DE1921326B2 - Bodenverschluss fuer einen behaelter - Google Patents

Bodenverschluss fuer einen behaelter

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/0025Charging or loading melting furnaces with material in the solid state
    • F27D3/0027Charging vertically with corbs
    • F27D3/0028Corbs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodenverschluß für einen Behälter, der zur Aufnahme von Material in festem Aggregatzustand, insbesondere Schrott, dient, wobei der Bodenverschluß aus mindestens einem Türsatz besteht und die Türen am unteren Rand des Behälters schwenkbar befestigt sind.
Aus der US-PS 30 00 661 ist ein Bodenverschluß für einen Behälter bekannt, wobei der Bodenverschluß aus einem Satz kreissektorförmiger Türen besteht, die am unteren Rand des Behälters schwenkbar angeordnet sind. Zur Entleerung des Behälters werden die Türen nach unten geschwenkt. Beim öffnen der Türen wird eine sternförmige öffnung gebildet, durch die das Material an weit auseinanderliegenden Stellen aus dem Behälter fällt. Eine gezielte Entleerung ist somit nicht möglich. Die große Streuung des Materials bei der Entleerung des Behälters ist insbesondere bei Schrottvorwärmern ein Problem, da die Schmelzöfen in dei Regel nur kleine öffnungen zum Einfüllen des zi schmelzenden Materials besitzen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Bodenver schluß der eingangs genannten Gattung zu schaffen, dei beim öffnen des Bodenverschlusses eine Streuung de: aus dem Behälter herunterfallenden Materials verhin dert.
ίο Diese Aufgabe wird bei einem Bodenverschluß dei eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens zwei übereinander gelagerte Türsätze vorgesehen und die Türen des einen Satze; gegenüber den Türen des anderen Satzes versetzi
angeordnet sind, wobei sich beim öffnen der Türen eine trichterförmige öffnung bildet.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin daß die Türen des Bodenverschlusses während de« öffnens und auch im geöffneten Zustand eine
so trichterförmige öffnung bilden, durch die eine gezielte Entleerung des Behälters ohne Streuung gegeben ist Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Bodenverschluß dicht, ohne daß die Kanten der Türen mit Überlappungsstücken u. dgl. versehen werden müssen.
Es ist vorteilhaft, wenn die Türen sektorförmig sind, wobei die geraden Kanten benachbarter Türen in der Schließstellung aneinander stoßen.
Eine sehr zweckmäßige Anordnung ergibt sich, wenn nur zwei Türsätze vorgesehen sind, wobei die Türen um
;io die Bodenöffnung herum so angeordnet werden, daß jeweils die Türen des einen Satzes mit den Türen des anderen Satzes abwechseln. Der Vorteil einer solchen Anordnung ist, daß nur die Türen des unteren Satzes mit einem Triebwerk für die Schließbewegung versehen werden müssen, wobei diese Türen so angeordnet sind, daß sie sich auf die Kanten der anderen innenliegenden Türen des oberen Satzes abstützen. Beim Schließen der angetriebenen Türen schließen sich dann auch gleichzeitig die Türen des oberen Satzes, und zwar ohne daß jede Türe ein eigenes Triebwerk haben muß.
Für die Betätigung der unteren Türen werden Triebwerke vorgesehen, die über Gelenkgestänge mit den Türen in Verbindung stehen und diese schließen. In der geschlossenen Lage wird das Türgewicht durch das Gelenkgestänge getragen, das so ausgebildet ist, daß es in der Schließlage verriegelt bleibt. Sollte die Kraftzufuhr für die Triebwerke ausfallen, so bleiben die Türen trotzdem geschlossen. Beim öffnen der Türen wird das Gelenkgestänge entriegelt und die Öffnungsbewegung die durch das Eigengewicht der Türen erfolgt, wird durch die Triebwerke gesteuert. Die Triebwerke bestehen meistens aus einem Stößel, der auf pneumatische oder hydraulische Weise betätigt wird.
Anhand der Zeichnung sind einige Ausführungsbei-
SS spiele der Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Behälters in der senkrechten Lage.
F i g. 2 zeigt im Grundriß die Bodenöffnung des Behälters mit einem Verschluß bestehend aus zwei Sätzen sektorförmiger Türen, die in der geschlossenen Lage sind.
F i g. 3 zeigt einen Längsschnitt auf der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig.4 zeigt einen Längsschnitt ähnlich derjenigen der F i g. 3, aber mit offenen Türen.
F i g. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht in größerem Maßstab, woraus das Zusammenwirken der beiden Türsätze während der Schließbewegung ersichtlich ist.
F i g. 6 zeigt in schematischer Weise im Grundriß eine Anordnung mit zwei Türsätzen, wovon jeder vier Türen aufweist.
Fig. 7 zeigt einen ähnlichen Grundriß mit zwei Türsätzen aber nur mit drei Türen pro Satz.
In den Fig. 1 bis 6 besteht der Behälter 10 aus einem äußeren Stahlgehäuse t2 mit einer inneren feuerfesten Verkleidung 14. Ein solcher Behälter ist beispielsweise für die Vorwärmung von Schrott geeignet. Wie aus den Fig.3 bis 5 am besten hervorgeht, hat der Behälter einen Bodenverschluß 16, der durch einen oberen bzw. inneren Türsatz 18 und einen unteren bzw. äußeren Türsatz 20 gebildet wird.
Der obere Satz 18 besteht aus vier gleichen sektorförmigen Türen 22, wobei die Mitte der bogenförmigen Seite jeder Türe über ein Gelenk 24 mit der unteren Kante des Behälters 10 in Verbindung steht. Die geraden Kanten 26 benachbarter Türen liegen einander gegenüber, wenn die Bodenöffnung geschlossen ist (F ig. 2).
Der untere Satz 20 besteht auch aus vier gleichen Türen 28 mit gleicher bogenförmiger Länge, wobei jede bogenförmige Seite über außenliegende Gelenke 30 mit dem unteren Ende des Behälters 10 in Verbindung steht, wie aus F i g. 3 hervorgeht. Die geraden Kanten 32 benachbarten Türen liegen einander gegenüber in der Schließlage (F i g. 2).
Wie die F i g. 6 zeigt, sind die Türen des oberen Satzes gegenüber denjenigen des unteren Satzes so versetzt, daß die gegenüberliegenden Kanten 26 der oberen Türen 22 nicht mit den gegenüberliegenden Kanten 32 der unteren Türen 28 übereinanderstimmen.
Die Türen 28, wie aus den F i g. 1,3, und 4 hervorgeht, werden durch Stössel geschlossen, die aus pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheiten 34 bestehen. Jede Einheit ist mittels eines Drehzapfens 36 mit einem Eckstück 38 schwenkbar verbunden, wobei diese Eckstücke auf der Außenseite des Gehäuses 12 befestigt sind. Die für die Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheiten 34 erforderliche Druckluft wird über parallele Leitungen 40 den Zylindern zugeführt.
Die Kolbenstange 42 ragt aus dem unteren Ende des Zylinders 34 hervor und das freie Ende der Kolbenstange steht über einem Drehzapfen 46 mit einem kurzen Hebel 44 in Verbindung, der bei 48 an das Gehäuse 12 angelenkt ist. Das untere Ende der Kolbenstange 42 ist auch noch über den Drehzapfen 46 mit dem oberen Ende eines zweiten Hebels 50 gelenkig verbunden, dessen unteres Ende über einen Drehzapfen 54 mit einem Arm 52 des unteren Türsatzes in Verbindung steht. Die zwei Hebel 50 und 44 bilden ein Gestänge, das selbsthemmend wirkt, wenn es sich in der gestreckten Lage gemäß F i g. 3 befindet, d. h. wenn die Türen geschlossen sind.
Wie aus den Fig.4 und 3 am besten ersichtlich ist, stehen die oberen Türen 22 nicht unmittelbar mit einem Antrieb in Verbindung, sondern sind so angeordnet, daß sie auf den unteren Türen 28 gleiten, wie bei 56 angedeutet ist. Wenn die unteren Türen geöffnet werden, so öffnen sich die oberen Türen durch ihr Eigengewicht, so daß sich dabei eine trichterförmige öffnung ergibt, wobei das aus dem Behälter herunterfallende Material nicht seitlich ausweichen kann. Beim Schließen der unteren Türen, gleiten die oberen Türen entlang der oberen Türen bis sie ihre Schließlage erreichen. In dieser Lage wird die Bodenöffnung des Behälters mittels zwei übereinanderliegenden Türsätzen mit gegeneinander versetzten Türen abgeschlossen, wie aus den F i g. 3 und 6 hervorgeht.
Die öffnungs- und Schließbewegung der unteren Türen wird durch die Kolben-Zylinder-Einheiten mit den dazugehörigen Hebelsystemen bewirkt. Wenn die Kolbenstangen 42 aus den Zylindern ganz herausragen, so sind beide Türsätze geschlossen. Wenn die Kolbenstangen 42 sich ganz im Zylinder befinden, so sind beide Türsätze offen (s. F i g. 4). Die Hebel 44 und 50 zusammen mit der Kolbenstange 42 bilden ein Gestängesystem, welches die Lage des Türarms 52 und demzufolge auch die Drehung der Türe um das Gelenk 30 steuert. Wenn die Türen geschlossen sind, sperrt sich das Gestänge von selbst, so daß auch bei einer Unterbrechung der Preßluftzufuhr zu den Kolben-Zylinder-Einheiten die Türen geschlossen bleiben.
Die F i g. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung in schematischer Weise wo der obere Satz drei sektorförmige Türen 58 mit geraden Kanten 60 und auch der untere Satz drei Türen 62 mit geraden Kanten 64 aufweist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Budenverschluß für einen Behälter, der zur Aufnahme von Materia! in festem Aggregalzustand, insbesondere Schrott, dient, wobei der Bodenverschluß aus mindestens einem Türsatz besteht und die Türen am unteren Rand des Behälters schwenkbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei übereinander gelagerte Türsätze (18, 20) vorgesehen und die Türen (22, 28) des einen Satzes (18) gegenüber den Türen des unteren Satzes (20) versetzt angeordnet sind, wobei sich beim öffnen der Türen eine trichterförmige öffnung bildet.
2. Bodenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (22,28) sektorförmig sind und jeweils die bogenförmige Seite der Türen mit dem Behälter (10) gelenkig verbunden ist.
3. Bodenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkigen Verbindungen (30 bzw. 24) der beiden Türsätze (20, 18) entlang der unteren Kante des Behälters (10) abwechselnd verteilt angeordnet sind.
4. Bodenverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei übereinanderliegende Türsätze (18, 20).
5. Bodenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (28) des untersten Satzes (10) über Triebwerke (34) geschlossen werden, die über in der Schließstellung selbstsperrende Gelenkhebelsysteme mit den Türen in Verbindung stehen.
6. Bodenverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gelenkhebelsystem einen ersten Hebe! (44), der um einen festen Drehpunkt (48) schwenkbar ist und einen zweiten längeren Hebel (50) aufweist, wobei der zweite Hebel (50) einerseits über einen Drehpunkt (46) mit dem ersten Hebel (44) und anderseits mit einer Türe (28) gelenkig verbunden ist.
7. Bodenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (22) des oberen Satzes auf den Türen (28) des unteren Satzes gleiten.
8. Bodenverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerke (34) aus pneumatisch oder hydraulisch betätigten Kolben-Zylinder-Einheiten bestehen.
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