DE1921911U - Gelenkstueck fuer schuhwerk. - Google Patents

Description

PA22öOM*3IRS5

PATENTANWÄLTE DIPL. ING. C. STOBPEIi · DIPL. ING. W. GOLLWITZEB

LANDAU/PFALZ · AM SCHÜTZENHOS¹

28. April 1965

= . Ek.

Eugen Ziliox &-Co. K.G., Firmaaens / Pfalz, Fabrik modischer Damenschuhe

" Gelenkstück für Schuhwerk ^tr

Insbesondere für Schuhwerk mit verhältnismässig hoher Sprengung; werden im wesentlichen zur Formgebung- und Verstärkung Kunststoffgelenke in den Aufbau des Schuhunterteiles eingebracht.. Dieses Gelenkstück übernimmt u.a. die Aufgabe dar Festlegung des Absatzes am Schuh, wozu eine Befestigungsschraube durch das Gelenkstück hindurch in den Absatz eingebracht wird. - - ."

Es hat sich nun gezeigt, dass diese Verbindungsart zwischen Gelenkstück und Absatz zu Unzuträglichkeiten führt, wenn, wie dies häufig der lall ist, das Gelenkstück bezw. die Brandsohle mit einer Polsterschicht, ζ.B. einer Schaumgummiauflage abgedeckt, wird. In diesem Pail muss die

Befestigungsschraube auch durch die Schaumgummiauf lage geführt werden, wodurch in dieser eine Vertiefung entstand, die irgendwo wieder ausgefüllt werden musste.

Bs besteht demgemäss die Aufgabe, einen Weg zur Befestigung des Absatzes am Kunststoffgelenk zu finden, bei welchem diese Unzuträglichkeit; nicht auftritt.

Die Neuerung löst diese Aufgabe durch ein Gelenkstück, welches auf seiner dem Absatz zugekehrten Seite mit einem Ansatz versehen ist, der in die Höhlung eines hohlen Absatzes ragt und zur Aufnahme einer nunmehr von der Lauffläche des Absatzes eingeführten Befestigungsschraube dient.

Hierdurch wird erreicht, dass auf der dem Fuss zugewandten Seite des Gelenkstückes keinerlei Manipulationen nach Aufbringen der Polsterschicht mehr vorgenommen werden. müssen. Letztere wird also nicht mehr beschädigt und erhält vor allem keine Vertiefungen mehr, die, wie schon gesagt, irgendwie wieder ausgefüllt werden mussten, um den Schuh tragfähig, zu machen. ". - . ■ ..

Weitere Merkmale der Neuerung, und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellten Ausführungsform des neuen Gelenkstückes.

Das aus Kunststoff bestehende Gelenkstück 1 setzt: sich nach vorne in den Spitzenbereich des Schuhes in eine Brandsohle 2 fort. Selbstverständlich kann auch die Neuerung bei anders ausgebildeten Gelenkstüeken angewandt werden, auch bei solchen, die von einer durchgehenden Brandsohle nach oben abgedeckt sind. Von unten ist eine Laufsohle 3 aufgebracht, von oben eine Polsterschicht 4-, die z.B. aus einer Schaumgummiauf lage bestehen kann*

Bei einem derartigen Aufbau eines Schuhunterteiles bestand nun bisher die Schwierigkeit, dass der Absatz 5. von oben befestigt wurde, und zwar durch eine Befestigungsschraube, die durch das Gelenkstück und die Polsterschicht im Absatzbereich geführt war. Da die Polsterschicht dem Kopf der Befestigungsschraube keinen wesentlichen Widerstand entgegensetzte, die Schraube diesen erst im Bereich des Gelenkstückes fand, bildete sich im Absatzbereich der Polsterschicht eine Vertiefung, die in irgendeiner Weisd wieder ausgefüllt und abgedeckt werden musste. Dies führte zum einen zu einer Komplizierung des Herstellungsvorganges,"" zum anderen war eine solche Ausbildung auch technisch nicht befriedigend.

Ueuerungsgemäss erhalt nun das Gelenkstück 1 im Absatzbereich einen Ansatz 6, der auf der dem Absatz zugewandten Oberfläche des Gelenkstückes vorgesehen ist. Dieser Ansatz 6 ragt in eine entsprechende Höhlung des Absatzes Die Absätze, vor allem wenn sie verhältnismässig hoch ausgebildet sind, also vorzugsweise für Damenschuhwerk, bestehen üblicherweise ebenfalls aus Kunststoff und sind als Hohlkörper gespritzt. Vorzugsweise wird selbstverständlich der Ansatz 6 im wesentlichen der Querschnittsform und der Grosse der Höhlung im Absatz 5 angepasst. -." ..

Nun kann ohne weiteres von unten von der Lauffläche des Absatzes 5 eine Befestigungsschraube ? eingeführt werden, worauf sodann in an/sich bekannter und üblicher Weise die Lauffläche des Absatzes 5 mit einem Deckfleck 8 abgedeckt wird. Selbstverständlich kann die Befestigungsschraube 7 zugleich zur Festlegung, des Deckflecks 8 dienen oder es kann eine der zahlreichen bekannten Befestigungskombinationen vorgesehen sein, die dann so ausgebildet ist, dass sie auch den Absatz 5 des Gelenkstückes 1 erfasst.

Durch die neue Gestaltung des Gelenkstückes und die damit erzielte Möglichkeit der Einführung des Befestigungs mittels für den Absatz am Gelenkstück von unten wird erreicht, dass nunmehr die Polsterschicht, welche die dem
Fuss zugekehrte Seite des Schuhunterbaues abdeckt, durch dieses Befestigungsmittel nicht mehr beschädigt oder deformiert wird, vielmehr bleibt die glatte Oberfläche der Polsterschicht in vollem Umfange erhalten. Zusätzliche
Nacharbeiten zur Behebung, aufgetretener Verformungen der Polsterschicht sind nicht mehr erforderlich.

Claims (2)

RA.22ÖÖ9V3Ö.U5 PATENTANWÄLTE DIPIj. ING. C. STOEPEl · DIPL. ING. W. GOLLWITZBB LANDATI/PFALZ · AM SCHÜTZENHOE1 28. April 1965 Ek. S c h u t ζ a ns ρ r ü c he

1. Gelenkstück für Schuhwerk, vorzugsweise aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass es auf/seiner dem Absatz zugekehrten Seite mit einem in die Höhlung eines hohlen Absatzes ragenden Ansatz zur Aufnahme einer Ton der Lauffläche des Absatzes her eingeführten Be~\ i'estigungsschraube versehen ist.

2. G-elenkstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform und -grösse des Ansatzes am Gelenkstück der Querschnittsform-- und -grösse der Höhlung im Absatz entspricht. . ._; . -