DE1921566A1 - Druckbalken fuer Schleifmaschinen - Google Patents

Druckbalken fuer Schleifmaschinen

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DE1921566A1 DE19691921566 DE1921566A DE1921566A1 DE 1921566 A1 DE1921566 A1 DE 1921566A1 DE 19691921566 DE19691921566 DE 19691921566 DE 1921566 A DE1921566 A DE 1921566A DE 1921566 A1 DE1921566 A1 DE 1921566A1
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compressed air
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Walter Tilleke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/04Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces
    • B24B21/06Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces involving members with limited contact area pressing the belt against the work, e.g. shoes sweeping across the whole area to be ground

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Druckbalken für Schleifmaschinen Die erfindung betrifft einen Druckbalken für ScIiLeifmascninen mit einem quer über die Werkstücktransporteinrichtung geführten --,chleilband und einer zwischen einem Druckbalkenträger und dem Schleifband angeoreneten elastischen Zwischenlage.
  • Es sind bereits Druckbalken für Schleifmaschinen mit elastischer Zwischenlage zwischen dem Schleifband und dem Druckbalkenträger bekanntgeworden, denen jedoch der Nachteil anhaftet, daß die Kanten des Werkstücks stärker abgeschliffen werden als die übrige Oberfläche. Dieser Nachteil tritt verstärkt dann auf, wenn mit erhöhtem Schleifdruck gearbeitet werden mul<.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckbalken zu offenbaren, bei dem der Schlei£druck an den Yanten sich selbsttätig so einstellt, dalS ein Durchschleifen der Kanten auch bei hohen Schleifdrucken mit sicherheit vermieden wird.
  • GemäX der Erfindung wird die gestellte aufgabe bei einem Druckbalken für Schleifmaschine mit einem quer über die Werkstücks transporteinrichtung geführten Schleifband und einer zwischen einem Druckbalkentrager und dem Schleifband angeordneten elastischen Zwischenlage dadurch gelöst, daX die elastische Zwischenlage aus einer Vielzahl schmaler, parallel nebeneinander angeordneter burtschläuche besteht, deren Längsrichtung mit der Beweg gungsrichtung des Werkstücks übereinstiset und daß jedem Luftschlauch ein Taster zur Steuerung der Uiftfäilwig des Luftschlauches zugeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise sind die Taster in einer Reihe parallel zum Druckbalken auf der Einzugsseite des Druckbalkens und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Werkstücks verstellbar angeordnet.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ebenfalls auf der Einzugsseite des Druckbalkens eine sich quer ueber die Werkstücktransporteinrichtung erstreckende Steuerrolle vorgesehen, die durch ein unter ihr durchlaufendes lXerkstck Schaltmlttel zur Anschaltung der durch die Taster ausgewählten Luftschläuche an Druckluft betätigt.
  • Nach einem anderen Merkmal legen die durch die Steuerrolle betätigten Schaltmittel bei Abschaltung der Druckluft Unterdruck an die Luftschläuche.
  • Weitere MerKmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspriichen.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Schleifmaschine in schematischer Darstellung, Fig. 2 Einzelheiten der Druckbalken-Steueranordnung und Fig. ein Schema zur Verteilung der Rollentasterventile in Bezug auf die Luftschläuche.
  • Die Schleifmaschine besteht im wesentlichen aus einem Arbeitstisch 1 (Fig. 1) mit einem etwa die Breite des Tisches einneEImenden endlosen Transportband 2, das über einen nicht dargestellten Motor mittels Antrlebswalzen 3 und 4 mit einer konstanten Geschwindigkeit auf dem Arbeitstisch 1 von rechts nach links (Fig. 1) umläuft, einem Druckbalken mit segner Führung 6 und 11 und Steuerung 7 und 8 sowie einem unter dem Druckbalken quer zur Bewe gungsrichtung des Transportbandes 2 ständig umlaufenden Schleifband 10. Das auf der rechten Seite der Maschine (Fig.1) auf das Transportband 2 aufgelegte Werkstück 5 wird vom Transportband mitgenommen und als erstes von der Einzugsrolle 5 erfaßt und fest auf das Transportband gedrückt. Die Vorderkante des Werkstücks betätigt als nächstes das Rollentastventil 7 und danach die Steuerrolle 8 und gleitet dann unter dem Druckbalken mit dem umlaufenden Schleifband 10 entlang und wird schließlich noch von der hinter dem Druckbalken zur sicheren Führung des Werkstücks angeordneten Druckrolle 11 erfaßt und gefihrt, bis das Werkstück nach vollendetem Sc.hleifKang wieder freigegeben wird.
  • Der Druckbalken mit seiner gesamten :iteuereinrichtung wird non quertriger 12 (Fig.2) getragen, der mit nicht dargestteilten Gewindespindeln suf die Stärke des zu bearbeitenden Werkstücks eingestellt wini. Die sich quer über die gesamte Breite des Arbeitstisches erstreckende Einzugsrolle C ist an ihren Enden in T.agerböcken 13 kugelerget und federnd aufKehangt. Die Einzugsrolle hat die Aufgabe, das Werkstück fest auf das Transportband zu drücken und dadurch fr einen sicheren Transport während des .ichleifvorganges zu sorgen und vor allem eine seitliche Bewegung mit dem Schleifband zu verhindern.
  • Den gleichen Aufbau zeigt die Druckrolle 11, die während des Schleifvorganges gemeinsam mit der Einzugsrolle 6 die Führung des Werkstücks sichert. Im Zuge der Bewegungsrichtung des Werkstücks ist sodann eine Vielzahl von quer über die Breite des erbeitstisches in einer Reihe angeordneten Rolientastventilen vorgesehen, deren seitliche Lage einstellbar ist. Jedes Rollenventil besitzt eine Fühlrolle 14, die durch das unter ihr durchlaufende Werkstück angehoben wird und über ein Hebelgestänge ein im Ruhezustand geschlossenes Ventil öffnet, um die Druckluftleitungen 15 und 16 miteinander zu verbinden. Die nachfolgend angeordnete Steuerrolle 8, die sich auch über die Gesamtbreite des Arbeitstisches 1 erstreckt, wird ebenfalls durch das unter ihr durchlaufende Werkstück angehoben und betätigt mittels der teleskopartig verschiebaren Lagerböcke 17 an den Enden der Steuerrolle Je einen elektrischen Schalter 18. Diese Schalter 18 sind parallelgeschaltet, um die Funktion auch dann sicherzustellen, wenn ein schmales Werkstück auf einer Seite des Transportbandes aufgelegt wird. Der bzw. die Schalter 18 legen eine Spannungsquelle an ein Verzögerungsrelais (nicht dargestellt), das eine an die Durchlaufgeschwindigkeit des Werkstückes angepaßte und getrennt einstellbare Ansprech- und Abfallverzögerung besitzt.
  • Der Druckbalken besteht aus einem sich über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine sich erstreckenden Druckbaikenträger 9, der durch zwei oder mehrere Druckzylinder 20 abgesetikt oder angehoben werden kann. Unter dem Druckbalkenträger ist eine Vielzahl schmateer, parallel nebeneinander angeordneter Luftschläuche 21 (Fig.3) vorgesehen, deren Längsrichtung mit der Bewegungsrichtung der Werkstücke übereinstimmt. Die Länge der Luftschläxxche 21 entspricht etwa der Breite des Druckbaleknträgers 9. Unter den I;uftschläuchen erstreckt sich eine dünne Stahleinlage und darunter noch eine dünne Polsterung 22 aus Zellkautschuk oder äirnlichem Material als Gleitschutz gegenüber dem darunter ständig umlaufenden Schleifband 10. Die Breite der Luftschläuche 21 wird entsprechend den Anforderungen an die Leistung der Sctileifmaschine etwm zwischen 10 und 30 mm gewählt, so damit bei einer Schlauchbrelte von 25 mm ud einer Breite des Transportbandes von 1300 mm 52 Schläuche vorgesehen sind.
  • Jeder Schlauch ist über einen Verbindungsschlauch 23 mit einem Kreuzstück 24 verbunden, das einerseits an ein Rückschlagventil 25 zur Entlüftung und andererseits über Bine Druckluft Leitung 16 an das Rollentastventil 7 angeschlossen ist. Sämtliche ückschlagventile sind an eine Verteilerleitung 26 angeschlossen1 die über eine Druckluftleitung 27 mit einem Steuerscheiber 28-verbunden ist. Ein Nebenarm 27a der Druckluftleitung 27 ist mit einer Verteilerleitung 29 verbunden, an die sämtliche Druckluftleitungen 15 der ol1entastvontile 7 angeschlossen sind.
  • Der Steuerschieber 28 ist durch eine Druckluftsteuerleitung 30 mit einem Magnetventil 33, durch eine Vakuumleitung 31 mit einem Vakuumgerät (nicht dargestellt) und durch eine Druckluftversorgungsleitung 32 mit einem Kompressor (nicht dargestellt) verbunden. Das Magnetventil 33 ist über eine Druckluftversorgungsleitung 34 ebenfalls mit dem Kompressor verbunden.
  • Ein auf das Transportband 2 aufgelegtes Werkstück 5 wird von der Einzugsrolle 6 erfaßt und fest auf das Transportband gedrückt, wodurch eine sichere Führung des Werkstücks während des nacnf1-genden Schleifvorgangs gewährleistet wird. Das Werkstück erreicht dann dic Pühlroilen 14 der Rollentasventile 7. Es werden nur die üolientastven,tiie betätigt, die der Breite des Werkstücks 5 entsprechen. Diese Rollentastventile stellen eine Druckluftverbindung vom Ausgang des Steuerscheibers 28 über (!ie Druckluttlei tung 27a, die Verteilerleitung 2), die Druckluftleitungen 15 und 16, die Kreuzstucke 24, die Verbindu-ngsschläuche 23 zu den Luftschlauchen 21, 21a her. In diesem Augenblick wird jedoch noch seine Druckluft geliefert.
  • Wenn das Werkstück 5 die Steuerrolle 8 erreicht, werden die Schalter 18 betätigt, die über ein Verzögerungsrelais mit einstellbarer insprech- und Abfallverzögerung das Magnetventil 33 eillschalten. Im eingeschalteten Zustand des Magnetventils 37 wird die Druckluftversorgungsleitung 34 sowohl über die Druckluftleitung 35 mit:, den Druckzylindern 2C des Druckbalkens als auch über die Druckluftsteuerleitung 30 mit dem Steuerscheiber 2 verbunden.
  • Durch die eingestellte Ansprechverzögerung des Relais hat in diesem Augenblick das Werkstück 5 mit seiner Vorderkante bereits e die Mitte des Druckbalkens erreicht. Durcii das Einströmen der Druckluft in den Druckzylinder 20 senkt sich der Druckbalken auf das Werkstück ab: und beginnt mit dem Schleifen. Gleichzeitig hat der Steuerschieber 28 angesprochen und die Druckluftversorgungsleitung 32 mit den Druckluftleitungen 2',7 und 27a verbinden.
  • Nur die Luftschläuche 21 und 21a, deren Rollentastventile angesprochen haben, werden nun mit Druckluft efd1t und sorgen dafür, daß an diesen Stellen des Druckbalkens der gewünschte Druck auf das Werkstück ausgeübt wird. Die übrigen Luftschläuche 21 bleiben leer. Die Ansprechverzögerung des Relais muls so eingestellt werden, daß sich der Druckbalken zur richtigen Zeit absenkt, wobei diese Zeit von der Geschwindigkeit des Transportbandes 2 abhängt, damit die Vorderkante des Werkstücks nicht zu viel aber auch nicht zu wenig geschliffen wird. Das Werkstück wird nun mit seiner Länge unter dem Druckbaiken hindurchgef'ihrt. Venn die rückwärtige Kante des Werkstücks eie Steuerolle 8 wieder fr,eigibt, wird das Verzögerungsrelais stromlos und schaltet nach der eingestellten Abfallverzögerung das Magnetventil ab, das die Druckluft vom Druckzylinder o-D und dem Steuerscheiber 28 abschaltet Der Druckzylinder hebt den Druckbalken wiede an, und der Steuerschieber schaltet jetzt die Vakuumleitung 31 an die Druckleitungen 2? und .7a, wodurch eine schnelle Umschaltung des Rückschlagventiis 25 und Entlüftung der gefüllten Luftschlauche orreicht wird. Bei diesem Takt des Funktionsablaufs werden auch die nicht gefüllten Luftschläuche mit Unterdruck versorgt. Die Abfallverzögerung des Relais muß so eingestellt sein, damit das Abheben des Druckbalken. und das Entlüften dann erfolgt, wenn die rückwärtige Kante des Werkstücks etwa ein Drittel des Drückbalkens unterlaufen hat, damit die rückwärtige Kante nicht zu viel aber auch nicht zu wenig abgeschliffen wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, däß durch die seitliche Versetzung der Rollenventile ?, wie es in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, die Luftschläuche über den Seitenkanten des Werkstücks nicht mit Druckluft beaufschlagt werden und dab sich die Schleifwirkung an den Seitenkanten nicht verstärkt. Wenn auch die Luftschläuche über den Seitenkanten nicht mehr mit Druckluft gefüllt werden, so sorgt doch die Stahleinlage mit der lolstsrung 22 dafür, daß der gewünschte tibergang des Schleifdrucks zu den nichtgefüllten Luftschläuchen hergestellt wird.
  • Ein weitere sehr entscheidender Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch die aufeinanderfolgende Füllung und Entläftung der Luft schläuche 21, 21a eine laufende Kühlung des Druckbalkens erfolgt, da durch den Schleifvorgang eine erhebliche Erwärmung eintritt. Durch diesen Umstand ist eine Schleifmaschine mit dem erfindungsgemäßen Druckbalken in der lage z.3. Holzrohschiffe und Verkstacke mit Polyesterlacken mit wesentlich höheden Schleifdr zu bearbeiten, als es mit dem bekannten Maschinen möglich ist.
  • Patentansprüche -

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Druckbalken für Schleifmaschinen mit einem quer über die Werk-.
    stücktransporteinrichtung geführten Schleifband und einer zwischen einem Druckbalkenträger und dem Schleifband angeordneten elastischen Zwischenlage, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die elastische Zwischenlage aus einer Vielzahl schmaler, parallel nebeneinander angeordneter Luftschläuche (21) besteht, deren Längsrichtung mit der Bewegungsrichtung des Werkstücks (5) übereinstimmt und daß jedem Luftschlauch (21) ein Taster (7,14) zur Steuerung der Lüftfüllung des Luftschlauchs zugeordnet ist.
  2. 2. Druckbalken nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Taster (7, 14) in einer Reihe parallel zum Druckbalken auf der vinzugsseite des Druckbalkens und senkrecht zur Bewe5rungsrichtung des Werkstücks (5) verstellbar angeordnet sind.
  3. 7. Druckbalken nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, da der Taster (7 14) in der Mitte der Werkstückbahn genau auf den ihm zugeordneten Luftschiauch (21a) ausgerichtet ist und die übrigen Taster um eine bestimmte strecke zur recflten bzw. linken Seite der Werkstückbaiui versetzt angeordnet sind.
  4. 4. Druckbalken nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ri e t, da auf der Sinzugsseite des Druckbalkens eine sich quer über die Werkstücktransporteinrichtung erstreckende Steuerrolle (8) erstreckt-, die durch ein unter ihr durchlaufendes Werkstück (5) Schaltmittel (18) zur Anscha,-tung der durch die Taster (7, 14) ausgewählten Luftschläuche (21, 21a) an Druckluft betätigt.
  5. 5. Druckbalken nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dalS die durch die Steuerrolle (8) betätigten Schlatmittel (18) bei Abschaltung der Druckluft Unterdruck an die Luftachläuche (21, 21a) legen.
    L e e r s e i t e
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