorderansicht in vergrössertem T^asstab, und teilweise im Schnitt;

Fig. 6 einen Schnitt entlang Linie VI in Figur 3; Fig. 7 einen Schnitt entlang Linie VII in Figur 3; Fig. 8 einen Schnitt entlang Linie VIII in Fip;ur 3.

Die dargestellte Zierleiste ist ein stabförmiges Glied 2, das an einer Halteflache ¹J, z.B. auf dem Deckel eines Automobilkofferraumes befestigt ist.

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Das Glied 2 bildet eine Hohlschiene I²J mit Seitenwänden 6 und 8, Stirnflächen 10 und 12 und einem Bodenteil 16. Das Bodenteil l6 dient dazu, die Schiene I^ an der Halterung 4 zu befestigen, wobei zwischen Bodenteil 16 und Halterung H zweckmässig eine Dichtung. 17 gelegt wird.

In der Schiene 1*1 lagert ein Paar bewegbarer Arme 18 und 20, die an gegenüberliegenden Enden des Gliedes 2 "nahe dessen Stirnwänden 10 und 12 schwenkbar befestigt sind. Die Arne und 20 lassen sich aus einer ersten Stellung, in der sie in der Schiehe IM zwischen deren Seitenwänden 6 und R liegen (siehe Arm 18 in Fig. 2) in eine zweite Stellung bewegen, in der sie bezüglich der Schiene 1*1 aufrecht stehen (siehe Arm 20 in Fig. 2 - U)* Die Arme 18 und 20 sind mit Abdeckteilen 22 bzw. 2*J versehen, die, wenn die Arme 18 und 20 in der Schiene liegen, die Kanten 2ß und 28 der Seitenwände 6 und 8 überdecken. Die Kanten 26 und 28 sind tunlichst abgerundet, um der Schiene I^ bei äufrechi stehenden Armen 18 bzw, 20 ein gefälliges Aussehen zu; v^ieihen und um einen Benutzer der Vorrichtung vor Verletzungen zu schützen, .

Um die Schiene lH auf der Haitefläche *{ befestigen zu können, sind auf dieser Steckerbolzen 30 befestigt, die in entsprechend ausgelegte öffnungen 32 im Bodenteil 16 und in öffnungen in der Dichtung 17 eingreifen. Zum Sichern der Schiene auf der Haltefläche k können in Verbindung mit den Steckerbolzen 30 Klemmen 3^ verwendet werden.

In die Schiene l^l\ kann ein Zierstück 36 eingelegt sein, das so bemessen ist, dass die freien Enden 38 und ¹IO der Arme 1^R unn 20, wenn diese in der Schiene 14 liegen, gegen dessen Enden

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M2 und 44 anliegen, so dass eine im wesentliehen ungebrochene Oberfläche gebildet wird, (siehe Fig. 1)

Die Arme 18 und 20 sind zweckmässig an Zapfen 46 und 48 in den Seitenwänden 6 und 8 gelagert. Federn 50 und 52 an den Zapfen 46 und 48 (Fig. 5 und 6) dienen dazu, die Arme 18 und 20 in ihren aufrechten Stellungen zu halten.

Fig. 4 und 7 lassen an dem Bodenteil 16 des Gliedes 2 eine Erhebung 54 erkennen, auf der eine U-förmige Klemme 56 mit einer Niete 58 befestigt Ist. Die Klemme 5.6 ist mit Vorsprüngen 60 versehen, die in entsprechend ausgelegte Nuten 62 in den Armen 18 und 20 eingreifen, wenn diese indder Schiene liegeni die Reibung zwischen den Armen 18 und 20 stärker Ist als die Kraft der Federn 50 bzw. 52, so dass die Arme nicht aus der Schiene l4 ausschnappen können.

Das Zierstück 36 weisst Schultern 64 auf, die unter Auskehlungen der Seitenwände 6 und 8 einrasten, wobei die Auskehlungen in Längsnuten 66 in dem Zierstück J>6 einfassen. Die Nuten 66 liegen zwischen den Schultern 64 und.seitlich ausladenden Kanten 68 des Zierstückes 36. Die Kanten 68 sind den Abdeckteilen 22 und 24 an den Armen l8 und 20 entsprechend bemessen. Gegebenenfalls ist das Zierstück 36 mit einer Schraube 70 oder auf anderer Weise mit der Schiene l4 zu verbinden.

Die Steckerbolzen 30 sind auf der Oberfläche 72 der Haltefläche 4 befestigt, ohne diese zu durchdringen; mithin bleibt die Haltefläche 4 wasserdicht. Die Steckerbolzen 30 können durch Schweissen oder Verkleben auf der. Haltefläche_ 4 befestigt sein.

Die beschriebene Zierleiste kann aus Aluminium oder aus ver-

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chromtem Messing oder rostfreiem Stahl gefertigt sein. Es können Kunststoff- oder Gummieinsätze in sie eingesetzt werden, die die Schiene 14 vor Beschädigungen -schützen.

Soll die Zierleiste als Gepäckträger verwendet werden, brauchen lediglich die Arme 18 und 20 aufgeklappt zu werden. Eine zu tragende Last kann dann auf dem Glied 2 zwischen den aufrechten Armen 18 und 20 abgelegt werden und mit Gurten vertÄütrl werden.

Die Vorteile der erfindungsgemässen Vorrichtung^ bestehen insbesondere darin, dass sie als Gepäckträger dauerhaft auf eine» Haltefläche, sei es einer Automobilkarosserie oder sei es auf anderen Gegenständen, befestigt werden kann, \tfobei sie im zusammengeklappten Zustand einerseits deren Aussehen nicht stört und andererseits keine Fahrgeräusche verursacht und Jederzeit als Gepäckträger zur Verfügung steht. Das sind insbesondere an Sportwagen vorteilhafte Eigenschaften.

KHH/alc

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Claims (6)

1. V 0/^*7 Λ t\

   £JLJiJiJlJl-AJlAJLJiJIJIJUl .' '

   I)]Zierleiste, die in einen Gepäckträger verwandelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem langen ffIied (2) mit daran aus einer Parallellage in eine aufrechte Lage verstellbaren Armen (18,20) besteht. '
2. 2). Zierleiste, gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (18,20) an gegenüberliegenden Enden des niiedes (2) gelagert sind.
3. 3) Zierleiste gemäss Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (18,20) kürzer sind als das Glied (2).
4. h) Zierleiste gemäss Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Glied (2) im Querschnitt U-förmig und mit seiner Basis (16) an einer Haltef.lache (4) zu befestiren ist.
5. 5) Zierleiste gem'iss Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (18,20) zwischen aufrechtstehenden Seitenv/änden (6,8) des Gliedes (2) an einem Drehzapfen (46,^P) gelagert sind.
6. 6) Zierleiste gemäss Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (18,20) von Federn (50,52) in die aufrechte Lage vorbelastet sind.

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