DE1920801A1 - Verfahren zur Herstellung von Spulen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spulen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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MECBAR SpA
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/04Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of windings, prior to mounting into machines
    • H02K15/0435Wound windings
    • H02K15/0442Loop windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

Officine Meccaniche PAVESI & C. S.p.A., Cascine Vica (Turin) Via Biella 6o-62 Italien und
MECBAR S.p.A.
Turin« Via Filippa 1o
Verfahren zur Herstellung von Spulen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung vor? Spulen, insbesondere Stator spulen für Elektromotoren.
Nach einer bekannten Methode werden Statorspulen so hergestellt, daß der Draht auf geeignete Spulenkörper aufgewikkelt wird. Anschließend daran werden diese Spulen entweder von Hand oder aber mechanisch in die Statorschlitze eingesetzt.
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Für das mechanische Einsetzen dieser Spulen ist es zweckmäßig, die Spulen schichten- oder lageweise aufzubauen, so daß die Dicke einer jeden Schicht geringer ist als die Weite der die Spulen aufnehmenden Spalte oder Zwischenräume eines Werkzeuges, in welche die Spulen eingesetzt werden. Die Schichtung der Spulen wird normalerweise während des Wiekelvorganges der Spulen entweder auf stationären oder aber drehbaren Formkörpern oder Formwerkzeugen erreicht. Stationäre Formkörper oder Spulenkörper werden vorzugsweise in Verbindung mit einem drehbar gelagerten Wickelbügel verwendet, da diese Methode eine schnelle Überführung der fertigen Spulen auf ein Einführwerkzeug erleichtert.
Zu diesem Zweck ist eine Reihe von Formwerkzeugen oder; Formkörpern bekannt, von welchen ein jeder einen einzelnen Kör- I per oder Teil einer Vielzahl von über den Umfang verteilt angeordneten Stangen besitzt, die die Oberfläche eines geeigneten Gebildes darstellen, auf welches die Spule aufgewickelt wird. Dabei ist ein Schneilösemechanismus zum Lösen der fertigen Spuleji oder aber ein Spezialwerkzeug zum Lösen der Spulen von dem Spulenkörper und Übersetzen auf ein Einführwerkzeug vorgesehen.
Um die Spulen aus mehreren, auf den Spulenkörper aufgewickelten Schichten herstellen zu können, kann eine intermittierende Relativbewegung zwischen dem Spulenkörper und dem Wikkelmechanismus erzeugt werden, so daß die einzelnen Windungen auf dem Spulenkörper in axialer Richtung verschoben werden.
Die herkömmlichen Spulenkörper und zugeordneten Vorrichtungen sind in ihrem Aufbau kompliziert und im Betrieb umständlich und störanfällig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Mangel und Unzuträglichkeiten der herkömmlichen Vorrichtungen und Methoden durch Mittel zu beheben, mit deren Hilfe die Statorwicklungen
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schichtenweise aufgebaut werden können, wobei die Notwendigkeit der Anordnung von den Spulenkörpern zugeordneten Mitteln zum Lösen oder Zurückführen der Spulen vermieden werden.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren, mit dessen Hilfe die Spulen eines Stators schichtweise aufgebaut werden können, so daß das mechanische Einfügen der Spulen in die Statoren erleichtert und eine selbsttätige Überführung der Spulen - so wie sie geformt werden - entweder in ein Transportwerkzeug oder aber in ein Einführwerkzeug ermöglicht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Spulen, bei welchem die einzelnen Wicklungen der Spule nacheinander auf einen Spulenkörper aufgewickelt werden, kennzeichnet sich dadurch, daß der Spulenkörper zumindest eine, in axialer Richtung sich verjüngende äußere Umfangsflache besitzt, so daß die Spannung des darauf aufgewickelten Drahtes eine selbsttätige Verschiebung in axialer Richtung der nachfolgenden, auf dem Spulenkörper geformten Windungen über diese sich verjüngende äußere Umfangsfläche hinweg in Richtung der engsten Stelle des Spulenkörpers bewirkt derart, daß die geformten Windungen von dem Spulenkörper gelöst und zu einem Spulen-Transportwerkzeug oder Spulen-Einführwerkzeug selbsttätig transportiert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, daß die die Spule bildende Fläche einen Teil besitzt, welcher sich in axialer Richtung verjüngt und im Querschnitt so profiliert ist, daß die Querschnittsfläche im wesentlichen der Form der zu bewickelnden Spule entspricht, wobei ein geradliniger Teil vorgesehen ist, der sich ! parallel zu der Achse des Spulenkörpers erstreckt und eine glatt ι durchgehende Verlängerung des sich verjüngenden Teiles bildet, so daß der auf den sich verjüngenden Teil aufwickelnde Draht
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Windungen bildet, die als Folge der Spannung des Drahtes längs des Spulenkörpers in axialer Richtung gleiten, und daß Mittel vorgesehen sind, welche die zuletzt gebildete Wicklung von dem Spulenkörper lösen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch stKHS etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 einen senkrechten Axialschnitt durch einen
Spulenkörper,welcher einen Teil einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Spulen bildet, wobei die Anordnung im Zeitpunkt der Bildung einer Windung gezeigt ist
Fig. 2 und 3 Fig. 4
axiale Teilschnitte in vergrößertem Maßstab, welche zwei alternative Oberflächenprofile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen
einen axialen Teilschnitt der erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei die Bildung einer Windung als Teil einer Einzelspule gezeigt wird
Fig. 5 eine der Anordnung nach Fig. 4 ähnliche Ansicht wobei der gleiche Verfahrensschritt gezeigt wird, jedoch ein Gerät zur Herstellung konzentrischer Spulen dargestellt ist
Fig. 6 eine teilweise Stirnansicht, aus welcher die
Art und Weise der Lagerung der Spule auf einem Rückführwerkzeug entsprechend dem Verfahrensschritt nach Fig. 4 hervorgeht
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Fig. 7 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Spulen entsprechend der Anordnung nach Fig. 5
Fig. 8 eine Seitenansicht, welche die Kombination der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Einführen der fertigen Spulen in den Stator zeigt.
In der Zeichnung sind jeweils die gleichen oder entsprechenden Teile mit den entsprechenden Bezugsziffern bezeichnet.
Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, ist mit der Bezugsziffer 5 ein Spulenkörper bezeichnet, der zumindest einen, am Umfang kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Ring 1 besitzt, auf welchen einzelne Windungen 6 einer Statorwicklung aufgewickelt werden. Der Ring ist an seiner äußeren Umfangsflache in axialer Richtung profiliert (Fig. 2 und 3), wobei einem, geradlinigen Teil 2 ein konischer oder schräger Teil folgt, welcher in den geradlinigen Teil 2 sanft übergeht. Bei der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform ist der schräge Teil als in sich geradliniger Teil 3 ausgebildet, welcher gegenüber dem geradlinigen Teil 2 um einen Winkel oO geneigt ist, der größer ist als der Reibungswinkel der Wicklungen 6 der Spule, die auf dem Spulenkörper 5 gebildet wird. Alternativ kann - wie aus Fig. 3 der | Zeichnung ersichtlich - vor dem geradlinigen Teil 2 ein gekrümm-! ter Teil 4 liegen, welcher nach außen zu konkav ist und einen j Radius von 1o bis 15 mm besitzt. Der Spulenkörper 5 besitzt im Querschnitt ein Profil, welches der Gestalt der zu formenden Spule entspricht.
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Der Spulenkörper 5 weist einen Wickerbügel 7 (Fig. 4) auf, welcher sich um die Achse des Spulenkörpers 5 herum drehen kann, in axialer Richtung zu dem Spulenkörper 5 jedoch fest gelagert ist. Der Wickelbügel 7 wickelt auf die schräge Fläche des j Spulenkörpers 5 den Draht 6a auf. Die Spannung dieses Drahtes 6a bewirkt, daß die auf dem Spulenkörper gebildeten Windungen axialen Druckkräften A ausgesetzt werden, welche bestrebt sind, die
j Windungen in Richtung des engsten, geradlinigen Teiles 2 des |l ι Spulenkörpers 5 zu bewegen, von welchem die fertigen Windungen
nacheinander abgezogen werden.
Deshalb gleiten die einzelnen Wicklungen während ihres Entstehens in axialer Richtung längs der Oberfläche des Spulenkörpers 5 und halten genau die Gestalt des Querschnittes des Spulenkörpers 5 ein, wobei die nachfolgenden Wicklungen von dem Spulenkörper 5 mit gleicher, dem Drahtdurchmesser entsprechenden Ganghöhe - unabhängig von der Größe des Drahtdurchmessers - abgezogen werden.
Durch genaue Einstellung und Lagerung des Spulenkörper 5 relativ zu dem Transportwerkzeug 9 (Fig. 4) können die von dem Spulenkörper 5 sich lösenden Wicklungen der Spule zurückgezogen werden. Dieses Transportwerkzeug 9 besitzt eine Vielzahl von parallelen,zylindrischen Stangen 1o, welche längs zweier konzen= trischer Kreise mit Abstand zueinander angeordnet sind» Die sich von dem Spulenkörper 5 lösenden Wicklungen bewegen sich unmittel-lbar auf das Werkzeug 9 und liegen in den Zwischenräumen 12 in
einer Reihe zwischen benachbarten Paaren der Stangen 1o, wobei das vordere Ende der Stangen 1o von geeigneten Aussparungen 11 aufgenommen wird, welche in dem Spulenkörper 5 zentral angeordne sind.
Die Fig. 5 zeigt einen Mehrfachspulenkörper- 5', welche: eine Vielzahl von hintereinander liegenden, die Wicklungen Ml-
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denden Flächen besitzt, die zur Bildung konzentrischer Wicklungen in ihrer Größe stufenweise zu nehmen. Die die Wicklungen bildenden Flächen sind auf hintereinander liegenden Streifen vorgesehen, deren Profile entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 3 ausgebildet sind und sich verjüngende Teile 4, 4a, 4b, 4c, ... und geradlinige Teile 2, 2a, 2b, 2c, ... besitzen.
Sowohl der Spulenkörper 5 in Einzelausführungen als auch der Mehrfachspulenkörper 51 sind mit Mitteln ausgestattet, welche die Spulen zurückziehen. Eine Ausführungsform dieser Spulenrückziehvorrichtung zeigt die Fig. 5 der Zeichnung. Diese Spulenrückziehvorrichtung weist zumindest zwei Auswerferstangen 14 auf, welche parallel zu der Achse des Spulenkörpers liegen und in axialer Richtung relativ zu diesem Spulenkörper in Schlitze bewegbar sind, die in axial durch den Spulenkörper hindurchgehenden Ebenen liegen. Eine jede Auswerferstange 14 besitzt eine Außenfläche mit hintereinander liegenden zylindrischen Teilen, deren Durchmesser zunehmend größer werden. Diese Teile sind mit dazwischen liegenden stufenförmigen Flächen 15, 15a, 15b, 15c verbunden. Wenn die Stangen 14 in axialer Richtung relativ zu dem Spulenkörper vorgeschoben werden, legen sich die stufenförmigen Flächen 15 bis 15c gegen die Wicklungen der Spulen, welche auf den entsprechenden Flächenteilen 2, 2a, 2b, 2c gebildet werden, an und lösen sie von dem Spulenkörper.
Wie die Fig. 5 zeigt, können die sich bildenden Wicklungen der Spulen selbsttätig einem Transportwerkzeug oder einem Einführwerkzeug 13 zugeführt werden.
Bei einer konzentrischen Spule für einen Stator wird j eine jede Polwicklung dadurch gebildet, daß zunächst die kleinste Spirale geformt wird; anschließend daran wird der Spulenkörper 51 relativ zu dem Wickelbüffel 7 um einen Schritt vorge- ! schoben, welcher der Länge einer spulenbildenden Fläche ent-, spricht.
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Alle nachfolgenden Polwindungen werden in der gleichen Weise hergestellt, nachdem das Transportwerkzeug oder Einführwerkzeug 13 einen entsprechenden Drehschritt vollführt hat, ohne daß dabei der Draht 6a zerreißt oder die Verbindung unterbrochen wird.
Die Vorrichtung kann in einfacher Weise so umgestellt werden, daß Spulen mit in entgegengesetzter Richtung laufenden Windungen gebildet werden können. Nachdem beispielsweise eine Reihe von Wicklungen einer bestimmten Wicklungsrichtung auf dem Spulenkörper 5' geformt wurde, werden die Auswerferstangen 14 um einen halben Schritt vorgeschoben, so daß ein in axialer Richtung sich erstreckender Teil 16 - welcher auf einer der Stangen 14 angeordnet ist - über das Außenprofil der Fläche des Spulerikörpers 51 hinausragt. Dabei ist der Teil 16 so ausgebildet, daß er den Draht der letzten Windung fängt.
Die Drehrichtung des Wickelbügels 7 wird dann umgekehrt, so daß dann die Windungen mit entgegengesetzter Windungsrichtung geformt werden. Nachdem eine Vielzahl derartiger Windungen mit entgegengesetzter Windungsrichtung gebildet wurde, können die Auswerferstangen 14 eingefahren, also zurückgezogen werden} anschließend daran werden wieder Wicklungen mit entgegengesetzter Windungsrichtung geformt.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Gestalt einer automatischen oder halbautomatischen Maschine zur Herstellung von Statorwicklungen. Obgleich die Fig. 7 den Spulenkörper 5' der Fig. 5 zeigt, ist es klar, daß auch der Spulenkörper 5 nach Fig. 5 gleichermaßen verwendet werden kann.
Mit der Bezugsziffer 17 ist ganz allgemein der Spulenwickelkörper bezeichnet, der ein kastenförmiges Gehäuse 18 be-
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sitzt, das längs einer Gleitbahn 19 oder Gleitführung gleitend bewegbar ist. Diese Gleitbahn 19 oder Gleitführung liegt auf einer festen Unterlage oder Gestell 2o. Das Gehäuse 18 nimmt einen drehbar gelagerten, hohlen Wickeldorn 21 auf, welcher einen in radialer Richtung sich erstreckenden Flanscn 21a besitzt, mit welchem der drehbar gelagerte Wickelbügel 7 in Verbindung steht.
Koaxial zu dem Windungsdorn 21 ist ein rohrförmiger Wickeldorn 22 gelagert, welcher mit dem Dorn 21 über eine Nut und Feder in Verbindung steht, so daß eine Relativbewegung zwisehen diesen beiden Teilen 21, 22 möglich ist. Der Wickeldorn 22 ist durch die beiden Enden des Gehäuses 18 hindurchgeführt. In die Bohrung des Wickeldornes 22 wird der Draht 6a zur Her-
J stellung der Windungen eingeführt, welch letzterer um eine Rolle 24 geschlungen wird, die in einer Öffnung des Wickeldornes 22
j außerhalb des Flansches 21a liegt. Aei inneren Ende des Wickelbügels 7 ist ferner eine zweite Rolle 25 gelagert, während am äußeren Ende des Wickelbügels 7 eine dritte Rolle 8 angeordnet ist. Der Draht 6a wird von der dritten Rolle 8 abgezogen und auf den Spulenkörper 51 aufgewickelt.
Der Spulenkörper 51 ist an dem vorderen Ende 22a des rohrförmigen Wickeldornes 22 drehbar gelagert, jedoch in axialer Richtung relativ zu letzterem fest angeordnet.
In der Nähe des hinteren Endes des Gehäuses 18 ist ein Support 26 mit Lagern vorgesehen, in welch letzterem der rohrförmige Wickeldorn 22 drehbar gelagert ist. Der Support 26 besitzt ferner ein druckmittelgesteuertes Betätigungsorgan 27, das den Support 26 und damit auch den Wickeldorn 22 in axialer Richtung bewegen kann.
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Auf dem Support 26 ist ein weiteres, druckmittelgesteuertes Betätigungsorgan 28 angeordnet, das auf einen kleineren Support 29 zur Einwirkung gelangt, der mit einer einen Bund aufweisenden, den Wickeldorn 22 koaxial umgebenden Muffe 3o oder Buchse in Verbindung steht. Diese Muffe 3o oder Buchse steht über in axialer Richtung verlaufende Stangen 31 mit einer vorne einen Bund aufweisenden Buchse 32 in Verbindung, die in der ! Nähe des Spulenkörpers 5' angeordnet ist. Die Buchse 32 ist ! durch Einfügen eines reibungslosen Lagers mit einem Außenring i 33 verbunden, mit welchem die Auswerferstangen 14 in Verbindung | stehen. Die Auswerferstangen 14 sind daher in Torsionsverbindungj mit dem Spulenkörper 5', können aber in axialer Richtung relativ zu diesem bewegt werden.
Gegenüber dem Spulenwickelkörper 17 ist auf dem GestelJL ^o ein eine Skala aufweisender Werkzeughalter angeordnet. Dieser! Werkzeughalter besitzt einen in der Mitte liegenden Support 35, welcher zumindest zwei, eine Teilung aufweisende Drehköpfe 34, 34' besitzt, von welchen ein jeder um eine waagerechte Achse drehbar ist. Mit diesen Drehköpfen 34, 34' können gleichzeitig entsprechende Transportvorrichtungen oder -Geräte 9, 9' verbunden werden, von welchen ein jedes Gerät dieser Art so ausgebildet ist, daß es eine von dem Spulenwickelkörper 17 geformte Spule aufnimmt, wenn der Support 35 so eingestellt wird5 daß sich die entsprechenden Werkzeuge 9, 91 relativ zu dem Spulenkörper 51 in der Spulenaufnahmestellung befinden.
Während sich der Wickelkopf 17 gegen das Werkzeug 9 anlegt und eine Spule dem Wickelkopf 17 entnimmt, kann das andere Werkzeug 9' die vorher geformte Spule aus dem Wickelkopf 17 lösen.
Der Support 35 selbst ist auf dem Gestell 2o mittels eines eine Skale oder Einteilung aufweisenden Drehkopfes 36 befestigt, welch letzterer Edm Zwecke der Durchführung einer Ein-
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Stellbewegung des Supportes 35 um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist.
Zu Beginn des Wickelvorganges ist der Spulenkörper 51 relativ zu einem der Transportwerkzeuge 9, 9' in axialer Richtung in eine geeignete Stellung bewegbar, so daß der den Wickel-, bügel 7 verlassende Draht 6a einen Teil der sich verjüngenden ι Fläche des Spulenkörpers 5' (oder 5) schneidet. Der Wickelbügel
7 wird dann verdreht, wobei die sich bildenden Wicklungen bzw. \ Windungen dem Transportwerkzeug 9 zugeführt werden. Dabei, komj men die Wicklungen in den Zwischenräumen 12 zwischen den Stangen ■ 1o des Werkzeuges 9 zu liegen (Fig. 6).
Wenn die Spule -oder aber im Falle von konzentrisch gelagerten Spulen - diese Spulen fertig gewickelt sind, werden j die Auswerferstangen 14 von dem Betätigungsorgan 28 vorgeschoben, so daß sie auf dem Transportwerkzeug 9 zu liegen kommen, wobei die letzten Wicklungen auf dem Spulenkörper 5 ' verbleiben. Dieser Spulenkörper 51 zusammen mit den Auswerferstangen wird dann von dem Betätigungsglied 27 zurückbewegt.
Der Drehkopf 34 wird dann so eingestellt, daß der Einstellwinkel gleich ist der Winkelteilung der benachbarten Stange|i 1o (6o° für den Fall, daß die Statorwicklungen sechs Spulen bej sitzen), wobei mit dem Wickeln einer weiteren Spule oder eines ; weiteren Spulensatzes konzentrischer Spulen begonnen wird.
Nach Ausführung einer vollen Umdrehung des Drehkopfes 34 sind sämtliche Statorwicklungen auf dem Transportwerkzeug 9 geformt worden, wobei der Draht 6a selbsttätig abgetrennt wird. Der Kopf 36 wird dann um 18o° verdreht, so daß ein neues Transjportwerkzeug 91 in die Arbeitsstellung überführt wird, während j die Spulen von dem Transportwerkzeug 9 gelöst werden. Wenn die , Statorwindungen konzentrisch zueinander liegende Wicklungen auf-
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weisen, ist die Arbeitsweise ähnlich. Der Spulenkörper 51 schrei tet um einen Schritt vorwärts, nachdem eine jede nachfolgende Spule gewickelt wurde, so daß die Rolle 8 auf dem Wickelbügel 7 von den nachfolgenden schrägen Flächenteilen 4, 4a, 4b, 4c ... des Spulenkörpers 5' radial nach außen gelenkt wird.
Die Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher ; eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Gerät zum selbst-I tätigen Einsetzen der fertigen Spiralen in die Schlitze des j Stators zusammenarbeitet, eine Anordnung, wie sie in dem itaj lienischen Patent 8o7 792 beschrieben und aargestellt ist.
Die Erfindung ist keineswegs auf die beschriebene und j dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es sind vielmehr noch weitere praktische Verwicklichungsformen möglich und denkbar, ohne daß hierdurch der Rahmen der Grundkonzeption gesprengt j wird.
- Patentansprüche -
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Spulen, bei welchem unter Spannung stehender Draht in Form von Wicklungen nacheinander auf einen Spulenkörper aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet , daß der Spulenkörper (5, 51) zumindest eine, in axialer Richtung sich verjüngende äußere Umfangsfläche (3, 4) besitzt, so daß die Spannung des darauf aufgewickelten Drahtes (6a) eine selbsttätige Verschie bung in axialer Richtung der nachfolgenden, auf dem Spulenkörper (5, 51) geformten Windungen (6) über diese sich verjüngende äußere Umfangsfläche (3, 4) hinweg in Richtung der engsten Stelle des Spulenkörpers bewirkt derart, daß die geformten Windungen von dem Spulenkörper (5, 5') gelöst und zu einem Spulen-Transportwerkzeug oder Spulen-Einführwerkzeug (9, 13) selbsttätig transportiert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in bekannter Weise die nachfolgenden Wicklungen (6) von einer drehbaren, in axialer Richtung unbeweglichen Drahtführung (7) auf den Spulenkörper (5, 51) gewickelt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere zur Herstellung von Spulen für den Stator eines Elektromotors, mit einem Spulenkörper, auf dessen spulenbildende Fläche unte: Spannung stehender Draht in einzelnen Wicklungen nacheinander aufgewickelt wird, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die die Spule bildende Fläche einen Teil (3,4 ) besitzt, welcher sich in axialer Richtung verjüngt und im Querschnitt so profiliert ist, daß die Querschnittsfläche im wesentlichen der Form der zu bewickelnden Spule entspricht, wobei ein geradliniger Teil (2) vorgesehen ist. der sich parallel zu der Achse des Spulen-
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    körpers (5, 5') erstreckt und eine glatt durchgehende Verlängerung des sich verjüngenden Teiles (3, 4) bildet, so daß der auf den sich verjüngenden Teil (3, 4) aufwickelnde Draht (6a) Windungen bildet, die als Folge der Spannung des Drahtes (6a) längs des Spulenkörpers (5, 51) in axialer Richtung gleiten, und daß Mittel (14) vorgesehen sind, welche die zuletzt gebildete Wicklung (6) von dem Spulenkörper (5, 51) lösen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Spulenkörper (5, 51) an seinem äußeren Ende eine Aussparung (11) zur Aufnahme von Stangen (1o) eines Spulen-Einführwerkzeuges oder Spulen-Transportwerkzeuges (9, 13) besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Spulenkörper (5, 5f) eine Vielzahl von hintereinander liegenden, Spulen bildenden Flächen (2, 4; 2a, 4a; 2b, 4b; 2c, 4c ...) besitzt, mit deren Hilfe nacheinander konzentrische Spulen gebildet werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der oder ein jeder sich verjüngende Flächen-teil (3) des Spulenkörpers (5, 51) gegenüber dem entsprechenden geradlinigen Teil (2) um einen Winkel (c^ ) geneigt ist, welcher größer ist als der Reibungswinkel zwischen einer jeden Spulenwindung und dem Spulenkörper.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch, gekennzeichnet , daß der oder ein jeder sich verjüngende Flächenteil (4, 4a, 4b ...) des Spulenkörpers (5, 51) ein krummliniges Profil besitzt, welches im axialen Querschnitt nach außen zu konkav ist und einen Krümmungshalbmesser von 1o bis 15 mm besitzt.
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  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch die Kombination der Vorrichtung mit einem Betätigungsorgan (26) zur Verwirklichung einer axialen Bewegung des Spulenkörpers (5, 51) relativ zu den die Spulen bewickelnden Mitteln (7), wobei ein weiteres Betätigungsorgan (28) zur Durchführung einer axialen Bewegung der Rückführmittel (14) unabhängig von den die Spule bildenden Mitteln (7) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Rückführmittel (14) mit einem in axialer-Richtung sich erstreckenden Teil (16) versehen sind, welcher in der Nähe der oder einer sich verjüngenden Fläche (4, 4a, 4b ...) des Spulenkörpers (5, 5!) liegt, und daß nach der Umkehrung der Windungsrichtung um diesen Teil (16) eine Windung herumgewickelt werden kann derart, daß eine Spule mit in entgegengesetzter Richtung laufend Wicklungen gebildet werden.
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GB1215425A (en) 1970-12-09
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