Patentänsniüehe· Rand emer Platte ein Bett W" " : ~7·
raieniansprucne. terstützung nach unten auch einen bestimmten seith-
Verpackungseinlage-Formteil aus Kunststoff- eben Abstand zum Verpackungsbehälter zu geben,
schaum zum gleichzeitigen stoßdämpfenden Ab- Eine solche Einbettung gestattet aber nicht die Verstützen
eines plattenförmigen Gegenstandes nach 5 wendung einer die ganze Höhe des Verpackungsbeoben
und unten und zur Seite hin im Bereich des hälters einnehmende Einlage mit einem in der Mitte
Plattenrandes durch Einschieben in einen Schlitz befindlichen Schlitz zum seitlichen Einschieben der
des Formteils, dessen Breite der Dicke der Platte Platte mit einem hochgestellten Rand; zumindestens
entspricht, dadurch gekennzeichnet, bestünde dann der erhebliche Nachteil, daß der
daß zur Aufnahme einer Platte (6) mit hoch- io hochgestellte Rand mit seiner schmalen AuflageflägestelTtem
Rand der Schlitz (3) wenigstens in dem ehe den Kunststoffschaum eindrücken würde,
mittleren Teil seiner Länge eine dsr Plattendicke Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Stützentsprechende
Breite aufweist und in den End- element zu schaffen, das einerseits die ganze Karbereichen
die Elastizität der Oberteil (2) und Un- tonhöhe einnimmt, andererseits aber durch einen
terteil (1) des Schlitzes (3) vereinigenden Verbin- 15 waagerechten Schlitz in Höhe einer Platte mit hochdungen(4)
durch Materialaussparungen so weit gestelltem Rand diese so aufzunehmen vermag, daß
erhöht ist, daß die Flächen (7, 8) des Schlitzes die Platte in dem Schlitz trotz des hochgestellten
(3) wenigstens auf einem Teil der Schlitzlänge so Randes spielfrei zwischen den verhältnismäßig breiweit
in Richtung der Schlitztiefe gegeneinander ten Flächen des Schlitzes gehalten wird. Selbstververschiebbar
sind, daß sie sich nicht mehr in ao ständlich soll sie natürlich auch gleichzeitig nach al-Deckung
gegenüberstehen. len anderen Richtungen spielfrei gehalten werden
können.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Aufnahme
einer Platte mit hochgestelltem Rand der Schlitz we-
Die Erfindung betrifft ein Verpackungseinlage- as nigstens in dem mittleren Teil seiner Länge eine der
Formteil aus Kunststoffschaum zum gleichzeitigen Plattendicke entsprechende Breite aufweist und in
stoßdämpfenden Abstützen eines plattenförmigen den Endbereichen die Elastizität der Oberteil und
Gegenstandes nach oben und unten und zur Unterteil des Schlitzes vereinigenden Verbindungen
Seite hin im Bereich des Plattenrandes durch durch Materialaussparungen so weit erhöht ist, daß
Einschieben in einen Schlitz des Formteils, dessen 30 die Flächen des Schlitzes wenigstens auf einem Teil
Breite der Dicke der Platte entspricht. der Schlitzlänge so weit in Richtung der Schlitztiefe
Da der hochgestellte Rand einer Platte eine relativ gegeneinander verschiebbar sind, daß sie sich nicht
kleine Auflagefläche bildet, ist er als Abstützfläche mehr in Deckung gegenüberstehen,
auf einer Verpackungseinlage schlecht geeignet. In Bei den vorher beschriebenen Stützteilen aus
der Regel wird deshalb die Platte selbst in ihrem 35 Pappzuschnitten ist zwar auch ein seitliches Ausbie-Randbereich
gestützt. Da die Platte beim Transport gen bekannt, jedoch ist eine solche Anordnung nicht
nach oben und unten abgestützt werden muß, hat ohne weiteres auf Kunststoffschaum-Formteile überdies
zur Folge, daß in der Regel getrennte Einlagen tragbar, weil diese in der Regel blockartig hergestellt
für ober- und unterhalb verwendet werden. Eine sol- werden, um ihren besonderen Zweck zu erfüllen,
ehe Verpackung ist deshalb verhältnismäßig aufwen- 40 Die Erfindung sei an Hand eines Ausführungsbeidig.
spiels näher beschrieben.
Es sind jedoch auch aus stabiler Wellpappe gefer- F i g. 1 zeigt ein auf eine Geräteplatte aufgeschobe-
tigte Einlagen bekanntgeworden, die ringförmig um nes Formteil und
die Platte gelegt werden, wobei die Höhe des Ringes F i g. 2 einen Querschnitt durch die Mitte des
der Höhe des Verpackungsbehälters entspricht. In 45 Formteils in doppelter Größe.
Höhe der Platte besitzt der Ring Schlitze, die jeweils Das Formteil besteht aus einem unteren und einem
in der Mitte einer Plattenseite angebracht sind. oberen Teil 1 und 2. In der Mitte sind beide Ab-Durch
Auseinanderziehen des Schlitzes kann die Ein- schnitte durch einen Schlitz 3 getrennt und vorn und
lage über den hochgestellten Rand hinweggezogen hinten durch Abschnitte 4 verminderten Querschnitts
werden, so daß die Platte nach oben und unten hin 50 verbunden. Diese Abschnitte 4 liegen außerhalb der
spielfrei im Schlitz gehalten wird. Die Schlitze haben eigentlichen Beanspruchung auf dem Transport. Das
am Ende Ausnehmungen, durch welche der hochge- Formteil 1, 2 nimmt eine ganze Seitenfläche des Verstellte
Plattenrand hindurchtreten kann. Mit einer packungsbehälters 5 ein. Zum Anstecken des Formsolchen
Einlage ist es jedoch nicht möglich, die Plat- teils 1, 2 an die Geräteplatte 6 wird das Oberteil 2
te auch in seitlicher Richtung unter Einhaltung eines 55 mit einer Schlitzfläche 7 nach außen verdreht, bis es
Abstandes gegen die Seitenwände des Verpackungs- sich nicht mehr mit der Schlitzfläche B des Unterbehälters
abzustützen. teils 1 in Deckung befindet (unterbrochen dargestell-In neuerer Zeit werden in Formen hergestellte te Lage). Nachdem die Geräteplatte 6 eingelegt ist,
Einlagen aus Kunststoffschaum verwendet. Derartige federt das Oberteil in seine Ausgangslage zurück und
Teile sind in vierler Hinsicht durch Zuschnitt herge- So gibt der Geräteplatte 6 eine nach allen Richtungen
stellten Papiereinlagen überlegen. Sie erfüllen ihre formgesicherte Lage. Daraus ergibt sich noch der
Aufgabe allerdings nur dann, wenn sie verhältnismä- Vorteil, daß die Formteile auch, solange das Gerät
ßig dickwandig hergestellt werden, d. h. eine blockar- noch nicht in den Verpackungsbehälter 5 gestellt ist,
tige Form haben. Durch die vielseitige Gestaltungs- als gerätefeste Stützböcke dienen, wodurch vorstemöglichkeit
eines Formteils ist es zwar leicht mög- 65 hende Geräteteile beim Handhaben des Geräts gelich,
dem hochgestellten bzw. heruntergezogenen schützt werden.