DE192155C - - Google Patents

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DE192155C
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chamber
sulfuric acid
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pipe
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/88Concentration of sulfuric acid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΜ92155 KLASSE 12«. GRUPPE
auf zerstäubte Schwefelsäure.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten Vorrichtungen zum Konzentrieren von Schwefelsäure, bei denen in einem Turm oder einer Kammer heiße Gase auf die zerstäubte Säure zur Einwirkung gelangen.
In diesen Vorrichtungen wurde die Säure gleichzeitig mit den heißen Gasen oben in den Turm eingeführt. Es wurde jedoch
ίο hierbei die Konzentration der Säure nicht weit genug getrieben. In der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung werden dagegen die Gase von unten in den Turm eingeleitet und strömen der von oben herabkommenden zerstäubten Säure entgegen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht jedoch darin, daß unmittelbar unter dem unten in die zylindrische Kammer (Turm) mündenden Zuführungsrohr für die warme Luft eine durchlochte, den ganzen Querschnitt der Konzentrationskammer ausfüllende Platte eingeschaltet ist, welche den Zweck hat, zu verhüten, daß die in den Konzentrationsraum strömende warme Luft die unterhalb der Platte sich ansammelnde Schwefelsäure erwärmt.
Der Turm b ist mit. einem Bleimantel a umgeben und oben durch einen Bleideckel α1 geschlossen, dessen Ränder in einer einen hydraulischen Verschluß m bildenden Rinne ruhen. Durch den Deckel ragt ein Rohr f hindurch, welches die zu konzentrierende Schwefelsäure zuführt. Durch den Deckel ist ferner ein Rohr g hindurchgeleitet, welches die aus dem Turm abziehenden Gase abführt. Das Rohr f endigt in einem Zerstäuber, durch welchen die Schwefelsäure in dem Turm sehr fein verteilt wird, so daß dieser vollständig von der verteilten Säure angefüllt ist. In einiger Entfernung über dem Boden des Turmes befindet sich eine Platte c aus feuerfestem Material, welche mit Öffnungen versehen ist, damit die Schwefelsäure, welche sich auf ihr sammelt, auf den Boden bzw. in den den Boden bildenden Behälter d gelangen kann. Die Platte c hat den Zweck, die warmen Gase, welche durch das Rohr i in den Turm eintreten, von der in dem Behälter d angesammelten Schwefelsäure zu· trennen.
Der Turm b ruht auf dem aus Blei hergestellten Behälter d, in welchem eine Rohrschlange e angeordnet ist. In dieser Rohrschlange zirkuliert kaltes Wasser zum Kühlen der in dem Behälter befindlichen Schwefelsäure. Der Boden des Bleibehälters d ist durch eine aus feuerfestem Material bestehende Platte r geschützt, und um den bleiernen Behälter d herum kann noch ein zweiter Behälter η angeordnet sein, in welchem man auch kaltes Wasser zirkulieren lassen kann. Durch die an dem unteren Rande des Turmes vorgesehenen öffnungen b2 gelangt die Säure nach außen. Die Öffnungen b- sind derart angeordnet, daß sie sich unter dem Niveau der in dem Behälter d

Claims (1)

  1. enthaltenen Säure befinden, wodurch ein hydraulischer Verschluß gebildet wird. Unten ist der Turm mit einem aus feuerfestem Material bestehenden Mantel bl ausgekleidet. Das Rohr i, welches erhitzte Luft aus einem Ofen h zuführt, mündet über der Platte c. Der Ofen kann beliebiger Art sein. Das Luftableitungsrohr g der Kammer b endet in eine aus Blei hergestellte Kammer k, die
    ίο mit Koks angefüllt ist. Diese Kammer ist unten mit einem Rohr / verbunden, das zu einem Kamin führt. Beim Hindurchstreichen der Luft durch den Koks der Kammer k gibt die Luft die mitgerissene Schwefelsäure ab.
    Pate ν τ-Α ν SPRU c η :
    Vorrichtung zum Konzentrieren von Schwefelsäure durch Einwirkenlassen heißer Gase auf zerstäubte Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in einen mit konzentrierter Schwefelsäure gefüllten Behälter (d) tauchenden unteren Teil einer vorteilhaft zylindrischen Kammer (b) unmittelbar unter dem Gaszuführungsrohr (i) eine durchlochte, den ganzen Querschnitt der Kammer ausfüllende Platte (c) angeordnet ist, unterhalb welcher sich zweckmäßig eine Kühlschlange (e) befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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