DE1920895U - Photographische kamera mit gekuppeltem film transport und verschlussaufzug. - Google Patents

Photographische kamera mit gekuppeltem film transport und verschlussaufzug.

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DE1920895U
DE1920895U DEK44009U DEK0044009U DE1920895U DE 1920895 U DE1920895 U DE 1920895U DE K44009 U DEK44009 U DE K44009U DE K0044009 U DEK0044009 U DE K0044009U DE 1920895 U DE1920895 U DE 1920895U
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DEK44009U
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Kodak Aktiengesellschaft
Stuttgart-Wangen
Hedelfinger Strasse 54, 60 und 70 15. März 1963
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
!^^^*&^&4^ίΜΜ&-£τκΑ 1Λ ^ι£3Λ κ^ΛλΛ jj-^fftJ *^^^^vi^Hi5BES
Photographische Kamera mit gekuppeltem Filmtransport und Verschlußaufzug __
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit gekuppelter Filmtransport- und Verschlußaufzugsvorrichtung und verschieden großen Schaltwegen, wobei die Vorrichtungen für Filmtransport und Verschlußaufzug, vorzugsweise mittels Zahnrädern und Zahnsegmenten miteinander gekuppelt sind.
Kameras dieser Art sind in zahlreichen Ausführungsformen bekanntgeworden. Die unterschiedlichen Schaltwege für den Verschlußaufzug und den Filmtransport werden bei einigen Ausführungsformen durch Rutschkupplungen ausgeglichen. Bei andern finden Zahnrad-und Hebelgetriebe als Übertragungsglieder Verwendung. Diese Vorrichtungen sind meist mit Zählwerken versehen, welchen zusätzlich Filmfortschaltungs- und Doppelbe— lichtungssperren zugeordnet sind. Dieser mechanische Aufwand erfordert hohe Fertigungs- und Montagekosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera mit Filmtransport- und Verschlußaufzugsvorrichtung zu schaffen, welche in ihrem Aufbau einfach ist und-trotz des geringen Aufwands eine störungssichere Handhabung sowie das Einhalten der Filmschaltschritte gewährleistet. Diese wird bei der photographischen Kamera mit gekuppelter Filmtransport- und Verschlußaufzugsvorrichtung und verschieden großen Schaltwegen, wobei die
Vorrichtungen für Filmtransport- und Verschlußaufzug vorzugsweise mittels Zahnrädern und Zahnsegmenten miteinander gekuppelt sind, erfindungsgemäss dadurch gelöst, daß die Kupplungsverbindung zwischen den beiden Vorrichtungen nach vollzogenem Verschlußaufzug gelöst und die länge des Schaltwegs für den Filmtransport von einer Steuerperforation an bzw. im lichtempfindlichen Materia], PiIm oder dergleichen bestimmt und von einem Schieber abgetastet wird, welcher direkt oder über Zwischenglieder den Transportweg begrenzt. Die Vorrichtungen für den Filmtransport und Verschlußaufzug sind so aufgebaut, daß auch ohne eingelegten Film der Verschluß gespannt und d;e Getriebeteile nach diesem Spannvorgang in die Grundstellung zurückgehen können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, ohne sich jedoch darauf zu beschränken, sowie den Patentansprüchen zu entnehmen.
Die zeichnerischen Darstellungen zeigen in der
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer photοgraphischen Kamera, deren Filmtransport- und Verschlußaufziehvorrichtungen sich in der Aus^angslage befinden und zur besseren Übersicht in auseinandergezogener Lage dargestellt sindf
Fig. 2 die Kamera nach Fig. 1 nach vollzogenem Verschlußaufzug und Filmtransport mit in die Ausgangsstellung zurückgekehrtem Schalthebel.
Die Beschreibung der Kamerafunktion erfolgt zuerst anhand einer Kamera, in welcher sich kein Film befindet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei einer Bewegung des Schalthebels 1 in Pfeilrichtung A wird das Zahnrad 2 und die Zahnstange 3 in Pfeilrichtung B bewegt. i)urch aie Bewegung der Zahnstange 3 in Pfeilrichtung B wird mittels des Hebels 3a aas Zahnsegment 4, sowie das Ritzel 5 ebenfalls bewegt, wodurch der nicht dargestellte Verschluß über eine Achse mit Knebelstift aufgezogen wird. Damit ein einwandfreier Aufzug des Verschlusses gewährleistet ist, ist über den an der Zahnstange 3 angeordneten Hebel 3a mittels aes Exzenterbolzens 3b eine Justierung möglich. Über eine nicht dargestellte Schraube wird der Ηβυβί 3a nach der Justierung festgelegt.
Bei dem beschriebenen Vorgang wird gleichzeitig die Achse 6, welche mit aem Schalthebel 1 (außermittig angeordnet) fest verbunden ist, sowie der um die Achse 6 drehbar und unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder stehende Winkelhebel 6a in Pfeilrichtung C verdreht. Bei dieser Drehung wird durch eine Nase aes Winkelhebels 6a das Kupplungszahnrad 7, sowie aas mit ihm über die Achse 8a in Verbindung stehende Zahnrad 3, Zahnrad 9, Zahnrad 10, Sperrad 11, sowie das PiImtransport-Kupplungsstack ι k: ebenfalls in Pfeilrichtung C verdreht» Das Kupplungsrad 13, welches mit der Achse 13a und somit mit aem Schalthebelteil 1a verbunden ist, wird bei dieser. Vorgang ebenfalls in Pfeilrichtung C verstellt. Bei die-
er
ser Bewegung wird die Rücklaufsich#ngs-Sperrklinke 19, welche unter der Einwirkung einer Feder 19a steht, entsprechend der j, - .iixiche entgegen der Federwirkung abgehoben. Eine einwandfreie Rücklaufsicherung ist somit sichergestellt. Nach einer bestimmten zurückgelegten Wegstrecke der Zahnstange 3 wird über den Stift 3c die Klinke H in Pfeilrichtung D verstellt. Dadurch wird der unter der Wirkung der Feder 15a stehende Hebel 15 und der über die Achse 16 mit dem Hebel 15 verbundene Hebel 17 in Pfeilrichtung E verstellt. Dieser Bewegung folgen
die justierbar angeordneten und unter der Wirkung der Federn 18a stehenden Sperrklinken 18 nach, und zwar so lange, bis sie in den Bereich eines Zahnes der Sperrscheibe 11 gelangen und die Spannbewegung abstoppen. Die Anordnung von zwei um einen halben Zahn zueinander versetzten Sperrklihken bzw. ihrer Klinkenspitzen hat den besonderen Vorteil, daß die Verzahnung der Sperrscheibe 11 verhältnismässig groß gehalten werden kann, was eine robuste und somit sichere Bauweise ermöglicht. Gleichzeitig wird dadurch erreicht, daß der Filmtransport auf aem kürzesten Wege abgestoppt wird. Der Schieber 26 wird von dem Hebel 15 in Pfeilrichtung J so lange bewegt, bis ex am Anschlag 27 auftrifft.
Durch das' Einfallen der Sperrklinken 18 in die Verzahnung der Sperrscheibe 11 wird die Klinke 19 in Pfeilrichtung F bewegt, wodurch die Rücklaufsicherung mit dem Kupplungsrad 13 aufgehoben ist» Dabei wird gleichzeitig die Klinke 20 in Pfeilrichtung Gf so lange bewegt, bis sie ausserhalb des Wirkungsbereichs der Klinke 19 kommt. Unter Einwirkung der Feder 20a bewegt sie sich entgegen der Pfeilrichtung G- bis zu einem nicht dargestellten Anschlag. Die Klinke 19 wird jetzt von der Klinke 20 gesichert geht-lten. Diese Sicherung für die Xliiike 19 i.;t nur so lange wirksam, bis beim Rücklauf der
R Lappen 20 bj Zahnstange 3 die Klinke 20/über den Stift 3e in Pfeilrichtung G- so lange bewegt wird, bis sie hinter die Fläche 19b des Klinkenteils 19 gelangt und, wie in der Fig. 1 dargestellt, von der Klinke 19 gehalten wird.
Folgende Getriebeteile gehen nach vollzogenem Verschlußaufzug unter der Einwirkung aer Feder 3d in ihre G-rundstellung (Fig. 1) zurück: 13, 13a, 1a bzw. 1, 2, 4, 5, 3, 3e und 6. Die Klinke 6a kann durch die besondere Ausbildung ihrer Klinkennase, sowie der Verzahnung der Scheibe 7 bei der Rücklaufbewegung über die Verzahnung der Scheibe 7 gleiten«
Bei einem Druck auf den Auslöser 21 in Pfeilrichtung H werden der Hebel 22, der Arm 25 und über die Achse 23a, der Arm sowie der.angedeutete Verschlußauslöser 25 bewegt, wodurch der nicht dargestellte Verschluß ausgelöst wird. Gleichzeitig wird bei diesem Bewegungsvorgang des Auslösers über eine schräge Fläche 15b der Hebel 15 und über die Achse 16 der Hebel 17 entgegen der Pfeilrichtung E bewegt, wodurch die beiden Sperrklinken 18 aus der Verzahnung der Sperrscheibe 11 gebracht werden. Dieser Bewegung der Sperrklinken 18 folgt die Klinke 19 so lange nach, bis sie in den Bereich des Kupplungsrads gelangt.
Nach Freigabe des Auslöseknopfes 21 gehen die Teile 25, 24, 23a, 23, 22, 21 unter Einwirkung von Federn in die gezeichnete Grundstellung zurück.
Der Hebel 17 wird von der Klinke 14 in der jetzt eingenommenen !■ige gesichert gehalten. Nachdem der Hebel 22 in seine Grundstellung zurückgegangen ist, kann der Schieber 26 durch die Feder 26a in die gezeichnete Stellung zurückgehen. Wie dargestellt, kann der Auslöseknopf nicht noch einmal in Pfeilrichtung H bewegt werden, weil eine Nase 22a am Hebel 22 an einem abgewinkelten Lappen 26b des Schiebers 26 anschlägt, (Doppelbelichtungssperre).
:·^ ist von Vorteil, im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, wenn der Tastschieber 26 mit dem Hebel 15 zwangsläufig gekuppelt ist, d.h. bei der Bewegung des Hebels 15 in Pfeilrichtung E, sowie bei der Bewegung des Hebels bei der Auslösung entgegen der Pfeilrichtung E immer mitgenommen wird. Ein zweiter nicht dargestellter Hebel kann dabei iie Doppelbelichtungssperre übernehmen. Durch diese in der Zeichnung nicht dargestellte Ausbildung wird erreicht, daß
die Federn 15a und 26a nicht gegeneinander wirfeen. Weiterhin hat es den Vorteil, daß bei der Auslösung der Schieber 26, Heoel 15, Hebel 17, sowie die Sperrklinken 18 zwangsläufig bei der Auslösebewegung in ihre gezeichnete Srundsteilung gebracht werden.
Eine weitere Besonderheit ist, daß während einer Transportbewegung, d.h. einer Bewegung der Zahnstange 3 in Pfeilrichtung 3 keine Auslösung möglich ist. Weiterhin ist kein Transport möglich bei gedrücktem Auslöser. Die Zahnstange 3 trifft in diesem Falle -uuf den nicht dargestellten unteren Teil des Hebel« 22 und wird dadurch blockiert.
Die Wirkungsweise der Anordnung nit eingelegtem Film ist folgende:
Nach dem Einlegen der Film-Kassette wird über den Papiervorspann, welcher in diesem Bereich keine Perforation aufweist, der Schieber 26 und über die Achse 16 der Hebel 17» welcher nach einer bestimmten Wegstrecke der Zahnstange 3. den Hebel H in Pfeilrichtung D bewegt und somit die Sperre am Hebel 17 aufhebt, vom nicht perforierten Vorspann am Einfallen in Pfeilrichtung E gehindert. Nachdem der Vorspann abgewickelt und der über dem Papier angeordnete Film in Richtung Bildfenster beweg: wurde, kann der Tastschieber 26 in das angedeutete Perforationsloch des Filmes gelangen. Dabei wird das an aer Filmrüokrfeite angeordnete Papier, welches in einer entsprechenden Form angestanzt ist, um einen- bestimmten Betrag durchgebogen (abhängig vom Federdruck der Feder 15a). Durch diesen Vorgang können die Hebel 15, 17 unter der Einwirkung der Feder 15a und dadurch die beiden Sperrklinken 18 dieser Bewegung nachfolgen und somit in den Wirkbereich der Verzahnung der Sperrscheibe 11 gelangen. Dadurch wird der FiImtransport gesperrt. Somit wird der Tastschieber 26 und somit
die Hebel 15 und 17 in der gezeichneten lage (Fig. 2) vom Film gehalten. Die Sperre tritt nach jedem weiteren Schaltschritt ein, und die Wegstrecke am Schalthebel 1 wird entsprechend der Zahl der belichteten Filmabschnitte geringer. Nachdem das letzte Bild gemacht wurde, kommt der Tastschieber in den Bereich des Papiernachspannes.
Der Schalthebel 1 kann jetzt wieder so weit bewegt werden wie beim Papiervorspann, d.h. der Weg wird durch einen kameraseitigeniAnschlag begrenzt (nicht dargestellt).
Nachdem aer Papiernachspann abgewickelt ist, kann der Tastschieber 26 in Pfeilrichtung J bis zum Anschlag am Bolzen 27 gehen, und die Sperreinrichtung über die Klinken 18 ist wieder wirksam.
In Fig. 2 ist die Stellung dargestellt, welche sich unmittelbar nach dem Spannen des Verschlusses und Transport des Films um eine beliebige Bildzahl, Einfallen des Tastschiebers in die Filmperforation und Zurückgehen der Aufzugsgetriebeteile in die Grundstellung ergeben hat.
Die Klinke 28, welche unter Einwirkung einer leder 28 a steht und in die Veraahnung des Zahnrades 10 eingreift, ist eine Rücklaufsicherung für den transportierten Film (Torsion).
In den Fig. 1 und2 sind die Sperrklinken 18 über ihre abgewinkelten Lappen 18 b an der Rückseite des Hebels 17 gelagert, wodurch zwei Federn 18 a notwendig werden. Bei einer Anordnung dieser abgewinkelten Lappen gemäss einer anderen Ausführungsform auf der gegenüberliegenden Seite des Hebels 17 werden
beide Klinken beim Bewegen des Hebels 15 in Pfeilrichtung E von der Feder 15a gesteuert. Die Wicklung der Klinkenfedern 18a muß dann entgegengesetzt sein (Anfederung gegen den Hebel 17). Somit ist die Bewegung des Hebels 15 in Pfeilrichtung E und die Bewegung des Tastschiebers 26 durch die beiden Sperrklinken 18 nach Auftreffen desselben in der Zahntiefe der Sperrscheibe 11 gegeben.
Der Anschlag 27 ist dann nicht notwendig. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß beim Auslösen keine zwangsläufige Mitnahme der Sperrklinken 18 gegeben ist.
Die Verschlußaufzugsvorrichtung ist so aufgebaut, daß auch ohne eingelegten Film der Verschluß gespannt und die Getriebeteile nach diesem Spannvorgang in die Grundstellung zurückgehen können. Bei einem eingelegten Film mit Papiervorspann jedoch wird über den Verschlußspannweg hinaus ohne daß die Verschlußspannachse weiter verdreht wird, der Getriebemechanisaus so lange fortbewegt, bis er von einem kameraseitigen Anschlag angehalten wird. Bestimmte Getriebeteile gehen dann unter Wirkung einer Feder in ihre Grundstellung zurück. Dieser Spannvorgang wird so oft wiederholt, bis der Papiervorspann abgewickelt und der Film mit seinem für jedes Bild zugehörigen Perforationsloch in den Bereich einer Tastvorrichtung gelangt. Die Tastvorrichtung fällt unter der Einwirkung einer Feder in aas Perforationsloch ein und gibt dadurch eine Sperrvorrichtung frei, welche auf den gesamten Getriebemechanismus als Sperre wirkt. Bei jedem weiteren Schaltschritt, d.h. nach jedem belichteten Filmstück wird dieser Transportweg durch die Zunahme des Vvickeldurchmessers an der Aufwi ekel spule immer kürzer. Nach Erreichen der maximalen Bildzahl (je nach eingelegtem Film) ist somit der kürzeste Filmtransportweg gegeben. Der Verschlußspannweg jedoch ist noch kürzer als der kleinste Filmtransportweg. Durch diese Besonderheit im Aufbau ist es möglich, daß die Kamera auch ohne eingelegten Film gespannt und der Verschluß ausgelöst werden kann»

Claims (1)

  1. RA.278 23ί**29.5.65
    Schutzansprtiche
    1. Photographische Kamera mit gekuppelter Filmtransport- und Verschlußaufzugsvorrichtung und verschieden großen Schaltwegen, wobei die Vorrichtungen für Filmtransport- und Verschlußaufzug vorzugsweise mittels Zahnrädern und Zahnsegmenten miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsverbindung zwischen den beiden Vorrichtungen nach vollzogenem Verschlußaufzug gelöst und die Länge des Schaltwegs für den Filmtransport von einer Steuerperforation am bzw· im lichtempfindlichen Material, Film oder dergleichen bestimmt und von einem Schieber abgetastet wird, welcher direkt oder über Zwischenglieder den Transportweg begrenzt.
    2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der 'lastschieber auch bei nicht eingelegtem Film während der Verschlußaufzugsphase in einer Lage gehalten wird, welche den Schaltvorgang nicht Dehindert aber nach vollzogenem Verschlußaufzug freigegeben wird, sodaß der Schaltweg der Filmtransport- und Verschlußaufziehvorrichtung unmittelbar nach Beendigung des Verschlußaufzugs begrenzt wird.
    3. Kamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scnalthebel (1) über ein Zahnradgetriebe mit dem Kupplungsstück (12) zur Filmaufwickelspule einerseits und über aie Zahnstange (3) mit dem Hebel (3a) über das Zahn-
    - 10 -
    segment (k) und Ritzel (5) mit dem Verschlußaufzug andererseits in Wirkverbindung stßht.
    1T. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Tastschieber (^6) über Zwischenglieder (l5>16 und 17) Sperrklinken (18) freigibt, welche mit einem Sperrglied (11) zusammenarbeiten und in Abhängigkeit von der Tastschieberstellung den Transportweg des Schalthebels begrenzen.
    5. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis ^f, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (18) als Doppelklinken?deren Spitzenzueinander versetzt sind, wirksam werden, welche dadurch auch bei verhältnismäßig grober Verzahnung der Sperrscheibe (11) den Filmtransportweg auf kürzestem Wege begrenzen.
    b. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (19) als Rücklaufsicherung für das Kupplungsrad (13) eingebaut ist, welche mit dem Steuerhebel (17) für die Sperrklinken (18) und der Klinke (20) zusammenarbeitet.
    7. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (Ib1) unter dem Einfluß federnder Mittel (Ida) stehen und der Schwenkweg der Klinken (18) durch die Zahntiefen der Sperrscheibe (11) einerseits und
    - 11 -
    der Stellung des Hebels (17) andererseits begrenzt wird.
    Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß der der Zahnstange (3) zugeordnete Hebel (3a) zum Zwecke der Justierung beispielsweise mittels eines Exzenters (3b) in seiner Lage verändert werden kann wobei durch die Lage der Fläche (3e) auch in ihrer extremsten Stellung die Zahnstange (3) vom Zahnsegment (K) bei ihrer Rückkehr in die Ausgangslage nicht behindert wird.
    ), Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da^ die Sperrklinke (2o) mit dem Zahnrad (10) in Verbindung steht, welche bei ausgehobener Sperrklinke bzw. Klinken (Ij) das Zahnrad (10) und die damit in Verbindung stehenden Glieder (12/ - 7) an einer Lageänderung (Rücklauf) hindert.
    10. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daii der Tastschieber (<;6) und die mit ihm in Verbindung stehenden Glieder unter dem Einfluß federnder Mittel stehen, die sämtliche in Einfallrichtung des Tastschiebers (26) wirken und dieselben Glieder entgegen diesem Einfluß bei der Betätigung der Auslösers (21) in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden.
    11. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
    nach
    daß der Eeoel (I1+) vom Stift (3c) vollzogenem Verschlußaufzug aen Hebel (17) und damit die Sperrklinke bzw. Klinken (18)
    - 12 -
    freigibt und damit gleichzeitig die Klinke (19) außer Eingriff mit der Scheibe (13) bringt,
    Iz, Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Stift (6) exzentrisch am Schalthebel (1) angeordnete Klinke (oa) so ausgebildet ist, daß die Scheibe (7) nur während der Spannbewegung des Schalthebels (1) mitgenommen wird·
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