DE1921265U - Elektrochemische mess- und steuerzelle. - Google Patents
Elektrochemische mess- und steuerzelle.Info
- Publication number
- DE1921265U DE1921265U DE1965V0017641 DEV0017641U DE1921265U DE 1921265 U DE1921265 U DE 1921265U DE 1965V0017641 DE1965V0017641 DE 1965V0017641 DE V0017641 U DEV0017641 U DE V0017641U DE 1921265 U DE1921265 U DE 1921265U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cell
- tight
- electrochemical measuring
- control cell
- supply
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/403—Cells and electrode assemblies
- G01N27/404—Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors
Description
P.A.261206*20.5.65
Reg.-Nr. ZvG 11 a Frankfurt/Main, 14·. 5. 1965
APT-Fre/Mei
Varta Aktiengesellschaft, Hagen/Westf.,
Dieckstraße 4-2
Elektrochemische Heß- und Steuerzelle^
Elektrochemische Meß- und Steuerzellen sind an sich bekannt. -Sie "bestehen aus meist gas- und flüssigkeitsdicht ausgeführten
Zellengefäßen, welche die Elektrolytflüssigkeit und mindestens zwei Arbeitselektroden enthalten. Oft sind den Arbeitselektroden
auch noch eine oder mehrere Vorrats- oder Speicherelektroden zugeordnet. Diese bevorraten eine bestimmte Menge von der
Arbeitssubstanz, die bei dem eigentlichen Meß- und Steuervorgang elektrochemisch zwischen den Arbeitselektroden hin- und
hertransportiert wird. Die Arbeitssubstanz wird:elektrochemisch von den Vorrats- und Speicherelektroden auf die Arbeitselektroden
gebracht oder gelegentlich auch wieder zurücktransportiert, womit die Meß- und Steuerkapazität der Arbeitselektroden entsprechend
dem Faraday1sehen Gesetz eingestellt wird. Die Vorrats- oder
Speicherelektroden sind entweder aus der Arbeitssubstanz selbst aufgebaut, wenn diese ein dazu geeignetes Metall ist, oder sie
werden vor dem Zusammenbau damit beladen, wenn sich diese nicht zum Bau von Elektroden eignet, also wenn sie z.B.
.., um Nichtmetallionen handelt.
Da die Vorrats- und Speicherelektroden nun mindestens ebensoviel Arbeitssubstanz aufnehmen können müssen wie auf allen Arbeit
selektroden zusammen benötigt wird, werden dadurch immerhin
recht große Vorrats- oder Speicherflächen erforderlich, die
ihrerseits wieder recht große Träger voraussetzen.
Dadurch werden aber auch die benötigten Zellengefäße größer und die Anzahl der im Zellengefäß unterzubringenden Elektroden
wird mindestens um eine Elektrode vermehrt.
Erfindungsgemäß werden daher mindestens Teile der Innenflächen des Zellengefäßes als Vorrats- und Speicherflächen für die
Arbeitssubstanz ausgebildet. Denn da die Innenflächen des Zellengefäßes
3a immer von der Elektrolytflüssigkeit berührt
werden, steht bei geeigneter Formgebung auch immer eine verhältnismäßig
große wirksame Fläöhe für die Bevorratung der Arbeitssubstanz zur Verfügung. Stellt man sich beispielsweise
das Zellengefäß als einen metallischen Topf vor, der mit Elektrolytflüssigkeit gefüllt ist und der durch einen Deckel
aus elektrisch isolierendem Material mit eingeschmolzenen Arbeitselektroden gas- und flüssigkeitsdicht verschlossen ist,
so würde damit schon eine mögliche Ausführungsform einer elektrolytischen Meß- und Steuerzelle gegeben sein. Man würde beispielsweise
bei Meß- und Steuerzellen, die auf der Basis des Silbertransportes arbeiten, einen Topf aus reinem Silber wählen.
Natürlich lassen sich auch plattierte Werkstoffe verwenden. Hierbei muß aber beachtet werden, daß bei elektrochemischen
Meß- und Steuerzellen fast immer mit sehr reinen Substanzen gearbeitet werden muß. Es muß daher unbedingt verhindert werden,
daß der Grundwerkstoff des Gefäßes an der elektrochemischen Reaktion der Zelle teilnimmt. Um aber eine Teilnahme des Grundwerkstoffes
an der elektrochemischen Reaktion in der Zelle zu verhindern, könnte man den Grundwerkstoff zunächst mit einer
dünnen Edelmetallschicht, wie z.B. Platin, versehen, die nicht von der Elektrolytflüssigkeit gelöst werden kann. Hierauf
könnte dann z.B. eine reine Silberschicht aufgetragen werden. Das ist aber umständlich.
-3-
Es ist daher "besser, auf eine Plattierung zu -verzichten und den
metallischen Topf oder auch die gesamte Zelle in einen elektrolytbeständigen Isolierstoff einzuschließen, wie z.B. in irgendeinen
selbsthärtenden kaltvergießba-ren Kunststoff. Eine so ummantelte
Zelle würde nicht nur sicherer gegen mechanische Beschädigungen sein, sondern die äußere Umhüllung würde auch das Auslaufen der
Elektrolytflussigkeit aus einem undicht gewordenen Elektrolytbehälter
verhindern. Solche Undichtigkeiten könnten aber auftreten, wenn z.B. bei verhältnismäßig zu großen Oberflächen der
Arbeitselektroden zuviel Arbeitssubstanz von der Gefäßwand abgelöst würde, wenn also ein Loch in der Gefäßwand entstehen würde.
Die Zelle könnte dann aber trotzdem arbeitsfähig bleiben, wenn der Kunststoffmantel dicht bleibt.
Zu der Abb. 1 ist eine mögliche Form der Zelle vor dem Zusammenbau
dargestellt. Als Elektrodenträger dient z.B. ein Preßglassockel (P), in den die Arbeitselektroden (E) eingeschmolzen sind.
Fest mit dem Preßglassockel (P) verbunden ist außerdem ein Profilring (R), der mit einer Stromzuführung (S) versehen sein kann.
Auf den Profilring (E) kann dann ein topfartiges bzw. zylindrisches
Gefäß (Z) gesetzt werden, das dann die Zeileninnenaufbauten
umschließt.
Kurz vor dem Zusammenbau wird dann das topfartige Gefäß (Z) mit
der Elektrolytflüssigkeit gefüllt und der Preßglassockel (P) mit dem festverbundenen Ring (R) aufgesetzt und durch Zudrücken vorläufig
verschlossen. Der endgültige gas- und wasserdichte Verschluß kann dann anschließend durch irgendein bekanntes Verfahren,
wie Umbördeln oder Versehweißen der breiten Ränder, erfolgen, wobei dann auch gleichzeitig eine zufriedenstellende Stromzuführung
vom Ring (R) zum zylindrischen Topf (Z) hergestellt wäre. Die damit fertiggestellte Zelle könnte dann noch durch
Tauchen oder irgendein anderes Verfahren mit einem isolierenden Schutzmantel versehen werden, aus dem nur die Elektroden (E)
und die Stromzuführung (S) herausragen.
Claims (3)
1. Elektrochemische Meß- und Steuerzelle, die nach dem Prinzip eines elektrochemischen Materialtransports
arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des gas- und flüssigkeitsdicht verschlossenen
Zellengefäßes als Vorrats- oder Speicherelektrode ausgebildet ist.
arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des gas- und flüssigkeitsdicht verschlossenen
Zellengefäßes als Vorrats- oder Speicherelektrode ausgebildet ist.
2. Elektrochemische Meß- und Steuerzelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Vorrats- oder
Speicherelektrode ausgebildete Teil des Zellengefäßes (Z) vorzugsweise die Form eines Topfes hat, der mit dem Sockel (P) der Zelle mit Hilfe eines Profilringes (R) gasdicht, flüssigkeitsdicht und elektrisch leitend verbunden ist.
Speicherelektrode ausgebildete Teil des Zellengefäßes (Z) vorzugsweise die Form eines Topfes hat, der mit dem Sockel (P) der Zelle mit Hilfe eines Profilringes (R) gasdicht, flüssigkeitsdicht und elektrisch leitend verbunden ist.
3. Elektrochemische Meß- und Steuerzelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Vorratsoder Speicherelektrode dienende Zellengefäß mit einem
isolierenden, elektrolytbeständigen und gas- und flüssigkeitsdichten Schutzmantel versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965V0017641 DE1921265U (de) | 1965-05-20 | 1965-05-20 | Elektrochemische mess- und steuerzelle. |
GB2169966A GB1074360A (en) | 1965-05-20 | 1966-05-16 | Electrochemical measuring and control cell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965V0017641 DE1921265U (de) | 1965-05-20 | 1965-05-20 | Elektrochemische mess- und steuerzelle. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921265U true DE1921265U (de) | 1965-08-12 |
Family
ID=7576499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965V0017641 Expired DE1921265U (de) | 1965-05-20 | 1965-05-20 | Elektrochemische mess- und steuerzelle. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1921265U (de) |
GB (1) | GB1074360A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3423642A (en) * | 1966-10-18 | 1969-01-21 | Bissett Berman Corp | Electrolytic cells with at least three electrodes |
US3423648A (en) * | 1966-01-10 | 1969-01-21 | Bissett Berman Corp | Electrolytic cell with electrically conductive masking surface |
-
1965
- 1965-05-20 DE DE1965V0017641 patent/DE1921265U/de not_active Expired
-
1966
- 1966-05-16 GB GB2169966A patent/GB1074360A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3423648A (en) * | 1966-01-10 | 1969-01-21 | Bissett Berman Corp | Electrolytic cell with electrically conductive masking surface |
US3423642A (en) * | 1966-10-18 | 1969-01-21 | Bissett Berman Corp | Electrolytic cells with at least three electrodes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1074360A (en) | 1967-07-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2163363C3 (de) | Galvanisches Element | |
DE2513649C3 (de) | Elektrochemischer Akkumulator | |
DE3033438C2 (de) | Elektrochemische Speicherzelle | |
DE3640749A1 (de) | Hochtemperatur-speicherbatterie | |
DE2531274A1 (de) | Duenne, flache zellenkonstruktion mit einer gas-permeablen ueberzogenen, perforierten anode | |
JPS5723083A (en) | Cathode for electrochemical reaction in solution , production thereof and electrolytic tank using same | |
DE102012113062A1 (de) | Anschlussleiter | |
DE3267495D1 (en) | Electrochemical cell with cathode material integrated in sintered solid electrolyte | |
US3658663A (en) | Method for effecting partial metal plating | |
FR2468179B1 (de) | ||
DE1921265U (de) | Elektrochemische mess- und steuerzelle. | |
DE2443037B2 (de) | Elektrochemisches Sauerstoffmeßelement | |
DE2039924A1 (de) | Sauerstoff-Sensor | |
DE2027690A1 (de) | Galvanische Zelle mit verbesserten Eigenschaften | |
DE2160868B2 (de) | Bipolare elektrode fuer akkumulatoren vom blei-saeure-typ | |
DE2652012C2 (de) | Elektrochemischer Generator auf Schwefel-Natriumbasis | |
DE2223573A1 (de) | Batteriezelle | |
JPS5512660A (en) | Enclosed battery | |
DE2054491A1 (de) | ||
DE3305962A1 (de) | Bezugselektrode | |
DE2333788C3 (de) | Korrosionsgeschützte Durchführung für elektrische Akkumulatoren | |
AT268403B (de) | Galvanisches Primärelement | |
DE1671757C (de) | Bleiakkumulator mit trocken lagerfähigen, geladenen Elektrodenplatten, in dessen Gehäuse oberhalb des Plattenblockes ein Behälter mit konzentrierter Schwefelsäure angeordnet ist | |
DE1102528B (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Loeten der in die Loethuelsen von isolierenden Platten mit flaechigen Leiterzuegen eingefuehrten Anschlussdraehte von Einbauteilen in einem Lotbad | |
Martinot et al. | Chronopotentiometric study of the reaction Pu (IV)+ e→ Pu (III) in molten LiCl KCl eutectic |