DE1921142A1 - Auswerfvorrichtung fuer Schriftguttaschen od.dgl. - Google Patents
Auswerfvorrichtung fuer Schriftguttaschen od.dgl.Info
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/76—Fixed or adjustable ploughs or transverse scrapers
- B65G47/766—Adjustable ploughs or transverse scrapers
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- B65G47/248—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them
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Description
- Auswerfvorrichtung für Schriftguttaschen o. dgl.
- Die Erfindung betrifft eine Auswerfvorrichtung an einem Förderkanal, in welchem stehend angeordnete Schriftguttaschen o. dgl. in Längsrichtung des Kanals transportiert werden.
- Auswerfvorrichtungen dieser Art arbeiten üblicherweise unter Verwendung einer den Förderkanal schräg zu dessen Längsrichtung durchsetzenden, im Bereich einer Seitenwand des Kanals angeordneten und die Schriftguttaschen o. dgl. durch eine Öffnung in der Seitenwand hindurchführende Leiteinrichtung. Diese Leiteinrichtung besteht üblicherweise aus einer etwa vertikal stehenden Platte, die entweder aus einer Position, in der sie in Längsrichtung ausgerichtet ist und einen Teil der Kanalwand bildet, in den Kanal hineinschwenkbar oder aber feet am Ende einer Unterbrechung der Seitenwand befestigt ist und zum Auswerfen der Schriftguttaschen o dgl. unter einem geringen Winkel gegenüber der Langsrichtung des P'örderkanals steht.
- Die Schriftguttaschen, die auf einem an Boden des Förderkanals laufenden Förderband stehen und von diesem mitgenommen werden, gelangen beim Auswerfen gegen die eine Seitenwand der Leiteinrichtung, werden von dieser seitlich aus der Längsrichtung etwas ausgelenkt, dann unter der Wirkung des Förderbandes und der Leiteinrichtung durch die Öffnung in der Seitenwand hindurchgefördert und kippen schließlich in einen Sammelkorb o. dgl., der im Bereich der Öffnung der Seitenwand angeordnet ist und zum Aufnehmen der Schriftguttaschen dient.
- Die endgültige Lage der Schriftguttascben o. dgl. im Sammelkorb ist bei gegebener Vorschutgeschwindigkeit des Förderbandes und vorgegebenen räumlichen Abmessungen der Auswerfvorrichtung stark abhängig vom Gewicht, von der Füllung und der Dicke der Fördertaschen o. dgl.
- sowie von dem Maß, um das die Taschen seitlich aus der Mittellinie des Förderbandes heraus versetzt sind.
- Wegen dieser vielfältigen Einflüsse liegen die Taschen im Sammelkorb zum Teil auf ihrer Stirnt.ænte, zum Tell auf einer ihrer Seitenwände und zum übrigen Teil auf ihrer normalen Aufstandskante. Dadurch, daß sich die Taschen in der beschriebenen Weise auch in den Sanmelkorb legen können, ist es unausbleiblich, daß die ankommenden Taschen nicht in der Reihenfolge ihrer Ankunft an der Auswerfstelle im Sammelkorb liegen. Unangenehm ist darüberhinaus, daß die Taschen in einem zusätzlichen Arbeitsgang - von Hand - im Korb ausgerichtet werden müssen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zuqrunde, eine Auswerfvorrichtung der beschriebenen Art so auszubilden, daß die Taschen zwangsläufig in stets gleicher Weise in den Sammelkorb gelangen und dort also in der Reihenfolge ihrer Ankunft abgestellt werden.
- Gelöst wird diese Aufgabe bei der eingangs erwähnten Auswerfvorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß die Leiteinrichtung an ihrem oberen, dem Boden des Förderkanals abgekehrten Ende in Richtung auf die sie beim Auswerfen passierenden Schriftguttaschen o. dgl.
- weiter vorspringt als an ihrem unteren Ende.
- Vorzugsweise hat die Leiteinrichtung senkrecht zu ihrer Längserstreckung einen dreieckigen Umriß, dessen, eine Kante etwa vertikal verläuft und den beim Auswerfen passierenden Schriftguttaschen o. dgl. abgekehrt ist, dessen zweite Kante diesen Schriftguttaschen o.
- dgl. benachbart und von unten nach oben ausladend angeordnet ist und dessen dritte Kante an der Oberseite der Leiteinrichtung etwa horizontal verläuft.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind alle drei vorerwähnten Kanten Schnittlinien eines dreieckigen Profilkörpers, der die Leiteinrichtung bildet.
- In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform besteht die Leiteinrichtung aus einer im wesentlichen in vertikaler Ebene angeordneten Auswerfzunge, die an ihrem oberen Ende von einem Blech, Drahtbügel, Brett o. dgl.
- abgeschlossen ist, das seitlich in Richtung auf die beim Auswerfen passierenden Schriftguttaschen o. dgl.
- von der Zunge absteht. Die Leiteinrichtung kann dabei aus einem L-Profil bestehen, dessen horizontaler Schenkel oben liegt.
- Vrzugsweise vergrößert sich das Maß des seitlichen V>,rsEJrungs im Bereich der Oberseite der Leiteinrichtung von deren Einlauf an mindestens über einen Teil der Längserstreckung der Leiteinrichtung, und es ist hierbei besonders vorteilhaft, wenn das Maß über etwa zwei Drittel der Längserstreckung zunimmt und dann konstant bleibt.
- Die erfindungsgemäße Auswerfvorrichtung kann an beliebiger Stelle eines Förderkanals vorgesehen werden, beispielsweise am Ende eines Kanals oder aber an beliebiger Stelle in einer Seitenwand. Im letzteren Fall wird die Leiteinrichtung - beispielsweise elektromagnetisch - in den Kanal hineingeschwenkt, öffnet dabei die vorher von ihr verschlossene Öffnung der Kanalseitenwand und leitet die ankommenden Schriftguttaschen in den Sammelkorb, Im geschlossenen Zustand liegt der erfindungswesentliche seitliche Vorsprung der Leiteinrichtung außerhalb des Förderkanals im Bereich des Sammelkorbs und kann daher das Passieren von Schriftguttaschen o. dgl. in keiner Weise behindert.
- Die Vorteile der vorstehend zusammengefaßten Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe bestehen im wesentlichen darin, daß es mit einfachsten Mitteln erreicht worden ist, die Schriftquttaschen in der Reihenfolge ihrer Ankunft in stets gleicher Weise im Sammelkorb abzulegen, so daß jede zusätzliche manuelle Sortier- bzw. Aufräumtätigkeit entfallen kann.
- Die Erfindung ist nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten beiden Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. t eine Draufsicht auf eine Auswerfvorrichtung mit elektromagnetisch in den Förd.erweg hineinschwenkbarer Leiteinrichtung; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 3; und Fig. 3 eine Draufsicht auf eine am Ende eines Förderkanals angeordnete Auswerfvorrichtung mit feststehender Leiteinrichtung.
- Eine Auswerfvorrichtung 1 dient dazu, die auf einem Förderband stehenden und von diesem entlang des Förderkanals 2 beförderten Schriftguttaschen 3 o. dgl.
- (Fig. 2) aus dem Kanal heraus in einen Sammelkorb 4 zu befördern. Der Förderkanal besitzt in üblicher Weise zwei Seitenwände 5, 6.
- In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 befindet sich in der Seitenwand 6 eine Öffnung 7, die in Ruhestellung der Auswerfvorrichtung 1 von deren eine Leiteinrichtung bildenden Zunge 8 verschlossen ist. Alle passierenden Schriftguttaschen werden auf diese Weise an einem Herausfallen durch die Öffnung 7 gehindert, im übrigen aber in keiner Weise von der Zunge 8 behindert.
- Die Zunge 8 ist um eine vertikal stehende Achse 9, beispielsweise unter dem Einfluß eines Elektromagneten 10, aus der dargestellten Lage heraus mit ihrem Einlaufende 11 in Anlage an einen Ausschnitt 12 der Seitenwand 5 zu verschwenken, so daß die in Längs- bzw. Förderrichtung 13 ankommenden Schriftguttaschen 3 gegen die Vorderkante 14 der Zunge 8 laufen und entlang der Förderkante durch die Öffnung 7 hindurch in den Sammelkorb 4 gefördert werden.
- m zu verhindern, daß die Taschen ungeordnet in den Sammelkorb 4 gelangen, besitzt die Zunqe 8 - im Querschnitt senkrecht zu ihrer Längserstreckung - einen dreieckigen Umriß, wie er in Fig. 2 zu erkennen ist. Dieses Dreieck ist zwischen Punkten 14, 15 und 16 aufgespannt, die in Fig. 2 die Schnittpunkte der entsprechenden Längskanten 14 - 16 der Zunge darstellen. Es ist zu erkennen, daß die Kante 14, die die auszuwerfenden Schriftguttaschen leitet, einen verhältnismäßig großen horizontalen Abstand von der Kante 16 besitzt, während die Kante 15 senkrecht unter der Kante 16 liegt. Hierdurch wird erreicht, daß die ankommenden Fordertaschen 3 bereits vor dem Passieren der Öffnung 7 mit ihrem oberen Ende progressiv nach außen in Richtung auf den Sammelkorb zu schräg gestellt werden, so daß ihr Schwerpunkt 17 bereits vor dem Einfallen in den Korb in Einfallrichtung 18 vor der unteren Aufstandskante der Schriftguttasche liegt. Dadurch ist die weitere Bewegung der Tasche soweit festgelegt, daß sie mit Sicherheit in gleicher Weise in den Sammelkorb gelangt, wie alle vorhergehenden und nachfolgenden Taschen.
- Die Auswerfvorrichtung 1' gemäß Fiq. 3 unterscheidet sich von der bereits beschriebenen Ausführungsform lediglich dadurch, daß die Zunge 8' am Ende des Förderkanals 2 fest an der Seitenwand 6 derart angebracht ist, daß sie alle ankommenden Schriftguttaschen in den Sammelkorb leitet. Wie Kig. 2 erkennen läßt, wird die Zunge 8' von einem L-Protil 19 gebildet, das mit der Wand 6 verschraubt ist und umgekehrt, das heißt mit seinem horizontalen Schenkel, obenlieaend angeordnet ist. Der dreieckige 'luerschnitt der Zunge ist also nicht ausgefüllt, sondern an einer Seite offen.
- Die Zunge 8 der F'iq. 1 kann in ähnlicher Weise von einem I,-Prnfil gebildet sein oder aber aus einem im Ouerschnitt dreieckigen Profilkörper bestehen. tJnabhängig davon ist es vorteilhaft,, dual3 das Naß des seitlichen Vorsprunges der Kante 14, das heißt also der Abstand zwischen dieser Kante und der Kante 16 sich vom Einlaufende 11 der Zunge an zumindest über einen Teil zunehmend vergrößert, wie es aus der Draufsicht der Fig. 1 zu erkennen ist. Diese Vergrößerung des Abstandes der Vorderkante 14 von der Hinterkante 16 nimmt über etwa zwei Drittel der Längserstreckung der Zunge 8 zu und bleibt dann für den Rest der Zunge konstant.
- Der horizontale Schenkel des L-Profils 19 ist gemäß Fig. 2 Teil eines Metallprofils Anstelle von dieser Ausführungsform ist es ohne weiteres möglich, den vertikalen Schenkel der Zunge 8 bzw. 8' beispielsweise aus Holz oder durch Drähte zu bilden und diese Leiteinrichtung an ihrem oberen Ende von einem Blech 20, einem Drahtbügel, einem Brett o. dgl. abschließen zu lassen. Wesentlich hierfür ist ausschließlich, daß die Vorderkante 14 der Leiteinrichtung bzw. der Zunge 8, 8' einen größeren Abstand von der Hinterkante 16 hat, als es für die Unterkante 15 zutrifft.
Claims (7)
1. Auswerfvorrichtung an einem Förderkanal, in welchem stehend angeordnete
Schriftguttaschen o. dgl. in Längsrichtung des Kanals transportiert werden, unter
Verwendung einer den Förderkanal schräg zu dessen Längsrichtung durchsetzenden,
im Bereich einer Seitenwand des Kanals angeordneten und die Schriftguttaschen o.
dgl.
durch eine Oeffnung in der Seitenwand hindurchführende Leiteinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (8, 8') an ihrem oberen, dem Boden
des Förderkanals (2) abgekehrten Ende in Richtung auf die sie beim Auswerfen passierenden
Schriftguttäschen (3) o. dgl. weiter vorspringt als an ihrem unteren Ende.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung
(8, 8') senkrecht zu ihrer Längserstreckung einen dreieckigen Umriß hat, dessen
eine-Kante (Verbindung 15, 16) etwa vertikal verläuft und den beim Auserfenpasierenden
Schriftguttaschen (3) o. dgl. abgekehrt ist, dessenzweite kante (Verbindung 15,
14) diesen Schriftguttaschen o. dgl.
benachbart und von unten nach oben ausladend angeordnet ist und dessen
dritte Kante (Verbindung 16, 14) an der Oberseite der Leiteinrichtung etwa horizontal
verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
alle drei Kanten (15 - 16, 15 - 14, 16 - 14) Schnittlinien eines dreieckigen Profilkörpers
sind, der die Leiteinrichtung (8, 8') bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiteinrichtung aus einer im wesentlichen in vertikaler Ebene angeordneten Auswerfzunge
(8, 8') besteht, die an ihrem oberen Ende von einem Blech (20), Drahtbügel, Brett
o. dgl. abgeschlossen ist, das seitlich in Richtung auf die beim Auswerfen passierenden
Schriftguttaschen(3) o. dgl. von der Zunge absteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung
(8') aus einem L-Profil (19) besteht, dessen horizontaler Schenkel oben liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch getennzeichnet,
daß sich das Maß (Abstand 14 - 16) des seitlichen Vorsprungs im Bereich der Oberseite
der Leiteinrichtung (8, 8') von deren Einlaufende (11) an mindestens über einen
Teil der Längserstreckung der Leiteinrichtung vergrößert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß
(Abstand 14 - 16) über etwa zwei Drittel der Längserstreckung zunimmt und dann konstant
bleibt
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691921142 DE1921142A1 (de) | 1969-04-25 | 1969-04-25 | Auswerfvorrichtung fuer Schriftguttaschen od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691921142 DE1921142A1 (de) | 1969-04-25 | 1969-04-25 | Auswerfvorrichtung fuer Schriftguttaschen od.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921142A1 true DE1921142A1 (de) | 1970-11-05 |
Family
ID=5732348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691921142 Pending DE1921142A1 (de) | 1969-04-25 | 1969-04-25 | Auswerfvorrichtung fuer Schriftguttaschen od.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1921142A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4022162A1 (de) * | 1990-07-12 | 1992-01-16 | Licentia Gmbh | Vorrichtung und verfahren zum abstapeln von kleingut |
-
1969
- 1969-04-25 DE DE19691921142 patent/DE1921142A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4022162A1 (de) * | 1990-07-12 | 1992-01-16 | Licentia Gmbh | Vorrichtung und verfahren zum abstapeln von kleingut |
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